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Liebe Fangemeinde,
lt. Heller Bauplan sind die Rahen 15 Grad steuerbord, also nach rechts, ausgerichtet. Wie ist in diesem Fall der Besangaffelbaum auszurichten,
oder ist dieser vollkommen unabhängig von den Rahen ? Das gleiche gilt für die darüber angebrachte Besangaffel und Flaggengaffel. Wie sind diese zu behandeln ?
Vorab zur Klärung der, in den Sprachen der seefahrenden Nationen äußerst präzisen, seemännischen Nomenklatur: Der (Besan)-"Baum" ist immer, auch bei kleineren Seglern mit 2 oder mehr Masten, die unterste, in Längsrichtung achteraus angeschlagene Spiere am achtersten Mast, an dem das Fußliek des unteren Besansegels oder bei ungeteiltem Segel : des Besans, angeschlagen wird. Preussen ist wegen der 5-Mast-Volltakelung (Rahsegel an allen fünf Masten) nur mit einer zusätzlichen Stütz- oder Hilfsbesegelung in Schrat-Takelung ( siehe die Laeisz`sche Aufteilung der Segel) am letzten Mast, dem Kreuzmast, ausgestattet worden, die "Potosi" trug am fünften Mast, dem Besanmast, eine vollständige und effektive Gaffeltakelung mit Unter- und Ober-Besansegel und dem Gaffeltopsegel. Deswegen heißt auf bark-getakelten Seglern der letzte Mast immer "Besanmast", auf den Vollriggern dagegen heißt er "Kreuzmast", das entsprechende Untersegel "die Bagien".
Den Besangaffelbaum werde ich wie vorgeschlagen 10 Grad nach Steuerbord ausrichten.
Die Stagsegel kann ich noch anpassen, ich hatte mich da an die Vorgabe von
Heller gehalten, entsprechend der Nähte in den Plastiksegeln. Heller hält sich natürlich nicht immer an die
tatsächlichen Vorgaben.
Vorab zur Klärung der, in den Sprachen der seefahrenden Nationen äußerst präzisen, seemännischen Nomenklatur: Der (Besan)-"Baum" ist immer, auch bei kleineren Seglern mit 2 oder mehr Masten, die unterste, in Längsrichtung achteraus angeschlagene Spiere am achtersten Mast, an dem das Fußliek des unteren Besansegels oder bei ungeteiltem Segel : des Besans, angeschlagen wird. Preussen ist wegen der 5-Mast-Volltakelung (Rahsegel an allen fünf Masten) nur mit einer zusätzlichen Stütz- oder Hilfsbesegelung in Schrat-Takelung ( siehe die Laeisz`sche Aufteilung der Segel) am letzten Mast, dem Kreuzmast, ausgestattet worden, die "Potosi" trug am fünften Mast, dem Besanmast, eine vollständige und effektive Gaffeltakelung mit Unter- und Ober-Besansegel und dem Gaffeltopsegel. Deswegen heißt auf bark-getakelten Seglern der letzte Mast immer "Besanmast", auf den Vollriggern dagegen heißt er "Kreuzmast", das entsprechende Untersegel "die Bagien".
Den Besangaffelbaum werde ich wie vorgeschlagen 10 Grad nach Steuerbord ausrichten.
Die Stagsegel kann ich noch anpassen, ich hatte mich da an die Vorgabe von
Heller gehalten, entsprechend der Nähte in den Plastiksegeln. Heller hält sich natürlich nicht immer an die
tatsächlichen Vorgaben.
Hallo,
ich hätte noch eine weitere Frage, die mich umtreibt, und zwar, es geht um den Verlauf der Fallen bei den Stagsegeln, im nachfolgenden Ausschnitt
aus der Heller Bauanleitung hier mit A47 und A49 bezeichnet. Lt. Skizze verlaufen hier die Fallen vor den Rahensegeln bzw. vor dem Mast entlang
zu den Belegpunkten, die sich allerdings lt. der 2. Skizze hinter dem entsprechenden Mast befinden. Die Falle der Stagsegeln müssten dann entlang
aller oberen Segel und letztlich außen um das untere Segel rumgeführt werden, um die Belegpunkte zu erreichen, was irgendwie komisch aussieht.
Oder die Skizze ist falsch, die Fallen der Stagsiegel sind ausgehend von ihren Belegpunkten hinter dem Mast und hinter den Segeln nach oben zu
über das entsprechende Rah am Mast vorbei bis zu den Stagen zu führen, was nach meiner Ansicht nach einleuchtender ist.
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