Das Wettringer Modellbauforum

Servus die Runde,

Habt Dank für eure netten Kommentare, bleiben wir bei der Anschauung das es sich um einen Haltebügel zwischen den Periskopen handelt.

Weiter geht es heute mit Turm-Acessoires...
Beginnen wir mit der Funkantenne FuMb Antenne 3 „Bali !“
Ein Ausschnitt aus einem Plan (Quelle Internet)



Hier verwende ich wiederum die Ätzteile von Eduard, von RC-Subs ist es schlicht zu grob,
Als Halterung des runden Gitters habe ich ein kleines Rädchen auf einen 0,3 Messingdraht gelötet, auf welches dann das Messingteil – links unten im Bild – aufgesetzt wurde.





Weiter geht es mit einer Antenne, die man auf Modellen kaum sieht:

Der Peilrahmen wurde ab 1942 systematisch weiter aufgewertet. Auf dem Foto seht ihr rechts die Peilrahmenanlage H mit Stabstrahler und FuMb Empfangsteil 24 „Fliege“, 25 Mücke und 26 „Tunis“ .



Hier war Eigenbau angesagt.



Peilrahmen aus 0,6 mm Röhrchen, aufgefeilte Anbauteile 0,8 mm, Messingdraht Stabantenne 0,4 bis 0,15, Plastik-Rundprofil-Abschnitte 1,5 mm, 0,2 mm Draht für Feder, Ätzteilreste….



Lötarbeiten …. Tipp: Damit mir kein Lötzinn in die Röhrchen (dienen später als Aufnahme) läuft und diese dichtmachen, habe ich vorne und Hinten Zahnstocher hineingesteckt.





Fertig im Vergleich zum Bausatzteil…







Seitlich am Turm Steuerbords befindet sich ein Rohr, welches sich oben und unten öffnen lässt. Wozu dieses diente hatte ich mal gelesen… konnte es jetzt aber auf die schnelle nicht rauskramen. Egal….



Das Originalteil wurde nicht verwendet, ersetzt wurde das Rohr aus 2,5 mm Rundprofil und Ätzteile von Eduard.





Das Sprechrohr der Brücke bleibt von Revell, habe es nur aufgebohrt.



Auf der oberen Plattform sind achterlich Magazinhalter für die 2cm Flaks angebracht.
Teile von Eduard und ein 0,5 mm Röhrchen als Fahnenstangenaufnahme.





Nun wurde das Turmprojekt um weitere 120 Teile erweitert…..
Die „Tafelung“ der Turminnenseite – bestehend aus Streifchen 7 und 8 mm lang,1 mm breit aus 0,3 mm Sheet…
Aufgereiht auf einem Isolierband und fertig zum Grundieren.





Apropos Grundieren…. Jetzt ist es an der Zeit den „Malkasten“ hervorzukramen und den Turm samt Einbauten/Aufbauten zu lackieren.

Wie es dann so wird…. Schauen wir mal….

Gruß Gustav

Danke Dir Ray …ich gebe mir als Holzimitator Mühe
Klar doch Jochen… Reserve-Lauf-Behälter für die Flaks … Danke das du meinen grauen Zellen auf die Sprünge hilfst

Servus

Schwupp und schon sind wieder 2 Wochen seit meinem letzten Update vergangen….

Vielen Dank euch Allen für eure Kommentare und Jürgen Waldemann, Ingo und David sage ich thanks a lot für die Links bzw. aufklärenden Fotos: Der Haltebügel ist bestätigt.

Nun…. Weiter ging es mit der Holztafelung des Turms.
Die kleinen Plastik-Sheet-Streifchen – 1 mm breit – wurden mit einem 0,2 mm Bohrer gelocht um Befestigungsschrauben zu imitieren. Danach folgte eine Grundierung mit Hellgrau und Längsstreifen in verschiedenen Brauntönen.







Obwohl das ganze für das freie Auge gar nicht so schlecht aussah…. Unter den Makros ging das gar nicht…. Also habe ich mir was Neues einfallen lassen.
Mit einer Stecknadel habe ich unregelmäßige Kratzer auf die Streifen geritzt – dies soll Sprünge in den Holzlatten darstellen, welche ja enormer Witterung ausgesetzt waren.



Danach folgte wieder eine graue Grundierung, etwas Braun und ein extrem dünner Wash in Schwarz…
Das gefiel mir um Ecken besser … letzte Farbspielchen kommen dann nach der Montage





Am Handlauf rund um den Turm – ein RC-Subs Ätzteil – waren noch Stabilisationsplättchen anzubringen… reine Nervensache und mit viel Ruhe – bloß nichts von der Pinzette abspringen lassen… Wurde dann am Turm mit Sekundenkleber montiert.







Die Steigbügel sind zu lange und müssen gekürzt werden, ansonsten stehen sie zu weit vom Turm ab.









Der Flak-Begrenzungsbügel wurde schlussendlich am Turmgeländer aufgelötet und um die nach vorne laufenden Streben ergänzt.





Nun wird am Turm noch einmal final gespachtelt und geschliffen …. Die Lackierbox wartet schon……

Zur Überbrückung habe ich mich schon mal um die Turmdecks gekümmert…..
Motto: Aus Messing macht alt bzw. wir versuchen uns an einem realistischen Aussehen.

Hier das Ergebnis der Metallplatte im oberen vorderen Turmbereich.
Vorgehensweise war: Gut Anschleifen, 2 x Brünieren, sehr dünne Acryl-Wash mit Dunkelgrau, Dunkelgrün und Schwarz, Aufmalen von Kratzern und Rost im Dry-Brush-Verfahren…





Bei der Grundplatte des 3,7 mm Flaks habe ich ebenfalls versucht, eine mögliche Verwitterung darzustellen… hier wurden auch noch ein paar Rostpigmente von Vallejo aufgetragen…



Fertig ist das noch lange nicht, vorher müssen noch die Munitionsbehälter usw am Deck montiert werden, dann sehe ich, wo das Deck noch abgelatscht werden muss…
Auf jeden Fall habe ich einen Eindruck bekommen, welchen enormen Arbeitsaufwand die Bemalung des ganzen Bootes wird ! Egal, das mach Spass….





Das war es wieder einmal für heute….und beim nächsten Mal geht’s farbig weiter…bis dann.

Gruß Gustav

Servus Jungsinen und Jungs …
Danke der lobenden Worte, Zweifel und Tipps.
Nun, es ist so, das die grobe Struktur auf den 0,3 mm Streifchen - wie Jochen richtig erkannt hat, tatsächlich für das freie Auge nicht erkennbar ist und es gar nicht schlecht aussieht…
Aber ihr habt Recht… es passt nicht wirklich zum restlichen Boot und ich muss da nochmal ran … werde mal im Baumarkt und bei einer Tischlerei stöbern. Was mir bei meinen vorrätigen Funieren nicht gefällt ist die im Verhältnis zu grobe Maserung …
Mal schauen wie ich beim nächsten Versuch bei den Makroaufnahmen bei meiner Bauaufsicht bestehe
Gruß Gustav