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Samstag, 11. Februar 2023, 20:12

Segelschiff - Einsteigermodell aus Plastik

Hallo,

wie der Titel bereits sagt bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Einsteigermodell im Bereich Segelschiffe aus Plastik.
Ich habe bislang nur Erfahrungen im Bereich Fahrzeuge (primär Panzer aber auch 2 Sportwagen), möchte mich nun aber an Schiffe wagen. Dass dies eine ganz andere Welt ist habe ich schon feststellen dürfen und der Mondfeld ist bereits bestellt, dennoch stellt sich die Frage welches Modell gut geeignet ist und einen Anfänger nicht überfordert. Aufgrund der Verfügbarkeit habe ich vor allem bei Revell nach Modellen gesucht, bin natürlich aber für alles offen. Da es der erste bausatz ist und ich vieles lernen muss sollte es jedoch kein überaus wertvoller/teurer sein. Auch will ich nach Möglichkeit OoB bauen und auch die Segel und Wanten (zumindest letzteres) verwenden um am Anfang nicht zu sehr überfordert zu sein. Natürlich liebäugel ich wie vermutlich jeder mit der Victory, habe aber schon mehrfach gelesen wie Einsteigern von ihr abgeraten wird. Modelle wie die Mayflower, die Bounty oder die Gorch Fock hat man schon häufiger gesehen, letztere sogar in verschiedenen Maßstäben. Wenn ich das aber bei Scalemate richtig sehe scheinen die Bausatzformen der genannten bei Revell schon über ein halbes Jahrhundert alt zu sein und sind vielleicht doch nicht so für den Einstieg geeignet. Ein Schiff das mit gefällt und nicht ganz so alt ist ist das Pirate Ship von Revell (bzgl. ursprünglich Zvezda) oder auch die Batavia. Jedochg keine Ahnung wie komplex diese eben sind, die Schwierigkeitsstufe bei Revell ergibt sich ja meist eher aus der Anzahl der Teile glaube ich.
Leider habe ich hier bislang im Forum immer nur Einsteigerempfehlungen für Holzbausätze, jedoch nicht für Plastik gefunden, daher hoffe ich auf eure Hilfe.
Vielen Dank schonmal vorab

Felix

2

Samstag, 11. Februar 2023, 20:33

Mahlzeit!

Auch wenn ich eigentlich Dampfer baue und es nicht aus eigener Anschauung kenne, rate ich dir klar zum Piratenschiff. Der Bausatz ist wohl nicht schlecht, vor allem aber ist ein Fantasiemodell wie dieses genau richtig, um einfach mal die Materie kennenzulernen und Arbeitstechniken auszuprobieren, ohne dass man sich dabei auch noch um Originalgetreue sorgen muss. Und damit wäre ich dann bei der Gorch Fock in 1:254. Diesen Bausatz kenne ich aus eigener Anschauung, und er ist schlicht Schrott. Tatsächlich stammt die Form von 1957 und zeigt eigentlich nicht die Gorch Fock, sondern die ähnliche USCG Eagle. Kein einziges Teil entspricht der GoFo, und kein einziges Teil ist ohne umfangreiche Nacharbeit verwendbar. Die Form ist nach 65 Jahren Dauereinsatz total verschlissen, und überarbeitet wurde seither nur die Bauanleitung. Ein Bausatz zum abgewöhnen, definitiv nichts für Anfänger.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

3

Montag, 13. Februar 2023, 13:12

Hallo Felix,

erstmal herzlich willkommen hier.

Deine Frage ist natürlich, unabhängig vom gewählten Bereich. nicht so ganz einfach zu beantworten.
Da ich weiß, was es heißt, ein Segelschiff zu Takeln, würde ich mal sagen; für den Anfang ein nicht zu Großes / nicht zu kompliziertes /
nicht zu aufwändiges Segelschiff zu wählen.

