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Beiträge: 975

Realname: Patrick

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121

Samstag, 8. August 2020, 22:04

Hallo Klaus,

ja die "Kleinigkeiten " dauern immer am längsten. Das kennen wir glaube ich alle.
Finds beeindruckend, die gesamte Umsetzung.

Bezüglich dem Thema Folie hab ich Dir ne PN geschrieben.

Danke und viele Grüße

Patrick
Du kannst dein Leben nicht verlängern und du kannst es auch nicht verbreitern. Aber du kannst es vertiefen.
Gorch Fock (deutscher Schriftsteller)

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122

Samstag, 15. August 2020, 13:25

Hallo liebe Leute,

da bin ich wieder, wenn auch nur kurz. Die Affenhitze in meinem Zimmer eine Etage höher war so unerträglich,
dass ich mich darin gerade mal 5 Minuten aufhalten konnte. Kurz am PC was erledigen und wieder runter,
ein Weiterbauen am Modell war ebenfalls nicht möglich. Was ich vor der Hitze angefangen hatte und nun fertig ist,
das ist der Sockel für die Sitze der Fire Fighter. Hier die Vorder- und Rückwand sowie zwei Seitenteile.





Und oben drauf kommt die Abdeckung mit Abstandshaltern für die Sitze.



Das Ganze sieht dann fertig so aus. Die Sitze passen perfekt und auch die Höhe stimmt.
Die Sitze selbst werden noch nachgearbeitet, da sie aus einem 3D-Drucker stammen und die Druckspuren zu sehen sind.



Später in der Kabine sieht’s dann so aus und wenn dann das Dach montiert ist, dann kann man nur noch durch die Fenster
schauen und zwar mit den Augen ganz dicht ran. Natürlich werde ich, bevor das Dach drauf kommt noch einige Fotos von
der Inneneinrichtung schießen.



Und noch etwas habe ich geändert. Die Vorderachse, gefällt mir so nicht, wirkt wie ein Hundeknochen, zu dick und zu klobig,
auch die Bremszylinder so wie in der Bauanleitung von Trumpeter angegeben gehen gar nicht. Sie befinden sich ob bei Rädern
mit Trommelbremsen oder schon mit Scheiben, direkt am Rad und nicht weit weg an den Blattfedern. Rosenbauer verwendet
Achsen von Hendrickson und ich werde versuchen eine komplette Achse mit Spurstange usw. aus einem anderen 1/25th Bausatz zu finden,
ansonsten baue ich die Achse komplett neu. Aber dazu später mehr.

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Realname: Patrick

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123

Sonntag, 16. August 2020, 20:54

Hallo Klaus,

einfach nur Phänomenal... :ok:

Mehr braucht man glaube ich nicht sagen.

Viele Grüße

Patrick
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Gorch Fock (deutscher Schriftsteller)

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Realname: Dennis

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124

Sonntag, 16. August 2020, 23:08

Hey Klaus,

da schließe ich mich gerne an, tolle Arbeit ...

Das mit der Wärme kenne ich auch, ca. 38° C beim Lackieren, da trocknet die Farbe, bevor sie am Modell ankommt ;)

Gruß Dennis
Man kann alt werden, wie ne Kuh, man lernt immer noch dazu :thumbsup:

Dennis aus der Nähe von Nürnberg

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Realname: Bernd

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125

Samstag, 22. August 2020, 08:44

Moin Klaus,

Ich habe mich ja seit dem Motor, hier bei dir nicht mehr gemeldet, aber Hilfe brauchst du eh nicht und schon gar nicht von einem Dilettanten wir mir. :abhau:
Aber trotzt dem muss ich mich mal wieder Melden, denn besser, als du, kann man so einen Bau nicht mehr machen und da kommt auch gleich eine Frage, mit welchen Kleber, verklebst du das, für normalen Kunststoffkleber, wie der von Revell, sieht das ein fach zu sauber aus?


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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126

Samstag, 22. August 2020, 15:50

Hallo liebe Leute,

danke für eure freundlichen Kommentare. Bernd, mach dich mal nicht so runter! Jeder der Spaß daran hat ein Modell zu bauen,
ganz gleich ob direkt aus dem Karton oder in Scratch-Bauweise zeigt auch, auf welchem Level er sich bewegt und glaube mir,
ich habe etwa 1972 auch mal ganz klein angefangen, da war ich beim Bund und baute Panzer-Modelle. Die waren alle in olivgrün
und somit leicht zu bemalen. Hatte ich schon mal erwähnt. Alles was ich heute kann und mir auch zutraue ist über Jahrzehnte
gewachsen, besonders durch die Erwartungshaltung seitens Revell. Also, jeder baut so gut er kann und wenn ich so durch die
verschiedenen Foren schaue, dann sehe ich eine Menge erstklassig gebaute Modelle, ganz gleich ob Truck, Flugzeug oder Militär.
So, nun zu Engine 34. Mit Blick auf die Vorderachse habe ich mir einige Originalfotos angeschaut und festgestellt, dass der
Krümmungswinkel der Achse in Richtung Radaufhängung doch enorm ist, d.h. das Trumpeterteil entspricht fasst dem Original.
Siehe Fotos.






