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271

Montag, 23. April 2018, 12:28

Zitat meiner Frau: „wenn man Photoshop kann, ist das eine Kleinigkeit.“

Schicke dir ne PN.

Grüße
Dany
Im Bau: Halve Maen

272

Montag, 23. April 2018, 14:31

Da bin ich ja gespannt auf neue Spähren 8o .
Ich habe im übrigen jetzt die Kügelchen in 0,3-0,4 mm Größe da, allerdings weiß. Ich muss schon sagen, die sind verdammt klein, dafür aber eins wie das andere, schön gleichmäßig.

P.S. Nur falls Du Interesse hast.
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Zum DOWNLOAD für Interessierte der Segelplan der Le Glorieux
Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.
In Vorbereitung Cutty Sark in 1:96 von Revell.

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273

Montag, 23. April 2018, 14:40

Tja Schmidt ....
was soll man zu Deinen Bildern und den Kommentaren der Kollegen noch hinzufügen... Sagenhaft? Beispielslos? ... Realistischer geht wohl kaum noch! :respekt:
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

274

Montag, 23. April 2018, 19:52

Euch allen herzlichen Dank für das Interesse und die Unterstützung!
Es gilt allerdings auch, von Rückschlägen zu berichten. Die letzte Wasserplatte war ein Schritt nach vorne und zugleich einer zurück. Leider ist sie nur bedingt außentauglich. Schon ein paar Minuten in der Sonne haben sie Blasen werfen lassen, was vom dicken Auftrag mit Klarlack rührt, vor allem aber daher, dass das T-Papier vom Holzleim nicht fest auf dem Styrodur gehalten wird. Ich erwäge, zum Styropor zurückzukehren, das eine wesentlich porösere Oberfläche hat. Außerdem war die Platte mit 60 cm Breite nun doch um das entscheidende Stück zu schmal.
Unten ein Foto, improvisiert auf zwei Styropor-Platten à 50 cm. Man sieht, 1 m Horizont lässt wesentlich großzügigere Arrangements zu. Das Modell kann etwa im 45° Winkel zum Horizont aufgestellt werden, und immer noch bleibt Platz für die Nebendarsteller.



Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

275

Dienstag, 24. April 2018, 08:48

Moin,

schade wegen der Blasenbildung, deine Platten und das was Du Fototechnisch daraus zauberst ist wirklich grandios.
Ich bin gespannt auf die Bilder mit der neuen Platte ...

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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276

Dienstag, 24. April 2018, 09:54

Ich weiß, daß dieser Weg nicht Dein Ziel ist ... aber gewollt oder ungewollt bist Du mit dem letzten Bild fast schon beim Bluescreen angekommen.
Jetzt noch per Photoshop die blauen Teile ausschneiden und das Ganze in einen von der Perspektive bzw Sichthöhe passenden Hintergrund einfügen und es paßt.
Wobei es das Schwierigste sein dürfte genau diesen Hintergrund zu finden ... wahrscheinlich ist es leichter das Bluescreen-Photo perspektivisch passend zum gewünschten Hintergrund zu machen.

Schade mit der Platte ... kannst Du sie noch als Hintergrundplatte zur Erweiterung nutzen ?
Normalerweise ist Styrodur für sowas extrem gut geeignet weil es sehr viele kleine Zellen hat in die sich der Klebstoff krallen kann ... vielleicht mit grobem Schleifpapier zusätzlich anrauhen ?
Es ist aber weniger wasser- und damit auch weniger luftdurchlässig als Styropor ... dauert deshalb eventuell auch länger zum Trocknen bzw Auslüften ... insbesondere wenn eine dicht schließende oberste Lackschicht das verzögert.

