Das Wettringer Modellbauforum

Hallo Modellbaufreunde,
es gibt wieder kleinere Fortschritte zu berichten.

Das Fenster für die Fahrerseite ist fertiggestellt.



Die Antenne hat ihre Befestigungsbohrung in der A-Säule erhalten und durfte mal probesitzen.



Nur den Antennenfuss muss ich wohl noch etwas nacharbeiten.
Er sieht für meine Begriffe noch etwas zu groß aus.

Dann wurde die Betriebsanzeige mit Lichtleiter und roter LED im CD-Wechsler verbaut.



Für die LEDs im Armaturenbrett habe ich zunächst probiert, wie die Verklebung der LED mit dem Lichtleiter hält.
Ich habe hierfür den Lichtleiter an der Spitze mit Contacta Professional benetzt und in die Bohrung einer Opfer-LED gesteckt.
Nachdem ich den beiden Teilen 2 Std. Zeit zum Trocknen gegeben hatte, war es auch gut zugfest und ich konnte mir weitere Klebeversuche sparen.



Dann habe ich die beiden LEDs für die Armaturenbrettbeleuchtung auf ein Stück Blister geklebt.
Auf dem Holzbrettchen wurden dazu die Anschlußdrähte fixiert, damit sich fürs Kleben nichts mehr bewegt.
Nach dem Aushärten werden die Blistertücke passend geschnitten und hinter die gebohrten Löcher geklebt.
Das macht die Handhabung der Winzlinge etwas leichter.



Ich hatte mir schon tagelang den Kopf zerbrochen, wie ich später die Heckklappe befestige.
Es gibt ja 6 Punkte, die gleichzeitig verklebt werden müssen.
Die beiden Klappenscharniere und die Befestigungspunkte der beiden Klappendämpfer.
Ich weiß nicht, wie die Kollegen das bewerkstelligt haben, ohne sich die Finger zu brechen.

An der Stelle kam dann Lukas auf den Plan, der in seinem Baubericht den Bau einer beweglichen Heckklappe vorgestellt hat.
Vielen Dank dafür.

Ich werde seine Idee etwas abgewandelt umsetzen, da meine Heckklappe später offen dargestellt wird.
Ich werde also die Scharniere mit Draht befestigen und brauche dann nur noch die Dämpfer dazwischen zu kleben.
An meinem Schrottmodell habe ich die Vorgehensweise vorab ausprobiert.

Zunächst wurden in die Scharnierzapfen 0,3mm Löcher gebohrt und SIlberdraht eingefädelt.



Dann wurde die Heckklappe in der geschlossenen Position fixiert.



Nun wurden die Drähte oben auf dem Dach fixiert.
Lukas hat es von unten verklebt, aber bei mir sollen die Drähte später vom Dach verdeckt werden.





Allerdings haben die Drähte auf dem Dach einen Nachteil.
Ohne Dachabdeckung funktioniert die Heckklappe 1A.



Mit aufgesetzter Dachplatte geht die Klappe dann nicht mehr so weit auf wie sie eigentlich soll.



Beim Nachbau sollte sich, wer die Klappe beweglich behalten möchte, die Beschreibung von Lukas noch einmal zu Gemüte führen.

Da ich die obere Befestigung jedoch nur als Klebehilfe benutze, wird die Dachabdeckung, die als Letztes aufgeklebt wird, am hinteren Ende einfach ein wenig angepasst.



Das soll es für heute von meiner Baustelle gewesen sein.

Bis bald.

Hallo Modellbaufreunde,
es gibt Momente, da funktioniert ein Plan nicht so, wie man es sich vorgestellt hat.
Die Arbeit am Armaturenbrett hat einen leichten Rückschlag erlitten.

Die Verklebung der LEDs auf dem Blisterstück für die Tachoanzeige war leider nicht von Dauer.
Also musste Plan B her.
Es wurden Blisterstücke passend geschnitten und erst einmal ohne LEDs hinter die Ausschnitte geklebt.
Dazu musste noch etwas von der Verklebung der Lichtleiter weggeschnitten werden.
Leider habe ich mit dem Skalpell dabei den mittleren Lichtleiter gekappt, was ich aber erst beim Fotografieren der Blisterverklebung gesehen hatte.
MIST!



Aber zumindest habe ich noch soweit Glück gehabt, dass noch keine LEDs am Lichtleiter angeklebt waren.
Also das Reststück mit einer Zange vorsichtig herausgezogen und einen neuen Lichtleiter eingesetzt und verklebt.
Dann wurden die Blistereinsätze und die bisherigen Verklebungen zur Seitenlichtabschottung mit schwarzer Farbe ausgepinselt.
Nach dem Trocknen wurde die erste LED dann mit Weißleim eingeklebt.