Fotos: Rosenbauer

Was aber nicht stimmt ist die Breite des Achskörpers, dieser der etwa so aussieht wie ein Doppel T-Träger ist zu breit.
6 mm Breite mal 25 ergibt 150 mm, dieses Maß stimmt nicht und so habe ich den Achskörper mit Blick auf die Fotos
schmaler gemacht. Hier auf dem Foto mal im Vergleich zu einer normalen LKW-Faustachse. Ihr seht die unterschiedlich
starke Krümmung (Radius) der beiden Achsen. Also, ist die Trumpeter-Achse nicht ganz so falsch. Habe mir aber erspart,
diese beweglich zu machen, da hätte ich eine Menge ändern müssen.



Neben dem schmaler machen der Achse habe ich noch die Spurhebel, die Spurstange, den Lenkstockhebel, den Lenkhebel
mit Lenkgetriebe, sowie die Lenkstage angebracht.



Hier in der Ansicht von oben sind auch die Bremszylinder zu sehen. Es handelt sich um Bauteile aus einem anderen Bausatz
und leider in schwarz eingefärbten Spritzlingen. Schrecklich!



Und weiter geht's, jetzt wo sich die Hitze langsam verzieht, man wieder durchatmen und am PC sitzen kann, klappt auch das Bauen.

Fasst hätte ich es vergessen! Ich klebe das Modell, also PS nur mit dem Revell-Kleber, punktgenau und sauber.

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Realname: Bernd

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127

Sonntag, 23. August 2020, 07:35

Moin Klaus,

Erst mal vielen Dank für deine Antwort, wegem dem Kleber und runter machen, nein das mache ich nicht :grins: ich bin nur selber mein schlimmster Kritiker und wenn dann auch noch das Werkzeug nicht mehr so richtig funktioniert, wie gerade mein 0,2er Düsemsatz, dann haut mich das doch schon mal um. Dazu kommt nun auch noch ein Schluckauf, der nicht mehr weg geht und ich nicht wirklich weiß was ich da noch machen kann. :motz:
Aber noch ne Frage, warum hast du an der Rahmenverlängerung nach vorne, etwas Unterfüttert? zu sehen auf dem vorletzten Bild, im letzten Beitrag.


LG Bernd
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128

Sonntag, 23. August 2020, 11:33

Hallo Bernd,

es gibt Tage, da kommt alles auf einmal. :( Schau mal bei Google rein, dort werden unzählige Tipps bezüglich des Schluckaufs gegeben.
Welcher davon wirklich hilft? Am besten Du probierst einige aus. Aber das hast du sicherlich schon gemacht! Ich habe mir gerade beim
Zwiebelschneiden in den Daumen geschnitten, aua.
Was Du am Modell als Unterfütterung siehst, sind nur Haltelocations die wieder weg kommen. Sie dienten mir zur genauen Festlegung
der Motorposition. Mit Klebe- oder Gummiband bleibt der zusammengebaute Motor nie exakt im Rahmen sitzen. Und da ich jetzt auch
noch einen anderen Motor einbaue, nämlich den Cummins von A&N samt Allison-Automatikgetriebe, muss ich für diesen neue Halterungen
und Einbaumaße festlegen. Es sind nur Hilfen, die wieder verschwinden, dass habe ich immer so gemacht. Da ich keine Zeichnungen mit
Einbaumaßen besitze, baue ich die Antriebseinheit nach Bildern ein.
Wenn das Fahrgestell fertig ist wird es grundiert und dann zeigt sich, wo ich noch nacharbeiten muss, aber das dauert da ich noch
viele Teile herstellen muss die an den Rahmen kommen, z.B. die gesamte Auspuffanlage, Luftfilterkessel, Kühler und viele Kleinteile wie
Lufttrockner usw.
Hoffe Du findest eine Lösung gegen deinen Schluckauf im Netz. :ok:

Viele Grüße
Klaus

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129

Montag, 24. August 2020, 21:53

Hallo Klaus,

schön dass die Temperaturen am Basteltisch wieder erträglich werden und es bei Dir weiter geht.
Wie auch sonst, einfach beeindruckend mit welcher Liebe zum Detail Du Deine Arbeit hier zeigst und die saubere Umsetzung.
Bin schon jetzt gespannt, wenn irgendwann mal Farbe ins Spiel kommt... Es ist und bleibt für mich beeindruckend und auch vom lesen her absolut lehrreich.