Wie wäre es denn mit so etwas hier:

Heller Kurun

oder so:

Heller Corsair:

vielleicht ja auch etwas größer:

Heller Capricorne:


Ich finde diese Bausätze sehr schön - und zum über für Bemalung und Takelage reichen sie erstmal aus.
Soweit ich weiß, sind sie auch von der Passgenauigkeit und so recht gut (im Vergleich zu manchem Revell Bausatz...)


Das Pirate Ship von Revell ist in meinen Augen für den Anfang zu viel.

Es hat zwar schöne Formen und auch eine gute Passgenauigkeit; die Größe und der Bauteilanzahl ist aber für den Anfang zu viel, finde ich.


Letztendlich musst du dass natürlich für Dich allein entscheiden;



VG Christian

VG Christian

:ahoi: :ahoi: :ahoi: :ahoi:

Im Bau:Le Glorieux 1:150

auf Werft (in Wartestellung) die Preussen 1:150

4

Mittwoch, 15. Februar 2023, 10:38

Hallo,

vielen Dank für die Antworten, auch wenn diese leider inhaltlich leider ja mehr oder weniger entgegengesetzte Sachen raten.
@Bastlerchris
Die 3 von dir empfohlenen Modelle von Heller habe ich mir mal angeschaut. Leider finde ich sie zT für mich persönlich nicht so ansprechend.
Die Kurun finde ich leider etwas "langweilig". Ich verstehe schon den Punkt, dass das Modell gerade dadurch gut geeignet ist gerade weil es eben so "reduziert" bzw. aufs wesentliche beschränkt ist (wie auch immer man es nennen möchte). Allerdings gibt es mir dadurch wiederum irwie nichts und ich befürchte ich würde mir dadurch gar nicht so wirklich Mühe geben sondern eher versuchen schnell fertig zu werden, da es nur ein Übungsmodell ist und ich mir dann erst ein "richtiges" Schiff (sry wenn das etwas großkotzig daher kommt) wirklichen Aufwand wert ist. Das gleiche ist mir bereits im Militärbereich passiert wo ich als Wiedereinstieg nach über einem Jahrzehnt erstmal mit den 1/76ern Matchbox-Wiederauflagen von Revell etwas rumgepfuscht habe bevor ich mir dann beim ersten 1/35er von Tamiya endlich mal wirklich Mühe gegeben habe.
Auch die Capricorne finde ich persönlich nicht so ansprechend.
Die Corsair hingegen fand ich eigentlich ganz schick (ist es eigentlich fragwürdig dass ich ein Schiff gleich ungemein interessanter finde sobald es Kanonen hat? :nixweis: ) und hab mal ein wenig gesucht, nur um festzustellen, dass man sie nirgends zu einem vernünftigen Preis bekommt. Lediglich bei Ebay habe ich sie für horrende Preise gefunden + Versandkosten, für die man sonst schon allein einen kompletten Bausatz bekommt.

Dass das Pirate Ship von Revell ein großer Brocken ist ist mir hingegen durchaus bewusst, jedoch hab ich vor der Anzahl der Teile und dem Bemalen eher weniger Angst da das zumindest nichts komplett neues ist. Lediglich vor der ganzen Takelage habe ich Angst, dass es mich am Ende überfordert bzw ich nicht durchsehe. Das ist ja durchaus nicht wenig bei dem Schiff, und dass jemand wie ich, der sich mit Segelschiffen nicht auskennt erstmal kleinere Projekte angehen sollte ist durchaus berechtigt. Jedoch befürchte ich, dass hier ein Bausatz eines Schiffs in kleinerem Maßstab das ganze nicht leichter macht, vllt. gar noch schwieriger weils umso fummeliger wird. Die Aussage von Golfkilo dass das Pirate Ship keine akkurate historische Korrektheit erfordert da es ein fiktives Schiff ist bzw. kein korrektes historisches Vorbild gibt spielt einem da natürlich in die Hände solange man keine groben Fehler macht die eindeutig unlogisch sind. Auch bei der Farbgebung ist man da nicht so gebunden (ich mixe Farben nicht mehr so wie bei den Revellanleitungen. Das ist mir zu oft auf die Füße gefallen wenn ich mal doch noch eine Stelle zum korrigieren hatte...).

