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Sonntag, 4. April 2021, 11:40

Revell F/A-18E Super Hornet 1:48

Hallo Klebstoffschnüffler !

Nachdem die Kinder etwas größer geworden sind und die Pandemie mir etwas Spielraum lässt, finde ich wieder so langsam die Motivation und den Weg zurück an den Basteltisch. Zum "quasi Wiedereinstieg" habe ich mir Revell's F/A-18E Superhornet aus dem Schrank gezogen. Der Bau ist schon weit fortgeschritten, werde aber Stück für Stück die Bilder nachreichen. Aber vorab ein kleiner Teaser :)

Das hier ist das gute Stück




Gebaut werden soll der Kit ganz stumpf aus der Schachtel. Damals, als ich den Bausatz auf einer Modellbauaustellung ergattert habe, war noch ein Resin Cockpit von Aires dabei, aber das bleibt wohl erstmal aussen vor.

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Sonntag, 4. April 2021, 11:46

Angefangen habe ich nicht mit dem Cockpit, sonder mit den Lufteinläufen. In den Innenseiten und an den Kanten gab es etwas Spalt aufzufüllen und zu verschleifen. Die Spalte habe ich mit eigener Flüssigspachtel gefüllt.





Danach gings dann mit den beiden vorderen Rumpfhälften weiter. Auch hier nur zusammengeklebt und grob angeschliffen. Die Gräben erscheinen mir noch etwas zu tief, da werde ich definitiv noch nacharbeiten. Auch bei dem Deckel auf der Rumpfoberseite fanden sich etwas größere Spalte wieder, trotz Trockenpassung, aber nichts wildes.








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Sonntag, 4. April 2021, 12:45

Die Lufteinläufe wurden lackiert. Nach näherem betrachten kam ich zu dem entschluss sie mit Covern abzudecken. Einfach um mir weitere Spachtel- und Schleifarbeiten zu ersparen. In meiner Restekiste fand ich noch etwas Alufolie von irgendeiner Fressschachtel. Sowas wirft man nicht weg, kann man immer brauchen !!

Da es relativ dick ist und nicht gleich einreisst, musste sie für die Intake-Abdeckungen herhalten.







Die beiden vorderen Rumpfhälften wurden geschliffen und teils neu graviert. Mit einem Edding hab ich die Panellines angemalt und mit Alkohol wieder abgewaschen. Was in den Fugen übrig blieb, half mir als Anhaltspunkt um fehlende Nieten und Gravuren wieder herzustellen. Dabei belasse ich es auch zunächst einmal. Alles weitere wird später eine Grundierung zeigen, ob Nacharbeit erforderlich ist.







Dann habe ich eine Passprobe der beiden Rumpfhälften mit dem Rest der Flugzelle gemacht. Mein erster Eindruck ganz ehrlich..... da hätte ich den Bausatz schon am liebsten wieder in die Tonne gekloppt. Wieso ich das nicht getan habe, das kommt zu einem späteren Zeitpunkt den ich jetzt noch nicht offenlegen will.






4

Sonntag, 4. April 2021, 21:05

Hallo
Da zieh ich mir mal 'nen Stuhl ran.
Die große F18 ist ein schönes Flugzeug.
Die Kleine (A) hab ich mal in klein (1:72) verbrochen .
Gruß Ronald

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Sonntag, 4. April 2021, 21:47

Hallo Paddington, na das wird sehr interessant. Bin mit dabei und gespannt, wie es weitergeht. :thumbup:

Viele Grüße und schöne Ostern
David :wink:

6

Sonntag, 4. April 2021, 23:59

Die Lufteinläufe an den Rumpf geklebt. Wie zu erwarten bildete sich etwas Spalt. Mit MEK-Kleber konnte das ganze verklebt und die Spalte minimiert werden.





Warum muss sich Revell immer auf den Aussenseiten von Bauteilen verewigen???



Etwas Farbe kam auch noch ins Spiel. Die Cockpitteile wurden mit Nato-Black vorlackiert.




7

Montag, 5. April 2021, 00:02

Weiter gings mit dem Cockpit. Die Armaturen sind ein Mix aus Pinselbemalung und Decals aus dem Bausatz. Sollte so reichen. Es fehlt nur noch ein bisschen Ölwashing und etwas Trockenmalen, dann wäre das Cockpit soweit fertig.












8

Montag, 5. April 2021, 08:10

In diesem Maßstab...

...mehr als beachtlich. Super Arbeit wie ich finde!

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

9

Montag, 5. April 2021, 09:39

Weiter gings an der Superhornet. Zunächst mussten und müssen weitere Spalte gefüllt werden.



Spalte am Rumpf wurden mit Spachtel verschlossen und grob angeschliffen.









Weitere Kleinteile angebaut, wie Waffenaufhängungen und die Mechanismen für die Klappenverstellung. Das Fahrwerk und Fahrwerksteile wurden auch schon soweit zusammengesetzt das man es grundieren kann.










