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Beiträge: 1 060

Realname: Christian

Wohnort: Hallbergmoos

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181

Freitag, 10. August 2018, 16:34

Servus Jungs
Mir ist schon klar das der Louis einen ganz anderen Stellenwert als die Batavia hat.
Den Heckspiegel so verändern das er prunkvoller wird würd mir auch spass machen.
mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

182

Samstag, 11. August 2018, 12:25

Während der Heckspiegel trocknet, geht es weiter am anderen Ende des Schiffes. Hier zunächst die Version 2.0 des Seitenteils im Vergleich zu ihrer Vorgängerin. Ich hoffe, die Kolorierung wird ein zufriedenstellendes Ergebnis bringen.



An der Galion müssen vier Teile (alle garantiert ohne rechte Winkel) aufeinander zu gearbeitet werden. Gräting, zwei Seitenteile, Bugschott. Da muss man sich also überwinden und eines einkleben, damit man die Maße für die anderen überhaupt ermitteln kann. Ich habe mich für die Galionsgräting entschieden. Sie liegt jetzt fest auf den Galionsspanten auf. Die Durchlasse für die Bugspritzurrings sitzen hoffentlich immer noch an der richtigen Stelle.



Um die Auflagefläche zum Seitenteil zu vergrößern, habe ich unterhalb der Gräting eine Leiste angebracht.



Nun gilt es, die Seitenteile anzupassen. Eine sehr vertrackte Arbeit, bei der man wünschte, man hätte vier Hände und einen ausfahrbaren zweiten Kopf, mit dem man die Sache von der anderen Seite angucken könnte. Die Spanten auf der Rückseite des Seitenteils markieren den Sitz auf der Gräting in der hoffentlich richtigen Höhe.



So sollte das Teil einmal sitzen, mit einer ganz leichten Schräglage nach innen, die das Ganze meines Erachtens wesentlich eleganter erscheinen lässt.



Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

183

Samstag, 11. August 2018, 13:25

Deluxe :love:
Im Bau: Halve Maen

Beiträge: 3 344

Realname: Franz Holzhauser

Wohnort: Bad Hönningen

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184

Sonntag, 12. August 2018, 10:20

:respekt: :dafür: :ok: :ok: :ok:
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





185

Sonntag, 12. August 2018, 21:28

Wow, sieht klasse aus.
Du setzt deine Nachahmer ganz schön unter Druck, mit dem was du hier vormachst!
:respekt:

Beiträge: 1 060

Realname: Christian

Wohnort: Hallbergmoos

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186

Donnerstag, 13. September 2018, 19:18

Da das Forum wieder online hoffe ich das es hier bald weiter geht :ok: hab schon befürchtet das ich nix nehr seh von deiner tollen arbeit
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

187

Freitag, 14. September 2018, 10:20

Danke, Christian, für das Lob.
Tatsächlich habe ich den vier Wochen einiges geschafft, kann aber so gut wie nichts davon präsentieren, da ich momentan im Urlaub bin und meine Bilddateien zu Hause geblieben sind. Mitgereist ist nur dieses Foto von einer Stellprobe mit Galionsseitenteilen und Bugschot.



Schmidt an Zee
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
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Beiträge: 1 060

Realname: Christian

Wohnort: Hallbergmoos

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188

Freitag, 14. September 2018, 11:33

Sieht gut aus
Bin ja schon froh das wir wieder online sind da keiner richtig wusste was los war da kann ich mich gerne etwas gedulden.
mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

Beiträge: 3 433

Realname: Johann

Wohnort: Münchsmünster

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189

Freitag, 14. September 2018, 12:43

Klasse Ausführung!

190

Freitag, 14. September 2018, 16:46

Faszinierend !!
Leider stosse ich erst jetzt auf diesen baubericht.
Die Saint-Louis hatte ich als Jugendlicher mal gebaut. Was der Profi daraus macht, dürfte natürlich Lichtjahre von meinem Modell entfernt sein.
;)
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

191

Samstag, 22. September 2018, 11:27

Vier Wochen Forenausfall und zwei Wochen Urlaub machen es sicher nötig, die einzelnen Baustellen des Ludwigs noch einmal systematisch abzufahren. Ich beginne bei der Galion.
Von Seiten Airfixens war nicht allzu viel getan, um dieses Teil auf den Detailstandard des Hecks zu bringen. Außerdem schienen mir die Seitenteile zu niedrig, man konnte der Galion zu sehr unter die Röcke schauen.