Weiter so... :ok:

Viele Grüße

Patrick
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130

Dienstag, 25. August 2020, 21:34

Hereingestolpert und will bleiben

Ich lese mich durchs Forum um zu lernen, um zu staunen und um meinen Tellerrand zu verschieben...
Ich bin durch Zufall bei Dir angekommen und war und bin sofort mit staunenden Augen hängen geblieben. Die Bilder sind toll. Deine Arbeit ist giga und wie Du alles beschreibst - eine Wucht. Ich lese gern mit und lerne daraus, da mein nächstes Projekt auch ein Truck sein wird ( 1.24 Revell Showtruck & Trailer Sinalco *mit eigenen Veränderungen*) und einerseits freu ich mich wie Bolle drauf, andererseits bin ich bammlig wie Oskar ... aber aufgeben ist und war noch nie meins und wer nicht wagt und so weiter...
Bin schon gespannt wie es weitergeht.
Grüßle
Angel
Regentropfen sind flüssige Sonnenstrahlen welche nur länger an Dir haften werden.
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131

Mittwoch, 26. August 2020, 12:43

Hallo Patrick, hallo Angel, hallo all ihr fleißigen Modellbauer,

"hereinspaziert", die Vorstellung beginnt. Der Sommer ist endlich vorbei und die "Show" geht weiter. Okay, ein bisschen Spaß muss sein.



Als nächsten Schritt habe ich mir das Dach der Kabine vorgenommen. Damit rundet sich das Bild der fast fertigen Kabine (Rohbau)
immer mehr in Richtung Fertigstellung ab. Wie ihr auf dem Originalfoto sehen könnt, sind die Seiten des Dachses rechts und links
abgerundet und unterhalb der Rundung befindet sich die Wasserablauf- oder Regenrinne.

Foto: Rosenbauer



Um diese herzustellen habe ich ein Rohr mit einem Außendurchmesser von 6 mm in der Mitte geteilt, die Wandstärke beträgt 1 mm.



Eine Hälfte des Rohres habe ich dann wiederum geteilt und somit zwei Viertelstücke bekommen.



Diese wurden dann an die Längsseiten der 1 mm starken PS-Platte angeklebt, welche das eigentliche Dach darstellt.



Ein aufgeschnittenes Vierkantprofil (innen hohl) dient dann zur Stabilisierung des Viertelstabes und der gleichzeitigen Darstellung
der Regenrinne, welche gut 1 mm über die Rundung herausschaut.






Hier noch einmal in einer Vergrößerung. Zum einen ist die Rundung gut zu erkennen und zum anderen auch das Winkelprofil.
Der Winkel befindet sich auch genauso in der Originalkabine.



Aufgesetzt sieht das Ganze dann so aus. Der kleine Absatz vorne am Dach wird noch verschlossen und angepasst, später ist davon
nichts mehr zu sehen, da auf der Naht die Balkenleuchte sitzt. Ich musste so einen breiten Steg einbauen, damit ich eine gewisse
Stabilität im vorderen Dachbereich bekomme und auch die A-Säulen immer ihre Position haben.



Foto: Rosenbauer

Die Heckseite der Kabine wird wie hier auf dem Originalfoto zu sehen, komplett mit einer verchromten Riffelblechplatte verkleidet.



Diese habe ich dann ebenfalls passgenau ausgeschnitten, auch oben an den Dachrundungen abgerundet.



Angesetzt passt. Diese Platte gehört mit zu den großen Teilen, die vollverchromt werden.

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132

Donnerstag, 27. August 2020, 08:40

Moin Klaus,

sehr schick :ok: Wird einfach klasse.
Sag mal, wie hast Du das Rohr so sauber geteilt das du anschließend noch viertel daraus schneiden konntest?
Hast Du irgendeine Vorrichtung gebastelt oder wieder einfach nur jede Menge Übung und Erfahrung? ;)

Viele Grüße

Patrick
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Gorch Fock (deutscher Schriftsteller)

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133

Freitag, 28. August 2020, 20:49

Hallo Patrick,

die Antwort auf deine Frage zu einem sauberen Schnitt durchs 6 mm Rohr lautet wie folgt. Rein zufällig passte die Schieblehre
als Schneidlineal weil sie genau 3 mm dick ist, d.h. genau die Hälfte vom 6 mm Rohr. In Mathe war ich schon immer gut. :ok:
Habe das Rohr also angelegt und mit einem schweren Gegenstück, in diesem Fall einem Messingblock das PS-Rohr eingeklemmt.
Dann mit scharfer Klinge zwei, dreimal oben an der Kante der Schieblehre am Rohr entlang gezogen um einen Schnitt ins Rohr
zu bekommen. Dann das Rohr mit dem Einschnitt so hingelegt das sich die Schnittlinie oben befindet. Dann so oft das Messer
durchgezogen bis ich durch das 1 mm dicke Material durch war. Messer und Rohr dann absolut senkrecht halten und durchdrücken
bis auch die gegenüberliegende Seite des Rohres durchschnitten ist.





Nächster Schritt: Mit dem Linal genau die Hälfte des halben Rohres anzeichnen. Achtung, genau 3 mm. :D



Damit nichts verrutscht, ein breites Lineal an die Markierungen anlegen und dann erst sehr zaghaft einen leichten Schnitt ins
Halbrohr einbringen und mit jedem Schnitt etwas kräftiger drücken. Und zack hat man wieder zwei Hälften.

