Das Wettringer Modellbauforum

Moin Moin,

Auch euch meinen Dank

Ingo

Moin Matthias,

naja, ich mach halt wie ich denke , aber schön zu wissen das es auch anderen gefällt
Ein kompletter Scratchbau spuckt tatsächlich als zukünftiges Projekt in meinem Kopf herum. Ein englischer 74er in 1/100 vielleicht? Aber definitiv erst wenn mindestens eine meiner LAdies vollendet ist.

Nachtrag:
@Martin: Ja der Größenvergleich hat schon was. Ich bin auch froh das meine französische Engländerin weiter vorangeschritten ist. Da kann ich alles, was bei ihr in 1/150 nicht geht bzw. was ich nicht hinbekommen habe bei meiner Yankee-Braut in 1/96 umsetzen...

@Christian: hohes Niveau ist so eine Sache. Wenn ich die ein oder andern Kunstwerke hier im Forum sehe ...

Schönes Wochenende euch allen ...

Ingo

Moin Moin,

und erstmal ein gutes und vor allem gesundes neues Jahr euch allen...

Weiter ging es mit ein wenig Scratch-Bau ... Chain-Pumps:

Zwölf 1 mm Poly-Sheet-Teile übereinander geklebt und einen 11 mm Radius drauf gefeilt. Die Teile dann wieder getrennt und je zwei mit 2,5 mm Abstandhalter aneinander geklebt:


Über die Halbkreise jeweils eine Abdeckung aus 0,3 mm Poly und ab damit auf eine Polyplatte (19 x 15 mm). Dazu dann noch 2 mm Poly-Halbrund als Kurbellager:


Serienfertigung .., je zweimal doppelte und einfache Ausführung:


Wasseraustritte dran und fertig ist die erste Doppelpumpe:


Alle vier. Vor:


und nach dem Lackieren. Dazu noch vier 2 mm Rund-Poly als Kurbelhalter:


Aus 0,3 mm Federstahl noch schnell die Kurbeln gebogen und fertig sind die großen Pumpen:





Als nächstes kümmer ich mich um die Spill-Ankerleinen-Geschichte und die immer noch fehlenden acht Geschütze Aber davon erzähl ich euch ein anderes Mal ...

Ingo

Moin Jochen,

Der Grund für den Scratchbau ist, das der Bausatz die Pumpen folgendermaßen vorsieht:

...

Gar nicht

Da man durch die Kuhl aber auf die Pumpen schauen kann musste was eigenes her

Ingo

Moin Bernd und Björn,

Danke euch beiden

Auch wenn man später nicht mehr viel von ihnen sehen wird, wollte ich sie doch haben

Ingo

Moin Ray,

Danke

Es ist ja oft so, dass man Dinge baut und ins Modell eibringt, die man später nicht mehr sieht. Sei es komplett bemalte und gealterte Geschütze, von denen nur ein paar Millimeter Rohr zu sehen ist, oder ein komplett beplanktes Deck mit Kalfatterung und allem Pi-Pa-Po, von dem auch nichts mehr zu sehen ist. Aber wie du so treffend geschrieben hast, man weiß um seine verborgenen Schätze ...

Ingo

Moin Moin,

mache ich, die nächsten gibt es schon in wenigen Tagen...

Ingo

Moin Matthias & Harald,

Danke euch Beiden

Ich muss Harald zustimmen. Scratchbau ist eine feine Sache, macht Spaß und sorgt für zusätzliche Details, die jedes Modell zu einem Unikat machen.
Freut euch schon auf das nächste Update, Scratchbau pur ...

Ingo

Moin Moin,

@Angel: erst mal ein fettes Danke für dein Lob. Tut gut und geht runter wie Öl

Heute habe ich den nächsten Bauabschnitt fertiggestellt. Dabei ging es um die Umsetzung dieser drei Zeichnungen aus Marquardt's Buch Seite 81 "The 44-gun Frigate USS Constituation":


Ihr werdet es erkennen, es ist das Ankergeschirr, bzw. die Utensilien zum Ankerlichten. Die Ankerbettinge sind ja schon ein paar Wochen fertig, das Spill ebenso. Beides wurde jetzt fest auf das Deck gesetzt. Dann hab ich in ein 85 cm langes, 1,2 mm dickes Morope-Tau an jedes Ende ein Auge eingebunden:


Mittels den Augen wird das Tau zu einem sogenannten "endless messenger" verbunden und mit drei Windungen um das Spill gelegt:




Die beiden Umlenkpoller sind einfache Holzstäbe, mit einem Stück Messing als Querstift versehen, lackiert und an Deck mit einem Stück Federstahl verzapft aufgeklebt.

Das Steuerbord-Ankertau wurde mit Hakenschlag an der Betting und mit einem Stück 0,25 mm Morope an Augbolzen am Betting-Fuß:


sowie an Deck gesichert:


Auch am Bug sitzen zwei Umlenkpoller gleicher Herstellung. Hier ist auch ein Kompromiss zu sehen, den ich eingehen musste. Die Ankertaue winden sich zwischen Poller, Geschützen und Klüsen in sanftem Bogen übers Deck. In echt würde ein bisschen Zug auf dem Anker die Geschütze hinfort fegen. Lies sich aber leider nicht anders lösen (Ob das der Grund ist, warum die vorderen Stückpforten nur als Ladeluken gefahren wurden? )


Das Backbord-Ankertau wurde an drei Stellen an den Messenger gelascht (auch 0,25 Morope). Die langen Tau-Abschnitte an den Enden sind gewollt. Hein Seemann muss ja seine Tampen auch festzurren können


Und dann verschwinden die Ankertaue durch die aufgeklappte Gräting in den tieferen Decks:


Nochmal eine Lashung von der anderen Seite:


Hier eine Gesamtansicht von vorn nach achtern:


Und wenn ihr wissen wollt, was man davon noch sieht, wenn das nächste Deck kommt...
Von achtern:

Von oben:

Von vorn:


Dabei ist zu bedenken, das auf die Kuhl noch die Boote und sonstige Ausrüstung gestaut wird

Ich hatte vor ein paar Monaten versprochen, immer mal wieder Bilder vom gekupferten Unterwasserschiff zu zeigen. So sieht es jetzt aus:





Das war's für heute, reicht ja auch

Schönes Wochenende ...

Ingo

Moin Moin,

@Johann & Marcus: Vielen Dank für die anerkennenden Worte. Ich weiß das sehr zu schätzen

Ingo

Moin Moin,

vielen Dank euch allen für das Feedback und Lob
Gerade erst hat mich in einem anderen Baubericht eine Post zum Nachdenken gebracht. Feedback ist wirklich ungemein wichtig. Man bekommt Tipps, Tricks, Lob aber auch ehrliche, fair vermittelte Kritik. Gerade dieser Austausch ist es, der ein Forum wie dieses am Leben erhält. In diesem Sinne Danke euch allen, die jemals in einem meiner Bauberichte einen Kommentar hinterlassen haben ...


Ingo

Nachtrag:
Niemand stinkt mit seinem Modell in irgend einer weise ab. Jeder macht das, was ihm gefällt und was in seinen Rahmen ist. Meine französische Engländerin hat gefühlt 1000 Stellen, mit denen ich nicht ganz zufrieden bin. Wenn es selbst gefällt und den eigenen Ansprüchen genügt, oder man mit dem Kompromiss leben kann, dann ist alles in bester Ordnung.

Zitat von »Ray«

Es gibt auch Momente, wo man mal nicht jeden Tread schriftlich begleiten kann oder möchte.

Ganz genau, bloß nicht als Zwang oder Muss ...