Moin ihr alle!
@Bernd: ne, zum Glück bin ich bisher verschont geblieben, obwohl mir das Virus auch im Bekannten- und Kollegenkreis bereits gefährlich nahegekommen ist.

Wollen mal hoffen, dass das so bleibt.. *klopf auf Holz* Leider arbeite ich in einem Gebiet, wo Abstand halten manchmal einfach unmöglich ist.. Ich muss da echt immer dran denken vor allem im Privaten auf Abstand und Hygiene zu achten und drauf hoffen, dass meine lieben Kollegen genauso drauf sind…
Ja deinen großen Flügel habe ich bewundernd weiter beobachtet (genau wie deine aktuellen Projekte

).
@Moin Angel, Markus, Ronald und Norman! Schön das ihr alle noch mit dabei seid! Ich wird mir Mühe geben, den Flügel in diesem Urlaub noch fertig zu bekommen
@Knut: Ich versuch es mal zu erklären, auch wenn ich die Methoden weder erfunden habe, noch superperfekt beherrsche. Das meiste ist ehrlichgesagt einfach ausprobieren.
Meine „Werkzeuge“:

Die meisten bekommt man inzwischen in jedem Spielwarenladen mit Revellkram. Die Rasierklingensäge ist irgendwie selten in Geschäften anzutreffen. Hab meine mal durch Zufall bei einem Städtetrip in Prag in einem Modellbauladen gefunden. Halt wo man so hingeht auf Reisen

Das dicke Isolierband ist noch wichtig. Nimm das dickste, dass du finden kannst!
Nietenroller und das spitze Teil (keine Ahnung wie das heißt.. Gibts in Bastelabteilungen und ist fürs Lochstechen fürs Knopflochsetzen) sind nützlich wenns ums Nietensetzen geht.
Jedenfalls suche ich mir immer eine Konstruktionszeichnung vom jeweiligen Flugzeugteil aus der Google-Bildersuche raus und dann klebe ich hiernach mit dickem Kabelisoliertape ab.
Danach zieh ich vorsichtig und ohne Druck mit dem Gravurkratzer entlang der Tapekante!! (Mehrmals) die Linie nach. Sie wird auch nach 3-4x ziehen ohne Druck schon so tief, dass das Tape wegkann. Wenn man hier ungeduldig ist und aufdrückt, rutscht man leicht ab und das macht dann richtig Arbeit beim Ausbessern, oder man zerschneidet das Tape und drückt diese Klebstoff-Tape-Plastikmasse in die Gravur rein..
Runde Kanten mache ich gerne Freihand mit der Säge, auch hier darf man nicht aufdrücken, lieber mehrmals ganz leicht rüberziehen und die Säge sich ihren Weg suchen lassen.
Wenn mal was schief geht, wie hier bei der 2. Gravur, kurz durchatmen, Pause machen und danach unbedingt von der Gegenseite aus weitergravieren! Sonst fahrt ihr immer wieder in den Fehler rein und macht ihn tiefer... Ich hasse das..

Was man hier auch noch sehen kann, sind ein paar kleine Bleistiftpunkte. Damit habe ich die Entfernungen entlang der Bausatzgravuren ausgemessen, damit es auf beiden Seiten später gleichmäßig ist.
Wenn die Gravur dann tief genug ist, fülle ich die Fehler mit einer dünnflüssigen wasserlöslichen Spachtelmasse wieder auf, lass die kurz antrocknen und ziehe den Überstand dann mit nem feuchten Q-Tip im 90° Winkel ab. Das erspart mir das Schleifen an der Stelle.

Wenn man dann später bunteFarbe benutzt, sieht man es nicht mehr. Bei Metallfarben hat man verloren.. dann hilft nur komplett wegschleifen, auffüllen und ganz neu gravieren...
Ich hoffe mein Erklärungsversuch hat dir ein bisschen weitergeholfen

In Bildern ist das nicht ganz einfach...
@Roland: Bisher habe ich noch kein „In Flight“ Modell gebaut. Mir gefällt auch irgendwie dieses brachiale Aussehen mit dem großen Bugrad, daher werde ich die Maschine geparkt darstellen. Was ich allerdings überlege, ist die Fahrwerksklappen noch etwas zu ändern. Leider gibt es ja nicht so viele Quellen zu dem Flieger, aber ich habe Bilder gefunden mit zwei großen seitlich ausfahrenden Klappen und dreigeteilte mit diesem großen nach vorn fahrenden vorderen Blech über dem Rad wie es im Bausatz ist. Diese Variante gefällt mir allerdings irgendwie nicht und aerodynamisch muss das irgendwo auch ein ziemlicher Albtraum sein..
Wegen der Lackierung bin ich mir auch noch uneins. Die Bilder der in Amerika eingelagerten Maschine zeigen ja eine Art blau-grauer „Schutzlackierung“ wo an bestimmten Stellen schon das Holz durchgefault/gerieben ist. Das fände ich modellbauerisch interessant, da könnte man schön Chippen . Andererseits ist die graue Nachtjägerlackierung irgendwie auch spannend, vor allem könnte man sie mit etwas Fantasie noch aufpeppen, so a la Iron Sky, oder so wie andere Modellbauer sie schon dargestellt haben, als blanke Metall-Holzkonstruktion..
Und irgendwie ist der Flieger doch auch wenn man versucht ihn auf allen Fakten die man so bekommen kann zu bauen immer „what if?“ oder?
LG,
Felix