Servus zusammen,
Vielen lieben Dank für eure positiven Beiträge. Das es lehrreich ist, hat mir so auch noch keiner gesagt, Thomas und Hirnschmalz ist das eine, man braucht, aber auch Fantasie, sich das Fahrzeug im Original, mit seinen Funktionen vorstellen zu können.
Nun ja Peter, nach rund 1 ½ Jahren Bauzeit, will ich auch mal fertig werden. „Buchstabennudeln“ ist gut
es waren ja nur die originalen Kugelköpfe, der Bausatz Reling.
Die Geschwindigkeit auf die Bratwürste zu schieben, muss ich mir merken, ist eine gute Ausrede wenn es mal nicht voran geht...
Ja klar, Peter, habe ich, Schmucksteinkleber ist dafür eigentlich unschlagbar, geht es mal schief einfach wieder abwischen oder abziehen und neu machen. Und Metall mit Kunststoff klebt er auf jeden Fall, nur wie das bei Metall auf Metall aussieht weiß ich leider nicht.
Ok, nun aber wieder zum Thema Kranstützen. Das mit dem stumpf aufkleben, hatte ich ja schon verworfen, eine andere Lösung, wäre, das oben abzutrennen und eine Öffnung fräsen, aber, das kann ungenau werden und zum festkleben bleibt auch nur der schmal Rand der Stützen.
Meine Lösung, ist nun das Ganze zu verstiften, also erst mal den Steg, oben in der Breite vermessen, es sind 3mm, gut! Nun gucken was habe ich an Material, dafür da, 2mm Rohr und 1mm Messingdraht, auch gut!
Das heißt nun, in diese Stege müssen je zwei 2mm Löcher gebohrt werden.
Als nächstes die Mitte anzeichnen, ankörnen und 2mm Löcher bohren.
Danach habe ich die Querträger, mit je einem Tropfen Schmucksteinkleber, an die Stützenhälfte angeheftet.
Nun wieder warten bis das fest genug ist, dann einspannen, mit Tape eine Markierung an den Bohrer machen, wie Tief gebohrt werden soll und dann die Löcher durch die Stützen in die Querträger bohren. Danach konnten die Stützen wieder abgemacht werden.
Nun wurde das 2mm Rohr in den Querträger gesteckt, die halbe Stütze dazu und anzeichnen, dann ablängen, das habe ich für jede Stütze separat gemacht.
Danach alles zusammen stecken und mit dem Pinsel, je nur einen Tropfen Ethylazetat, zum anheften aufbringen und höllisch darauf aufpassen, das die Kapillarwirkung das Ethylazetat nicht nach unten bis auf den Träger durch zieht.
Warten bis das angezogen ist und dann von außen festkleben.
Nun hieß es wirklich warten bis das abgebunden ist, also meine Runde mit dem Rad gedreht, Essen machen, futtern und abwaschen.
Dann noch vier 1mm Messingstifte, auf Länge abzwicken und die Enden etwas schleifen.
Dann die Messingstifte in die Rohre einsetzen, da es sehr eng zu geht, habe ich meinen Hammer um Hilfe gebeten, allerdings ist der mit seinen 300g, richtig über proportioniert, also wirklich nur ganz vorsichtig hämmern. Muss wirklich mal, auf meine „Das brauche ich noch Liste“ einen wesentliche kleineren und leichteren Hammer setzen...
Zum Schluss, für Heute, noch eine Pass und Funktionsprobe, geht auch alles so wie geplant?
Jo und ich bin schon sehr zufrieden, mit meiner Lösung und natürlich mit dem Ergebnis. Morgen dann noch die Stützen, von innen verschleifen und zusammen kleben. Danach kommt dann der feinschliff, nass und nächste Woche kann es lackiert werden.
Also allen noch ein schönes Wochenende wünsche und bis dann wieder,
LG Bernd