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Beiträge: 1 050

Realname: Paul

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31

Mittwoch, 8. Juli 2020, 17:16

Hallo Schmidt,

ja, das Thema Airbrush ist sehr kontrovers. Aber Recht hast du: Am besten setzt man sich selbst mir dem Thema auseinander und lernt es dabei. Die Umgebungsbedingungen sind auch fast nie gleich. Wie eigentlich überall: Die Übung macht den Meister!

Vallejo sind super Farben, ohne Frage, aber bei Klarlack schwöre ich auf 2K-Klarlack von Glasurit. Alle anderen (v.a. Enamel-Revell-Klarlacke, und die Klarlack von Vallejo) eignen sich meiner Erfahrung nur zum Pinseln, nicht für Karossen, also nicht für große Flächen, wo man homogenen Glanz erzielen will.

Mit 2K-Klarlack von ZeroPaints und (ich glaube) Tamiya kann man auch sehr schöne Ergebnisse erzielen, beide habe ich selbst aber noch nicht verarbeitet.

Gruß und bleib gesund.

Paul
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32

Donnerstag, 9. Juli 2020, 08:37

@Hafenbahner
Du musst hellseherische Fähigkeiten haben. Tatsächlich hatte ich schon in die Richtung gedacht.




Allerdings stellt die asymmetrische Fläche oberhalb der geschwungenen Zierleiste vor gestalterische Probleme, die womöglich mit MS Word allein nicht zu lösen sind.

@Brummifreund
Wenn ein 2 K Lack bedeutet, dass ich mischen muss, würde ich gerne darauf verzichten. Ich weiß auch nicht, was ich meiner schlichten Airbrush zumuten kann!

Schmidt
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Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

33

Donnerstag, 9. Juli 2020, 16:15

Hallo Schmidt,
habe sehr Gute Erfahrungen mit Gunze Top Coat gemacht.
Ist allerdings Dosenlack , verträgt sich auch mit Decals problemlos.
3 - 4 Schichten geben einen Top Glanz.
Gruss Philipp

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Realname: Paul

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34

Freitag, 10. Juli 2020, 09:27

@Hafenbahner
[...]

@Brummifreund
Wenn ein 2 K Lack bedeutet, dass ich mischen muss, würde ich gerne darauf verzichten. Ich weiß auch nicht, was ich meiner schlichten Airbrush zumuten kann!

Schmidt



Hallo Schmidt,

ja, 2K-Klarlack musst du mischen. Erst dann härtet der Lack richtig aus.

Von ZeroPaints gibt es, glaube ich, auch einen 1K-Klarlack. Also ganz normalen Lack. Aber damit habe ich auch keine Erfahrung.


Wenn du mit Dosenlack vertraut bist, dann würde ich Philipps Rat folgen.

Gruß und bleib gesund.

Paul
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Realname: Marcel

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35

Freitag, 10. Juli 2020, 17:21

ja, 2K-Klarlack musst du mischen. Erst dann härtet der Lack richtig aus.

Absolut richtig, aber das ist eigentlich gar kein Problem. Ich habe auch lange gezögert, dann einfach mal probiert und ich möchte keinen anderen Klarlack mehr haben.

Von ZeroPaints gibt es, glaube ich, auch einen 1K-Klarlack. Also ganz normalen Lack. Aber damit habe ich auch keine Erfahrung.

Der 1K-Klarlack von Zero ist sehr gut zu verarbeiten, aber er kommt niemals an den Glanzgrad vom 2K-Klarlack ran. Für kleinere Teile ist er absolut geeignet, aber für Karos m.M.n. nicht.
Marcel

MODELLBAUER


Eine Person, die in der Lage ist, Probleme zu lösen, von denen du nicht einmal gewusst hast, das diese überhaupt existieren, auf eine Art und Weise, die du niemals verstehen wirst.