Ich habe mal bei Heller auch ein wenig weiter gesucht und die Schiffe der Kolumbus-Flotte gefunden, u. a. auch als Set und zumindest noch einem vertretbaren Preis. Diese sind im Maßstab 1/75 angegeben, sollten also nicht weniger fummelig als das Pirate Ship bzw. immernoch großzügiger dimensioniert als die ganzen schicken Schiffe im Maßstab 1/150er und kleiner, dabei jedoch deutlich simpler im Bezug auf Teile, Segel und Takelage. Gerade wenn man mit der Nina anfängt hat man ja ein relativ "simples" Schiff welches mich persönlich jedoch deutlich mehr anspricht als die bislang vorgeschlagenen Heller-Schiffe. Und wenn man sich dann über die Pinta an die Santa Maria ranarbeitet gewinnt man bereits einiges an Erfahrung.
Muss gestehen ich hatte bei Heller bislang gar nicht geguckt, da Heller soweit ich weiß im Bereich Militär/Flugzeuge eher einen schlechten Ruf hat, scheint bei Segelschiffen jedoch etwas anders zu sein.
Die Bausatzformen genannter Schiffe sind zwar leider auch wieder sehr alt, aber je länger ich bei Scalemates schaue und suche habe ich ohnehin immer mehr das Gefühl, dass der Bereich Segelschiffe sich in den letzten 50 Jahren nicht wesentlich vergrößert hat und ziemlich stiefmütterlich behandelt wird (zumindest wenn man es mit dem Militärbereich vergleicht) >.<

Von daher tendiere ich aktuell tatsächlich zu dem Columbus-Set solange mir nicht aufgrund miserabler Qualität davon abgeraten wird, um im Anschluss (was dennoch einiges an Zeit sein dürfte bei 3 Schiffen) mich mit etwas mehr Erfahrung dann ans Pirate Ship zu wagen (welches ich nach wie vor optisch verdammt ansprechend finde außer der Flagge die so klischeehaft wirkt). Vllt. traue ich mir dann auch schon mehr zu, z. B. Segel selbst machen oder so.
Grüße aus Berlin


Felix



Beiträge: 1 217

Realname: Dirk Wörner

Wohnort: Harsewinkel

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5

Donnerstag, 16. Februar 2023, 12:18

Hallo Felix.... :wink:

Ich weiß nicht ob noch aktuell, aber ich hätte da noch zwei Modell die ich dir empfehlen möchte. Kolumbusflotte..... kann man machen, finde ich aber fast schon zu einfach. Da du ja schon Modellbau betreibst, könntest du auch ein etwas anspruchsvolleres Schiff bauen....... obwohl...... so anspruchsvoll sind die jetzt auch nicht.
Als erstes wäre da die Mayflower von Revell in 1/83. Die Teilezahl ist übersichtlich, die Bemalung sollte zu schaffen sein und es ist eine.... für einen Anfänger schafbare gut gezeigte Takelung samt Plastikblöcken. Wanten sind dabei und aus Plastik, brauchen also einfach nur angeklebt werden. Zu dem Modell gibt es einige Bauberichte..... auch hier im Wettringer. Ich habe das günstigste für knapp 20 Euro gefunden.

Dann gäbe es noch die Golden Hind von Heller (früher Revell). Im Prinzip gilt für die Hind das gleiche wie für die Mayflower nur..... die Bemalung ist schwieriger.... viele kleine Dreiecke und Rauten usw. sind auszumalen. Die sind zwar vorgegeben, trotzdem ist Geduld und eine ruhige Hand gefragt. Bei der Hind sind auch ein paar Kanonen dabei, was die May nicht hat. Den günstigsten Preis den ich für die Hind gefunden habe lag auch bei 20 Euro.
Ich hoffe du kannst damit was anfangen.

