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1

Freitag, 14. Juni 2024, 11:20

PzKpfw. III Ausf. J - Mein "Gretchen" aus World of Tanks

Moin,

Wer mich kennt weiß, dass ich immer mehr als ein Modell am Start habe. Also habe ich mir mal wieder einen Panzer auf den Tisch gelegt, einen Panzer III Ausf. J von Ryefield Model.
Ich habe vor ein paar Monaten ein Hörbuch gehört: "Rudolfs Krieg - Tagebuch eines Panzersoldaten". Sehr interessant, wie nach und nach die Überzeugung das Richtige zu tun hinterfragt wird und kritische Gedanken aufkommen, worin der Sinn des Ganzen besteht? Durch das Buch bekam ich mal wieder Lust auf der PS5 "World of Tanks" (WoT) zu spielen :pfeif: Das habe ich früher schon oft gemacht, jetzt aber nochmal ganz von vorn angefangen. Mein Liebling ist dabei der Panzer III Ausf. J, mit dem ich auch ganz gut unterwegs bin (wem es was sagt: WN8: ~4400).

Lange Rede kurzer Sinn: Ich baue mein "Gretchen" aus World of Tanks 8)





Bei der Lackierung bin ich mir noch nicht ganz sicher, entweder wie oben gezeigt, oder eine andere Variante (gibt ja genug Auswahl ;) ):



Angefangen habe ich natürlich auch schon. Die Aufnahmen der Drehstabfederung wurden auf die Bodenplatte geklebt:


Ich würde mich freuen wenn ihr mich auf dieser (Panzer-)Reise begleitet, mit eurer ehrlichen Meinung nicht sparsam seid, mir mit Tipps und Tricks, aber auch Lob und Tadel zur Seite steht.

Wie es weiter geht, zeige ich euch nächstes Mal.

Ingo

P.S. Wer Lust hat mal bei WoT gemeinsam in die Schlacht zu ziehen ... einfach melden, ich würde mich freuen.
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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2

Freitag, 14. Juni 2024, 11:22

Viel spaß und ich bin dabei. :ok:

Beiträge: 604

Realname: Dirk

Wohnort: Am Rande des Nordharzes

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3

Freitag, 14. Juni 2024, 17:44

Moin Ingo,

" P.S. Wer Lust hat mal bei WoT gemeinsam in die Schlacht zu ziehen ... einfach melden, ich würde mich freuen."

Wenn das jetzt Battlefield wäre, das wäre ich dabei.
Das ist ja mittlerweile auch plattformübergreifend.

Besser ist es dadurch aber nicht geworden.
Die Playstation Spieler erkennt man immer am Zick-Zack Lauf :lol:
Dirk

4

Montag, 17. Juni 2024, 15:11

Moin,

Viel spaß und ich bin dabei. :ok:
Danke Patrick :hand: Schön dich dabei zu haben

Wenn das jetzt Battlefield wäre, das wäre ich dabei.
Man kann nicht alles haben ... ;)

Weiter ging es mit der Unterwanne. Als erstes die beiden Seitenteile mit Details versehen. Das sind die Winkel oben (Aufnahme für die Kettenbleche) und die Luken mit Scharnieren:


Dann die Seitenteile an den Boden kleben und hinten das Heckteil einsetzen:


Hier nochmal ein paar Makros von den Details. Da hat Ryefield wirklich ganze Arbeit geleistet. Die Luken haben innen einen Vorreiber:


Feinste Muttern (mit Unterlegscheiben!), Nieten und Bolzen. Da freut man sich aufs Altern 8) :


Auch die Schweißnähte können sich sehen lassen:


Das war es auch schon wieder. Wie es weiter geht, zeige ich euch beim nächsten mal.

Ingo
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6

Montag, 1. Juli 2024, 09:10

Moin,

unter der Woche und am Wochenende ging es auch an meinem Gretchen weiter.
Für den Heckausbau wurden die ersten Teile angebracht. Die Bolzen an den Schleppvorrichtungen habe ich noch weg gelassen, diese werden später durch gebogenen Federstahl mit einem kleinen Stück Kette ersetzt.



Wie aufwendig das Heck von RFM gestaltet wurde zeigt ein Blick in die Bauanleitung:


Die Laufräder haben mit Dreikantfeile, Skalpell und Schleifpapier ein paar Macken, Schad- und Abnutzungsstellen bekommen. Hier exemplarisch vier der 12 Laufrollen gezeigt:

Am Ende soll es so aussehen wie bei meinem Panther (guggst Du). Bis dahin wird es aber noch ein wenig dauern.