Siehe auch:

Superheld, Zauberer, Gott


36

Samstag, 11. Juli 2020, 13:24

Ich hatte ja weiter oben schon angedeutet, dass die asymmetrische Form des Aufbaus vor gestalterischen Probleme stellt, wenn es darum geht, einen Schriftzug gefällig anzubringen. Es bestünde nun die Möglichkeit, die Schrift selbst zu verzerren, so dass sie sich dem Verlauf der Zierlinien am Modell anpasst. Aber das passt meines Erachtens nicht in die Zeit. Also habe ich kurzerhand zum Skalpell gegriffen. Der Mercury Kombi ist ja ein Fantasieprodukt, also kann er auch ein Produkt meiner Fantasie sein.







Ich hoffe jetzt, es wird mir gelingen, neue (gerade!) Zierlinien sauber anzubringen und den Farbauftrag zu restaurieren. Meine Erfahrungen mit Polystyrol und Resin habe ich immer mit rauen, holzähnlichen Oberflächen gemacht. Jetzt muss die Sache „glatt“ gehen.
Schmidt
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37

Montag, 13. Juli 2020, 15:50

"glatt" geht's schon ;) . von grobkörnig bis fein schleifen. das gröbste in dem Fall war bei mir max. 240er Körnung und dann feiner bis 1000er trocken. Füller drauf, mit 400er Naß und dann 1000er naß sollte das gewünschte Ergebnis erzielen.
Wird schon werden.

38

Dienstag, 14. Juli 2020, 15:27

Mir war ja zugeraten worden, in Sachen Farben eigene Erfahrungen zu machen. Eine davon möchte ich präsentieren, weil sie vielleicht von Interesse ist. Das Trio unten zeigt links einen Spraylack der Marke Montana Gold, den ich in einer Filiale der Firma Boesner (Künstlerbedarf) gefunden habe. Imponierend daran: der Preis unter 5 Euro und die Auswahl. Es gibt 194 Farben, darunter viele sehr schräge mit Namen wie Latte, Bone oder Asphalt. Ich glaube, die Farben sind speziell für den Bedarf von Graffiti-Sprayern hergestellt, also zur Abgabe von viel und eher dickflüssiger Farbe. Also nichts für ein filigranes Modellauto? Für ein Fünfer wollte ich mich davon selbst überzeugen, die Farbauswahl (194) war einfach zu verlockend.





Hier die Motorhaube eines 40er Fords von AMT. Nicht grundiert. Nach behutsamem Auftrag und extrem schneller Trocknung (Graffiti-Sprayer!) ergab sich ein Farbbild wie beim Unterbodenschutz: matt und orangenhäutig. Ich habe dann die linke Seite vorsichtig geschliffen und mit dem glänzenden Klarlack von Boesner überzogen. Anschließend erfolgte noch eine Politur mit einem Autopräparat von Sonax.
Seht selbst. Ich weiß, Glanzgrade sind sehr schwer zu fotografieren. Aber nach meiner Einschätzung könnte man die Motorhaube womöglich für ein Modell verwenden. Sie hat nicht diesen Superhochglanz, bei dem die Farbe unter einer Wasserschicht zu liegen scheint. Aber für ein Brot-und-Butter-Auto der 40er Jahre könnte sie womöglich ganz passend sein.







Zu der Motorhaube gehört auch die ablackierte Karosserie des Ford aus Altbeständen. Mal sehen, wie der Lack auf größeren Flächen wirkt.
Hier noch ein Link zur Farbtafel der Montana Lacke:

#.
https://www.montana-cans.com/de/spruehdo…tana-gold-400ml

Schmidt

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39

Dienstag, 14. Juli 2020, 19:20

Hallo Schmid,

als ich das erste Bild gesehen habe, wurde ich ein bisschen skeptisch. Ich vermeide es gerne, Sachen für meine Modelle zu verwenden, die eigentlich für etwas anderes ausgelegt sind. Also wie die drei Mittel auf deinem ersten Bild. Es führen bekanntlich mehrere Wege nach Rom.

