Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Wettringer Modellbauforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Beiträge: 3 344

Realname: Franz Holzhauser

Wohnort: Bad Hönningen

  • Nachricht senden

91

Dienstag, 13. Februar 2018, 16:15

Kleine aber feine Details.
Auf die Fässer bin ich auch gespannt...
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





92

Dienstag, 13. Februar 2018, 22:49

Hi ... schon wieder eine Weile vergangen und schon wieder tolle Fortschritte ... das wird echt schön.

ich weiß, sie sind schon länger drauf ... Hab's aber erst heute bemerkt ... Spill und Bratspill nur auf Planken ? ... irgendwie würde ich da einen festeren Untergrund wie am Mastfuß erwarten ... oder liege ich da total daneben ?
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

93

Mittwoch, 14. Februar 2018, 09:22

Hallo Chris,

Bisher habe ich keine weiße Schlieren auf meinen lackierten Modelle.
Ich achte beim aufpinseln auch immer darauf, dass alles schön gleichmäßig ist und wenn es Mal Stellen gibt, wo sich etwas viel Lack drauf ist, dann verstreiech ich diese wieder.
Vielleicht liegt es auch am Lack und ich habe einfach was "gutes" erwischt.
Ich verwende den matten Klarlack von Vallejo.
Ich verwedne den pur, also unverdünnt.

viele Grüße,
Heiko

94

Mittwoch, 14. Februar 2018, 11:02

Hallo Markus,

Das Problem macht mir auch etwas Kopfzerbrechen.
Das kommt eben davon, wenn man vom Bauplan des Baussatzes abweicht und was eigenes einbringt. Dann kann es passieren, dass irgendetwas später nicht so richtig passt. :bang:

Das Gangspill kann meiner Meinung so bleiben, es hat ja einen eigenen Sockel der die feste Unterkonstruktion verdeckt, ähnlich wie beim Mastfuß. ;)
Nur das Bratspill passt so ziemlich garnicht.
Ich dachte zuerst daran, dort auch auch Sockel für die "Füße" zu machen. Bei der Stellprobe sah das dann aber garnicht gut aus.
Dann wollte ich die Welle des Bratspill soweit kürzen, dass die Füße dann direkt auf den Lägsträger stehen und diese dann als fester Untergrund dienen. Nur müsste ich den Braspill dazu zu sehr kürzen, dann passte kein Seil mehr drum.
Jetzt ist meine Idee auf den Planken, auf denen dann das Bratspill steht mit einer Dübelung zu versehen um eine feste Unterlage darzustellen. :idee:

Viele Grüße,
Heiko

95

Mittwoch, 14. Februar 2018, 11:53

Das Problem kenn ich auch und ich denke das geht jeden so.
Du willst OOB bauen, ein Teil gefällt dir nicht, Du scratcht es und hast das Problem am Hals, weil nichts mehr passt. :motz:
Dir fällt aber sicher eine praktikable Lösung ein, so, wie Deine Idee mit dem Bratspill. Ich finde, die angedeutete Unterlage passt schon.


LG Heinz



Leute hetzt euch nicht ab, ihr kommt noch früh genug zu spät! ;)


Fertig: Golden Star, Seehexe,

96

Freitag, 16. Februar 2018, 22:41

Auf die Längsträger stellen ist nicht ... nicht mit den besten damals verfügbaren Nägeln ... gäbe nur ein häßliches Krachen.
Sowohl was Spill als auch Bratspill angeht haben es beide gemeinsam, daß sie nur mit einer Platte auf Deck niemals halten würden ... die würden einfach so abploppen ! Und mit ihnen die zu bewegende Last.

Beide Arten Spill müssen zwingend mit der Schiffskonstruktion ganz, ganz tief verbunden werden.

Bei der Bremer Kogge sieht das mit dem Bratspill technisch so aus ... siehe rechte Seite :
https://goo.gl/images/gsSVPy

Spätere Konstruktionen in anderen Schiffstypen sind teils noch massiver in die Konstruktion eingebunden.
Die Verbindung ganz unten mit den Spanten dient im Wesentlichen dazu, daß das Ding nicht nach oben ausreißt ...
und die Verbindung mit dem Längsbalken in Deckshöhen verhindert ein Ausreißen in Längsrichtung ... also Zug- bzw Lastrichtung.