Vielleicht waren Klebstoff und Lack also einfach noch nicht ganz durchgetrocknet ... es hat sich in der Wärme durch Wasser und Lösungsmittelreste und der der dicht schließenden obersten getrockneten Lackschicht einfach ein entsprechend hoher Dampfdruck aufgebaut ... da merkt man erst welch ungeheure Kraft Luft bzw Gase haben.
( übrigens in größerem Ausmaß ein ernstes Problem wie es unter Fliesen in zu schnell gebauten Gebäuden sehr häufig als Bauschaden auftritt. )
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

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( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

277

Dienstag, 24. April 2018, 11:45

Vielleicht waren Klebstoff und Lack also einfach noch nicht ganz durchgetrocknet ... es hat sich in der Wärme durch Wasser und Lösungsmittelreste und der der dicht schließenden obersten getrockneten Lackschicht einfach ein entsprechend hoher Dampfdruck aufgebaut


Genau das wird wohl der Grund gewesen sein. Ich habe jetzt bereits zwei neue Platten von 100 an 50 cm in der Arbeit, jetzt Styropor, bei dem ich langsamer vorgehen und auch mehr darauf achten will, eine regelmäßiger und geringer bewegte Oberfläche herzustellen, nicht zuletzt, damit es am Schluss nicht so viel Klarlackes bedarf, um die größeren Unebenheiten auszugleichen.

Mit dem Ausstanzen und Einfügen von Hintergründen möchte ich eigentlich nicht arbeiten. Die Gründe dafür:
1. Ich habe nur sehr wenig Spaß an Computerarbeiten (was natürlich bedeutet: ich will nix Neues lernen, haha)
2. Ich fürchte sehr um die Atmosphäre auf den Bildern. Bislang bekam ich immer alles „aus einem Guss“: Himmel, Wolken, Licht, Schatten. Das führte bei besonders gelungenen Fotos zu einem hohen Realitätsgrad. Mir geht es hier wie den frühen plain air Malern; einmal aus der Werkstatt heraus, will ich nicht dahin zurück.

Mal sehen, was die neuen Platten demnächst vor einem etwas weniger langweiligen Himmel hergeben.

Schmidt
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278

Dienstag, 24. April 2018, 18:34



Nahaufnahme wegen
1. der Engel. Ich glaube, die tun's.
2. eines Blickes unter das Sonnensegel, der dessen Konstruktion zeigt. Ein unerwarteter, aber nicht unerfreulicher Nebeneffekt.
Schmidt
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279

Dienstag, 24. April 2018, 18:54

Das ist ja richtig super ... die Spiegelung des Modells im Wasser bei gleichzeitiger Reflexion der Sonnenstrahlen an der leichten Welle wiederum am Rumpf !
Plötzlich spielen die wunderbaren Details der Engel und Dachkonstruktion eine Rolle ... teils mit Unterlicht ...
und komm blos nicht auf die Idee die Platte zu putzen ... genau so sieht weitgehend unbewegtes Wasser aus wenn Kleinzeug auf der Oberfläche schwimmt.

Sehr geschickt den problematischen Horizontbereich durch die Fauvette wegzuzaubern .. rechts verschwindet er fast unmerklich in der Tiefe ... die kleine Wolke liegt dort goldrichtig
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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280

Dienstag, 24. April 2018, 20:06

Markus hat alles gesagt.
Besonders positiv sind mir sofort die Verschmutzungen auf der Wasseroberfläche aufgefallen.
So muss das aussehen :ok:

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

281

Mittwoch, 25. April 2018, 07:42

Moin,

meine absolute Hochachtung vor diesem Bild!!!
Würde man es nicht wissen, würde man es für ein Bild des Originals halten.

Ingo
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282

Mittwoch, 25. April 2018, 08:08

Faszinierend.... bin sprachlos! :love:
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

283

Mittwoch, 25. April 2018, 08:15

Coole Sache, und die Spiegelungen am Rumpf sind der Hammer :ok: :ok: :ok:
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284

Mittwoch, 25. April 2018, 10:46

:respekt: :respekt: :respekt:
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





285

Mittwoch, 25. April 2018, 13:34

Als bislang stiller Bewunderer deiner Kunst muss ich doch jetzt auch mal meiner Faszination Ausdruck verleihen. Irre gut! Beste Grüße Klaus

286

Mittwoch, 25. April 2018, 19:00

Danke. danke! Das spornt mich an.
In den tiefen meiner Fotosammlung habe ich tatsächlich noch eine Aufnahme der Navarin gefunden, die er im wesentlichen mein Vorbild für für den Umbau der Napoleon zum Schulschiff war.



