Das Wettringer Modellbauforum

Moin Moin,

Wer mich kennt der weiß, dass ich immer mehrere Projekte auf dem Tisch brauche. Ok, auf dem Tisch nur eins, aber noch ein paar daneben, die dann fleißig Plätze tauschen dürfen Und so habe ich schon am Tag der Bausatzvorstellung mit diesem wunderschönen, sehr detaillierten Modell angefangen: M3A5 Lee von MinilArt:


Den Baubericht starte ich erst heute, da ich bei Baubeginn abends nicht mehr dazu gekommen bin, und jetzt fast die ganze Woche geschäftlich auf dem Weg durch die Republik war Aber jetzt, los gehts

Wie fast bei jedem Panzer starten wir mit dem Laufwerk. Hier dann mit der Aufnahme für die Treibräder. Man erkennt auch deutlich die superschöne Detaillierung der Oberflächen. Die Schrauben sind wirklich sechseckig:


Die Treibradaufnahmen am Rahmen angeklebt. Diesmal schleife ich auch nicht die Gussmarkierungen ab, wie bei meinem M48


Weiter geht es mit der Unterwanne. Damit wir auf die insgesamt knapp 1000 Teile des Bausatzes kommen, besteht diese aus 10 Einzelteilen (hier nur 6):


Vorderteil(e), Seitenteile und der vordere Boden:


Dann das hintere Bodenstück:


Feuerschutzwand, Rückwand und die Kettenabdeckungen:


Der Motorraum ist auch innen sehr schön und detailreich gestaltet:


Nutzt nur nix, da kommt ein Deckel drauf


Auch die Abgasanlage besteht aus 7 Teilen:


Und auch sie wird hinter weiteren Teilen verschwinden


So, das wärs bis hier her. Ich hoffe, ihr begleitet mich auch auf dieser Reise, seid nicht sparsam mit Kommentaren, Lob, Kritik, Informationen und Tipps oder habt einfach nur Spaß beim Lesen. Ich hab auf jeden Fall Spaß beim Bau
Beim nächsten Mal zeige ich euch dann, wie es hintenrum weiter geht.

Ingo

Moin Moin,

Danke Bernd , ich hoffe das es keine zu großen Probleme geben wird. Die Ketten machen mir ein bisschen Sorgen, aber so weit sind wir ja noch nicht.

@Steffen: Dem Bausatz liegen sogar Decals für die brasilianische Version bei, allerdings für ein Fahrzeug aus den 50ern. Hier ein paar Informationen zu den Jungs vom Zuckerhut beim Kampf in Europa.

Ingo

Moin Peter,

vielen Dank
Naja, 672 Teile gehen schon mal für die Ketten drauf, bleibt also noch der normale 300-Teile-Panzer

Ingo

Moin,

Die vielen Teile stören mich jetzt nicht wirklich, im Gegenteil, dann habe ich länger was zu tun
Fehlende Stabilität konnte ich noch nicht feststellen, aber ich bin ja auch erst am Anfang. Ich hoffe aber, dass es so bleibt

Geduld ist spätestens bei den Ketten gefragt, bis dahin dauert es aber noch...

Ingo

Moin Moin,

vielen Dank für euer Interesse an meinem M3

Ich will den M3 als amerikanische Version in Nordafrika bauen, dazu muss ich aber noch ein wenig im WWW stöbern was sich da so an Quellen und Bildern findet.

Ingo

Moin Heiko,

schön das du dabei bist

Da gebe ich dir recht, alltäglich ist der Lee nicht gerade

Ingo

Moin Moin,

na dann versuche ich mal die überschwängliche Begeisterung weiter zu nähren

Danke Jürgen. Man erkennt sehr schön, das alle drei auf der gleichen Unterwanne aufbauen. Evolution statt Revolution

Weiter ging es mit den Kettenabdeckungen, links und rechts je ein Teil:


Am Heck wurden ein paar Teile angebracht. Hier wieder sehr detailliert, ein sehr fein gespritztes Gitter:


Dann die Aufnahme für die 75mm Kanone:


Innen dann der bekannte Teilewucher. Schildzapfen und deren Lager, Boden und Decke jeweils einzelne Teile, manchmal sogar zwei (Schildzapfenlager). Dafür wieder sehr detailliert. Die Schildzapfen sind mit einer Verschraubung dargestellt:


Kasematte und Abschlussblech dagegen schon fast langweilig, nur drei Teile


Mal lose zusammengesteckt (schon mit Rohr). Man erkennt den sehr begrenzten Seiten-Richtbereich:



Dann die Seitenwand. Ein Wunder, ein einzelnes Teil:


Und das komplette Tagewerk:


Jetzt wird es ein wenig heikel. Ich muss die Kasematte mit dem Seitenteil spachteln und schleifen, ohne die Nieten auf dem Seitenteil zu beschädigen. Ob mir das gelingt bzw. gelungen ist, zeige ich euch beim nächsten Mal.