Wenn du es also in der Breite anpaßt könnte das reichen ... die senkrechten Haltebalken sinnvoll direkt neben den Längsbalken und einer imaginär darunter liegenden Spantkonstruktion verbinden kannst ... dann könntest Du die drumrum liegenden entnehmbaren Decksplatten weitgehend so lassen.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

97

Sonntag, 25. Februar 2018, 11:45

@Showrodder - Hallo Markus,

Das ist ja das, was ich meine. Was ich mit "Grundplatte" unter den Spills meine, ist der oberste sichtbare Teil der ganzen nicht sichtbaren Unterkonstruktion, welche die Spills mit der Rumpfkonstruktion verbindet.
Sozusagen, die "Spitze des Eisbergs", da der Rest unsichtbar unter dem Deck verborgen ist.
Das will ich mit den "Grundplatten" eigentlich verdeutlichen. :)

Viele Grüße,
Heiko

98

Sonntag, 25. Februar 2018, 12:08

Hallo,

am gestrigen Samstag konnte ich endlich wieder etwas Zeit für mein Hobby finden und mich in Muße den Bausätzen für die Fässer widmen.
Es war eine interessante Erfahrung für mich und hat auch recht viel Spaß gemacht. :)

Zuerst wurden 4 Holzscheiben aus 4mm Sperrholz mit unterschiedlichen Durchmesser aufeinander geleimt um eine Grundform zu erhalten:



Die Form musste dann natürlich noch gestrakt werden:



Dann kam an den Enden je eine 0,5mm Furnierplatte als Deckel und die Dauben wurden aus dem gleichen 0,5mm Furnier geschnitten
und etwas gewässert, damit diese dann besser geformt werden können.
Jetzt wurden die ersten 4 Dauben an genau den überliegenden Seiten angeklebt.
Ich habe dazu Sekundenkleber genommen und die Dauben dann mit dem Lötkolben "aufgebügelt"



Die Zwischenräume zwischen den 4 Dauben wurden mit den restlichen Dauben aufgefüllt. Ab und zu musste eine Daube noch etwas angepasst werden, was aber kein Problem darstellt.



Ich fand das vorläufige Ergebnis schon gar nicht Mal so schlecht:



Jetzt musste alles noch etwas geschliffen werden:



Nach dem Schleifen und beizen mit dunkler Beize habe ich noch die Metallbänder aus schwarz angemalten Papier angebracht.
Und fertig waren die 2 Fässer:



Schade, dass ich das Foto nicht besser hinbekommen habe. Ich finde, dass die Fässer richtig toll geworden sind. :thumbsup:

Weiter geht's mit der weiteren Decksausrüstung.
Bis dann,

viele Grüße,
Heiko

Beiträge: 3 344

Realname: Franz Holzhauser

Wohnort: Bad Hönningen

  • Nachricht senden

99

Sonntag, 25. Februar 2018, 12:30

Bin begeistert von Deinen Fässern, besser als Bausatzfässer,
die kleinen Unregelmäßigkeiten machen es absolut glaubwürdig.
:ok: :ok: :ok:
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





Beiträge: 917

Realname: Steffen

Wohnort: klostermansfeld

  • Nachricht senden

100

Sonntag, 25. Februar 2018, 15:02

Hallo Heiko.
Nun bist du wie der Franz auch unter die Böttcher gegangen. Sehen echt gut aus deine Fässer,da kann ich mir gleich noch ein Paar Anregungen für meine eigenen hohlen.Den Rohling könnte man Drechseln,und dann die Dauben aufbringen ,.
Mal sehen wann ich dazu komme .
Gruß Steffen
DAS KANNSTE

SCHON SO MACHEN

ABER DANN ISSES HALT

KACKE




Fertig : Peregrine Galley /Sergal , Halifax /Constructo ,Astrolabe /Mantua
Im Bau: Golden Hind / Scratch nach Hoeckel

Beiträge: 3 344

Realname: Franz Holzhauser

Wohnort: Bad Hönningen

  • Nachricht senden

101

Sonntag, 25. Februar 2018, 18:18

Jawoll Steffen, genau so...
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





102

Montag, 26. Februar 2018, 11:21

Hallo,

Hier habe ich ein etwas besseres Bild von den fertigen Fässern auf dem etwas mehr zu erkennen ist: :D



viele Grüße,
Heiko

103

Montag, 26. Februar 2018, 11:22

:thumbup: Topp!