In diesem Sinne. :wink:

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134

Freitag, 28. August 2020, 22:38

Hallo Klaus,
danke für die Antwort und Bilder. Muss man erst mal drauf kommen :idee: Wenn man das so sieht, wäre es ggf eine Möglichkeit gewesen, beim vierteln das halbe Rohr mit der offenen Seite an den Messingblock und dann wie zuvor beschrieben, schneiden.
Man lernt nie aus...

Danke und viele Grüße

Patrick
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135

Sonntag, 30. August 2020, 15:24

Hilfestellung bitte ...

Hallo Klaus,
die Bilder sind mega und die Erklärung habe sogar ich verstanden und würde mir dies anhand deiner Erläuterung zutrauen, sollte ich es benötigen :thumbsup: :thumbsup:

Darf ich fragen, wie du die Bilder gemacht hast? Man sieht ja beide Hände von dir. Ich wäre dankbar wenn Du dazu nen Tipp geben könntest weil ich dann ab und an bei mir auch bei den Videos mal direkt agieren könnte vor den Zuschauern - wenn Du Zeit findest natürlich.
Danke schon mal im voraus.
Einen wundertollen Sonntag Dir und allen.

Grüßle Angel
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136

Sonntag, 30. August 2020, 17:15

was soll man groß dazu schreiben
außer ganz großes Kino was du hier zeigst Klaus es passt einfach alles und sieht auch noch verdammt Klasse aus.
Bekommt er auch diese Schwarz-rot-chrome Kombi? Was natürlich der Knaller wäre Led´s aber das ist eventuell zu viel des guten für den Klaus. :D

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137

Sonntag, 30. August 2020, 18:46

Hallo ihr beiden und natürlich auch all die anderen,

die mir gerne über die Schulter schauen. Angel, bezüglich der Bilder auf denen man meine beiden Hände sieht, diese Fotos
wurden mit dem Selbstauslöser meiner Kamera gemacht. Auf 10 Sekunden gestellt, alles in Position: 3,2,1 Schuß, und fertig
waren die drei Fotos.
Ja Patrick, die Lackierung wird genau so werden, wie auf den Originalfotos zu sehen. Aber, dass dauert noch. Erst muss ich alles grundieren,
hier und da noch etwas mit Spachtelmasse ausgleichen, anschleifen, wieder grundieren und dann folgt die erste Lackschicht.
Das ganze Modell mit Licht zu bestücken wäre möglich, aber davon bin ich kein Freund, vor allem muss man echt Ahnung haben
was die Auswahl der Lichter und die Ansteuerung angeht.

Momentan baue ich den Cummins Diesel von A&N zusammen. Ich muss nämlich wissen, wo genau er im Chassis sitzt.
Hinzu kommen noch Kühler und das Automatikgetriebe. Diese drei Komponenten müssen zusammenpassen und zwar so, dass die Kabine darüber
gleitet ohne anzuecken. Erst wenn alle neu angefertigten Bauteile einwandfrei zueinanderpassen, geht es an die Lackierung.

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag, eine gute Woche und bis die Tage.

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138

Montag, 31. August 2020, 20:27

Nachdem das Dach nun auch fast fertig ist, also es passt zumindest exakt auf die Kabine, habe ich mir den Cummins Motor
von A&N vorgenommen um die exakte Einbauposition zu finden. Er gehört ja zu keinem existierenden Bausatz und somit
auch nicht zu meinem Modell. Obwohl im M 1:24 gefertigt, passt er beinahe problemlos in den Rahmen. Anbringen musste
ich zwei neue Halterungen vorne und die hinteren etwas verlängern damit der Motor fest im Rahmen sitzt. Ich kann ihn im
Moment noch im Rahmen hin- und herschieben. Da ich auch den Kühler, dieser stammt aus einem anderen Bausatz auch
ändern muss, ist es gut, dass alles noch beweglich ist. Erst wenn Kühler, Motor und Getriebe als Ganzes zusammenpassen,
dann lege ich die Montagepunkte fest. Alle Bauteile werden ja außerhalb lackiert, bemalt und mit Abziehbildern versehen.
Wenn alles trocken ist setze ich die drei Baugruppen an die dafür vorgesehenen Punkte ein.



Leider besitzt der Cummins von A&N keinen Kühler und somit auch kein Lüfterrad. Aber die Aufnahme bzw. der Montagepunkt
wurde von A&N eingearbeitet. Leider viel zu hoch. Das Lüfterrad würde weit oberhalb der Motorabdeckung hinausschauen
und damit wäre auch die Einbauhöhe des Kühlers viel zu hoch.






Er müsste dort sitzen wo ich ihn auf diesem Foto eingearbeitet habe. Habe diesen Umstand auch schon Andrey von A&N mitgeteilt
und hoffe, dass er es ändern wird. Auch habe ich ihm vorgeschlagen, den passenden Kühler zu diesem Motor mit anzubieten,
denn die Leitungen zum Kühler liegen dem Bausatz bei.



