Bausatzvorstellung: Revell 04967 - Lockheed SR-71 Blackbird
Modell: Lockheed SR-71 Blackbird
Hersteller: Revell
Modellnr.: 04967
Masstab: 1/48
Teile: 206
Spritzlinge: 16
Preis: 65€ - 85€
Herstellungsjahr: 2021
Verfügbarkeit: aktuell ja, verschiedene Anbieter. Aktuelles Modell bei Amazon für 65€, Aktion ist aber schon wieder beendet.
Besonderheiten: Komplett neues Modell, vier Versionen möglich.

Ganz oben in der Box, mit einem Kartontrenner separiert, sind die beiden Rumpfhälften, die horizontal geteilt sind.

Unter dem Trenner liegen dann die restlichen Spritzlinge. Hier die Triebwerksverkleidungen mit Flügelspitzen.

Seitenleitwerke, Hinterkanten der Tragflächenspitzen, interne Struktur für Triebwerksein- und -auslass, sowie eine Cockpitwanne und der Modellständer.

Spritzling mit internem Längsträger, Cockpitteilen, Luftbetankungsstutzen, weitere Leitwerks- und Triebwerkseinlassteile.

Spritzlinge mit Rumpfnasen, Cockpit sowie Cockpithauben.

Triebwerksauslassteile, Fahrwerksschächte und Fahrwerksbeine und noch Teile für die interne Struktur.

Das sind übrigens die einzigen Spritzlinge die doppelt vorhanden sind. Triebwerke, Pilotensitze und Fahrwerksräder.
Hier sind noch ein paar Detailbilder. Ich denke, die Strukturen sind soweit gut geworden.

Der Decalbogen, mit dem sich vier verschiedene Flugzeuge darstellen lassen (2x High Visibility, 2x Low Visibility).

Die Bauanleitung, alleine 22 Seiten nur für den reinen Bau.
Fazit: Das ist schon ein recht großes Modell. Und es wurde ja schon sehnlichst erwartet, seit Revell es angekündigt hat. Mit dem Verschwinden der "Amsel" von Testors vom Markt, gab es ja keine Blackbird mehr in dieser Größe. Von meinem Standpunkt aus, ist das Modell OK bis gut. Ich finde die Details recht scharf. Bei den Instrumententafeln sind mir bei meinem Kit Glanzstellen (vermutlich von einem Trennmittel) aufgefallen. An einigen Auswerfermarkierungen sind mir schwarze Spuren aufgefallen. Ich vermute, dass mein Kit ein "Early Shot" der Produktion sein dürfte. Zur Passgenauigkeit kann ich im Moment nichts sagen. Im Web wird hier und da das Fehlen von Nietenreihen bemängelt und die relative Strukturlosigkeit kritisiert. Ich bin da nicht so in dem Thema drin, aber ich frage mich, wie viel Struktur, darf ein Flugzeug auf seiner Oberfläche besitzen, das mit dreifacher Schallgeschwindigkeit unterwegs ist? Die thermischen und mechanischen Belastungen, denen dieses Flugzeug während seiner Dienstzeit ausgesetzt war, wurden hinreichend beschrieben. Ob eine "ausrangierte Amsel" in einem Museum das Flugzeug in seiner Blütezeit repräsentiert ... ich weiß es nicht. Da müssen sich die Fachleute drüber auslassen. Anstelle von Revell hätte ich das Modell wahrscheinlich direkt in schwarz gespritzt und nicht in grau. Aber das wird Revells Standardgranulat gewesen sein. Man hätte durch hinzufügen von "Fenstern" für die Kameraausrüstung auf der Unterseite vielleicht mehr auf den Verwendungszweck dieses Flugzeugsmusters eingehen können.
Das war meine erste Bausatzvorstellung hier. Ich hoffe, das ist so richtig von mir umgesetzt worden.
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