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

Beiträge: 3 344

Realname: Franz Holzhauser

Wohnort: Bad Hönningen

  • Nachricht senden

104

Montag, 26. Februar 2018, 11:33

:ok: :ok: :ok:
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





105

Montag, 26. Februar 2018, 15:31

:ok::ok::ok:
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

Beiträge: 1 082

Realname: Björn

Wohnort: Da, wo Gude als Begrüßung reicht.

  • Nachricht senden

106

Montag, 26. Februar 2018, 18:39

Schöne Fässer! :ok:
Im Bau: Royal Louis; Fletcher-Klasse (Platinum Edition); Jeep Willys

Fertig: Lamborghini Countach (Abo); La Montanes; Astrolabe; Bounty; Lanz-Bulldog D8506 (Abo); Bismarck (Platinum Edition)

107

Dienstag, 27. Februar 2018, 15:56

Die Fässer sehen Spitze aus :ok: .
Besseres Foto bekommst Du, wenn Du die Fässer auf eine dunkleren Untergrund stellst.
Oder die Belichtung der Kamera von Hand einstellen, lange Belichtungszeit, kleinste (22-32) Blende.
Das weiße Krepp überblendet die Objekte.

Nebeneffekt einer kleinen Blende ist eine größere Tiefenschärfe.
;)
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Zum DOWNLOAD für Interessierte der Segelplan der Le Glorieux
Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.
In Vorbereitung Cutty Sark in 1:96 von Revell.

108

Mittwoch, 28. Februar 2018, 08:40

@Keycastle - Hallo Steffen,

Leider habe ich zum Foto machen nur mein Smartphone. Da ist leider nix mit Blende einstellen. :bang:
Aber die Idee mit dem dunklem Hintzergrund ist gut, das werde ich ausprobieren. :ok:

Viele Grüße,
Heiko

109

Mittwoch, 28. Februar 2018, 08:44

Hallo,

und es ging wieder weiter.
Ich habe jetzt die Ladung und die ganze Ausrüstung auf dem Deck fertiggestellt und befestigt inkl. der ganzen Befestigungspunkte der Takelage, z.B. Augbolzen und Klampen (Nagelbänke gab es damals wohl noch nicht) Ach ja und die Anker sind an Ihrem Platz.

Hier ein paar Eindrücke dazu:






Ich weiß, das mit dem Bratspill und dem Gangspill ist nicht ganz korrekt auch bezüglich der Befestigung auf dem Deck, die Form des Gangspill und das die Kogge 2 Spills hat.
Das ist alles nicht so ganz korrekt aber ich wuste nicht, wie ich das anders lösen sollte und außerdem, mir gefällt's. :D
Ach ja der Bratspill hat einen "gebolzten" Untergrund/Decksplanken bekommen, nur sieht man das auf dem Fotos nicht.

viele Grüße,
Heiko

110

Mittwoch, 28. Februar 2018, 09:08

Topp,topp, topp.

Ich finde die Bilder wirklich Spitze :love: Tolles Model.

Wusste gar nicht, dass die Seiten zwischen achterem Kartellaufbau und dem Rumpf nicht beplankt waren 8o

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

Beiträge: 3 344

Realname: Franz Holzhauser

Wohnort: Bad Hönningen

  • Nachricht senden

111

Mittwoch, 28. Februar 2018, 11:17

:ok: :ok: :ok: :respekt: :dafür:
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





112

Freitag, 9. März 2018, 10:33

Hallo,

Da ich zur Zeit mit den Vorbereitungen und Anfertigen des Mastes, der Rahe und den vielen Kleinigkeiten für das stehende Gut beschäftigt bin, gibt es dementsprechend leider noch nicht viel zu sehen.
Die Rundhölzer für den Mast und die Rahe wurden entsprechend verjüngt und ich bin noch dabei die ganzen Blöcke, Rollen,, Jungfern usw. vorzubereiten und an das Garn zu knoten.
Aber so langsam muss ich mich entscheiden, wie ich das Segel darstellen will.
Die Frage, ob ich es geborgen oder voll darstellen will, da habe ich schon für mich entschieden. Ich werde wieder ein volles Segel darstellen. Ich finde Segelschiffe mit vollen Segel sind einfach ein schöner Anblick.
Wo ich aber noch eine Entscheidung treffen muss, ist ob ich wieder ein Wappen, Muster oder gar nichts auf dem Segel darstelle.
Meine Recherche zu Koggen haben dazu 3 verschiedenen Varianten ergeben:

