Hallo liebe Leute, da bin ich wieder. Der letzte Beitrag zu meinem Baubericht kam von Angel am 24. Mai.
Vielen Dank dafür. In den letzten Wochen musste ich aushelfen und LKW fahren und zum anderen musste
ich meine „Großbaustelle“ im Garten fertig machen, zwei Sommer reichen, einen dritten wollte ich nicht
noch dranhängen. Jetzt ist alles geschafft und ich kann mich wieder Engine 34 widmen, heißt aber auch,
dass ich in den Sommermonaten nicht ganz soviel am Basteltisch sitze werde, sondern vielmehr draußen bin.
Stichwort draußen, auf meiner Terrasse wollte ich die ersten fertigen Teile meines Modells lackieren,
hole meinen Kompressor raus und stelle fest, dass der Kessel komplett durchgerostet ist.
Der stammte noch aus meiner Revell-Zeit und hatte ihn das letzte Mal 2006 benutzt als ich mein Modell
von Trumpeter den American LaFrance Pumper lackiert hatte.
Es muss sich wohl Kondenswasser im Kessel befunden haben, welches dann über die Jahre den Behälter zerlegt hat.
Naja, was soll’s, ist nicht zu ändern. Was folgte, war die Suche noch einem neuen für meine Zwecke geeigneten
Kompressor. Am Markt wird ja so einiges angeboten, besonders bei Amazon. Erst wollte ich mir einen Kompressor von Re-
vell kaufen und zwar den ölbetriebenen Master Class für über 400 Euro.
Dann bin ich auf die Kompressoren der Firma Weldinger gestoßen, ebenfalls bei Amazon und habe mir die
Rezensionen durchgelesen, verbunden mit den technischen Daten. Allesamt positiv und entschied mich dann
für den Weldinger FK 40 Flüsterkompressor. Er hat alles was ich brauche, ist recht leise obwohl
Kolbenkompressor, der Kessel fasst 4 Ltr. und schaltet bei 8 bar automatisch ab, wird auch am Manometer
rechts auf dem Kessel angezeigt. Den Druck für die Airbrush-Pistole kann ich vorne am Handrad und dem
darüber befindlichen Manometer regeln. Außerdem besitzt der FK 40 eine Schnellkupplung an die ich den
Schlauch einklicken kann, praktisch. Gekostet hat mich dieses gute Stück 189 Euro und erfüllt meine
Zwecke voll und ganz.
Zwei Bauteile haben ich bis jetzt lackiert. Als erstes das Pumpengehäuse mit Silberlack von Revell,
gefällt mir aber nicht so gut, da der Lack eher wie Metallic-Grau aussieht. Ich vermisse den Silberglanz bzw.
den Aluminium-Effekt. Werde dieses Teil nochmals nass anschleifen und mit Silberlack von Vallejo
überlackieren. Hoffe das Teil sieht dann mehr nach Aluminium aus. Frage: Was nehmt ihr den so wenn ihr
Silber oder Alu darstellen wollt? Dann habe ich mir den Aufbau vorgenommen und mit Maskierfolie
alles abgeklebt, was keine rote Farbe bekommen soll. Es sind die Bereiche, wo später andersfarbene Bau- bzw.
Chromteile angebracht werden und da ist es besser den Kunststoff zu erhalten als später mühsam den Lack abzukratzen.
Die erste Schicht Revell-Ferrari-Rot Nr. 34 ist drauf. Das RAL 3000 Nr. 31 erschien mir etwas zu hell.
Im nächsten Schritt werde ich den Lack nach dem trocknen nass anschleifen und eine weitere Schicht auflackieren.
Falls nötig auch noch eine dritte Lackschicht. Später kommen dann die AZB drauf die mit Klarlack versiegelt werden.
Diese fünf Fotos habe ich mit meinem Smartphone geschossen, deshalb das quadratische Format.