Anders als beim Panzer IV, bei dem noch gedruckt wurde, habe ich diesmal für die Base einen Rahmen aus Holz gebaut und unten drunter zwei Lagen Papierhandtüchern geklebt:


Auch das Gretchen kommt auf ein umgedrehtes Tablett, die gibt es im schwedischen Möbelhaus für 1,99€. Der Rahmen passt schon mal gut rein:


Der Rahmen dient als Aufnahme von Foam Clay, womit ich die Base modellieren werde. Foam Clay? Habe ich schon mehrfach verwendet und beschrieben, z.B. hier beim Panther (ab der Mitte vom Post), oder hier beim PT-Boat. Damit wird die Form erstellt, bevor wieder aufgeklebte Tücher und Plastiform für die endgültige Form sorgen.

Wie es weiter geht, das Zeige ich euch dann beim nächsten Mal.

Ingo
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7

Montag, 8. Juli 2024, 09:45

Moin,

hier ging es auch ein wenig weiter. Die Geschichte mit dem Foam Clay hat mir nicht wirklich gefallen (Bilder erspare ich euch) also hab ich einen neuen Ansatz verfolgt. Aus Polysheet wurden Streifen geschnitten und damit ein Rahmen erstellt. In die Mitte ein paar Verstrebungen und schräg darüber willkürlich ein paar dünne (0,28 x 0,56mm) Poly-Streifen. Darüber habe ich dann die erste Lage Papiertücher mit stark verdünntem Ultra Glue geklebt:


Nachdem der Kleber getrocknet war kamen weitere Lagen mit Papiertüchern drauf, die ich dann aber mit Holzleim-Wasser-Gemisch verklebt habe:


Plastiform, nach Anleitung gemischt, ist extrem lange haltbar, wenn man es luftdicht in einer Tüte lagert. Davon habe ich einen Teil genommen und mit Wasser zu einem dünnen Brei verrührt:


Nachdem die Papiertücher au der Base richtig gut getrocknet waren kam diese Mischung oben drauf um dem ganzen noch mehr Stabilität zu verleihen:


Den Rest von dem Brei lässt sich auch eine Weile aufheben, solange oben immer Wasser steht. Wenn die Base richtig trocken ist, werde ich in den Brei noch mit ein wenig Holzleim mischen und dann eine letzte Schicht aufbringen. Damit habe ich dann hoffentlich eine sehr stabile Basis für die Gestaltung des Geländes.

Am Gretchen selbst ging es auch weiter. Das Heck wurde soweit vollendet. Es fehlten noch zwei Ätzteile, zwei Deckel und die Rückwand:



Von den Ätzteil-Gittern wird man später nicht mehr viel sehen. Wenn die Motorabdeckung drauf ist nur noch von unten, wenn man am Heck vorbei nach oben schaut. Egal, wir wissen ja das sie da sind ;)

Am Bug ging es mit den Luken für Fahrer und Funker, den Scheinwerfern und zwei Halterungen daneben weiter. Wofür die Halterungen sind kann ich nicht sagen, vielleicht kennt sich einer der Experten aus?
Da es für die Luken keine Handgriffe gibt, zumindest habe ich in der ganzen Bauanleitung keinen Schritt gesehen in dem sie angebracht würden, habe ich diese aus 0,3er Federdraht in die dafür vorgesehenen Löcher gescratcht :


Das war es auch schon wieder. Wie es weiter geht ... zeige ich euch beim nächsten Mal.

Ingo
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8

Mittwoch, 10. Juli 2024, 14:27

Moin,

Am Gretchen ging es weiter mit dem Fahrwerk. Auch hier zeigt Ryefield Modells wieder, was man so alles machen kann. Hier mal die Einzelteile für die Aufnahme des vorderen Laufrades an Backbord. Ganz links der Drehstab, welcher wie beim Original der Federung dient. Er geht innerhalb der Wanne bis zur anderen Seite. Wird der Federarm nach oben oder unten bewegt, dann verdreht sich der Stab und federt das ganze dadurch ab:


Zusammengebaut und an seinem Platz:


Hinten das gleiche Spiel, hier mal mit dem obligatorischen Cent:


Der Dämpfer und Schwingarm ist voll beweglich. Einzig den Zylinder vom Dämpfer muss ich von Hand in die korrekte Form bringen, wird aber erst ganz am Ende gemacht:


Die Halterungen für die restlichen vier Laufrollen lose in die Wanne gesteckt. Alles ist beweglich und kann dem Gelände auf der Base angepasst werden:


Hier mit lose aufgesteckten Antriebs-, Spann- und Laufrädern:


Die Base ist getrocknet und in dem Bereich in dem das Gretchen parken wird habe ich in Spurbreite Unebenheiten aus Plastiform gemacht. Dahinein kommen später die Kettenspuren:


Und eine Stellprobe mit Gretchen:


Wie es weiter geht zeige ich euch beim nächsten Mal.