1. Ich könnte das Wappen der entsprechenden Hansestadt auf das Segel anbringen, wie hier z.B. auf dem Coverbild der GEO Epoche "Die Hanse":



Da bin ich mir aber extrem unsicher, ob ich das machen sollte, es erscheint mir dann doch etwas zu "viel" für einen einfachen Handelssegler.

2. Ich könnte mich an die Bauanleitung halten und das Segel einfach nur "Natur Leinen" lassen, also dreckiges Leinen beige/braun. Das würde zu den meisten Darstellungen passen, z.B. vom Bausatz und auch aus dem Kapitel über den Koggenbau der Geo Epoche "Die Hanse":



3. Ein Streifenmuster. Koggen werden in vielen Modellen und auch Abbildungen mit diesem rot/weißen Streifenmuster gezeigt, z.B.



mich erinnert das Muster aber immer irgendwie an Wikingerschiffe, k.A. warum.
Zurzeit favorisiere ich die Variante 2 mit, also ganz Natur. Bin mir da aber noch nicht sicher. Hat von Euch vielleicht jemand einen Vorschlag, da bin ich ganz Ohr.

viele Grüße,
Heiko

113

Freitag, 9. März 2018, 16:47

Hallo,

Also bei meinen Recherchen habe ich das mit den Segeln so verstanden.

Wenn ich da falsch liege, dann möge man mich gerne korrigieren.

Ich habe es so verstanden, dass es wirklich nur bei besonderen Gelegenheiten üblich war ein Wappen auf das Segel zu bringen. Und zwar bei "Großaktionen", z.B. den Kriegszügen gegen den Schwedenkönig oder eben Piraten, da wollten dann beteiligten
Hansestädte eben "Flagge zeigen".
Manchmal wurden dann für solche Aktionen auch extra Schiffe gebaut bzw. gekauft, z.B. die "Bunte Kuh" von Hamburg.

Eine normale Handelskogge gehörte in der Regel keinem einzelnen Hansekaufmann, viel zu teuer für einen einzelnen und zu risikoreich, sondern häufig war der Kapitän auch der Eigner, was aber nicht hieß das mehrere Kaufleute Teilhaber und Geldgeber für deren Bau waren.

Um auf die Segel zurückzukommen, Farbe war zu der Zeit teuer und auch nicht gerade dem rauhen Wetter auf dem Meer gewachsen. Da haben eben viele auf solch eine kostspielige Verschönerung verzichtet.
Da blieb das Segel eben "Naturfarbend" oder nur ganz einfache Muster mit billiger Farbe.

Ob das jetzt richtig, war da mögen mich die Fachmänner unter euch gerne korrigieren.

viele Grüße,
Heiko

Beiträge: 3 344

Realname: Franz Holzhauser

Wohnort: Bad Hönningen

  • Nachricht senden

114

Freitag, 9. März 2018, 16:53

Habe leider zu wenig Fachwissen um da wirklich Ratschläge
machen zu können.
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





115

Freitag, 9. März 2018, 18:25

Mahlzeit!

Als nicht-Fachmann meine ich, daß Du mit naturfarbigem Segel auf der sicheren Seite bist. Das Streifenmuster hatten die Wikinger sicher nicht exclusiv gepachtet, aber dank zahlreicher Abbildungen ist das eine feststehende Assoziation, gestreiftes Segel = Drachenboot.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

116

Freitag, 23. März 2018, 12:48

Hallo,

Nach längerer, grippebedingter, Auszeit habe ich auch endlich Mal wieder Möglichkeit hier wieder etwas zu schreiben.
Leider wohne ich, was die Internetmöglichkeit betrifft, in einem weißen Loch. Mit 150 kbit/s macht das Surfen keinen so rechten Spaß und eine Mobilfunkanbindung habe ich auch nur bei gutem Wetter und auf der dritten Stufe der Treppe zum Obergeschoss. Soviel zum vielgepriesenen Ausbau des Breitbandnetzes in Deutschland.
Wegen den Segel hatte ich ja nun genug Zeit mir das zu überlegen.
Ich werde auf dem Segel doch das Wappen einer Hansestadt anbringen. Ich habe mich da für Hamburg entschieden. Einfach, weil mir dessen Wappen als erstes in die Hände gefallen ist. .