Andererseits, finde ich, passt der Glanzgrad, wie du schon sagst, wirklich gut zu einem "Brot-und-Butter-Auto der 40er Jahre". :) An einem modernen Superflitzer sähe das schon wieder anders aus...

Weitermachen! :ok:

Gruß und bleib gesund.

Paul
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40

Dienstag, 14. Juli 2020, 20:43

In älteren Filmen sehen die Lacke der Normalo-Autos sogar oftmals stumpf-matt aus.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

41

Mittwoch, 15. Juli 2020, 10:28

Gestern ist eins der Materialien angekommen, die man mir hier empfohlen hatte: der Glanzklarlack von Gunze. Also habe ich die Motorhaube des Fords noch einmal damit übersprüht. Es zeigte sich eine weitere Steigerung des Glanzgrades, die sich allerdings m.E. im höheren einstelligen Prozentbereich bewegt. Zu fotografieren ist das, zumindest mit meiner Ausrüstung, nur schwer. Oder gar nicht.





Und hier der Rest der Karossiere des 40er Ford, der als erweiterte Experimentierfläche herhalten soll. Ich hatte ihn vor über 30 Jahren gebaut, als letzten Versuch einer Pinsellackierung mit einer Farbe, die mir nicht vom Autolack-Angebot diktiert wurde. Ich wollte nicht lauter 80er Jahre Metallic-Farben auf 40er Jahre Autos. Also wurde ich noch einmal des Naturgesetzes belehrt, dass - zumindest ich - ein Automodell nicht zu meiner Zufriedenheit mit dem Pinsel lackieren kann.





Frisch aus dem Dowanol-Bad steht er hier. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie diese Chemikalie auch 32 Jahre altes Humbrol zerfallen lässt und von der darunter unbeschädigten Oberfläche abzieht wie Dreck von der Fensterscheibe. Kann mir (Chemie stabile 3 -) einer das erklären?


Schmidt
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42

Donnerstag, 16. Juli 2020, 06:23

Frisch aus dem Dowanol-Bad steht er hier. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie diese Chemikalie auch 32 Jahre altes Humbrol zerfallen lässt und von der darunter unbeschädigten Oberfläche abzieht wie Dreck von der Fensterscheibe. Kann mir (Chemie stabile 3 -) einer das erklären?


Chemie halt :D ...Keine Ahnung. hauptsache es funktioniert - bin kein Chemiker.

Das lackieren mit "dem Zeug" wird interessant. Ich bin bei fremden, nicht gewohnten Produkten aus dem Baumarkt auch eher skeptisch, wie die Verträglichkeit auch mit dem Kunststoff ist.
Ansonsten ist das Resultat der Ahaube gut ausreichend. Nicht alle Autos müssen so glänzen oder sind selbst heute so hochglanz arschglatt vom Werk weg.

43

Freitag, 17. Juli 2020, 12:46













Gestern und heute Morgen hat der Probe-Ford eine Lackierung mit "dem Zeug" erhalten. Ich habe nicht allzu viel Erfahrung mit verschiedenen Farbspraydosen und kann deshalb nicht gut vergleichen. Ich würde sagen: Das "Zeug" ist recht dickflüssig und gut deckend. Es trocknet rasend schnell und produziert eine meines Erachtens sehr glatte, gleichmäßige Oberfläche. Wahrscheinlich sollte man versuchen, in einem Zug deckend zu lackieren. Ich habe in zwei Etappen lackiert. War vielleicht gar nicht nötig. Der Ford hat keine komplizierten Details, die sich leicht zusetzen. Wie es bei den geriffelten Zierleisten eines 50er Jahre Impala wäre, kann ich nicht sagen. Der schlichte Grill des Ford hat sich nicht zugesetzt. Die Fotos oben sagen womöglich mehr als ich es mit Worten kann. Leider bei bedecktem Himmel gemacht, so dass der Glanzgrad nicht allzu gut zu erkennen ist. Ich würde ihn als ein "normales" Seidenmatt beschreiben. Ob noch Klarlack folgen wird, habe ich noch nicht entschieden. Ist ja kein Hochglanz-Straßenkreuzer.
Für den Mercury werde ich auf jeden Fall diese Farbenmarke (Montana Gold) wählen. 194 verschiedene Farben je unter 5 Euro sind ein echtes Angebot.
Schmidt
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44