Schönen Restsonntag
Ingo

Moin Moin,

Vielen Dank für eure Hinweise, Tipps und Zuspruch bzgl. Spachteln und Schleifen

Also einen Motor werde ich definitiv nicht einbauen. Die Luken werden alle dicht gemacht und dann würde man ihn eh nicht sehen Und ganz vielleicht, aber wirklich nur ganz vielleicht kommt er auf eine kleine Wüstenbase...

Ingo

Moin Moin,

Sternmotoren sind Klasse, keine Frage. Habe ich im Sommer erst selbst bei meinem Butcher-Bird gesehen
Aber hier beim M3 gilt nach wie vor: Klappe zu, Motor raus

Rückblick:

Zitat von »feuermann6147«

Jetzt wird es ein wenig heikel. Ich muss die Kasematte mit dem Seitenteil spachteln und schleifen, ohne die Nieten auf dem Seitenteil zu beschädigen. Ob mir das gelingt bzw. gelungen ist, zeige ich euch beim nächsten Mal.

Gestern war es dann soweit und siehe da ... es hat geklappt:


Dann ging es weiter an Backbord und Bug. Die Scharniere für die Klappe hätten laut Anleitung eigentlich entfernt werden sollen ... Nö, Mir gefallen sie und darum bleiben sie dran.
Der Übergang zum Eckteil hat nur einen sehr kleinen Spalt, sollte also gut zu schließen sein:


Die Front hat eine sehr gute Passgenauigkeit. Nur im Drei-Länder-Seiten-Eck (Front - Seite - Kettenabdeckung) muss ich mal schauen, das sieht so noch ein wenig komisch aus. Aber vielleicht kommt da noch was hin?


Als nächstes kommt ... keine Ahnung, muss ich erst in die Anleitung schauen Ich zeige es euch aber auf jeden Fall beim nächsten Mal.

Ingo

Moin Moin,

vielen Dank euch beiden

Zitat von »Gunnet«

auf Modellfliesband umändern

Ich habe das große Glück, das ich in der Woche durchschnittlich 5-8 Stunden basteln kann, so bekomme ich natürlich das ein oder andere Modell fertig. Zugegeben, ich habe auch eine Frau die das toleriert Sie sagt immer: Lieber so als wenn du die ganze Zeit beim Fußball oder in der Kneipe hängst ...

Zitat von »Steffen«

Die mühsame Spachtelei an der Seite hättest du dir nicht antun müssen. Beim Original war dort tatsächlich eine Fuge.
Die seitliche Panzerplatte war mit der gegossenen Geschütznische vernietet. Siehe Bild : KLICK MICH
Je nach Qualität des Gussteiles war die Fuge mal feiner, mal grober. Was MiniArt hier bietet, ist also im Rahmen des Möglichen.

Hmmm, aber beim Original lief der gegossene Geschützteil auf jeden Fall hinter die seitliche Panzerplatte. Muss ja, sonst kann man nicht nieten. Die Seitenplatte lag also auf der gegossenen Kasematte auf. Da beim Modell aber die Kasematte vor dem Seitenteil endet muss der entstehende Spalt gespachtelt werden, sonst könnte man nach innen rein schauen. Aber jetzt ist der Spalt eh schon zu und auf der anderen Seite werde ich den kleinen Spalt so lassen, da macht es Sinn

Solche Hinweise und Anmerkungen machen das Forum für mich so wertvoll. Man lernt immer was dazu und kann so viel für das nächste oder übernächste Modell mitnehmen

Apropos nächstes Modell ... da muss zuerst dieses fertig werden, also weitermachen

Diese Sechskant-Schrauben sollen eigentlich aufs Modell:


Ich hab lieber die 0,8mm aus dem Aftermarket genommen:


Platziert werden sie auf der Unterseite vom Wannenbug. Ebenfalls schon angebracht sind die zwei Abschleppösen samt Schäkel und die Flansche der vermutlich dreiteiligen Bugpanzerung. Was ich daran erst für üble Formtrennnähte hielt ist in Wirklichkeit ein weiteres Detail: Der Versatz der Einzelteile :


Als nächstes wurden ein paar Ätzteile verbaut. Motorgitter samt Querstrebe:


Und so der Anblick von oben. Sieht schon ganz chic aus:


Auf die Halterung vom Treibrad kamen auch nochmal zwei Ringe:


Nochmal vier Deckel, je zwei auf jeder Seite:


Weiter ging es mit diesen Ätzteilen: Nummer 25 rechts neben dem Centstück:


Die sind aber so dünn, das sie sich schon beim anschauen verbiegen Das erste ist mir dann auch gleich platt auf die Motorabdeckung geraten:


In der Anleitung siet man aber, das um diese Ösen die Halteriemen für das Werkzeug geschnallt werden:


Also muss das eine Teil nochmal ab und dann werde ich das komplette Werkzeugteil fertig machen und dann als ein Teil auf das Heck kleben. Ich denke so habe ich auch ein wenig mehr Stabilität in den Ösen

Und so hab ich dann nur noch die Heckplatte auf den Panzer geklebt, dann war Feierabend.


Als nächstes kümmere ich mich mal um die besagte Ausrüstung. Ergebnisse zeige ich euch dann beim nächsten Mal.

Ingo