Hier könnt ihr sehen, wie das Ganze momentan aussieht. Alles noch lose zusammengesteckt. Im Hintergrund seht ihr noch einige
Teile die zum Motor gehören. Alles was den selben Farbton bekommt wird schon am Motorblock angeklebt. Alles andere wie z.B.
die Lichtmaschine, der Kompressor für die Klimaanlage und Leitungen werden separat lackiert und am Motor angebracht.
Dieses gilt auch für den Kühler und Automatikgetriebe.



Foto: Cummins

Hier mal eine Originalaufnahme vom Cummins mit allen Details wie Farbgebung usw. Was die Anbauaggregate angeht,
so gibt es verschiedene Ausführungen der Lichtmaschine.

139

Montag, 31. August 2020, 21:49

Mit Klick zum Pic

Servus Klaus,
anhand deiner Erklärung konnte ich mein Handy durchsuchen und hab sogar eine Funktion gefunden mit der ich per Sprache den "Klick" auslösen kann. Ich war auf der Suche nach einer Halterung für das Handy um es über dem Geschehen platzieren zu können und hab durch Verzweiflung was gefunden :D :D :D :D 3 Tassen Kaffee hab ich getrunken während der Suche und dann war das Kaaffeepulverglas leer - darauf Kopf abgesenkt und den Tisch betrachtet und BÄÄMM ... Wo der Kopf aufliegt kann auch das Smartphone lagern ... jetzt kann ich nicht nur selber Bilder machen sondern ... wenn mir mal wieder der Mund offen steht vor Staunen das Kinn auflegen :abhau: :abhau: :abhau: :abhau:


Deine Bilder und die Ausführungen - wie immer - der Hammer und deine Arbeit, sowieso mega. Viel Freude beim weitermachen.
Ich bleib dabei und schau gern zu :thumbsup:


Schönen Abend
Grüßle Angel
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140

Freitag, 4. September 2020, 21:24

Hallo Angel, hallo liebe Modellbauer,

es freut mich, dass Du mit deinem Handy nun auch Bilder via Timer schießen kannst. Zum Wochenende ein kleines Update
zum Projekt Engine 34. Habe mir die wenigen Bilder die ich vom Motor samt Kühler und Zubehör besitze, einmal sehr genau
angeschaut und bin zu dem Schluß gekommen, den gesamten Kühler neu aufzubauen. Hierfür konnte ich einige Teile aus
anderen Bausätzen verwenden, diese etwas umarbeiten bzw. mit PS-Zuschnitten ergänzen. Im Prinzip besteht der Kühler
aus einem rechteckigen Behälter mit Lamellen, kennt ihr alle. So wie hier auf dem Foto zu sehen, wird solch ein Kühler auch
vor den Cummins-Motoren montiert.






Hier die Einzelteile wie die Motorseitige Verkleidung mit der Öffnung für den Visco-Lüfter. Darin eingebaut wird das Viereck
mit den Lamellen, welches später nicht mehr zu ist. Aus der PS-Platte wird ein Rahmen geschnitten.



Dieser Rahmen trägt dann das feine Drahtgitter und stellt die Frontseite, also in Fahrtrichtung dar. Das gesamte Bauteil bis
auf das Lüfterrad wird später in schwarz lackiert.



Da ich jetzt Stück für Stück Kühler, Motor und Getriebe zu einer perfekt in den Rahmen passenden Einheit zusammenbaue,
habe ich mir ein Montagegestell gebaut um die Bauteile nicht immer ins Fahrgestell zu schieben, wieder herausnehmen,
einsetzen usw. usw. Ich kann die Teile nun aus dem Gestell herausnehmen, Teile anbauen oder verändern, wieder einsetzen
um zu sehen ob alles zueinander passt. Gerade die Anbringung von feinsten Details die noch kommen, macht solch ein Gestell notwendig.



Neu anfertigen muss ich auch die Welle mit Visco-Kupplung für das Lüfterrad, da dieses so dem Bausatz nicht beiliegt.
Wie ihr oben bereits gelesen habt, stimmt auch die Position nicht, da das Lüfterrad von der Kurbelwelle angetrieben
wird und die liegt nicht oben, zu sehen auf dem Fotos mit dem Hinweis: roter Pfeil – Falsch, sondern unterhalb des grünen Pfeils,
dort befindet sich die Kurbelwelle und wird über den Rippenriemen angetrieben. Übrigens, im Internet findet ihr zahlreiche
Erklärungen wie solch eine Visco-Kupplung bzw. der Lüfter dazu funktioniert.
Ja, diese gesamte Baustufe ist mal wieder eine ganz besondere Herausforderung und erfordert jede Menge Detailarbeit.

Mal sehen, was dabei zum Schluß herauskommt. Bis die Tage. :ok:

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141

Samstag, 5. September 2020, 08:37

Moin Klaus,

das wird richtig klasse... :ok:

Auch eine Prima Idee mit dem extra Rahmen. Macht das Leben beim An- und Einpassen doch extremst einfacher. Bin immer wieder nur erstaunt ^^

Viele Grüße

Patrick
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Samstag, 5. September 2020, 21:05

Lernen von einem der weiß wie der Hase läuft ...