Samstag, 18. Juli 2020, 12:01

Natürlich hat der Ford noch einen Überzug mit Klarlack (Gunze) bekommen; ich befinde mich ja in einer erklärten Übungsphase und muss alles ausprobieren. Meine Erfahrung: Auch hier entscheidet sich wie bei allen Lackierungsarbeiten der Erfolg in Sekundenbruchteilen und kleinen Handbewegungen. Man muss das selbst lernen, letztendlich erklären kann es einem niemand. Das Foto des abgetrockneten Modells entstand leider wieder bei bedecktem Himmel. Ich werde eines unter der Sonne nachreichen.Mein vorläufiges Fazit: Das ist die beste Lackierung eines Automodells, die ich hinbekommen habe, allerdings auch unter dem Einsatz erheblich avancierter Mittel und Techniken. Nach ausreichender Trocknungszeit werde ich mit Polituren weiter experimentieren.





Ich hatte ja im letzten Post geschrieben, dass ziemlich viel Farbe aus der Dose kommt. Das liegt natürlich an der Düse, da hätte ich auch selbst drauf kommen können. :bang:
Der Produzent des Zeugs bietet ein Set mit 10 verschiedenen Düsen an, von denen die goldene, die serienmäßig auf den Dosen sitzt, die meiste Farbe abgibt. Aha. Weitere Tests werden folgen…






Hier der Beginn der Gestaltung des Innenraumes. Ich habe ihn aus Bequemlichkeit mit der Farbe der Karosserie gespritzt und versuche jetzt, die Polster abzusetzen. Noch sieht das sehr „angemalt“ aus.





Schmidt




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45

Samstag, 18. Juli 2020, 13:33

Servus Schmidt,

der Ford auf den Bildern von gestern wirkt irgendwie doch sehr matt. Hatte fast gedacht, dass du das so lassen willst.

Ich bin froh, dass der Ford noch Klarlack bekommen hat. Auf den neuen Bilder wirkt das sehr gut! :ok:

10 verschiedene Düsen?! Sind die nur in der Mengenabgabe unterschiedlich oder "können" die noch was anderes?

Gruß und bleib gesund.

Paul
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46

Samstag, 18. Juli 2020, 14:23

Was bei Boesner die Marke Montana, ist bei Gerstaecker die Marke Molotow. Mit ähnlichem Prinzip, die verschiedenen Sprühköpfe geben nicht nur verschiedene Mengen ab. Es gibt die auch wahlweise für flächiges oder gezieltes schmale Streifen Sprühen.

Daniel, der Hafenbahner :ahoi:
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..
Sammle sporadisch Erfahrungen im RC-Schiffbau.


47

Samstag, 18. Juli 2020, 18:06

Was bei Boesner die Marke Montana, ist bei Gerstaecker die Marke Molotow. Mit ähnlichem Prinzip, die verschiedenen Sprühköpfe geben nicht nur verschiedene Mengen ab. Es gibt die auch wahlweise für flächiges oder gezieltes schmale Streifen Sprühen.
Das erste wusste ich nicht, das zweite kann ich bestätigen. Ich werde mir eine Dose Schwarz kaufen (Schwarz braucht man immer) und damit Tests machen.