10

Montag, 5. April 2021, 09:47

Back in Black war das Motto des Tages. Nach einigen Korrekturen bezüglich Spachteln und Schleifen, kam schwarze Grundierung aus dreierlei Gründen auf das Modell. Zum einen sehe ich besser wo ich noch nacharbeitn muss, zum anderen ist die Basis gelegt für diverse Schattierungen und Farbspielereien. Desweiteren könnte ich mir mit etwas Geschick ein Preshading, also das nachschwärzen der Panellines ersparen. So zumindest der Plan. Da ich mich da erst wieder reinarbeiten musste, tat ich mich damit etwas schwer. Ich werde wohl beim nächsten Modell ein paar Dinge anders machen.


















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11

Montag, 5. April 2021, 19:45

Hi Patrick!

Wenn man am wenigsten damit rechnet, knallt du einen raus.
Schöner und schneller Widereinstieg!
Gibt ja ganz schön viel zu spachteln an Revells Echo Bug. :S

Dann weiter viel Erfolg und Spaß dabei!
Bin gespannt für welche Decalvariante du dich entscheiden wirst.

Gruß Mike :prost:

12

Dienstag, 6. April 2021, 09:50

Da muss ich dir widersprechen Mike. Es war wirklich nicht viel zu spachteln. Ich war selbst sehr überrascht. Der Bau ging bis hierher sehr flüssig von der Hand. Als Decalvariante habe ich mir eine Maschine von den Royal Maces ausgesucht.

13

Dienstag, 6. April 2021, 12:34

Die Grundlackierung der Einzelteile sowie des Rumpfes ist soweit abgeschossen. Die Grundfarbe wurde nachträglich immerwieder mit verschiedenen Grautönen aufgehellt und abgedunkelt. War ziemlich ermüdend. Für das nächste Modell habe ich mir entsrpechende Schablonen von Uschi van der Rosten bestellt.

















Danach gabs dann noch eine Schicht Future zur Vorbereitung für die Decals und das darauffolgende washing sowie etwas Detailbemalung im Fahrwerkschacht. Ist allerdings noch ausbaufähig.







Das ist der aktuelle Stand.

14

Dienstag, 6. April 2021, 17:33

Hi Patrick,
Die Farbvariationen hast du Klasse hinbekommen. Hast du die Panels jetzt nochmal nachträglich schattiert oder ist das nur von dem Pre-shading/Black-basing?

Viele Grüße,
Tim

15

Dienstag, 6. April 2021, 19:34

Teils teils, ich hatte die Grundfarbe nicht genug verdünnt, deshalb sah man von dem Effekt eigentlich nicht mehr viel. Daher musste ich noch etwas nachhelfen. Hat dem ganzen aber keinen Abbruch getan.

16

Dienstag, 6. April 2021, 20:07

Hat dem ganzen aber keinen Abbruch getan.


Nein, überhaupt nicht, ganz im Gegenteil! Ich benutze auch lieber beide Techniken, also Pre- und Post-shading. Ersteres ist einfach schwer zu kontrollieren, gerade, wenn es an feines Lines geht etc.

LG Tim

17

Dienstag, 6. April 2021, 22:57

Ja Tim, eigentlich sogar eine gute Mischung. Wobei ich sagen muss, das Black Basing ist sehr ermüdend.

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18

Mittwoch, 7. April 2021, 06:40

Moin Patrick,

Gefällt mir ausgesprochen gut was ich hier sehe, das Cockpit finde ich besonders gut :thumbsup: und der Rumpf sieht mit der Bemalung richtig gut aus :ok: , da kann ich mit meiner ausgelutschten 0,2er Düse nicht mehr mithalten...


LG Bernd
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19

Freitag, 9. April 2021, 09:32

Moin Patrick,

bin sehr beeindruckt vor allem von der Lackierun :ok:
Bin gespannt wies weiter geht.
Viele Grüße

Patrick
Du kannst dein Leben nicht verlängern und du kannst es auch nicht verbreitern. Aber du kannst es vertiefen.
Gorch Fock (deutscher Schriftsteller)

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20

Freitag, 9. April 2021, 18:55

Schönes "Wiedereinstiegsprojekt", und wie immer handwerklich top umgesetzt. :ok:
Allerdings bin ich von der Passgenauigkeit schon etwas entsetzt, dachte die Revell SH ist eine würdige Alternative zum Hasegawa Bausatz, sieht aber eher nicht so aus 8| .
Auf jeden Fall hast du alles gut gemeistert. Freu mich auf die fertige Maschine, die Lackierung sieht jetzt schon vielversprechend aus.

Gruß
Daniel
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21

Freitag, 9. April 2021, 18:57

Danke Euch !

@Daniel, ist auch meine einzige Revell Hornet. Ansonsten gibts noch drei Hasegawas im Regal :P
Aktuell bin ich dabei die Decals aufzutragen. Das gestaltet sich bis dato nicht ganz einfach. Keine Ahnung ob es am Alter der Decals liegt, der Bausatz lag ein paar Jahre im Regal, oder ob die Decals wirkich so schlecht sind. Jedenfalls sind sie sehr brüchig. Einige sind mir beim verschieben, trotz Microset schon zerbrochen und ich konnte sie wieder zusammenführen. Bilder gibts zu einem anderen Zeitpunkt.

