Das Wettringer Modellbauforum

Heute habe ich nur ein paar Kleinigkeiten für den Luftmengenmesser und Kraftstoffmengenteiler von Motor 1 gemacht.
Wobei diese Details aber wieder die „I-Tüpfchen“ sind, und den Realitätsgrad dementsprechend anheben.

Als erstes habe ich die Gehäuse für die elektrischen Anschlüsse aus ABS gemacht. Die Stecker stammen von Top Studio. Der graue Resinteil ist aus dem Tommaso Transkit und ist für den Drosselklappensensor.



Nachdem die Teile in schwarz lackiert waren habe ich noch die Schlitzschrauben hinzugefügt. Hier sind wieder die M 0,8 mm Uhrmacherschrauben zum Einsatz gekommen.



Nächstes Detail sind Bosch Schilder die sowohl am Luftmengenmesser als auch am Kraftstoffmengenteiler angebracht sind.
Nachdem diese in Photoshop erstellt waren habe ich sie auf eine silberne Folie gedruckt.



Danach wurden die Gehäuse und Schilder angebracht.









Wie die Detailbilder zeigen bin damit sehr nahe am Original.

Das war’s wieder!

Euer
Ferrarifan

Weiter geht’s mit dem Drosselklappenkrümmer und der Ansteuerung der Drosselklappe für Motor 1.

Der Transkit beinhaltet schöne 3D-Druckteile der Drosselklappenkrümmer.



Leider sind die Teile voll und der Luftkanal ist geschlossen. Da ich beim Standmodell des Motors auf der rechten Seite den Einblick zur Drosselklappe ermöglichen will habe ich dann mittels Dremel und eines Kugelkopfffräsers den Luftkanal geöffnet. Da das Resin sehr leicht bricht bzw. absplittert bin ich hier sehr vorsichtig vorgegangen.
Tommaso Iuele hat die Rückstellfeder mit gedruckt. Da ich diese detaillierter darstellen möchte habe ich diese entfernt. Am oberen Ende ist ein Flansch der am originalen Teil nicht vorhanden ist. Deshalb wurde dieser auch vorsichtig weggeschliffen.



Für die Ansteuerung der Drosselklappe sind im Transkit mehrere Ätz- und Resinteile wobei die äußere Lagerung der Anlenkwelle, der Lenkhebel und das Gestänge zur Drosselklappe zu einem Teil zusammen gefasst wurden. Da ich hier aber näher am Original sein möchte habe ich die Teile nur als Basis verwendet und mit ABS die fehlenden Details ergänzt.







Bei originalen Motor ist der Drosselklappenkrümmer und der obere Einlasskrummer mittels eines Gummifaltenbalgs verbunden.
Nach einigen Überlegungen habe ich dann entschieden den Balg mittels Schrumpfschlauch und eines innen liegenden Blumendrahtes nachzubilden.



Nachdem die Teile lackiert waren habe ich noch die Federn für die Drosselklappe und die Einstellschraube aus 0,5 mm Draht gewickelt und alles montiert.











Jetzt fehlt nur noch die Drosselklappe auf der rechten Seite. Dann kann alles mit dem Luftmengenmesser verbunden und die fehlende Anlenkung montiert werden.

Das wars wieder.

Bis bald!

Euer
Ferrarifan

Zitat von »Skorpi1211«

Erinnert mich etwas an meine Mofa Zeiten...

Ansatzstutzen aufbohren und polieren.... zum Schluß ist die Kiste 96Km/h gerannt.... mit noch anderen Modifikationen....

Skorpi1211

Hallo Skorpi!
Jaja, die guten alten Mofa-Zeiten! Wenn unsere Kinder wüssten, was wir alles angestellt haben
LG, Thomas

Zitat von »sk1967«

Hallo Thomas,
Dein Baubericht ist wie eine Daily-Soap für mich. Sensationell, wie Du hier mit jedem Post die Grenzen des Machbaren verschiebst. Riesenrespekt dafür
Aber Du hast auf die uralte Pocher-Tradition von Kolben, Pleuel und Kurbelwelle verzichtet? Bei dem Aufwand, den Du für allerkleinste Details treibst, hat mich das gewundert?

