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271

Freitag, 10. September 2021, 13:36

Moin Moin,

klar ist`s ok, Olaf. Deine Beiträge lockern den BB auf und vermitteln allen 3-D-Druck Laien wie mir interessante Einblicke.
Dem schließe ich mich zu 100% an :hand:

@Ray: Ja, von der Nautilus-Seite habe ich die Dateien für U2540 bekommen und von rcsubs auf Anfrage die Dateien für U2511. Ätzteile gibt es aber nur für U2511 :will: :lol:

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
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272

Freitag, 10. September 2021, 17:54

Moin Ingo,

die größten Unterschiede scheint es im Turm zu geben.
Da ruft es doch geradezu nach einem gesonderten Turmmodell,
vielleicht sogar offen mit gescratchter Inneneinrichtung dargestellt.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

273

Freitag, 10. September 2021, 21:07

Moin Moin,

Da ruft es doch geradezu nach einem gesonderten Turmmodell, vielleicht sogar offen mit gescratchter Inneneinrichtung dargestellt.
Und führe mich nicht in Versuchung :du:
:lol: :lol: :lol:

Die Idee hat was, aber bevor es soweit ist ... bauen wir ein ganzes Boot 8)
Der Druck von Sektion A ist beendet. Und ich muss sagen, ich bin begeistert. So kam die Sektion aus dem Drucker, absolut unbehandelt, sogar der Brim ist noch dran. Seht selbst:




Detailaufnahmen vom Balkon-Gerät:


Torpedorohre Steuer- und Backbord:



Und hier die ominöse Rille:



Nicht wirklich tief, vielleicht ein oder zwei Zehntel, ca. 1mm breit. Mit einer Runde Spachteln hat sich das erledigt. Die gx-Datei habe ich mir auf gcode.ws mal angeschaut, aber nichts Auffälliges finden können. Ich vermute jetzt wirklich mechanische Gründe, weil ich während des Drucks meinen Bastelkeller ein wenig umgebaut bzw. umgeräumt habe. Der Drucker stand zwar die ganze Zeit stabil in einer Ecke, aber vielleicht gab es die ein oder andere Erschütterung die sich über den Boden übertragen hat... :nixweis:

Ich mache jetzt mal mit Sektion B weiter und wenn nichts mehr passiert drucke ich Sektion A einfach nochmal. Und jetzt geht es ans Versäubern. Die Nahtstelle zu Sektion B lasse ich aber aus, das mache ich dann zusammen mit B.

Ich habe heute auch eine Mail von rcsubs erhalten, die Ätzteile sind verschickt :tanz:

Ingo
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274

Freitag, 10. September 2021, 22:50

Hallo ihr Beiden,

nachdem ich den BB bis hierhin verfolgt habe muß ich sagen, es wird richtig gut . Mit ein wenig Spachtelarbeit dürften zwei schicke Modelle entstehen. Man könnte natürlich die druckbedingten Rillen bei einer Allergie gegen Spachtelmasse auch so lassen. Ich bin gespannt was ihr daraus macht . Als tauchfähiges Fahrmodell käme das Boot sicher auch sehr gut. :rolleyes:
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275

Samstag, 11. September 2021, 00:42

Hallo zu früher Stunde,

Ingo, das sieht wirklich alles sehr schön glatt und vielversprechend aus.
Wirst Du nach den Versäubern viel spachteln oder nur schleifen?

Auch ohne die von Hans Jürgen erwähnte Spachtelallergie ;) werde ich für meinen Teil
ausschließlich die offenen Poren punktuell schließen.
Die druckbedingten feinen Rillen ziehen sich nämlich über die komplette Oberfläche,
sind aber in der Gesamtheit nicht störend, da sie ein homogenes Bild ergeben.
Da bleibt nur ganz oder gar nicht spachteln, denn die Farbe deckt Unterschiede in der
Oberflächenstruktur gnadenlos auf und wird "partielle Glatzen" erst richtig hervorheben
und betonen.

