Moin!
Jetzt will ich auch mal meinen Senf dazugeben. Wie viele von Euch konnte auch ich diesem Bausatz nicht widerstehen.
Begonnen hab ich natürlich am Anfang, mit dem Rumpf. Er wurde in Weiß und Ziegelrot geairbrusht. Anschließend befestigte ich mit Sekundenkleber die vorlackierten Scheuerleisten.
Dabei geschah es: Ich hab mir den Rumpf an mehreren Stellen mit dem Kleber versaut.






Also alles nochmal nass abschleifen, grundieren und wieder weiß brushen. Anschließend in nervenaufreibender Detailarbeit mit Masking Tape den Rumpf um die Scheuerleisten abkleben und diese aluminiumfarben brushen. Das klappte besser als gedacht.
An einigen Stellen muss noch nachgebessert werden. In der Zwischenzeit habe ich begonnen, die Fender zu lackieren. Nach der Bauanleitung werden diese in Leuchtrot lackiert, das ist jedoch nicht richtig. Wie man auf dem nächsten Bild sehen kann, sind sie in Orange gehalten. Auch sind sie beim Original deutlich nach außen gewölbt. Kurzzeitig hatte ich überlegt, das nachzubilden aber die Idee dann doch übern Zaun geworfen.
Bei mainem aktuellen Fortschritt sieht der Rumpf nun so aus:
Vorige Woche habe ich dann auch in den Geldbeutel gegriffen, und mir den kompletten Ätzteile Satz von Eduard gekauft, der auch unter einem anderen Thema von Babbsack vorgestellt wird. Er ist aber sein Geld mehr als wert. Da ich vorher noch nie mit Ätzteilen gearbeitet hatte, war ich doch etwas speptisch, ob das alles so klappen würde. Aber mit dem dazugekauften Zubehör, einer menge Geduld und noch mehr Fingerspitzengefühl habe ich mich bei den ersten Teilen ganz gut geschlagen, denke ich. Hier die Ergebnisse meiner ersten Schritte auf dem Gebiet Fotoätzteile:
Zum Auftragen des Sekundenklebers hatte ich zuerst einen Zahnstocher benutzt, war aber damit nicht zufrieden. Also überlegte ich, welche Möglichkeit es noch gäbe, den Kleber in Kleinstmengen punktgenau aufzubringen.
Da kam mir eine Idee,

ich füllte ein wenig Kleber in eine Spritze, steckte vorne eine Kanüle mit einem Durchmesser von 0,7 mm auf und drückte diese mit einem Seitenschneider nochmal zusammen, sodass eine Öffnung entstand, die höchstens 0,1 mm klein war. Damit ist es möglich, aüßerst genau zu arbeiten.

Das ganze sieht dann so aus:
Und falls es noch jemanden interessiert, die Ätzteile bearbeite ich mit einer Schere, einer Spezialzange und einer Diamantfeile (alles von Tamiya) sowie einem Skalpell und natürlich einer Lupe. Mit diesen Werkzeugen kann man wirklich 100%ig genau arbeiten.
Weitere Bilder gibts auf jeden Fall, spätestens nach meiner nächsten Bastelstunde!

Also, bis bald!