Es freut mich dass du regelmäßig dabei bist, und ich den Spannungsbogen bei der Daily-Soap halten kann.
Wenn ich einen 3d Drucker hätte wäre ich der Pocher Tradition auch gefolgt.

Jetzt kann ich aber gleich ein bisschen den Spannungsbogen erhöhen!
In der “Nachfolge Soap” wird dieses Detail nicht fehlen.

LG, Thomas

Weiter geht’s mit der Anlenkung der Drosselklappe.

Als erstes wurden die beiden Drosselklappenkrümmer mittels Superkleber am Luftmengenmesser befestigt.
Dann wurden an den Schraubpunkten 0,8 mm Gewindebolzen mit Beilagscheiben und Muttern angebracht.

Im Anschluss wurden die Hebel und Lagerkonsolen mit True Metal Aluminium gestrichen. Als Klemmschrauben wurden 0,6 mm Dummybolzen von Knupfer verwendet.

Der Transkit von Tommaso beinhaltet die Rückzugsfeder für den Gaszug. Die Befestigungslaschen habe ich wieder aus 0,2 mm Überresten einer Ätzplatine gemacht da die Bauteile die im Transkit waren nicht dem Original entsprochen haben.
Als Welle habe ich einen 1mm Draht verwendet.



Dann wurde die Anlenkung montiert. Ohne Vergrösserungsbrille wäre hier nichts gegangen.



Hier ein paar Detailbilder. Zur Erinnerung bezüglich Größenvergleich: die Welle hat 1 mm Durchmesser













Für die Drosselklappe auf der rechten Seite habe ich 0,2 mm ABS genommen. Die Welle ist ebenso aus ABS und hat 1 mm Durchmesser. Die Schrauben sind wieder 0,8 mm Uhrmacherschrauben.



Ich habe die Teile nach dem Lackieren zusammen gebaut und dann von oben in den Luftkanal eingefädelt.





Somit ist der Bauabschnitt vorerst angeschlossen. Die Leitungen werden erst später verlegt.



Zum Abschluss noch ein paar Bilder bei dem alles am Motor montiert ist.













Das war’s wieder!

Beim nächsten mal geht’s mit den oben liegenden Wasser- und Ölleitungen weiter.

Bis bald

Euer
Ferrarifan

Zitat von »Großmodellfan«

nicht nur technisch und handwerklich klasse umgesetzt, sondern auch die Fotos sind absolute Spitzenklasse.
weiterhin gutes Gelingen
Gruß Fritz

Hallo Fritz!
Danke für die lobenden Worte. Das ist gleich wieder ein Ansporn.
Grüße
Thomas

Bevor ich die oben liegenden Öl- und Wasserleitung vom Motor 1 mache habe ich noch schnell die Luftführungskanäle die zwischen Luftfilter und Luftmengenmesser liegen gemacht.

Auch hier sind im Transkit von Tommaso Iuele schöne 3D-Druckteile.
Leider sind die Teile auf einer Seite geschlossen.
Somit war wieder der Dremel gefragt. Ich habe damit die Kanäle geöffnet, wobei ich sie wie rohe Eier behandelt habe da das Resin so leicht bricht.





Danach war wieder Schleifarbeit angesagt um die Schichtlinien vom 3D Druck bestmöglich zu glätten.
Da die Teile im Vergleich zum Original um ein Seqment zu lange sind habe ich das vordere Seqment vorsichtig abgesägt. Dieses Seqment kommt dann bei Motor 2 zum Einsatz.
Dann wurden die Teile grundiert und mit Tamiya Black Rubber lackiert.



Für die Schlauchklemmen habe ich schöne Ätzteile von Autograph verwendet. Um den Realitätsgrad möglichst hoch zu halten habe ich dann auf einer Seite Dummy-Inbusschrauben und auf der anderen Seite das heraus stehende Gewinde mit Superkleber befestigt.



Die Luftführungskanäle sind damit vom Original fast nicht zu unterscheiden.