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Ray

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276

Samstag, 11. September 2021, 08:42

HI Ray,

solltest Du dich zum Spachteln entschließen, empfehle ich Sprühspachtel z.B. von PRESTO. Die Verarbeitung ist denkbar einfach und das Ergebnis nach zwei bis drei Sprühgängen sehr gut. Das Beschleifen von PLA ist nahezu unmöglich, unter Verwendung von Sprühspachtel aber einfach, die Oberfläche wird naß geschliffen deutlich glatter, die Rillen verschwinden. ;)
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277

Samstag, 11. September 2021, 10:01

Moin Moin,

Das Beschleifen von PLA ist nahezu unmöglich
hier möchte ich jetzt mal ein Veto einlegen. Bei meinem X-Wing habe ich die Erfahrung gemacht, das man PLA durchaus sauber schleifen kann. Ich mache das noch nicht mal nass, sondern mit einfachem Schleifpapier. Beim X-Wing hatte ich als feinstes eine 320er Körnung, hier muss ich mal sehen, ob ich noch höher gehe.

Wirst Du nach den Versäubern viel spachteln oder nur schleifen?
Ich werde die Sektionen erst mal sauber schleifen und dann mit einer ersten Schicht Grundierung versehen. Das dabei entstehende Bild wird zeigen wie es weiter geht.

Und hier mal ein paar Bilder zum Vergleich der Sektion A von U2540 (immer links) und U2511 (immer rechts):





Wie es aussieht, sind die Details bei beiden Vorlagen gleich gut ausgearbeitet.

Ingo
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278

Samstag, 11. September 2021, 11:51

Hallo Ingo,

bis auf die Versteifungsstege in Inneren scheint tatsächlich alles genauso zu sein.
Falls Du ebenfalls den Druckkörper imitieren willst, musst Du halt ein paar Abstandshalter
einbauen. Aber das ist ja no Problem.

Hans Jürgen, danke für den Tipp mit dem Spritzspachtel.
Merke ich mir mal für mein nächstes Projekt vor.
Am U-Boot ist es mit flächigem Spachteln nun auch zu spät, da schon alle Ätzteile geklebt sind.

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Ray

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279

Samstag, 11. September 2021, 12:21

wieso zu spät? nach dem Auftrag schleifst du naß den Spachtel bis auf das Messing wieder runter, kannst es ja mal an einem Kleinen Teil ausprobieren. Der Spritzspachtel füllt im Mikrometerbereich, das wird die Durchlässe nicht verschließen, und wenn doch dann wären sie leicht wieder freizulegen. Ich habe z.B. die Mannschaft meiner Britannia mehrfach "gespritzspachtelt" , sonst hätten die ausgesehen wie Mumien. ^^
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280

Samstag, 11. September 2021, 12:29

Mahlzeit!

Das geht ja wie geschnitten Brot bei euch..
"Ganz oder gar nicht" wäre auch meine Empfehlung für die Behandlung der Rillen vom Drucker. Bei meinem KFK habe ich sie unbehandelt gelassen, weil sie aus der berühmten normalen Betrachtungsdistanz ganz einfach nicht mehr sichtbar sind, im Gegensatz zu den gnadenlosen Macros für´s Forum. Wenn man sie dann aber doch glätten will, würde ich auch Spritzspachtel empfehlen, ist ja nichts anderes als mit Füllstoffen auf Volumen gebrachte Grundierung, die sich gut schleifen lässt. Wichtig nur: Vor weiterer Lackierung unbedingt eine geschlossene Oberfläche herstellen, d.h. durchgeschliffene Stellen nochmal überhauchen. Sonst kann es passieren, dass der Lack an den Übergängen deutlich sichtbare Kanten bildet. Erfahrungswert..
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

281

Samstag, 11. September 2021, 16:24

Genau, Jochen und Hans Jürgen.

Erfahrung war schon immer ein guter Berater.
Mut zum kalkulierbaren Risiko allerdings auch.

In diesem Sinn, besten Dank Euch Beiden.

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Ray

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282

Sonntag, 12. September 2021, 07:39

Moin Ray, moin Ingo,

Da sind wirklich so gut wie keine Unterschiede zu sehen, auf den Bilder von Ingo und wie ich finde sieht das toll aus. :ok:
Sprühspachtel ist eine gut Idee, ich habe bis jetzt immer die Grundierung, mit Mikrofüller, von Alclad genommen, wenn ich
so was brauchte, gibt es in weiß, grau und schwarz.