Das Foto ist insofern ganz interessant, als es eine Szene zeigt, die eine Menge verschiedener Wasserfahrzeuge rund um das Schulschiff zeigt. Unmittelbar neben der Bordwand scheint mir ein schwarzes Torpedoboot älterer Bauart zu liegen, dahinter ein neueres in grau. Der Dreimastschoner im Vordergrund (ein Versorger?) könnte bei Bedarf aus einer der Amphitrite-Schwestern entstehen. Rechts wird der Horizont von einem neueren Schiff verdeckt, das aus einem Bausatz in kleinerem Maßstab entstehen könnte. Sehr dekorativ auch das Flaggen-Ensemble.
Schmidt
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287

Mittwoch, 25. April 2018, 20:10

Der Dreimastschoner im Vordergrund (ein Versorger?)
Bei genauerer Betrachtung würde ich sagen, das ist ein Zweimaster und davor liegt noch ein anderes Schiff mit einem Mast, Bug nach links gerichtet. :nixweis:
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
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288

Donnerstag, 26. April 2018, 00:31

Google doch noch mal "Brest le navarin" ...
da kommen nochmals eine ganze Reihe Aufnahmen der Navarin und auch anderer höchst interessanter Schiffe in verschiedensten Zusammenstellungen und Perspektiven.
Zusätzlich führt fast jede der Aufnahmen obendrein zu weiteren passenden Aufnahmen dieser Epoche.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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289

Donnerstag, 26. April 2018, 07:29

Moin,

ich sehe das wie Steffen, das ist kein Dreimaster sondern ein Ein- und ein Zweimaster:



Ingo
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290

Donnerstag, 26. April 2018, 07:32

Danke. Habs kapiert. :roll:
Markus. ich habe schon viel Klickzeit mit dieser Suche verbracht, finde aber immer nur 3 Ansichten, davon eine in zwei Varianten. Letztgenannte zeigt die Navarin als Schule für Mechaniker im "Bassin" der Torpedoboote. Den Ursprung des oben gezeigten Fotos vermag ich momentan auch nicht mehr zu ermitteln.
Apropos Torpedoboote. Was macht man, wenn man ein TB um 1880 in 1:150 haben möchte?
Schmidt
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291

Donnerstag, 26. April 2018, 09:59

Moin Schmidt,

Torpedoboote in 1/150 muss der geneigte Bastler wohl leider selbst bauen. Aber wie wäre es mit einem aufgetauchten U-Boot?
Bei MikroMir gibt es z.B. die Peral, die Resurgam, ein Holland-Boot oder die russische Delfin
Sind zwar nicht französisch, könnten doch aber zur Erprobung vorbeigekommen sein...
Außerdem hast Du doch auch noch die Chih Yuen rumliegen :ahoi:

Viele Grüße
Lars

292

Donnerstag, 26. April 2018, 14:59

Französisches Torpedoboot ? sehe ich auch so ... sieht nach Do-It-Yourself Projekt aus.

Beim Navarin-Hulk scheinen einige Photos identisch ... vermutlich gab es Standardphotopunkte (?) ... manche zeigen aber andere Details in der Umgebung ...

Dein Bild könnte aus dieser Bildersammlung sein ... zumindest ist das sechste identisch :
https://photographie-maritime.blogspot.d…-anciennes.html

Bei anderen Bildern scheint so manches nicht so ganz das zu sein was die Beschriftung vorgibt ... ( gut da kann ich mich auch nur auf die Ergebnisse der Suche in dem jeweiligen Forum verlassen ) .. aber zum Beispiel scheint es sich hier nicht um die Caledonien sondern um die Navarin zu handeln ... abgesehen davon sind die Photos mit guter Auflösung und im Beitrag weiter unten zusätzlich beschriftet.:
https://forum.netmarine.net/viewtopic.php?t=4091