Beim Display werde ich den Luftführungskanal nur auf der linken Seite aufstecken.





Das wars wieder.

Bis Bald

Euer
Ferrarifan

Zitat von »udo0421«

Einfach nur genial, ich bin begeistert

Hallo Udo!
Es freut mich wenn ich mit meiner Arbeit begeistern kann.
Grüße
Thomas

Weiter geht’s mit den oben liegenden Wasser- und Ölleitungen für Motor 1.

Im Transkit sind gedruckte Flansche für die Wasserleitungen vom Kurbelgehäuse zum Thermostat.
Zur leichteren Montage hat Tommaso Iuele am Ende einen Zylinder aufgesetzt in dem die Leitung gesteckt wird. Da der Durchmesser dadurch aber viel zu groß ist habe ich beschlossen die Teile nicht zu verwenden.
Statt dessen habe ich den unteren Teil des Flansches aus ABS abgebildet. Der Rohrbogen und den Rest der Leitung wird wieder aus einem 3 mm starken Aluminium gemacht das sich leicht biegen lässt.



Für das T-Stück ist ebenso ein gedruckter Teil im Transkit. Da auch hier der Aussendurchmesser zu groß ist habe ich wie schon beim Motor 2 das T-Stück ist aus ABS Rohren gefertigt.



Da die Leitung vom Einbaumotor als Vorlage verwenden könnte war ich etwas schneller bis die Kontur gepasst hat. Nichts desto trotz waren aber auch hier einige schrittweise Anpassungen notwendig, da der Platz sehr knapp ist.



Nachdem das T-Stück und die Rohrbogen am Flanschende lackiert war habe ich mittels Schrumpfschlauch die Gummischläuche abgebildet. Als Schlauchklemmen habe ich wieder Ätzteile von Tremonia verwendet.



Der Rohrbogen endet nahtlos im Flansch.



Die Sensoren und Stecker vom T-Stück werden später hinzugefügt.





Wie auf den Bilder ersichtlich ist nur wenig Platz zwischen der Leitung und dem Drosselklappenkrümmer bzw. dem Luftmengenmesser.







Die Ölleitung verbindet die beiden Ventildeckel. Die Leitung wurde nach dem selben Prinzip hergestellt wobei die Leitung nur in die Ventildeckel gesteckt werden.



Um das zu ermöglichen habe ich Buchsen in die Ventildeckel eingeklebt.



Hier einige Detailansichten die den Verlauf der beiden Leitungen zeigen.







Sobald die Ölleitung abgesteckt ist können die Ventildeckel demontiert werden.







Zum Abschluss noch eine Gesamtansicht von Motor 1.



Das wars wieder.

Bis bald

Euer
Ferrarifan

Zitat von »Friemler«

Hallo Thomas,


jetzt verfolge ich deinen Baubericht schon seit genau einem Jahr und bin immer wieder aufs neue begeistert.
Hoffentlich fallen dir noch viele Verbesserungen am Modell ein, in der Hoffnung das dieser Baubericht nicht endet.


Mit besten Grüßen

Hans-Jörg

Hallo Hans-Jörg,
kaum zu glauben wie schnell die Zeit vergeht. Es freut mich, dass ich mit meinem Baubericht „noch immer“ begeistern kann. Ich kann dich auch beruhigen.
Zum einem ist beim Testarossa noch viel Arbeit. Zum anderen kommt danach ein würdiger Nachfolger. Soviel wird schon verraten: es wird wieder ein roter Flitzer im Maßstab 1:8

Liebe Grüße und danke fürs „Dabei sein“
Thomas

Heute möchte ich mich bei allen bedanken die mich seit einem Jahr bei diesen Baubericht begleiten.
Viele sind stille „Mitleser“, andere motivieren mich mit Ihren Kommentaren oder haben mir Trost gespendet wie ich die Risse im Lack entdeckt habe.
Auch wenn ich in diesem einen Jahr schon viel geschafft habe, steht noch jede Menge Arbeit an.
Bei den beiden Motoren fehlen noch die so viele Details, dann fehlen noch die ganzen Leitungen im Motorraum, die Hinterachse, die Motorhaube mit dem Dämpfermechanismus und die gesamte Elektrik.
Somit kann Ich euch noch viele Posts versprechen.