Ingo
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9

Freitag, 12. Juli 2024, 14:20

Moin,

Es gibt mal wieder etwas Neues aus der Rubrik "Erfahrungen, auf die man hätte verzichten können" ...

Meine Base, an der ich in letzter Zeit gearbeitet habe, hat sich beim trocknen komplett verzogen :motz:
Ich kann sie zwar noch platt auf den Tisch drücken, aber da ist dann jede Menge Spannung drauf. Auch die Seiten sind nicht mehr schön gerade, sondern regen zu einer ordentlichen Kurvendiskussion an:


Als zurück zu Plan A!
Meine Frau hat mir vor ein paar Monaten Holzleisten bestellt, je 50 Stück 10 x 3mm, 15 x 3 mm und 20 x 3 mm. Fragt mich nicht welches Holz es ist ... Ich hab keine Ahnung :pfeif: (bin ja Elektriker und kein Schreiner ;) ). Aber man kann es mit der breiten Skalpellklinge im Wiegeschnitt ganz einfach kappen.
Aus den 20er-Leisten habe ich als erstes einen Rahmen gebaut, 17 x 25 cm:


Im Anschluss wurden ein paar 10er-Leisten auf Maß gebracht und mit Aussparungen versehen:


Alles zusammenstecken und verleimen. Wenn sich da jetzt noch was verzieht, dann baue ich einen Sockel aus Stahlbeton:


Rundum aus Poly einen Rand, der obenrum schon die Geländekonturen hat. Das soll später so werden wie hier bei meinem PT-Boat. Die Ecken mit dem Poly werde ich später sauber verschleifen:


Die Base kann ich dann so stehen lassen, oder auf die schwedische Servierhilfe packen:


Von unten wieder eine Lage Papiertuch:


Dann kam die erste dünne Schicht Foam Clay in die einzelnen Fächer:


Ich werde jetzt in mehreren Etappen bis oben hin mit Foam Clay auffüllen und mit der obersten Schicht das Gelände formen. Dazwischen bekommt der Schaum immer ordentlich Zeit zum trocknen, ich denke mindestens eine Woche je Schicht.
Davon, und von den weiteren Fortschritten am Gretchen erzähle ich euch nächstes Mal.

Ein schönes Wochenende wünscht
Ingo
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Realname: Dirk

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10

Freitag, 12. Juli 2024, 14:38

Moin Ingo

Nimm einfach HPL Platten als Basis für Sowas.
Da kannst Du Dir diese Spantenbastelei sparen.

LG
Dirk

11

Freitag, 12. Juli 2024, 14:55

Moin Dirk,

Danke für den Tipp :hand:

Da kannst Du Dir diese Spantenbastelei sparen.
Das war jetzt nicht wirklich aufwändig. Das ging bei einem Meeting heute Morgen (Home-Office is geil :D ) so nebenher. Das Holz ist recht weich, mit dem Skalpell sind die Nuten schnell geschnitten. Das ganze hat nicht mal eine Stunde gedauert. Und Spaß macht es ja auch ;)

Ingo
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12

Mittwoch, 21. August 2024, 07:27

Moin,

Lebenszeichen vom "Gretchen"

Dazwischen bekommt der Schaum immer ordentlich Zeit zum trocknen, ich denke mindestens eine Woche je Schicht.
Das wurde jetzt doch ein wenig mehr ... 8)

Nachdem ich insgesamt vier dünnere Schichten Foam Clay aufgebracht habe und dem Ganzen dazwischen immer ordentlich Zeit zum Trocknen gegeben habe, konnte ich am Wochenende mit Plastiform die Bereiche unter den Ketten gestalten. Ich habe einfach eine entsprechende Menge auf die Base gegeben und mit feuchten Finger verteilt und in Form gebracht. Im Anschluss wurden nasse Vinylketten, die ich noch von meinem StuG III Ausf. G hatte, über die Laufrollen gelegt und dann durfte Gretchen auf der Base Platz nehmen. Nach hinten wurden die Ketten einfach abgelegt. Dann erst die Wanne herunter nehmen, die Ketten ein wenig in das feuchte Plastiform drücken und zuletzt von hinten nach vorn herausziehen, so wie sie sich auch bei Fahrt bewegen würden. Leider konnte ich dabei keine Bilder machen, da ich die Hände mit Plastiform eingesaut hatte und das am Handy nur Schweinerei gegeben hätte. Aber vom Endergebnis gibt es natürlich ein Bild:


Jetzt darf die Base wieder in Ruhe trocknen, bevor ich die restlichen Bereiche modelliere. Das zeige ich euch dann beim nächsten Mal.

Ingo
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