Servus Klaus,
auch heute wieder staunend im Sessel vor der Bühne und große Augen hab ...

Beim ersten Bild vom Kühler dachte ich, da ist ein 1/1 Gerät zu sehen - danach war mir klar ... nööö ...
Die Ausarbeitung und Erklärung einfach mega und ... das Gestell ist ne super Idee ... werd ich mir im Hirnkastl einschließen wenn ich mit meinem jetzigen Projekt durch bin und danach den Sinalco Showtruck am "zimmern" bin - ich denke da könnte ich dein Wissen für mich nutzen.

Danke fürs Komplettpaket ...

Schönen Abend uns allen
Grüßle Angel
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143

Samstag, 5. September 2020, 22:24

Hey Klaus,

auch mal wieder was von mir ... lese immer mit, aber komme nicht immer zum kommentieren :(

Also, was hat sich der Hersteller "deines Motors" dabei gedacht, die Lüfterwelle/Kupplung im Bereich des Zylinderkopfes anzuordnen.

Sicher gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Kraftübertragung der Kurbelwelle zum Lüfter direkt, oder einen Riementrieb zu machen, aber kein Truck-Bauraum der Welt erlaubt es, den Lüfter auf Höhe eines Zylinderkopfes zu konstruieren ...

Daher gut, dass Du da nachgearbeitet hast!!

Im Ergebnis, wundere ich mich mich noch :?: :?: :?:, natürlich wie immer spitze!

Die Idee mit dem Montage-Gestell ist natürlich auch nicht nur topp, sondern hilfreich für "Nachahmer" ;)

Ich bewundere immer wieder das Herzblut und die Geduld, die Du in das Modell steckst stoßen wir darauf an :prost:

Gruß Dennis
Man kann alt werden, wie ne Kuh, man lernt immer noch dazu :thumbsup:

Dennis aus der Nähe von Nürnberg

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144

Sonntag, 6. September 2020, 12:08

Hallo ihr lieben Leute,

vielen Dank für eure netten Kommentare. :ok: Ja, ich wiederhole mich eigentlich und kann nur sagen, das meine Idee mal ein
Fahrzeug nicht nur aus dem Karton zu bauen schon vor vielen Jahren entstanden ist, als ich den Peterbilt Fire Truck, habe weiter
vorne schon darüber geschrieben, gebaut hatte. Bei euch und vielen anderen hier im Forum sind es die vielen An- und
Umbauten vorhandenener Modelle und gerade im Truck-Bereich bieten sich diese ja in großen Stückzahlen an.
Und für mich als Amerika-Fan gibt es diesbezüglich nicht so riesig viele Möglichkeiten, LKW- und Feuerwehrbausätze zu bauen
oder umzubauen. Bekannt sind die American LaFrance Bausätze von AMT/Matchbox später Ertl, einiges von Revell und zuletzt noch
der Eagle von Trumpeter, das wars auch schon.

Ihr kennt das aus eigener Erfahrung. Man sieht ein Fahrzeug, ist total begeistert und denkt, davon müsste es ein Modell geben,
ganz gleich ob LKW-Oldies wie solche von meinem lieben Freund Peter Sacher gebaut werden. Er baut all seine Oldies Scratch und
das in einer Perfektion, die ihresgleichen sucht. Einige von euch kennen seine Modelle bestimmt, er zeigt sie jedes Jahr u.a.
in Dortmund auf der Intermodellbau. Und er baut sie ohne High Tech Unterstützung. Hier mal einige Bilder aus Dortmund.


















Und auch sein Sohnemann Carsten kreiert Modelle, diese stammen zwar aus einer "anderen Welt", einige davon sind reine
Eigenbauten, entstanden nach eigenen Ideen. Andere Modelle wurden umgebaut.

Und von solchen Modellbauern gibt es heute zwar noch einige, obwohl sie zu einer "aussterbenden Rasse" gehören. :bang:
Der klassische Modellbau wie wir ihn betreiben, befindet sich auf dem Rückzug, man sieht es an den immer weniger werdenden
Top-Bausätzen die auf den Markt kommen. In der Zeit von 1970 bis Ende der 1990er Jahre wurden wir regelrecht zugeschüttet
mit erstklassigen Bausätzen aus dem Bereich PKW und LKW. Man sieht es auch daran, das immer mehr Spielwarengeschäfte mit
Modellbauabteilung schließen, leider. Was bleibt? Wir bestellen unsere Bausätze, Zubehör und Materialien online. Okay, wir
müssen froh sein, dass es diese Möglichkeit noch gibt. Und der eine oder andere Kleinserienhersteller unterstützt uns auch noch.