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

Was es sonst noch von mir gibt, findet ihr << Hier >>

283

Sonntag, 12. September 2021, 14:34

Moin Moin,

Erfahrung war schon immer ein guter Berater.
Dem kann ich nur zustimmen :five: Und das Schöne am Forum ist, das man auch auf die Erfahrungen der Mitstreiter zurückgreifen kann 8)

Am Freitag hatte ich den Druck von Sektion B gestartet. Gestern früh dann nach dem Aufstehen einen Blick riskiert und siehe da, die Sektion war 3 mm hoch, während der Extruder schon in ca. 2cm Höhe seine Kreise zog ... :motz: X( Was war geschehen? Ich bin mir nicht ganz sicher. Der Strang steckte ganz normal in der Zuführung, war dort aber einmal gebrochen. Nach dem Ausbau der Düse und entfernen der Filament-Reste aus der Zuführung kam beim Laden des Filament als Erstes ein paar gelbbraune Tropfen, dann ein bisschen Gelumpe und schließlich die gewohnte weiße Filament-Wurst :nixweis: Ein kleiner Probedruck sah wieder ganz normal aus. Vielleicht ein Materialfehler im Filament? Keine Ahnung, jetzt geht es wieder.

Die Sektion B habe ich aber nicht nochmal angefangen. Ich muss Dienstag und Mittwoch ans andere Ende der Republik und die Sektion wäre erst Dienstagabend fertig (Druckzeit 65h). Also habe ich die Ruder gedruckt, die brauche ich ja dann auch für Sektion B, zumindest die vorderen Tiefenruder.
Hier direkt nach dem Druck, noch auf dem Druckbett:


Die einzelnen Teile voneinander getrennt und versäubert:


Bei einem Ruder habe ich mal (mit dem Pinsel :pfeif: ) Mr.Finishing Surfacer 1500 aufgetragen und nach dem Trocknen nochmal über geschliffen. Ein paar Rillen waren nach dem ersten Schleifen wohl noch da, andere Stellen aber komplett glatt:



Jetzt werde ich die Bugsektion weiter schleifen und dann kommt die erste Schicht Grundierung. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Mr.Finishing Surfacer nehmen soll, oder einfache Grundierung von Vallejo?

Ach ja, im Moment produziert der Drucker für die Vortriebs-Anlage die Propeller ;)

Ingo
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284

Sonntag, 12. September 2021, 21:33

Hallo Ihr Zwei,

das mit Deinem Druckeraussetzer ist schon etwas ärgerlich, Ingo.
Aber dafür sind die Kleinteile wieder sehr schön glatt geworden.
Deine Spachtelarbeiten erledigen den Rest.

Auf die Propeller bin ich ja mal gespannt.
Das ist selbst für den Drucker Schwerstarbeit.
Jede Lage versetzt, verdrillt und mit unterschiedlichem Anstieg.
Da wird es ohne Spachteln definitiv nicht gehen.

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Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

285

Montag, 13. September 2021, 08:28

Moin Moin,

@Ray: Ja, ärgerlich war es, aber zum Glück noch früh genug passiert. Schlimmer wäre es kurz vor Ende der Sektion ...

gestern kamen ja die Propeller aus dem Drucker. Hier mal komplett unbehandelt:


So ganz zufrieden bin ich nicht. In der Detailaufnahme erkennt man doch einige unsaubere Stellen und sogar kleine Löcher:


Bevor ich hier eine Spachtel- und Schleiforgie veranstalte werde ich etwas Neues probieren: Ich verdopple den Propeller 8)
Dazu lade ich das Modell in das Druck-Programm und füge es mit Copy-Paste ein zweites mal ein. Wenn ich die beiden Modelle dann genau übereinander lege und eines davon in der Z-Achse um ein paar Zehntel nach oben verschiebe, dann werden die Propeller-Blätter automatisch dicker. Dann wird das Druckbild eventuell besser. Versuch macht klug :D

Ich werde berichten... aber frühestens Ende der Woche, da ich morgen früh nach Ostfriesland fahre und erst am Mittwoch Abend zurück bin.

Ingo
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286

Montag, 13. September 2021, 10:45

Moin Ingo, für mich sieht das nach einer zu großen Linienbreite aus, so schließt die Oberfläche nicht. Viele Slicer haben eine Option wie Extrusionwidth oder Line Width oder ähnlich.

Zur Theorie: ein Düse mit 0,4mm Durchmesser schiebt eine 0,4mm "Wurst" raus, was aber nicht heißt, dass ich diese im exakt diesem Abstand neben die nächste legen muss. Wenn ich die Bahnen zum Beispiel in 0,38mm Schritten nebeneinander lege, quetsche ich die Bahnen etwas aneinander und der Querschnitt wird leicht eckig. Dadurch schließt die Oberfläche besser und die Haftung zwischen den Bahnen steigt sogar noch.
Gruß, Olaf

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287

Montag, 13. September 2021, 12:39

Moin Olaf,

danke für die Hinweise. Ich habe natürlich gleich geschaut und folgende Einstellmöglichkeit gefunden:


Die PopUp-Hilfe für die Pfadpräzision sieht wie folgt aus:


Ich werde jetzt mal die Extrusionsbreite auf 0,38mm einstellen und dann nochmal einen Probedruck mit den Propellern starten.