Ich hoffe, ich habe das richtige zeitgemäße Wappen erwischt. Meine Recherche war, was die Stadtwappen der Hansestädte aus dem 14Jh. betrifft nicht so recht ergiebig.
Zum Aufbringen des Wappens auf das Segel, werde ich die gleiche Methode, wie bei meiner Galeone verwenden. Das hat damals recht gut funktioniert.

Viele Grüße,
Heiko

117

Freitag, 23. März 2018, 13:42

Auf jeden Fall sieht's außergewöhnlich und schneidig aus! :thumbsup:

118

Freitag, 23. März 2018, 14:57

Moin Heiko,

auch wenn ich mich als Hamburger geehrt fühle, würde ich auf diese Darstellung lieber verzichten. Die von dir gewählte Version ist viel zu modern und ob eine Kogge im Mittelalter ein derartiges Wappen im Segel trug ist doch sehr fraglich. Ursprünglich waren die Farben auch anders verteilt - rote Burg auf weißem Grund. Ich glaube die Streifenlösung ist viel wahrscheinlicher und weniger stressig...

Viele Grüße
Lars

120

Montag, 26. März 2018, 09:53

@Frank - Vielen Dank. So eine Vorlage habe ich lange gesucht. Die passt viel besser in die Zeit, das von mir gefundene ist ja viel zu modern.
Dann bekommt meine Kogge ein echtes "Prunksegel" :D

Am letzten Wochenende habe ich das stehende Gut und das Krähennest fertiggestellt.



Ich habe auch dieses Mal wieder etwas mit einem anderen Verfahren zum Anbringen der Wanten experimentiert.
Bei meiner Galeone habe ich die Wanten ja auf folgender Weise hergestellt:
Zuerst habe ich habe zuerst den Jungfernblock am unteren Ende der Wanten sauber angebracht und dann mit Hilfe des Abstandhalters mit dem Jungfernblock in der Rüste verbunden. Dannkonnte ich die Wante spannen und unter an der richtigen Stelle des Mastes anknoten.
Der Vorteil dieser Methode war, dass damit alle Jungfenblöcke, Dank des Abstandhalters, immer den gleichen Abstand zum Gegenstück in der Rüste haben. Der Nachteil war für mich hier, dass es etwas kompliziert war die Schlaufen zum Befestigen der Wanten an den Mast richtig sauber hinzubekommen. Die wurden dann doch eher immer nur "einfache" Knoten.

Deshalb wollte ich dieses Mal die Methode aus der Bauanleitung der Kogge ausprobieren. Diese arbeitet genau andersherum.
Hier wird zuerst eine saubere Schlaufe für die Befestigung am Mast hergestellt und erst danach der Jungfenblock am Ende der Wantenleine angebracht.
Trotz Hilfe eines Abstandhalters war es bei dieser Methode sehr schwer hier den richtigen Abstand zwischen den Beiden Jungfernblöcke einzuhalten.

Ich werde wohl deshalb bei meinem nächsten Projekt wieder auf meine erste Methode zurückkehren.

Laut Bauplan soll als nächstes das Anbringen der Rahe mit dem laufenden Gut erfolgen.
Beim Bau meiner Galeone habe ich aber festgestellt, dass das Segel einfacher anzuschlagen ist, wenn ich es vor dem anbringen der Rahe an diese anschlage.
Das bedeutet jetzt, dass ich jetzt mein allererstes Segel anfertige.
Ich habe bisher noch nie mit einer Nähmaschine gearbeitet, geschweige denn ein Segel hergestellt.
Ich bin gespannt, wie ich mich da anstellen werde. :whistling:

Ähnliche Themen

Verwendete Tags

Hanse Kogge

Werbung