Als kleine Belohnung habe ich ein kurzes Video gemacht, dass den aktuellen Status von dem Standmodell des Motors zeigt. Ich hoffe es gefällt euch.

https://youtu.be/NFIhY_0fvJU

Liebe Grüße

Euer
Ferrarifan

Weiter geht’s mit Motor 2, der ins Auto eingebaut wird.

Bevor ich die Ansaugkrümmer und die Kraftstoffleitungen montieren kann muss ich erst die elektrische Verkabelung machen da diese unter der Einspritzanlage und den Wasser- und Ölleitungen verlegt sind.

In Summe gehen 4 Kabelbäume zum Motor.

Kabelbaum 1 kommt von Batterie und geht zur Lichtmaschine und zum Starter
Kabelbaum 2 kommt von ersten Stecker auf der linken Seite des Motorrahmens und geht zu den 2 Sensoren am Kupplungsgehäuse
Kabelbaum 3 kommt vom zweiten Stecker auf der linken Seite und geht zu diversen Sensoren am Motor (Öl, Wasser,..)
Kabelbaum 4 kommt von den 3 Steuereinheiten auf der rechten Seite und geht zu diversen Sensoren der Einspritzanlage mit Ansaugluft, den Lüftern und zu diversen Motorsensoren.

Trotz intensiver Internetrecherche ist es mir nicht gelungen 100% Klarheit zu bekommen, ob manche Sensoren an Kabelbaum 3 bzw 4 angeschlossen werden. Zum einen sind in den technischen Unterlage nur schematische Darstellungen. Zum anderen gibt es unterschiedliche Ausführungen (mit/ohne Kat, Servo,..).
Dementsprechend schauen die Kabelbäume unterschiedlich aus.

Ich werde somit ein wenig improvisieren müssen.

Aufgrund der Komplexität beginne ich mit Kabelbaum 4, wobei ich diesen Zwecks Montierbarkeit in 2 Teilabschnitte unterteile.

Abschnitt 1 geht von den Steuereinheiten bis zum Motor. Dieses Segment kann im Motorraum fix montiert werden.
Abschnitt 2 verläuft dann am Motor.

Los geht’s mit Abschnitt 1.

Um die Kabel zu schützen, sind sie in einer Art Wellrohr verlegt. An den Verzweigungen sind Kunststoffformteile.

Die Wellrohre habe ich aus Spiralfedern mit Aussendurchmesser 3mm und 2mm gemacht. Über die Federn habe ich Schrumpfschlauch aus den Elektro Zubehörhandel geschoben und dann mittels Fön erhitzt. Somit ergibt sich eine schöne wellige Struktur.



Die Kunststoffformteile habe ich aus ABS Rohren gemacht. Da der Durchmesser des Kanelbaumes zum Ende hin abnimmt habe ich ich unterschiedliche Durchmesserpaarungen angefertigt.



Nachdem die Formteile lackiert waren, habe ich die einzelnen Segmente miteinander verklebt.
Im Inneren ist ein Draht verlegt. Damit kann der Kabelbaum in die gewünschte Form gebogen werden.
Hier der aktuelle Stand vom Abschnitt 1 von Kabelbaum 4.



Die Bilder der Probemontage zeigen, dass alles sehr eng zugeht.













Bei diesen Abschnitt fehlen jetzt noch die Stecker und die Steuereinheiten.

Das wars für heute.

Bis bald

Euer
Ferrarifan

Weiter geht’s mit Kabelbaum 1 der von der Batterie zur Lichtmaschine und zum Starter geht.

Der Kabelbaum ist als solches einfach zu fertigen. Ein Teil ist wieder mit Wellrohr, der Rest ist ein 1mm Draht der mit Schrumpfschlauch überzogen ist. An den Anschlussenden kommt ein 1mm Kabel mit Litzen von Tamiya zum Einsatz.







Im original Bausatz ist der Starter wieder sehr einfach gehalten.