Ingo
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288

Montag, 13. September 2021, 15:49

Moin Moin,

die zweite Version der Propeller:


Sieht deutlich besser aus. Ich hab jetzt das Modell gedoppelt, den zweiten Propeller um 0,2mm nach oben verschoben und die von Olaf vorgeschlagenen Änderungen in die Druckeinstellungen gepackt.
Danke Olaf, das hat gepasst :hand:

Ingo
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289

Montag, 13. September 2021, 16:23

Hallo zusammen,

spannende Sache, so ein Doppelbaubericht, ein Geschenk für den interessierten Leser. Ich fand die Rillen auf Rays Fotos bisher immer etwas unauffälliger als jetzt bei dir, Ingo. Liegt vll. am grauen Filament oder einfach an der Aufnahme. Jedenfalls hätte ich - ausgehend von Rays Foto - das Schleifpapier liegen gelassen. Wenn ich mir jetzt aber deine Aufnahmen betrachte, würde ich mich umgekehrt entscheiden. Wobei es halt immer fraglich ist, ob man sich mit Makroaufnahmen als Referenz einen Gefallen tut...

Viele Grüße,
Tim

290

Montag, 13. September 2021, 16:56

Wenn man wie Ray ABS verdruckt, kann man die Teile auch mit Aceton bedampfen, wird glatt wie ein Babypopo. Man sollte aber erstmal etwas üben, etwas zu lang und das Teil ist dahin.
Gruß, Olaf

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291

Montag, 13. September 2021, 17:43

Hallo zusammen,

da kann ich ja zeitnah direkt noch ein paar Bilder von meinen Propellern zeigen.
Bildet Euch selbst ein Urteil.






Von der Sache her ganz ok, aber mit Schleifen wirds nicht glatter und spachteln werde ich hier auch nicht.
Meine Lösung: Ich werde diesem schönen Modell ein paar Messingpropeller gönnen, genau wie bei meinem U96.

Ich werde berichten, wenn`s soweit ist.

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292

Montag, 13. September 2021, 19:32

Hallo Ray,

bevor du in teure Messingpropeller investierst pobier doch mal den Spritspachtel aus, zwei bis drei Durchgänge und das Bild wird schon erheblich glatter ; - kannst du ruhig dick aufsprühen- . Dann noch mit 180 re Schleipapier drüber und Du kannst die Messing Props im Laden lassen
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293

Montag, 13. September 2021, 21:37

Hallo Ray, hallo Ingo,

erst eimal muss ich mich als begeisterter täglicher Leser Eures gemeinsamen Berichts zu erkennen geben. Ich freue mich auf jeden neuen Post von Euch (obwohl Euch schon klar ist, dass es mit jedem neuen Teil schwieriger wird, dem will-auch-haben-Effekt zu widerstehen, oder? :sabber: ).

Als Nutzer eines 3D-Druckers (Anycubic Mega S, Cura 4.8.0 als Slicer und eigenen zahlreichen Druckversuchen) sind mir ein paar Gedanken bzw. Hinweise zu Deinen Drucken gekommen, Ingo. Ich hoffe, das kommt jetzt nicht oberlehrerhaft rüber, aber Du hast viele "Spinnweben" zwischen den Bauteilen. Ich hatte die erst auch, habe sie aber mit der "Retract"-Einstellung (Rückzug des Filaments zwischen 2 Druckpositionen, wenn dazwischen nichts gedruckt werden soll) in den Griff bekommen. Kann bei Deinem Slicer anders heißen. Auch "Coasting" könnte helfen.

Links ein früher Druck eines Impellers, rechts mit etwas optimierten Parametern:



Mit noch stärker verfeinerten Einstellungen sehen die Drucke jetzt so aus (leider in schwarz):



Übrigens alles mit PLA gedruckt und nicht nachbearbeitet, also 1:1 aus dem Drucker. Brim brauche ich gar nicht, kann aber an der mitgelieferten sog. Ultrabase des Druckers liegen, die erste Schicht haftet recht gut (bis das Bett nach dem Druck abgekühlt ist, dann liegt das Werkstück meist nur noch lose auf).

