Das Wettringer Modellbauforum

Neues von der Gustav-Werft

Servus die Runde, es freut mich wenn euch meine Werkeleien gefallen und ihr Zeit findet, mir zu schreiben.
Malte: Das ist ja kein Klugscheissern lol sondern eine wichtige Information. Ich war nie im U-505 in Chicago, habe meine Annahme, dass die vordere Sehrohraufnahme entfernt wurde vor Jahren mal wo gelesen… danke für deine Korrektur.

Heut zeige ich als erstes meine neue Werkstattwand. Gekauft beim A unter 50 Euronen und ich bin sehr zufrieden – damit konnte ich mehr Ordnung in mein Basteltisch-Chaos bringen, nach dem Motto: Bauen statt suchen



Hier entsteht der Gyro-Kompass. Aus einem Gußast-Rest gedreht, die feinen Rillen wurden mit einer Microsäge (RasierKlinge) eingearbeitet. Nach dem Lackieren kam eine Archer Drytrans-Anzeige oben drauf.





Als nächstes entsteht der Arbeits-Platz für die Rudergänger.
Das Steuerrad wurde aus Messing 0,45 gelötet, weiters GussastReste aus dem Baukasten zusammengefriemelt, 0,2 Draht für Elektrokabel, Resinrest für Verteiler… somit alles aus quasi Müll entstanden.





Auf der Bodenplatte eingebaut sieht die Front des Sichtfensters vorerst mal so aus.
Die abgeschnittenen Rohre sind bewusst in unterschiedlichen Längen und sollen den Käfig-Look verringern.





Bei den Armaturen aus PE bin ich auf die Idee gekommen, zuerst die Innenseite anzumalen, dann diese Seite mit einem 1000er anzuschleifen. Der Rahmen und der Zeiger sind somit wieder blank und werden mit Brüniermittel geschwärzt. Das geht ziemlich einfach und mit dem Ergebnis bin ich zufrieden.





In die Druckhülle wurden die Rohre, Ventilräder und Armaturen eingebaut.







Die Sehrrohraufnahmen sind bis auf die Alterung – welche vor dem Einbau gemacht wird – fertig.





Der Navigationstisch samt Seekarten



Zu guter Letzt noch die 2 Elekto-Kontroll-Kästchen … was darin untergebracht war überlasse ich eurer Fantasie…



Weiter geht es mit den Schottwänden und dem Altern der gezeigten Baugruppen.
Mehr davon beim Nächsten Mal….

Schönen Sonntag, Gustav

Neues von der Gustav-Werft.

Ein herzliches Hallo an die Modellbaurunde.

Ein Dankeschön an Alle die mir wieder ein paar Zeilen hinterlassen haben.
George, na klar ist Modellbau nachhaltig… man sitzt auch viel zuhause und produziert wenig CO2.
Ingo – viel sieht man von den Lenz-Gerätschaften nicht mehr… die 2. Sehrohraufnahmesäule hat viel Einblick genommen, dafür wurde es in der Zentrale schön eng…
Ja Jochen… Handräder gab es zuhauf in der Zentrale. Die offene Seite war auch voll damit und wie du schon sagst, jeder Handgriff musste sitzen – auch wenns stockfinster war.
Robert: Ich verwende den Messing-Draht oder die feinen Tubes von Alloy, kauf ich bei MBK. Vor dem Löten erhitze ich die Löt-Stelle immer mit einem Feuerzeug, und natürlich Lötwasser anstatt Lötfett.
Bernd: Ein Fahrstand ist eben ein Fahrstand, ob Cockpit, im LKW oder eben in einem U-Boot…. Man könnte hier noch sooo viele Details investieren, ich habe mich aber entschieden, nur die Wesentlichen und gut Sichbaren einzubauen – für mich reicht das.
Hans Jürgens Frage der Alterung wird nun mit den ersten Bildern beantwortet.

Meldung an das Forum: Die Kommandozentrale von U-505 wurde fertiggestellt.
Die Druckhülle wurde mit Kartentisch, Rechnern, usw bestückt und gealtert.



Dann wurden die beiden Säulen oben eingeklebt und auch verranzt.



Druckhülle und Bodenplatte fanden zueinander, ein Cent-Vergleich musste auch mal wieder sein um für die nicht ganz so perfekte Ausführung ein Gefühl zu vermitteln



Ja, was ich noch zeigen wollte. Ich habe mir aus dem Netz ein paar Armaturen ausgesucht und auf Injekt-Papier ausgedruckt. Dann mit einer 2,5mm Lochzange ausgestanzt und einen Kleberkleks draufgegeben. Die fertige Armaturen seht ihr dann später im Bericht



So. Nun zu einem anspruchsvollen Part, vor dem ich mich solange wie geht gedrückt hatte. Das Zusammenführen der einzelnen Sektionen. Hier passt rein GAR NICHTS !
Es wurde überall nochmal nachgeschliffen bis die Zentrale zufriedenstellen an ihrer vorgesehenen Stelle Platznahm, uns zwar genau unter dem Turmluk.



In weiterer Folge wurde nun nach vorne angebaut – bis auf den Bugtorpedoraum, hier will ich später nochmal ran.



Somit konnte auch das Sichtfenster auf seine tatsächliche Größe erweitert werden, eine Linienhilfe mit einem Tape vermeidet Unheil.



Zur Kontrolle immer die Innensektionen eingelegt…



Dann wollte die 5-köpfige Mannschaft einziehen, ist noch nicht geklebt… muss nach den Makros nochmal ran.





Aussen auf der Druckhülle noch die LED´s angeschlossen und Vorhang auf, das Licht geht an…



















Das war es vorläufig von der Zentrale, ich hoffe der kleine Rundgang hat euch gefallen. Bessere Fotos gibt es dann beim großen finalen Showdown.

Weiter geht es nun backbords in den Maschinenraum mit seinen mächtigen Dieselmotoren… Mehr davon beim nächsten Mal….

Bis dann, Gustav

Servus,

Ein großes Dankeschön euch FÜNF für eure Rückmeldung.
Mathias: Willkommen an Bord.
Hans Jürgen... jetzt habe ich das mit den entstellten Fotos gechecked ... ich dachte wenn man die Verlinkung aus dem Text löscht passt das, dabei sind es die Dateianhänge... Danke der Aufklärung und so sieht der Baubericht wieder gut aus.

Eure Anmerkung zur Beleuchtung ist berechtigt. Aber es ist noch nicht fertig. Wie ihr auf Foto 6 erkennen könnt, hat die Sektion 4 LED verbaut. 3 LED für einen Widerstand. Das 4 Led - es ist das gleisend helle hinter der linken Säule - benötigt noch 2 Led dann aus dem Maschinenraum, das es schwächer wird. Ja, ich kann dimmen. Das funktioniert aber nur, wenn dann alle LED mit gleicher Spannung versorgt werden. So würde das LED hinter der Säule auch überlastet sein und schnell durchbrennen - die Erleuchtung war nur kurz für Fotozwecke.
Aber Danke für eure Kommentare.

Gruß Gustv