Hier das Ersatzteil, das in mehreren Ansätzen aus einem Abguss des Originals entstanden war. Vorlage waren die hier immer wieder zu Rate gezogene zeitgenössische Abbildung, von der ich mittlerweile einen hoch aufgelösten Scan besaß, und natürlich Landströms Adaptation in seinem Buch über die Vasa.



Und jetzt der vorläufige Endzustand des Umbaus.





Die Seitenteile sind noch einmal leicht verändert. Der geschwungene vertikale Abschlussbalken ist stark verschmälert, was das Teil eleganter aus dem Rumpf hervorkommen bzw. herauswachsen lässt. Die Figur, die den Balken nach oben abschließt, ist weiter nach unten versetzt worden, und es wachsen ihr jetzt keine Lilienblätter mehr aus den Ohren. (Dazu später noch mehr.) Dafür ist eine zweite Figur hinzugekommen, die seitlich hinter dem Balken hervorschaut. Einige Teile müssen noch ein wenig mit Ölfarbe abgedunkelt werden.
Vorne ist noch immer ein freier Platz für die Galionsfigur. Auch dazu später mehr.

Schmidt
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192

Sonntag, 23. September 2018, 12:00

Über die verschiedenen Manipulationen am Heck, die ich vorgenommen habe, nachdem die Farbarbeiten am Rumpf eigentlich abgeschlossen waren, habe ich ja schon ziemlich ausführlich berichtet. Im Zuge dieser Arbeiten ist mir dann immer unangenehmer aufgestoßen, dass die Reling des Modells weit hinter dem Detaillierungsgrad der anderen Rumpfsegmente zurückbleibt. Markus hatte das zu Beginn dieses Bauberichtes bei der Vorstellung der drei Bausätze auch schon angemerkt; ich habe es allerdings verdrängt.



Hier der zeitgenössische Stich, der eine viel filigraner aufgebaute Reling zeigt.



Selbst der alte Pyro-Bausatz ist da näher am Original. Also habe ich die Airfix-Reling entfernt.



Von den Pyro-Teilen habe ich Relingsegmente abgegossen und daraus Urmodelle gebaut. Ein Problem war von Anfang an, dass ich nicht ein Element für alle Bereiche verwenden konnte, weil die Reling nach hinten steiler wird und sich damit der Winkel zwischen Stützen und Handlauf ändert. Ich gehe jetzt nicht mehr intensiv auf die Herstellung dieser Teile ein, sondern zeige das Ergebnis zuerst im unbemalten und dann im grundierten Zustand. Die Nixen mit den Lilienhäuptern mussten natürlich vom Original kopiert und eingebaut werden.





Resultat für mich: Schönheits-OP gelungen, Patient nicht schöner als vorher. Ein paar Minuten lang war ich zufrieden, die Herstellung der neuen Teile war ziemlich problemlos verlaufen, aber – sie passten nicht. Zu grob und nicht überall in der Fluchtlinie. Das findet auch der Preiserianer.



Also auf ein Neues. Und jetzt als Selbstbau. Ich habe mich noch weiter am Original orientiert. Die Detaillierung der Stützen erfolgte nach einigen Versuchen mit einem kleinen Dremel, der allerdings bei jedem größeren Ausrutscher eine Stütze verunstaltet hätte. Das Verfahren war das erprobte, bei dem ich das Teil gleich als Urmodell auf einer Platte aufbaue. Dergestalt sind die Elemente fixiert und lassen sich gut nacharbeiten, bevor sie abgeformt werden.



Dennoch bedurfte es etwa eines Dutzends von Formen, bis ich alle Teile für eine komplett neue Reling zusammen hatte. Die Nixen sind wieder eingebaut, sitzen aber im Vergleich zur Reling etwas tiefer. Sie haben auch keine Lilienköpfe mehr, das ist ein Irrtum der Konstrukteure des Bausatzes. Sie haben normale Menschenköpfe, die Lilien werden ihnen später als „Kopfschmuck“ aufgesetzt. Die Teile sind lackiert, aber noch nicht gedrakt.







Da sich die Höhe der Reling auf dem letzten Deck etwas erhöht hatte, musste auch der obere Abschluss des Heckspiegels angepasst werden. Ich habe mit vorhandenem Material improvisiert. Das war seit dem Beseitigen der barocken Säulen der dritte oder vierte Umbau dieses Teils. Die ungedrakten Bereiche zeigen den Umfang des Umbaus.



Vielleicht kann ich heute noch mit der farblichen Anpassung beginnen.