Schmidt
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48

Samstag, 25. Juli 2020, 11:35

Ich habe in der Zwischenzeit wieder einige Versuche gemacht, eine möglichst glatte und glänzende Oberfläche meiner Lackierung zu erreichen. Getestet habe ich den glänzenden Klarlack von Boesner, passend zu den Montana Farben. Mein Resultat: ein deckender Überzug mit Klarlack bringt ein weniger gutes Ergebnis als eine sorgfältige Behandlung der Oberfläche mit dem Micro Mesh Sortiment. Unten links Klarlack, rechts Micro Mesh.






Ich habe noch gelinde Schwierigkeiten, den Ecken und Kanten der Karosserie zu entgehen bzw. dem Fehler, dort zu viel Material abzutragen. Auf den Kanten sammelt sich wohl weniger Lack als auf den Flächen, zugleich ist dort die Wirkung der Schleifpads größer. Allerdings ist es mir an einigen Stellen schon gelungen, mit dem Pinsel nachzulackieren und die nachlackierte Stelle durch Schleifen und Polieren nahezu unsichtbar zu machen. So sieht der Probeford jetzt aus.






Dem Bausatz lagen Gummireifen bei, die sicherlich ob ihrer Vorbildtreue eher geschätzt werden. Allerdings wusste ich noch aus Erfahrung, dass das weich gemachte Material die Farben gerne abstößt oder gar nicht richtig trocknen lässt. Also habe ich einen 2-Scheiben-Reifen aus einem anderen Bausatz abgeformt. Resin lässt sich erheblich besser und dauerhaft bemalen. Die Anregung, dem asphaltsgrauen und ansonsten ja eher unauffälligen Auto weinrote Radkappen zu verpassen, habe ich aus dem Internet.










Schmidt wünscht ein schönes Wochenende
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49

Samstag, 1. August 2020, 10:01

Ach ja, das Informationszeitalter! Da habe ich zwölf Jahre lang (mit Unterbrechungen" versucht, ein Automodell so zu lackieren, dass es mir gefiel, und nie war ich wirklich zufrieden - meistens aus gutem Grund. Dann hab ich's gelassen, für über 30 Jahre. Und jetzt: ein paar Stunden Lektüre der einschlägigen Bauberichte hier im Forum, ein paar YouTube Tutorials und ein paar Bestellungen bei Internethändlern (in gänzlicher Ermangelung des Local Dealers) - und ich darf mein erstes Automodell präsentieren, dem ich das Attribut "makellos" verleihen würde, wenn ich nicht wüsste, dass man so etwas nie sagen darf, schon aus der Erfahrung, dass der schlimmste Feind des Guten das Bessere ist.
Unten der Probeford heute Morgen beim Frühstück auf der Terrasse. Im Dach spiegelt sich die Pergola, in der Fahrertür erkennt man unsere Bauernhortensien und einen Liegestuhl.







Den letzten Kick in Sachen Lackpflege brachte übrigens die Finishing Polierpaste von Tamiya, ein höchst harmlos aussehendes Produkt, das den Glanz steigern konnte, den ich mit einem 12.000er Micro Mesh erreicht hatte, noch sichtbar steigern konnte.

Schmidt
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50

Samstag, 1. August 2020, 10:11

schön ist die Lackierung geworden :thumbsup: :five: .

Einen sehr schönen Glanz hast Du da erreicht, ist aber immer mit viel schleifen und polieren verbunden, das kennt jeder hier :whistling:

Bin auf das Endergebnis dann mal gespannt ;)
Viele Grüße :wink:
Michi

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51

Samstag, 1. August 2020, 11:34

Hallo Schmidt,

toller Glanz! :sabber: Ich freue mich auch auf mehr.

Dass so ein Glanz immer mit viel Schleifen und Polieren verwunden ist, würde ich so nicht unterschreiben. Wenn man guten Klarlack hat, mit dem man gut zurechtkommt, braucht man meistens nur Staubeinschlüsse beseitigen.

Gruß und bleibt gesund.