Bin gerade dabei den Cummins weiter aufzubauen. Da es sich um einen Resin-Bausatz von A&N handelt muss ich sehr vorsichtig damit
umgehen. Das Material ist weicher als PS aus einer Spritzgussform. Was sich der Andrey dabei gedacht hat die Welle oben am
Ventildeckel einzuarbeiten weiß ich auch nicht. Ich vermute, dass ihm bei der Entwicklung am PC über die 3D-Daten nicht aufgefallen
ist, dass die Position für das Lüfterrad nicht stimmt. Ansonsten sind die Teile erstklassig abgegossen und sehr detailliert.
Habe sie alle mit Originalfotos von Cummins verglichen. Ich bin der festen Überzeugung, dass das Modell samt Kühler und Getriebe
nach der Lackierung recht gut aussieht. Es werden die vielen sichtbaren Details sein, die das perfekte Gesamtbild erzeugen.

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag und man sieht sich. :wink:

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Realname: Patrick

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145

Montag, 7. September 2020, 16:23

Hallo Klaus,

vielen Dank für den kleinen Ausflug und die Bilder. Echt tolle Stücke dabei.
Auch wenn unser Hobby aktuell eher am aussterben sein mag, so hoffe ich, das wir und auch die Hersteller durchhalten. Fände es wirklich schade. Finde aber, das auch heute immer noch einige richtige Künstler und Meister unterwegs sind.
Was man natürlich auch nicht unterschätzen darf ist die Versorgung mit Detailinformationen beim Scratchbau. Ob man genau weiß, welche Abmessungen und Dimensionen die Teile haben müssen oder rein nach Augenmaß... ist sicher auch nicht jedermanns Sache ;(
Am Ende finde ich zählt, was man geschafft bhw geschaffen hat, das Gesamtergebnis.
Finde es einfach immer wieder fantastisch zu sehen, was man alles selbst machen kann. Dass Du uns bei Deinem Werk mit auf die Reise nimmst, an die Hand nimmst und zeigst, was und vor allem das es machbar ist...
Danke und viele Grüße

Patrick
Du kannst dein Leben nicht verlängern und du kannst es auch nicht verbreitern. Aber du kannst es vertiefen.
Gorch Fock (deutscher Schriftsteller)

146

Montag, 7. September 2020, 22:48

Hallo Klaus,

ich hab mir diesen Thread schon mehrfach angeschaut und muss sagen ich bin immer noch sprachlos über diese Präzision.

Und ja die Zahl der Truckbausätze besteht aktuell fast nur noch auf Wiederauflagen - was mich bislang nicht so sehr stört da ich da noch einiges zu Bauen habe. Anders sieht es zur Zeit in 1/35 bei Panzern und Co aus. Unzählige Prototypen, Sonderversionen und Co von Panzern die in den 90ern nur als seltene Resinbausätze zu bekommen waren, sind mittlerweile 08/15 Großserien Bausätze zu fairen Preisen geworden. Gerade aus Fernost gibt es wirklich gut gemachte Bausätze, nur die Auswahl an 1/24 Artikeln ist gering - und wenn gibt es in der Regel keine LKWs. Nicht mal chinesische. Ich bin aber gespannt wohin die Reise geht - 3D Drucker werden immer besser und kostengünstiger - CNC Portalfräsen / Lasertechnik wird auch preiswerter. So kann es auch mehr Kleinserien geben

Zum Modell an sich kann nicht viel sagen - ausser Respekt! Amerikanische Feuerwehrfahrzeuge fand ich in der Kindheit sehr cool.
Ev
mehr kann ich zu deiner Drehmaschine sagen - die MJ-189 ist ein Klon einer Emco Unimat 3 bzw. 4. Wobei der Motor unter der Drehmaschine platziert wurde.

Grüße
Rob

  • »Klaus Lassen« ist der Autor dieses Themas

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147

Dienstag, 8. September 2020, 20:42

Hallo Patrick, hallo Rob, hallo Modellbauer,

danke für eure Kommentare zu einem Thema bei dem wir uns alle einig sind, so lange wie möglich dieses schöne Hobby zu fördern,
zu unterstützen und bei anderen das Interesse hierfür zu wecken. Gesamt gesehen gibt nicht einmal wenige Bausätze und so
dürfte wohl für jeden etwas dabei sein. Ob Flugzeuge, Militärfahrzeuge, PKW, LKW oder was auch immer, am Anfang stehen bei
dem einen oder anderen gewisse “Berührungsängste”. Ist normal, ging mir auch so. Und irgendwann bleibt man bei einem Thema
hängen, ist begeistert vom Original und legt los. Ganz gleich wie das Ergebnis dann später aussieht, man hat vielleicht schon eine
Idee für das nächste Projekt. Und so entstehen all die schönen Modelle, welche nicht nur hier im Forum zu sehen sind.

Übrigens Rob, dein Hinweis bezüglich meiner Drehbank war Gold wert. Ich konnte doch bis heute keinen passenden Antriebsriemen
für meine MJ-189 bekommen. Im Internet habe ich dann nach der Unimat 3 gesucht und einen Händler gefunden, der den von mir
gesuchten Riemen anbietet…… in Holland. Habe gleich einen Satz mit 3 Stück bestellt.