Im Transkit von Tommaso ist ein toller Starter dabei. Als mir Tommaso die defekten Resinteile ersetzt hat, war er so nett einen zweiten Starter mitzuschicken. Somit kann ich einen Starter für Motor 2 verwenden.
Ich habe die gedruckten Schrauben für die Stromanschlüsse durch echte Schrauben ersetzt und das außen verlaufende Kabel ergänzt.



Bevor ich die Teile montiert habe wurde noch ein leichtes Wash gemacht und mit Pigmenten etwas verschmutzt.









Im Bereich der Lichtmaschine verzweigt sich der Kabelbaum. Das kurze Kabel ist an der Lichtmaschine angeschlossen, der Rest verläuft nach vorne und geht dann entlang des Zahnriemendeckels zum Motorrahmen. Dort fehlen noch die Rohrschellen mit denen der Kabelbaum befestigt wird.





Das wars wieder.

Bis bald

Euer
Ferrarifan

Als Nächstes habe Abschnitt 2 von Kabelbaum 4 gemacht. Zur Erinnerung Kabelbaum 4 kommt von den 3 Steuereinheiten auf der rechten Seite und geht zu diversen Sensoren der Einspritzanlage mit Ansaugluft, den Lüftern und zu diversen Motorsensoren. Abschnitt 2 ist der Bereich der am Motor unter der Einspritzanlage verlegt ist.

Dem Original entsprechend habe ich die vielen Abzweigungen aus den vorher angefertigten Formteilen gemacht und mit den Wellrohren verklebt. Im Inneren ist wieder ein 1mm Blumendraht um den Kabelstrang in die richtige Form zu bringen.



Abschnitt 1 und 2 konnten dann nach dem Motoreinbau einfach verbunden werden.



Nachdem die Form angepasst war habe ich den Kabelbaum am Kurbelgehäuse befestigt. Was hier jetzt noch fehlt sind die Kabelenden die dann zu den jeweiligen Sensoren gehen. Da gehe ich aber den umgekehrten Weg indem ich die Stecker und Kabel an ihrer Endposition befestige und die Kabel dann in den Kabelbaum einfädle.







Hier sieht man am Beispiel der Einspritzanlage wie das zu verstehen ist. Bei der Einspritzanlage habe ich ja bereits in einem früheren Bauabschnitt die Stecker montiert und Löcher für die Kabel vorgebohrt. Somit musste ich mir noch die Kabel einkleben. Am Übergang zum Kabelbaum habe ich den Kabelstrang mittels Schrumpfschlauch verbunden. Dieses Ende wird dann einfach in den Kabelbaum gesteckt.





Auf den Fotos sieht man auch die Luftführungskanäle. In Bausatz von Pocher ist der gesamte Luftansaugtrakt inklusive Luftfilter ein großer Spitzgussteil. Da im Transkit von Tommaso detaillierte Resinteile vom Luftfilter und des davor liegenden Ansaugtraktes sind und ich diese beim Standmodell nicht benötige habe ich die Luftführungskanäle von restlichen Ansaugtrakt abgesägt.



In einem früheren Post habe ich beschrieben, dass die Luftführungskanäle aus dem Transkit die ich beim Standmodell - Motor 1 verwende zu lang waren. Damals habe ich das vorderste Segment vorsichtig abgesägt.
Die Segmente verwende ich jetzt als Übergang zum Luftfilter aus dm Transkit.



Nachdem die Teile verklebt in lackiert waren habe ich noch die Schlauchklemmen von Autograph montiert.



Wie man hier schön sieht haben die Luftführungskanäle jetzt eine Öffnung in die später der Luftfilter gesteckt wird.



Zwischen dem Luftfilter und dem Kurbelgehäuse verläuft die ein ummantelter Schlauch der zur Entlüftung des Kurbelgehäuses dient.
Ich habe hierfür einen schwarzen Schnürsenkel verwendet den ich in Stahl bemalt habe. Um den ganzen mehr Realismus zu verleihen wurde dan ein Wash mit hellgrau gemacht und dann noch mit Pigmenten abgedunkelt.



