Ab jetzt wieder weniger Zeit für die Familie - ooooohhhhhh!
Ein Monat ohne WMF, da ist einiges passiert. Unter anderem kann und möchte ich meinen Baubericht abschließen. Als erstes -
Hochzeit!
Nein, nicht meine, die ist schon etwas her, Ober- und Unterschale verklebt. War gar nicht so einfach, die Klammern anzusetzen wegen des konkaven Rumpfquerschnitts. Ständig sind diese Dinger abgeflutscht, Klebeband brachte etwas Abhilfe und schützte gleichzeitig die Oberfläche. Wenn jemand ein besseres Rezept für dieses Problem hat - nur her damit!
Übrigens fand ich die Schalenkonstruktion in diesem Bausatz gut gelöst - die Unterschale kommt quasi
in die Oberschale, so können die Rumpfschneiden schön scharf gegossen und bei der "Hochzeit" nicht vom Kleber angelöst werden. Ich hoffe, dass man das auf dem folgenden Bild von der Rumpfvorderseite erahnen kann:
Dann die Mechanik für das Hauptfahrwerk. Zunächst habe ich beide Fahrwerke ausgerichtet (ich wollte ja weder x- noch o-Beine

) und mittels Plastikstab und Klebeband fixiert:
Die "Hydraulikstreben", die bei meiner "Blackbird" ja nur aus einer Stecknadel und etwas Messingröhrchen bestehen, bekamen ein kleines (in den folgenden beiden Bildern noch weißes) Stück Plastiksheet mit passender Bohrung, sodass die Nadel da gut reinpasst. Dann musste ich nur noch etwas Kleber an das kleine Plastikstück geben und es in den Rumpfschacht drücken. So ist alles optimal ausgerichtet:
Die "Hydrauliknadel" ist nur in das Plastikstück gesteckt, so gibt sie zwar Halt wie beim Original, kann aber auch wieder herausgezogen werden, um das Fahrwerk einzuklappen.
Irgendwo habe ich gelesen, dass jemand bei diesem Bausatz Blei in die Nase (also die des Modells!!!) geben musste, also habe ich das auch getan, um keinen "Tailsitter" zu bekommen. Für Nachbauer: ist nicht unbedingt nötig, schadet aber auch nicht:
Richtig aufwändig war das Ankleben der Nase. Naht und Rundungen passen nicht so 100ig, Spachteln und Schleifen sind aber wegen umliegender erhabener Strukturen schwierig. Ich habe ewig mit Acrylmasse und Abwischen experimentiert, aber das Blöde ist, dass man da immer zu viel Acrylmasse wieder herauswischt, so dass die Spalt immer wieder deutlich hervortritt. Am Ende musste ich - mit viel Fingerspitzengefühl - doch ein wenig schleifen:
Auch an den Anschlüssen der Seitenleitwerke war etwas Acryl fällig, die Verarbeitung aber wesentlich unkomplizierter:
Dann noch die beiden Cockpitverglasungen abgeklebt
und den Vogel lackiert und bedecalt:
Für's Bemalen habe ich mir noch eine Halterung gebastelt - war schnell aus einem Brettchen und 2 runden Holzstücken, die gut in die Enden der Triebwerke passen, gemacht und hat sehr gute Dienste geleistet:
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So, das war also mein Baubericht zur Lockheed SR-71 "Blackbird" - 'Bodonian Express'. Ich hoffe, er hat Euch gefallen und ich bedanke mich für Euer Interesse. Wenn Ihr noch Fragen habt - immer her damit!
Und wer noch immer nicht genug von dem Vogel hat: einen Roll-Out gibt's auch! =>
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