Moin Moin,
@Bernd: Danke für die Infos zu den Farben

. Angst die Ätzteile zu verlieren habe ich keine, wenn es doch mal passiert kann man sie wieder ankleben oder eben irgendwie ersetzen, verstecken ... Siehe die Schulterstütze an der 2cm-Flak bei U 325
@Heiko: Ja, die Klappen bleiben offen, so als wenn die an der betankt und beladenen Maschine die letzten Checks am Motor gemacht werden

(Nein, es wird kein Dio geben

)
Und gestern hab ich unter anderem an den Argumenten für die offenen Klappen gearbeitet:
Die Ätzteile am Motor selbst beschränken sich auf die Abdeckungen über den Ventilhebeln:
Ansonsten haben die Klappen noch ein Innenleben bekommen. Ein weiterer Grund diese offen zu zeigen:
Dann konnte auch schon lackiert werden. Damit sich das Airbrush-Reinigen auch lohnt, ich bin ein Mann und daher genetisch bedingt faul

, habe ich ein paar Teile gesammelt:
Auch hier sind die schönen Strukturen der Ätzteile erhalten geblieben:
Auch der vordere Teil des Rumpfes hat eine Farbschicht bekommen. Wie die Innenseite der Klappen Revell AQUA 46 helloliv. Die Kabel am Schott zum Cockpit, die Kästen an denen sie angeschlossen sind und die beiden Leitungen links und rechts nach vorne sind übrigens auch BigEd-Ätzteile:
Und dann der Star in der Schlächter-Nase. Den Motor habe ich in einer 5:1-Mischung aus Revell AQUA 91 Eisen und 90 Silber lackiert:
Da ich später nicht mehr ran komme, hat der 14-Zylinder direkt seine Alterung bekommen. Verwendet habe ich ausschließlich die Tamiya-Weathering-Sets, teils trocken mit Schmink-Pads aufgetragen, teils mit einem feuchten Pinsel.
Erst trocken ein wenig Silver und Black, kombiniert mit Burned blue und Soot:
Dann mit feuchtem Pinsel Oil Stain über dem ganzen Motor verteile:
Dann kamen die Auspuffrohre dran. Diese sind vorher mit Revell AQUA 74 Geschützgrau lackiert und anschließend in die halbfeuchte Farbe mit Wasser gemischte Rost-Pigmente (Made by Revell) aufgepinselt:
Die beiden kleinen Auspuffteile, welche sich zu einem vereinen (auf dem letzten Bild zu sehen) musste ich anschließend aber nochmal entfernen. Ich hatte mich bei der Montage an den Löchern in den Zylindern orientiert. Eine Passprobe am Rumpf hat dann aber gezeigt, das es so nicht ganz passt. Also muss ich da nochmal ran
Danach bekommen alle Rohre nochmal eine Behandlung mit trockenen Rost-Pigmenten bevor der Motor seinen Platz im Rumpf einnehmen kann. Das entspricht zwar nicht der Reihenfolge gemäß Bauanleitung, aber von Gustav hab ich einen Baubericht aus einer Modellbau-Zeitschrift bekommen (An dieser Stelle nochmal DANKE

) da wird darauf eingegangen das es andersherum, also erst die Rumpfteile, dann den Motor, ein wenig eng und fummelig wird und der Motor so nicht eingesetzt werden kann

. Also erst der Motor, dann der Rest
Aber davon ... richtig ... erzähle ich euch beim nächsten Mal.
Ingo