Was die kleinen Löcher betrifft: Olafs Tipp könnte helfen, viele Slicer haben aber auch so eine, wie soll ich sagen, horizontale "Zitterfunktion", die für geschlossene Flächen, gerade bei so kleinen Steigungen wie bei Dir, vorteilhaft sein könnte. Weiß jetzt aber spontan nicht, wie das heißt (Jitter?).

Vielleicht kannst Du auch noch was an den Nabenhauben herausholen. Ich hatte das Problem, dass die (einseitige) Werkstückkühlung am Extruder nicht bis hinter die Düse reichte und somit gerade bei kleinen Werkstücken eine "heiße Wurst" immer auf eine noch warme, d.h. weiche, Schicht gedruckt wurde. Damit war natürlich nichts Vernünftiges zu erreichen. Lösung war bei mir, eine neue Luftdüse zu drucken, die gab's für meinen Drucker fix und fertig bei Thingiverse. Sie pustet nun die Kühlluft rundrum schön auf das Werkstück.

Viel Erfolg weiterhin und weiter so, Jungs!
Liebe Grüße von nochsonBastler.

"Das erinnert mich an den Mann, der sich splitternackt auszog und in einen Kaktus sprang."
"Warum hat er das getan?"
"Er hielt das damals für eine blendende Idee!"

("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

294

Dienstag, 14. September 2021, 09:29

Hallo zusammen,

schön Dirk, Dich auch dabei zu wissen.

Hans Jürgen, wenn es ums Finanzielle
geht, muss ich Dir Recht geben.
Aber angestrichene Plastikpropeller, und
sind sie noch so toll gespachtelt, sind
einfach nicht mein Ding.
Bei meiner Zeppelin hat mir das auch nicht
wirklich gefallen.
Man gibt oft Geld für unnützere Dinge aus.
In diesem Fall finde ich es aber gut angelegt.
Jeder, wie er mag…

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Ray

295

Dienstag, 14. September 2021, 14:48

Moin Ray,

da bin ich voll bei Dir, meine U96 hat auch Messingpropeller bekommen und die sehen einfach klasse aus. Und wenn es kein Geld kostet, ist es kein Hobby ;)

@Dirk: ich arbeite lieber an den Ursachen als an den Folgen. Diese "Zitterfunktion" ist gar nicht erst nötig, wenn man Drucker und Filament perfekt aufeinander eingestellt hat.
Gruß, Olaf

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296

Dienstag, 14. September 2021, 22:22

Hallo Olaf,

@Dirk: ich arbeite lieber an den Ursachen als an den Folgen.

da bin ich voll Deiner Meinung. Nur haben die Propellerblätter hier eine sehr geringe Steigung, sind also bzgl. des Druckbetts recht flach, so dass das gewünsche Verschmelzen nicht so trivial ist. Umso mehr braucht man genau abgestimmte Druckparameter - bei der Anzahl von zur Verfügung stehenden Parameter nicht einfach und vor allem nicht schnell zu machen. Die "Zitterfunktion" ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, kann aber u. U. helfen, die eigentliche(n) Ursache(n) einzugrenzen.
Liebe Grüße von nochsonBastler.

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("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

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297

Mittwoch, 15. September 2021, 07:53

es gäbe auch noch die Möglichkeit die Propeller selber zu bauen.... mit etwas Messing und Lötzinn sollte das gehen. Und ein perfekt ausgewuchtetes Tei ist bei einem standmodell ja eher nicht notwendig. Aber man kann sie auch kaufen. Das ist dann Modellkauf :lol:p.s. ich habe von er Gato noch die zwei Vierblattpropeller übrig (1/72) , Durchmesser 32 mm. Die kann ich gerne gegen Portokosten abgeben falls gewünscht.
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298

Mittwoch, 15. September 2021, 12:21

Hallo zusammen,

heute wird wieder selber Hand angelegt.
Es geht weiter mit der Farbgebung und der Innenausstattung von Sektion H.

Diese erhält auf der einen Seite wieder die Steckflanscheinheit.
Ebenso erfolgte natürlich wieder die Imitation des Druckkörpers.






Alles zusammen sieht dann schlussendlich so aus.





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299

Mittwoch, 15. September 2021, 12:32

Wirst du das Boot innen detaillieren?
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300

Mittwoch, 15. September 2021, 13:02

Nein Hans Jürgen,

aber vielleicht drucke ich es nochmal, bzw. ausgewählte Sektionen.
Diese würde ich dann offen darstellen wollen.

Mal sehen...

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Ray

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