PS.: Schade, daß es diese Beauties nicht als Kit gibt ... wär mal was ganz anderes:
https://i.pinimg.com/originals/2c/75/bb/…ce6647c7506.jpg
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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293

Freitag, 27. April 2018, 07:45

Markus, danke für die weiteren Recherchen, das Wimmelbild mit Navarin in der Mitte kannte ich noch nicht. Interessantes Detail: Jetzt ist sogar der ganze Hörsaal von einem Sonnensegel überdeckt.
Was diese wundervollen Steam Punk Hybrid Segelschiffe angeht, ist bislang meines Wissens tatsächlich jeder Bausatzhersteller davor zurückgeschreckt. Nicht einmal Combrig hat so etwas im Programm, obwohl sie sogar eine Hoche (das berühmte Grand Hotel) in 1:350 im Programm haben.
Lars, danke für den Hinweis auf die U-Boote. Nicht uninteressant! Ob die Chi Yuen auf dem Diorama wird mitspielen dürfen, habe ich auch bereits erwogen. Allerdings ist sie für ein Hintergrundmodell definitiv zu groß. Bauen sollte ich sie allemal, schon um einmal genau zu sehen, wie ein ganz neu konstruiertes Plastikmodell heute aussieht.
So, und jetzt noch eine Position auf der langen Mängelliste: Einem Schaufelradschlepper glaubt man die Bewegung nicht, wenn es nicht rund um die Schaufeln Pitsch-Patsch macht. Nun bin ich eigentlich ein großer Feind des Einsatzes von Watte im Dioramenbau, aber hier ist mir nichts anderes eingefallen.



Unter günstigen Lichtverhältnissen bringt sich die Watte zum Glück als Watte zum Verschwinden.



Hier scheint die Sonne. Für mich heißt das, gleich geht eine neue Wasserplatte ans Licht.

Schmidt
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294

Freitag, 27. April 2018, 12:25

Der Versuch, Styroporplatten als Wasserplatten zu benutzen, ist gescheitert. 2,60 € in den Sand gesetzt! :D
Dabei hat das Material durchaus seine Vorteile. Es ist saugfähiger, das T-Papier trocknet schneller und flacher an. Allerdings gibt es bei den Platten, die ich im Baumarkt bekomme, offenbar fertigungsbedingt ein „Muster“ in Form von Längsrillen. Ich hatte das bei der Bearbeitung gleich gemerkt, wollte aber sehen, ob man es durch das T-Papier und die Farbe überdecken kann. Die Antwort lautet: Leider nein.





Also kehre ich reumütig zurück zu meinem Styrodur. Nach einem Hinweis hier aus dem Forum werde ich versuchen, es vor der Bearbeitung mit Schmirgelpapier etwas anzurauhen.
Man soll ja, habe ich mal gelesen, aus seinen Fehlern lernen. Uääääääh

Schmidt
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295

Samstag, 28. April 2018, 12:38

Na ... bist Du mit Deinem Schlepper in der klassischen Problematik der Dampflokmodelle gelandet ?
Das mit der Watte als Spritzwasser macht sich im Photo ausgesprochen gut ... sehr realistisch ... aus Betrachterdistanz genau die gewünschte Optik.

Aber eine eine klassische Dampfmaschine braucht bei Bewegung auch Rauch ! ( drängel ... schubs ... )
Schwarze Watte habe ich noch nie gesehen ... aber es gibt schwarze Polyesther-Füllwatte ... vielleicht bekommst du ja irgendwo ein Probefitzelchen

Schade mit den Styroplatten ... in der Länge wirklich wenig brauchbar ... aber sind sie eventuell im Querformat als Hintergrundplatten zu verwerten ?
Denn um 90 Grad gedreht und obendrein spiegelnd/glänzend aus niedriger Perspektive könnte man das durchaus als Bild anrollender, ganz leichter Wellen interpretieren ... und wenn sie eh im Hintergrund liegen und durch die entstehende Unschärfe die Details verschwimmen könnten das doch willkommende Füllstücke sein.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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296

Montag, 30. April 2018, 10:40

Nein, Markus ich habe meine Enttäuschung nicht an der armen Styroporplatte ausgelassen. Die steht jetzt rum und wartet auf neue Verwendung.
Das Unternehmen „schwarzer Rauch“ verspricht abenteuerlich zu werden. Da wir die Hilfe brauchen können.