Paul
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52

Samstag, 1. August 2020, 11:39

Hi Schmidt... :wink:

Ja Holla die Waldfee..... 8o wo man dich so trifft... Du.... bei PKW´s ? Interessant.... ;)

Aber....... nicht das du da jetzt mit Ölfarbe drüber gehst...... :abhau: ...... duck und weg.

Gruß, Dirk. :ok:

53

Sonntag, 2. August 2020, 10:30

Wenn man guten Klarlack hat, mit dem man gut zurechtkommt, braucht man meistens nur Staubeinschlüsse beseitigen.
Gut zurecht kommt! Da liegt der Hase im Pfeffer. Es kommt immer wieder auf Erfahrung an. Was ich an der Schleifpoliermethode schätze, ist, dass man nicht auf das Gelingen eines einziges Vorgangs angewiesen ist. Aber sicher werde ich in Zukunft auch weiterhin Klarlacke ausprobieren. Eine bessere Spritzkabine ist im Bau.
Aber....... nicht dass du da jetzt mit Ölfarbe drüber gehst......
Na klar doch. Mache ich doch immer. Warum sollte das falsch sein?

Schmidt
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54

Dienstag, 11. August 2020, 08:30

Super geworden !!!

55

Donnerstag, 20. August 2020, 15:57

Der Probeford rollte seiner Fertigstellung entgegen. Eigentlich fehlen nur noch die seitlichen Chromleisten. Ich habe sie am Modell abgeschliffen, um sie durch Resinprofile darzustellen, die mit Molotow-Chrom gestrichen sind. Ich weiß nur noch nicht so ganz genau, wie ich sie ankleben soll, ohne dass es Klebstoffpatzer auf dem Lack gibt.











Schmidt
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56

Donnerstag, 20. August 2020, 16:33

Hi Schmidt,
das Ergebnis gefällt mir sehr gut :ok:.
Er sieht mit der Farbe, den Felgen und Weißwandreifen der damaligen Zeit entsprechend aus und damit bin ich schon eingefangen :) .

Wenn ich das richtig sehe, sind für die Zierleisten doch die Löcher vorgegeben ?( und damit den Kleber genauest in die Löcher geben, Minimengen halt, oder Karosserie nochmal runtermachen und die Stifte der Leisten von innen kleben. ;)
Viele Grüße :wink:
Michi

https://www.michis-modellbau.de

57

Freitag, 21. August 2020, 08:29

Nachdem hier eine Verklebung auf Lack gemacht werden soll, bei der die meisten Klebstoffe bekanntermaßen Schwierigkeiten machen, könntest Du vorher ein paar Alternativen austesten. Das könnte ein Klarlack sein ... oder KrystalClear, das auch gerne mal zum Befestigen von Flugzeugkanzeln, Autoscheiben oder sonstigen Kleinteilen genutzt wird ... oder etwas aus dem fest haftenden Bereich wie HandyDisplayKleber, die es mit sehr feinen Applikationsspitzen gibt ... oder Schmucksteinkleber ...
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

58

Freitag, 21. August 2020, 17:09

Schmucksteinkleber wäre mein Favorit wenn auf Lack geklebt werden soll. Dann Wattestäbchen und Wasser bereitlegen, um Überschüsse mit feuchtem Wattestäbchen aufzunehmen. Oder im trockenen Zustand mit nem Zahnstocher entfernen.
Viel Erfolg, das wird schon :thumbup:
Grüße aus der Hauptstadt
Peter

Fertig: Ferrari F430 SpiderFerrari 360 Spider250 GT California
Akt. Baubericht

59

Freitag, 21. August 2020, 20:43

Bei unterschiedlichen Untergründen würde ich aber auf jeden Fall auf Zwei-Komponenten-Kleber schwören.

Man hat damit knapp 5 Minuten Zeit, dann hält das bombenfest. :!!
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

60

Freitag, 21. August 2020, 23:25

ich kann Dir nur diesen hier empfehlen

Toni Clark Super Gold

Viele Grüße :wink:
Michi

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