Zum Abschluss noch zwei Bilder vom aktuellen Stand von Motor 2.





Im vorderen Bereich wird es immer enger. Ich bin gespannt wie ich da noch die fehlenden Kraftstoff-, Luft- und E-Leitungen unterbringe.

Das wars wieder!

Bis bald

Euer
Ferrarifan

Zitat von »Bowhunter«

LMAA !!!
Ist das Geil !!!

...und die Idee mit dem Schnürsenkel auch


LG
Wolle

Hallo Wolle,
das beste Bastelzuhör liegt meisten im Haushalt herum. Einziges Problem, meine Halbschuhe kann ich jetzt kurzfristig nicht nutzen

LG, Thomas

Heute sind die restlichen Kabelbäume von Motor 2 an der Reihe.

Kabelbaum 2 kommt vom ersten Stecker auf der linken Seite des Motorrahmens und geht zu den 2 Sensoren am Kupplungsgehäuse
Kabelbaum 3 kommt vom zweiten Stecker auf der linken Seite und geht zu diversen Sensoren am Motor (Öl, Wasser,..)

Der Aufbau ist analog zu den bisherigen Kabelbäumen. Die beiden Kabelbäume verlaufen im ersten Abschnitt parallel nebeneinander.





Wie beim Original habe ich aus ABS kleine Clips gemacht die die Wellrohre zusammenhalten.



Hier Bilder von den montierten Kabelbäumen.



Kurz vor dem Starter zweigt Kabelbaum 2 zu den zwei Sensoren an der Kupplungsglocke ab. Hier fehlen noch die zwei Stecker.



Kabelbaum 3 geht dann zum Starter und verzweigt sich dann zu den Sensoren im Ansaugtrakt bzw. geht er dann weiter Richtung Sensoren beim Ölfilter.





Danach wurde alles in der Karosserie zur Probe verbaut. Die Luftboxen und die Testarossa Schriftzüge sind noch nicht fertig und nur aufgelegt.









Schaut soweit alles gut aus.

Das war’s wieder.

Bis bald

Euer
Ferrarifan

Weiter geht’s jetzt wieder mit Motor 1.

Als erstes waren die Kabelbäume an der Reihe. Da ich die Kabelbäume von Motor 2 als Vorlage verwenden konnte ging das relativ schnell.





Bevor die Kabelbäume montiert werden habe ich den Starter gemacht.
Wie schon beim Motor 2 kommt wieder das Resinteil von dem Tommaso Transkit zum Einsatz wobei ich hier aber Anpassungen gemacht habe. Zum einen habe ich das Gehäuse der Einzugswicklung etwas gekürzt. Zum anderen habe ich das Starterritzel vorsichtig abgesägt da der Abstand zum Schwungrad zu groß war. Dann habe ich einen 2mm ABS Abstandhalter beigelegt um das Ritzel näher zum Schwungrad zu bringen.



Nachdem alles lackiert war wurden noch die Anschlussverschraubung und die Verkabelung hinzugefügt.



Hier der direkte Vergleich mit dem Starter aus dem Originalbausatz.



Bei demontierter Kupplungsglocke ist das Starterritzel schön zu sehen.



Danach wurden die Kabelbäume montiert.



Als Stecker für Kabelbaum 2 und 3 kommen Resinteile von Hobby Design zum Einsatz.



Da die Kupplungsglocke demontierbar bleibt habe ich die Stecker zu den 2 Sensoren nicht zusammengesteckt.



Der Starter ist mit 4 Schrauben M1 am Kurbelgehäuse befestigt.



Beim Stromanschluss fehlt jetzt nur mich die rote Abdeckkappe.



Hier noch der direkte Vergleich bei montierter bzw. demontierter Kupplungsglocke.



Auf der Vorderseite habe ich die Kabelbäume 1 und 3 gemäß Original mit Schlauchschellen befestigt.





Als Stecker im Bereich des Ölfilters bzw. Anschlussstecker vom Batterieanschluss kommen ebenso Resinteile von Hobby Design zum Einsatz.