Schmidt
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193

Sonntag, 23. September 2018, 12:09

Hallo Schmidt,


die handgemachte Version bringts :ok: , ist sozusagen "feel better"! ;)

194

Sonntag, 23. September 2018, 12:21

Wow, da ist dir wieder mal ein echter Schmidt gelungen!
:respekt:

195

Montag, 24. September 2018, 14:54

Wieder mal ein echter Schmidt :-)

Goil!

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

196

Dienstag, 25. September 2018, 13:19

Man tut, was man kann. (Bzw., wozu einen der eigene Ehrgeiz zwingt.)
Hier ein paar Fotos vom ölgedrakten Zustand.







Das Heck bei anderer Beleuchtung. Erst nach dem Draken erkennt man die von der Vasa abkopierten Eckfiguren als menschliche Gestalten.



Schmidt
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Beiträge: 1 217

Realname: Dirk Wörner

Wohnort: Harsewinkel

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197

Dienstag, 25. September 2018, 14:01

Hi Schmidt....... :wink:

Das ist ja wieder ganz großes (Schmidt) Kino. :sabber: Die Galion ist der Oberhammer, aber auch das "Geländer".... und vor allem das Heck.... und..... ääääääh alles! Ich hoffe, du behältst die Formen für die Galion noch länger. Ich habe ja auch eine Saint Louis... ;)

Gruß, Dirk. :ok:

198

Dienstag, 25. September 2018, 14:21

Danke!
Natürlich behalte ich die Formen. Ich überlege sogar, einen zweiten Ludwig-Rumpf zu bauen, ausgestattet mit den neuen Teilen und unlackiert, so dass ich mich auch im Stadium fortgeschrittener Vergesslichkeit noch daran erinnern kann, was ich mir damals zurechtgebastelt habe.
Schmidt
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Beiträge: 3 433

Realname: Johann

Wohnort: Münchsmünster

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199

Dienstag, 25. September 2018, 19:26

Ein echter Schmidt!
Klasse!

200

Mittwoch, 26. September 2018, 15:15

Top :ok:
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Fertig: HMS Beagle 1:96, Gorch Fock 1:253, HMS Victory 1:225, Cutty Sark 1:350
Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.


201

Dienstag, 2. Oktober 2018, 19:04

Gigantisch .... daß Du ein scheinbar fast fertiges Schiff nochmal komplett aufreißt, die Relings komplett abrasierst ....
Dich dann in mehreren Varianten ganz, ganz nah an die historischen Graphiken rantastest ... ganz großes Kino.

Durch diese Menge an sehr filigranen Details hat das Schiff plötzlich von Bug bis Heck eine ganz andere, sehr viel realistischere Anmutung ...
obwohl da jetzt an Bug, Heck und Reling mehr Masse drauf ist wirkt es dennoch noch leichter, noch glaubhafter ..

Mit dem ursprünglichen Airfix-Kit, den ich gerade eben weiter vorne in deinem Bericht nochmals angeschaut habe, hat das ja in diesen entscheidenden Bereichen gar nichts mehr zu tun ...

Wie schaffst Du es nur all diese Neuteile nach so einem fast schon brutalen Austausch in der Farbgebung so zu integrieren, daß nachher alles wieder wie aus einem Guß aussieht ?
Als wäre nichts gewesen ...
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

202

Mittwoch, 3. Oktober 2018, 00:36

Danke für das Lob!
Das Geheimnis der spurenlosen Abrisse und Umbauten liegt, wie könnte es anders sein, in der Technik des Öldrakens. Der Überzug mit Ölfarbe nivelliert alle Farbunterschiede und kaschiert eventuelle Trennkanten zwischen Bauteilen. Die neue Reling ist dabei nicht auf die altbewährte Draufstreichen-und-Abwischen-Manier behandelt worden, sie wurde stattdessen mit verdünnter Ölfarbe eingepinselt, wobei ein Zuviel an Farbe mit dem trockenen Pinsel aufgenommen wurde. Die Trockenzeit nach einer solchen Behandlung ist wesentlich länger, und eventuell muss man den Glanzgrad mit Mattlack etwas herunterdimmen. Dafür hat die Methode den Vorteil, dass empfindliche Teile wie die ziemlich filigrane Reling wesentlich weniger belastet werden.
Schmidt
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203

Donnerstag, 4. Oktober 2018, 11:18

Am Rumpf sind jetzt noch zwei größere Baustellen verblieben. Eine davon ist die Galionsfigur. Meine bisherigen Versuche, um das Piepvögelchen des Airfix-Teiles einen veritablen Adler zu modellieren, sind gründlich fehlgeschlagen. Das freie Modellieren ist nicht so mein Ding. Ich habe mir sogar schon einen Adler von Schleich kommen lassen, als Vorbild. Aber dann ist mir, erstaunlich spät!, doch noch eine andere Idee gekommen. Zu Beginn des Bausatzes hat Markus die beiden anderen Ludwig-Kits vorgestellt (Heller und Pyro) und dabei die Galionsfigur von Pyro mit einem Kleinwagen verglichen. In Relation zur Größe des Pyro-Modells stimmt das auch, aber auf der Airfix-Galion haben zumindest die Schwingen dieser, ich sage mal, aufgeregten Gans die richtige Größe und dazu eine Feder-Struktur, die ich niemals hinbekommen würde.