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22

Freitag, 9. April 2021, 19:02

Hmm, irgendwie ist Revell immer ein Überraschungspaket :D , hatte auch schon Decals von denen, die mir überhaupt nicht zusagten, bei andern Kits sind sie dann wieder ein Traum in der Verarbeitung :nixweis: .
ALFA ROMEO - Geschmack macht einsam!


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23

Samstag, 10. April 2021, 00:02

Geile Lackierung, Patrick!
Schon heftig, wenn Decals reißen und man noch "puzzeln" muß.
Bei älteren Hasegawa Decals ist die Wahrscheinlichkeit das die brüchig sind, noch ein vielfaches höher wie ich finde.
(Vom gilb auf den weiss bedruckten Flächen mal ganz abgesehen). :S
Ich habe mir diesbezüglich vor kurzem von Microscale den Liquid Decal Film gekauft.
Das soll alte Decals wieder flott machen. Wird mit der Airbrush aufgetragen und braucht dann 15 min. zum trocknen.
Leider hatte ich noch nicht die Zeit es zu testen.
(Hab da zwei Bögen, bei dem der Versatz so groß ist, dass die bedruckten Stellen 2mm neben den Decalfilm laufen.
Quasi teils auf den Trägerpapier gedruckt wurden. Mal gucken, ob das funzt).

Weiter gutes gelingen!
Gruß Mike :prost:

24

Samstag, 10. April 2021, 08:54

Vom Druck her sind die Revell Decals sogar richtig gut. Bei näherer Betrachtung fällt es mir schwer mich zu motivieren weiterzumachen. Es kommt mir vor, als ob die Decalfarben an sich auch nicht richtig passen, oder habe ich beim Lackieren den Farbton falsch getroffen? Oder sind die FS Farbangaben an sich falsch?
Die Decals sind zum Teil auf dem Modell fast unsichtbar :(

Hier mal ein Beispielfoto eines Originals:

F/A-18E Royal Maces

So sieht es bei mir aus:










25

Samstag, 10. April 2021, 09:20

Moin Patrick,
Also im Vergleich mit dem Foto finde ich, dass die Kit-Decals (Navy-Schriftzug, Stars&Stripes Emblem) etwas dunkler und kontrastreicher sind - also eher besser sichtbar als beim Original. Ich denke mit einem Öl-/ Enamel-Filter und Mattlack kannst du die noch etwas mehr einblenden. Finde das ganze nicht überhaupt nicht tragisch aber man selbst ist ja beim eigenen Modell immer besonders streng mit sich ;)

Finde den Flieger bisher top!

Viele Grüße,
Tim

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26

Samstag, 10. April 2021, 09:22

Moin Patrick,

Also deine Lackierung finde ich über alle Maßen gelungen und das einige Decals nicht so richtig sichtbar sind, liegt wohl auch daran das sie das nicht sollen, bei deinem Foto sieht man sie zwar stärker, als bei dir am Modell.
Aber man müsste nun auch mal das gesamte Bild sehen um eine Meinung abgeben zu können, ich denke aber bis her hast du alles richtig gemacht. :ok:
Ein Problem das ich gerdae mit den dunkeln Decals am Bomber auch habe, nur meine Vorbildfotos zeigen das es wohl auch so gewollt ist.


LG Bernd
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27

Samstag, 10. April 2021, 12:15

Also im Vergleich zum Vorbildfoto sind die Revell Farben wirklich komplett daneben, die Stencils sind viel zu hell, bzw. fehlt der Blaustich, die Navy Schriftzüge und Hoheitszeichen passen entweder komplett nicht, oder gehören zu einer anderen Farbgebung. :nixweis:
Ich würd mir an dieser Stelle ja echt einen Zubehörbogen überlegen.


Gruß
Daniel
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28

Samstag, 10. April 2021, 13:04

Daniel, das kam mir auch schon in den Sinn. Aber ich werde die schon aufgetragenen Decals nicht wieder abpellen. Ich hoffe das durch das washing, weathering mit Ölfarben und Klarlack noch das ein- oder andere rauszuholen ist. Ansonsten ist es halt so. Dann sehe ich es als Übungsobjekt an. Die Leute die das Ding in der Vitrine sehen, wissen das nicht 8)
Ne im Ernst, ist ja noch nicht aller Tage Abend.

29

Samstag, 10. April 2021, 13:43

90% aller Decals sind drauf, wer sie findet, darf sie behalten. :D












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30

Samstag, 10. April 2021, 21:35

Puh, manche Stellen sind da wirklich "LowViz".
Meiner Meinung nach sind die Decals das Problem und nicht der FS Farbton des Lackes.
Man sieht auf den Vergleichsbild (Link) sehr gut, dass das grau der Markierungen dunkler sein sollte.

Die einzige Alternative ist, ausser es so zu lassen, wäre die AfterburnerDecals 48-048 für viel Geld zu beschaffen.
Diese hier!

Gruß Mike :prost:

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