Auf der rechten Seite geht der Kabelbaum 4 im Fahrzeug zu den Steuergeräten der K-Jetronic.

Beim Standmodell des Motors habe den Kabelbaum so geformt, dass ein Teil der Anschlusskabel nach unten hängt, und das letze Kabel am Motor liegt. Auf der Vorderseite geht ein Kabel zum linken Lüfter.
In diesen Bereichen fehlen jetzt noch die ganzen Stecker.



Auch wenn ich auf der rechten Seite beim Display den Nockenwelle- und den Zahnriemendeckel nicht montiere, war mir wichtig, dass der Kabelbaum so montiert und geformt ist, dass die Deckel dennoch montiert werden können.





Das wars wieder.

Bis bald.

Euer
Ferrarifan

Zitat von »Skorpi1211«

Wunderschön!!

Skorpi1211

Danke!!

Heute waren als erstes die fehlenden Stecker an der Reihe.

Im Transkit von Tommaso sind Stecker für die Steuergeräte der Jetronic. Diese entsprechen aber nicht ganz dem Original da die Kabelzuführung nicht von hinten sondern von der Seite kommt. Somit war eine kleine Anpassung notwendig. Dabei habe ich auch das Innenleben der Stecker gemacht.



Danach wurden die Stecker schwarz lackiert und am Kabelbaum montiert.





Als Nächstes wurde die bereits früher gefertigte Wasserleitung angeklebt.



Der Kabelbaum wurde mittels Schlauchschellen festgeschraubt.



Die Stecker am T-Stück der Wasserrückleitung stammen wieder von Hobby Design.



Gleiches gilt für die Stecker die zu den Ventilatoren führen.



Im Transkit von Tommaso sind schöne Resinteile der Ansaugkrümmer. Leider sind diese voll ausgeführt. Somit war wieder etwas Arbeit mit dem Dremel angesagt. Mittels eines Kugelfräsers habe ich vorsichtig den Ansaugkanal herausgefräst.



Danach habe ich aus 1mm ABS die Dichtung gemacht. Auf der rechten Seite habe ich die Schrauben (M 0,8 mm) mit denen der obere Ansaugtrakt verschraubt wird hinzugefügt. Somit kann ich den oberen Ansaugtrakt bei Bedarf aufstecken.



Nachdem alles lackiert war wurden die Ansaugkrümmer mittels Superkleber angeklebt und gemäß Original auch Stehbolzen (M 1,0 mm) mit Muttern und Beilagscheiben hinzugefügt.









Das wars für heute.

Bis bald!

Euer
Ferrarifan

Zitat von »Bowhunter«

Fantastisch !!!!


Auch ich schau mir das jedesmal gerne, wieder und wieder an !
Super gebaut, freue mich auch noch viele weitere Bilder und Details

Weiter so !!

LG
Wolle

Hallo Wolle,
wie immer vielen Dank für das Kompliment und fürs Dabei sein!

LG, Thomas

Zitat von »Oelbrenner«

Meinen allergrößten Respekt. Das ist wirklich High-End Modellbau. Dagegen sind meine 1:87er Modelle Kindergeburtstag.
Mit der Airbrush bin ich zum Glück nicht auf Kriegsfuß. Sonst würden all die ganzen feinen Details im Lack verschwinden. Früher habe ich auch mit Dosen lackiert. Das ging zwar schnell, war aber viel zu viel Auftrag bei den kleinen Modellen.

Hallo Oelbrenner!
Es freut mich, dass dir meine Arbeit gefällt. 1:87 ist aber auch ein toller Massstab! Es ist faszinierend wie detailliert die kleinen Dinger sind!
Wenn ich da an den Testarossa, den F40 und den 348 von Herpa denke, bei denen man sogar die Motorhauben zu öffnen kann. Und das bei Modellen die über 30 Jahre alt sind!

LG, Thomas

Das Modell des Standmotors ist zwar noch nicht fertig, ich habe aber dennoch gestern eine kleine Fotosession gemacht und möchte euch die Bilder nicht vorenthalten.
Viel Spaß beim Ansehen!







































Das wars!

Bis bald
Euer
Ferrarifan