Dankeschön aber es ist ja bis dahin noch nicht viel passiert, das Experiment tritt ja jetzt erst in seine entscheidende Phase.
Als nächstes wie gesagt erst mal die Kügelchen sortiert. Sie sind zwischen 0,4mm und gut 0,6mm dick. Ich habe sie grob in drei Größenkategorien eingeteilt (0,4er, 0,5er und 0,6er). Jetzt stellt sich nur noch die Frage: Wie die winzigen Dinger aufnehmen und an Ort und Stelle pappen? Pinzette habe ich erst gar nicht versucht, ich sah schon vor meinem geistigen Auge die Kügelchen überall durch die Gegend fliegen

. Also habe ich mir folgendes überlegt:
Zuerst einen möglichst spitzen Zahnstocher heraussuchen und ihn mit etwas Sekundenkleber auf ein Post-it kleben und zwar genau auf der anderen Seite von dessen Klebstoffstreifen.
Dann direkt am Zahnstocher entlang alles Unnötige wegschneiden, damit nur noch ein schmaler Streifen des Post-it übrigbleibt, etwas umklappen und versuchen ob die Kügelchen daran haften bleiben. Tun sie wie man sieht!
Wenn man jetzt noch das Kügelchen in ein winziges Tröpfchen Sekundenkleber dippt und an der gewünschten Stelle anklebt UND sich das Kügelchen dann AUCH NOCH vom Post-it löst hat man gewonnen. Und was soll ich sagen?
Funktioniert

! Hätte ich selbst nicht gedacht aber manchmal funktioneren Dinge nicht obwohl man glaubt es müsste klappen und manchmal klappen die Dinge von denen man dachte das funktioniert nie. Wie man sieht, habe ich von hinten mit den 0,4er Kügelchen angefangen und habe dann vorne mit 0,5er weitergemacht.
Die 0,6er habe ich nicht benutzt, die waren dann doch schon wieder zu groß. Die "Perlen" wirken in der Makroaufnahme zwar trotzdem ziemlich überdimensioniert aber mit dem bloßen Auge fällt das nicht mehr so auf. Der Glanz der Perlen kommt vom Sekundenkleber, den ich dann noch dazwischen laufen lies damit sie gut halten.
Ich würde sagen: Experiment voll geglückt und somit wieder einen kleinen Fortschritt erzielt