Unterdessen wollte ich das Heck der Napoleon ein bisschen aufhübschen. Die Trageengel hatten hier neue Maßstäbe gesetzt, oberhalb ihrer geht es allerdings sehr spartanisch zu. Da fiel mir ein Sonnensegel über dem Balkon ein, und ich versuchte, eines zu improvisieren.
Hier das Resultat:



Auf ein neues!

Etwas erfolgreicher gestaltete sich der Versuch, ein Dampfbeiboot zu bauen, ein Fahrzeug, das man im späten neunzehnten Jahrhundert sehr häufig im Hafenbereich antreffen konnte, übernahmen doch allmählich motorisierte Beiboote die Aufgaben der geruderten. Zuerst habe ich versucht, ein Ruderboot umzurüsten, doch dann fiel mir ein, dass sich im Bausatz der Chi Yuen von Bronco (chinesischer Hersteller) eines befinden müsste. Das war auch der Fall. Ich habe es in einzelnen Partien abgegossen und dann zu einem neuen Urmodell zusammengeklebt, bei dem die Achterplicht so weit geöffnet ist, dass man Figuren hineinsetzen kann. Hier zwei erste Abgüsse, schon teilweise bemalt.





Schmidt
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297

Dienstag, 1. Mai 2018, 13:49

Neuaufbau des Balkons.
Zuerst hatte ich erwogen, dem Balkon ein starres Dach zu verpassen. Von oben sieht das auch ganz hübsch aus.



Aber nicht von der Seite, auch wenn man sich noch Streben dazu denken würde.



Also habe ich den Balkon abgebaut um Halterungen für eine Sonnensegelkonstruktion anzubringen. Die schien mir attraktiver, sie passt ja auch besser ins Gesamtbild. Das hat dann allerdings zu dem Totalverlust geführt, den ich im Post weiter oben schon dokumentiert habe.

Zum Glück besitze ich einen zweiten Bausatz, konnte den Balkon abformen, mit einem etwas kräftigeren Rand versehen, die Reling neu aufbauen und Stützen für ein Sonnensegel anzupassen.



Hier sind Balkon und Reling bereits gestrichen. Damit die Stützen für die Sonnensegel endgültig positioniert und angeklebt werden können, muss der Balkon allerdings zuerst sicher befestigt werden. Fortsetzung folgt.

Schmidt
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298

Donnerstag, 3. Mai 2018, 13:30

Die Konstruktion für das Sonnensegel, sehr heikel, so etwas sollte man lieber nicht erst am fertigen Modell anbringen. :du:



Das Sonnensegel besteht aus zwei Lagen Tempotuch, nach Muster zugeschnitten und mit einem Leim-Wasser-Gemisch vorsichtig in Position gedrückt.



Hier ist es bereits abgetrocknet, an den Kanten zugeschnitten und weiß lackiert. Erst ein Überzug mit verdünnter Ölfarbe wird die leichten Bauchungen des Sonnensegels zum Vorschein bringen.



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299

Donnerstag, 3. Mai 2018, 20:56

Moin,

Wow, sehr schön geworden!

Ingo
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300

Freitag, 4. Mai 2018, 09:21

Das Sonnensegel über dem Balkon, jetzt in der endgültigen Farbgestaltung:







Und hier, dank Keycastles Unterstützung, die Bootscrew mit Pompons, teils schon in rot. Ich habe etwas zu spät bemerkt, dass unter den Kügelchen, für die ich mich nochmals herzlich bedanke, verschieden große sind. Vielleicht habe ich noch nicht die kleinsten erwischt. Wobei Erwischen ein Problem ist, eigentlich müsste ich mir extra dafür eine neue Pinzette besorgen.



Schmidt
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