Zum Glück besteht das Pyro-Teil aus zwei Hälften, die sich, wenngleich mit etwas Mühe, abformen ließen. Hier sitzt jetzt die verschlankte und an Hals und Schnabel bereits mit Spachtelmasse modifizierte Resin-Ente auf der Galion und wartet darauf, von einem plastischen Chirurgen zum Adler umfrisiert zu werden.



Schmidt
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204

Sonntag, 7. Oktober 2018, 13:10

So. Was man auf dem Foto sieht, habe ich aus der Resin-Ente von Pyro geschnitzt. Die Bemalung bringt Formen und Details erst zur Geltung.



Eigentlich ganz nett geworden. Der Preiserianer, zusammengesetzt aus den Teilen mehrerer identischer Figuren, sitzt auch recht fest im Sattel.



Leider hat das ganze Teil einen schweren Fehler: Es gefällt mir nicht. Irgendwie nicht harmonisch, außerdem immer noch diese Piepmatz-Anmutung statt der Raubvogel-Autorität. Ich habe es wieder und wieder mit der Landström-Adaptation verglichen. Leider ist das Schnitzen aus freier Hand, insbesondere in diesem Maßstab, nicht mein Ding. Ich weiß nie so recht, was es bewirkt, wenn ich hier und dort etwas wegnehme.
Also viel Trial und noch viel mehr Error Ich habe schließlich den ganzen Vogel etwas tiefer gelegt, damit der stärker aus der Galion „herauswächst“.



Und das ist besser – und gefällt mir auch nicht so recht.
Schmidt
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205

Sonntag, 7. Oktober 2018, 15:31

Wie schaffst Du es nur all diese Neuteile nach so einem fast schon brutalen Austausch in der Farbgebung so zu integrieren, daß nachher alles wieder wie aus einem Guß aussieht ?
Als wäre nichts gewesen ...

Das nennt man "Kunst" !! :)

Ich staune Bauklötze wenn ich sehe was hier geleistet wird. Der 08/15-Normalbürger und Nicht-Modellbauer wäre total überfordert sich in diese Materie des hohen Knsthandwerks hineinzudenken.

:rolleyes:
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Realname: Christian

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206

Sonntag, 7. Oktober 2018, 17:45

Der Vogel ist doch nicht schlecht Ok der Schnabel sieht stark nach tukan aus aber sonst alles andere als schlecht würd ihn so lassen.
mfg Christian
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207

Montag, 8. Oktober 2018, 07:32

Moin Schmidt,

ich schließe mich Christian an, dein Vogel ist, abgesehen vom Schnabel, einfach Spitze. :ok::ok:

Den Schnabel vielleicht so



abändern und es wäre, meiner Meinung nach, perfekt...

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

208

Montag, 8. Oktober 2018, 08:54

Danke für die Ermutigungen. Es stimmt. Der Schnabel ist gewissermaßen die Wurzel des Übels. Manches andere ist gar nicht so schlecht.
Dennoch habe ich mir schnell einen neuen Vogel gegossen, habe ihm einen neuen, hoffentlich etwas raubvogeligeren Kopf geschnitzt, habe die Schwingen etwas weiter nach unten gebogen und dem Reiter mehr Haare anmodelliert. Es fehlt ihm zum Jupiter noch eine Krone und ein Bündel Blitze in der Hand.



Die Drähte dienen zur Befestigung des Tieres und werden mit etwas Spachtelmasse noch zu Krallen umgebaut. Ein wichtiges Detail, das den Vogel weniger nach Fisch aussehen lassen soll.
Ich denke mal, so kann das jetzt bleiben.
Schmidt
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209

Mittwoch, 10. Oktober 2018, 13:20

Jupiter 2.0, grundiert.



Schmidt
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210

Mittwoch, 10. Oktober 2018, 13:35

Moin,

dein Jupiter wird immer besser und passt sich immer harmonischer an das Schiff an ... mach so weiter und es wird perfekt :ok:

Ingo
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