Gruß, Dirk. :ok:

6

Samstag, 18. Februar 2023, 13:59

Hallo Dirk,

hehe kann es wirklich "zu" einfach sein wenn man noch keine Erfahrung mit dem Takeln hat?^^ Man würde es ja dabei üben und ein gewisses Grundverständnis bekommen und auch sonst könnte man sich mit der Materie vertraut machen und ggf. Sachen ausprobieren, gerade beim Altern (hier im Forum findet man ja viel zum sogenannten "Draken"...aus dem Militärbereich bin ich ja eher ganz normales Washing usw. mit Ölfarbe gewohnt bzw. gibts da ja auch bei Bedarf schon fertiges Zeuch. Aber bei dem 3er-Set könnte man ganz gut ausprobieren und gar vergleichen.
Aber vllt. würde man es wirklich wieder als lästige Übung empfinden gleich 3 Bausätze zu machen bevor man sich an einen ransetzt der einem so richtig gefällt.
Die von dir angesprochene Mayflower sowie die Golden Hind finde ich beide sehr hübsch (generell finde ich Galeonen verdammt toll). Die May habe ich ja bereits in meinem Eingangspost kurz erwähnt und sie wäre natürlich eine Alternative die man relativ einfach und günstig bekommt, wobei mich die fehlenden Kanonen tatsächlich stören, so bekloppt das auch sein mag. Nach der Golden Hind habe ich auf deinen Post hin mal bisl gesucht, habe aber wenige gefunden die tatsächlich verfügbar sind und preislich locker das doppelte der May.
Wenn ich mir bei scalemates so die Anleitung ansehe wirkt die Takelung der beiden (sowie auch andere die mir gefallen wie z. B. die Vasa) für meinen unerfahrenen Blick nicht wirklich simpler als beim Pirate Ship, eher im Gegenteil: beim Pirate Ship hab ich noch das Gefühl es ist alles genauer gezeigt (und die Länge jedes Fadens ist obendrein auch mit angegeben).
Aber ich vermute auch einfach mal wenn mans noch nie gemacht hat siehts auf dem Papier alles gleichermaßen kompliziert und verwirrend aus da man noch kein Grundverständnis dafür hat wie alles zusammenhängt und was wofür ist.

7

Sonntag, 19. Februar 2023, 15:46

Hallo Felix
Alle Modelle von Airfix und Revell (Preisklasse 20-40EURO) sind super zum Einsteigen!
DIe werden auch von "Kindern" teilweise bemalt oder unbemalt recht attraktiv gestaltet. Die Takelage sollte nicht abschrecken...liegt an dir und wie gut das Modell dann gebaut ist, ob du es ganz einfach machst oder richtig ins Detail gehst.
Von den Heller Modellen würde ich vorerst abraten. So einen kleinen Segler gut umzusetzen erfordert viel Erfahrung...und die größeren Heller Modelle sind schwieriger für Schiffsneulinge.

Mein Tipp: Besorge dir günstig das Schiff von Revell oder Airfix welches dir am Besten gefällt!

LG
Robert

8

Freitag, 24. Februar 2023, 10:04

Jo,


nach knapp 2 Wochen Recherchieren, Angebote vergleichen und Lektüre zur Materie ist die Entscheidung nun endlich gefallen. Ich bin/wurde nun überzeugt, dass Bausätze mit einer hohen Zahl an Teilen wie zB das Pirate Ship (so schick ich es auch nach wie vor noch finde) nicht unbedingt das geeignete Erstlingswerk ist. Wurde hier ja schon geschrieben und deckt sich auch ganz gut mit dem, was ich in vielen Bauberichten gesehen habe.
Das Problem ist ja meist nicht die Schwierigkeit des Zusammenbaus an sich sondern das enorme Verlängern der Bauzeit, der Malarbeiten und Alterungsvorgänge.
Dadurch hat man somit seltener Erfolgserlebnisse bzw. wirklichen Fortschritt. Viel gravierender aber denke ich ist, dass Rückschläge, Misserfolge oder auch einfach nur Unzufriedenheiten mit dem Ergebnis, wegen denen man etwas rückgängig oder erneut machen muss (was beim Erstlingswerk ja durchaus häufiger auftreten dürfte), einen viel weiter zurückwerfen und einem das Gefühl geben, viel Zeit verschwendet zu haben.