So, nun noch etwas Modellbau. In meiner Ersatzteilkiste hatte ich schon einen passenden Fan/Lüfterrad gefunden und nun etwas umgearbeitet.
Innen die Locationsfläche komplett herausgefräst, dann einen 1 mm starken Einsatz gedreht, das erste Teil rechts vom Lüfter.
Das zweite Teil soll die Visco-Kupplung darstellen und wird später in Silber lackiert. Ganz rechts die Welle mit Riemenscheibe wo später der Riemen läuft.






Der Einsatz wird eingeklebt und dann bleibt noch ein Rand von 0,5 mm Höhe. Die Teile für die Welle werden ebenfalls zusammengeklebt.



Sieht dann so aus. Die Welle klebe ich aber noch nicht auf das Lüfterrad, da dieses noch in einer hellen Farbe lackiert wird.



Hier könnt ihr die Welle sehen und zwar an der richtigen Stelle. Am Motor habe ich fast alle Teile angeklebt und er sieht richtig gut aus,
obwohl noch nicht gewaschen, nicht grundiert und nicht lackiert.



Mit aufgesetztem Lüfterrad sieht der Cummins noch besser aus. Die Detaillierung der Bauteile ist SUPER! Da hat Andrey von A&N ganze Arbeit geleistet.
Angeklebt wurden die Teile mit Sekundenkleber – Gel, damit hat man die Möglichkeit noch zu korrigieren falls das Teil noch nicht richtig sitzt.
Beim Turbolader musste ich einen Metallpin einsetzen, da die Klebefläche so klein war, das diese das Bauteil nicht gehalten hätte.
Also, habe ich in die Halterung vom Turbolader ein 5 mm tiefes und im Durchmesser 1 mm Loch gebohrt, ebenso auf der Gegenseite.
Kleber dran und zusammengesteckt, hält perfekt, selbst wenn mir der Motor mal herunterfallen sollte.



Die vier Teile im Bild sind die Lichtmaschine, Generator für die Klimaanlage und Ölfilter. Da diese Teile eine andere Farbe und Beschriftung
erhalten werden sie später am Motor angebracht. Auch fehlen alle Wasser und Luftleitungen, die ebenfalls eine andere Farbe bekommen.
Wie ihr auf den Originalfotos sehen könnt, kommt der Cummins IXS 15 in Rot.

Wir sehen uns! :wink:

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148

Dienstag, 8. September 2020, 22:49

Hey Klaus,

beim Anblick dieses detaillierten Motors (ok, Cummins ;), aber ja, egal) geht mir das Herz auf ...

Mal unabhängig von meiner Aussage zu der Positionierung des Lüfterrades-Antriebs (glaube gibt es im Bereich Zylinderkopf bei keinem größeren NFZ-Motor) und einem vermeidbaren Fehler des Herstellers ...

... ein echt gut gemachter Motorbausatz, so viele Details ausgearbeitet und für uns Modellbauer zum Leben zu erwecken! Zusammen mit deinen Nacharbeiten/Ergänzungen ein "Goldstück" :respekt:

Tolle Arbeit, bin schon ganz gespannt, wie er "fertig" ausschaut! (vom restlichen Fahrzeug natürlich aus ;))

Gruß Dennis
Man kann alt werden, wie ne Kuh, man lernt immer noch dazu :thumbsup:

Dennis aus der Nähe von Nürnberg

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149

Mittwoch, 16. September 2020, 20:47

Hallo liebe Leute,

momentan komme ich nur langsam voran, habe noch eine “Großbaustelle” draußen am Haus und möchte diese bis Ende September
fertig haben. Zwischendurch ein kleines Update. Bis auf die oben genannten Teile einschließlich der Wasser und Luftleitungen,
befinden sich fast alle Bauteile am Motor. Lüfterrad und Kühler passen exakt zusammen, nicht nur hier im Montagegestell
sondern auch im Fahrgestell von Engine 34.






Als nächstes werde ich sämtliche Leitungen herstellen und anpassen, aber nicht ankleben da diese anders lackiert werden
(silber, aluminium und schwarz) als der Motor, dieser erhält eine rote Lackierung (Revell Nr. 31 glänzend).
Das Automatikgetriebe kommt in Aluminium.

Bis die Tage. :wink:

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150

Mittwoch, 16. September 2020, 22:36

Hallo Klaus,

ein Prachtstück, dein Motor!

Mal ne Frage: Hast Du ein Original-Bild von der Einlass-Seite?

Offensichtlich baut Cummins ziemlich "hohe" Zylinderköpfe, daher frage ich mich, wo die Einlass-Verrohrung für die Luft-Zuführung vom Kühler vorgesehen ist, bzw. warum unterhalb der "Pins" versehen Vertiefungen auf der ZK-Einlassseite? Sind das die Glühstifte?

Kenne ich so aus meiner "Motoren-Erfahrung" nicht so, aber man lernt ja nie aus ;)

Gruß Dennis
Man kann alt werden, wie ne Kuh, man lernt immer noch dazu :thumbsup:

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