Daher will ich bei meinem ersten Schiff doch zumindest etwas kürzer treten, sowohl was meinen eigenen Anspruch als auch den des Modells angeht. Das Pirate Ship kann ich irgendwann immernoch machen, segelt mir ja nicht weg.
War zwischendurch fast schon sicher, dass es die Mayflower oder die Bounty wird, habe dann aber zum Glück die Constitution von Revell entdeckt die ich erst gar nicht auf dem Schirm hatte. Ein schickes Schiff wie ich finde und mein primitives „Kanonenproblem“ hat sich hier auch definitiv erledigt^^
Natürlich nicht die die große Constitution in 1:96, denn die scheint in der Rangliste bei „Ich habe mich mit meinem Erstlingswerk übernommen“ direkt auf Platz 2 hinter der Victory zu liegen. Aus den vielen Bauberichte zu der guten mit ihren vielen Teilen und den großen Flächen geht genau das hervor, was ich oben meinte.
Nein, Ich meine natürlich die etwas kleinere im angegebenen (falschen) Maßstab von 1:146.
Schickes Schiff, humane Anzahl an Teilen und eine vernünftige Größe um noch was herzumachen ohne dabei zu fummelig zu werden (denke/hoffe ich zumindest).
Ein weiterer Punkt: im Bausatz sind keinerlei Blöcke o.ä. dabei und selbst die Jungfern sind nicht in Einzelteilen. Das ist eigentlich eher ein Kritikpunkt, den die meisten als schlecht erachten würden
(bzw. denen, die sich eh bessere auf dem Zubehörmarkt kaufen oder gar selbst anfertigen, ist es egal).
Für mich als Einsteiger sieht das jedoch nach einem „leichteren Schwierigkeitsgrad“ aus, gerade wenn es zur Takelage kommt (das, wovor ich mit Abstand am meisten Bammel hab).
Auch die Anleitung für die Takelage im Bausatz finde ich persönlich deutlich übersichtlicher und besser gemacht als zB bei der Mayflower (klar, der Vergleich hinkt, die May hat schließlich Blöcke dabei, ändert aber nichts an der eigentlichen Aussage).
Als ich dann ein Angebot für gerade mal für einen 10er (+4,50 € Versand) gefunden hatte habe ich nicht lange gezögert. Und irgendwann will ich ja auch mal anfangen, und darauf freue ich mich schon wie Bolle :D

Hätte sogar Lust einen Baubericht zu starten, bin nur nicht so sicher ob die Leute hier ein reines OoB-Bauen so sehr interessiert zwischen den ganzen anspruchsvolleren und ambitionierteren Bauberichten. Keine Zurüstsätze, keine selbstgemachten Blöcke, Segel und Wanten, keine Kupferfolie, kein Holzdeck, keine Umbauten und vermutlich sogar nur das Garn aus der Box. Auch habe ich nicht vor mir speziell zu diesem Schiff ein Buch zu holen um eine 100%ige historische Korrektheit zu schaffen. Der gekaufte Mondfeld sowie 3 Bücher aus der Bibliothek zu Segelschiffen im allgemeinen lasten mich fürs erste völlig aus.

Ich möchte hier also kein Meisterwerk erschaffen, das wäre ein viel zu hoch gesetztes Ziel. Es ist in erster Linie ein Budget-Lernprojekt, bei dem am Ende hoffentlich trotzdem ein hübsches Schiff bei rauskommt.

Grüße aus Berlin

Felix

9

Samstag, 25. Februar 2023, 13:44

Eine nachvollziehbare Entscheidung. Ich hätte mehr zur Mayflower geraten, weil im Plastiksegelschiffsmodellbau gilt: Je höher und dünner die Masten, desto mehr Stress beim Takeln. Aber mit den vorgefertigten Wanten sollte das zu bewältigen sein.
Mach bitte einen Baubericht, in unserem und in deinem Interesse. Absolutes oob gibt es meiner Meinung nach nur in der Theorie, und gute Tipps kann man auch dann brauchen, wenn man nicht in die Champion's League will.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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