Nach dem Trocknen des Klebers vor dem Weiterarbeiten erst den üblichen Funktionstest.
Funktioniert prima, aber sitzt nicht genau mittig.
Beim Trocknen des Klebers hat sich die LED verschoben.
Wieder MIST!

Also wieder raus damit.
Jetzt werden etwas größere LEDs vorbereitet, die auch bei leichter Trocknungsverschiebung immer noch das Loch gleichmäßig ausleuchten.

Da sich die Winzlinge mit etwas Ärger im Bauch nicht besonders gut verarbeiten lassen, habe ich mich erst einmal mit noch offenen Karosseriearbeiten beschäftigt.

Die vorderen Blinker in der Karosse mussten noch vorbereitet werden.
Dazu wurde zuerst ein Loch für die Kabeldurchführung in den Blinkerbuckel gebohrt.



Anschließend wurde der gesamte Buckel weggeschnitten, damit Platz für die Blinker-LED entsteht.
Hier mal probehalber die LED eingesetzt.



Jetzt musste noch alle Rillen nachgearbeitet werden, die beim Original die Trennstellen der Seitenbleche markieren.
Die sind nämlich in der Bausatzkarosse überhaupt nicht vorhanden.
Als Lineal für gerade Rillen habe ich einfach ein Stück Blister genommen, da es sich gut an die Rundung des Karosse anpassen lässt.
Mit etwas Tape befestigt konnte ich leicht mit dem Line-Engraver an der anderen Kante entlang die Rillen eingravieren.





Was alles gefehlt hat, kann man deutlich sehen, nachdem ich die nachgravierten Linien mit einem Bleistift etwas eingeschwärzt hatte.



Damit die Innenraumschale und der Unterboden nahtlos zusammenpassen, mussten vom Unterboden noch einige Auswerfermarken abgeschliffen werden.



Wieder mal eine Passprobe.





Zum Abschluß wurden noch die Aufnahmen für die Haubenscharniere auf das benötigte Maß erweitert.



Damit ist zumindest die Karossenoberseite fertig vorbereitet fürs Lackieren.
Natürlich vorausgesetzt, mir oder Euch fällt nicht noch etwas ein, was ich vergessen habe.

Bis bald.

Hallo Modellbaufreunde,
nach dem kleinen Rückschlag mit dem Armaturenbrett habe ich erst mal 2 Tage Baupause eingelegt.
Dafür wurde mal wieder im Keller auf- und ausgeräumt.

Heute ging es dann mit frischem Elan wieder an meine Baustelle.
Zuerst habe ich SMD-LEDs in der doppelten Größe mit Kupferlackdraht versehen und hinter die Tachoausschnitte geklebt.



Jetzt waren die Rundungen auch gleichmäßig ausgeleuchtet.
Bilder davon habe ich leider nicht gemacht, aber nach dem Einsetzen der Decals wird die Ansicht von vorn ohnehin nachgeliefert.

Dann wurden die farbigen LEDs mit Kupferlackdrähten versehen und schon einmal grob mit einem Edding geschwärzt.



An der Stelle ein Tip, mit dem man sich das Leben etwas erleichtert.

Bei LEDs kann man durch die unterschiedlich langen Anschlußbeine die Plus und Minus-Seite leicht unterscheiden.
Nach dem Kürzen der Anschlußbeine und Draht anlöten ist diese Unterscheidung weg.
Deshalb markiere ich die Minusseite des Anschlußdrahtes nach der Funktionskontrolle immer mit einem schwarzen Edding.
So können dann alle Minusleitungen zu einer einzigen zusammengefasst werden.

Dann wurden die LEDs mit den Lichtleitern verklebt.



Das liegt nun wieder an der Seite zum Aushärten.

In den letzten Tagen habe ich immer wieder überlegt, in welcher Reihenfolge ich nun was lackiere, um mir Abklebeorgien weitestgehend zu ersparen.

Zur Erinnerung:
Die Grundfarbe des T3 war ab Werk rot.
Der Vorbesitzer hat ihn weiß lackieren lassen, aber auch nur außen.
Da ich eine gelbe Karosse, eine graue Schiebtür und ein Glasfenster in der Heckklappe habe, wird nun Alles erst einmal weiß grundiert.
Die erste Farbschicht wird dann weiß.
Dann kommen die roten Innenteile, so sie nicht durch die Verkleidung ohnehin verdeckt sind.
Und zum Schluß die schwarze Kontur für die Landschaft an der Seite.
So zumindest der Plan.
Ich bin selbst gespannt.

Die Karosse und die Innenschale wurden ordentlich mit Scheuermilch gesäubert und entfettet.
Die Bodengruppe wurde schon mattschwarz gebrusht.

Vor den Innenschalenlackierung wurden die Griffe und die Türöffner, die ja nicht verstiftet werden, an der Innentür verklebt.
Sie werden später mit dem Pinsel behandelt.
Lautsprecher und Kurbel wurden nur zum Maßnehmen mal lose eingesteckt.



Das war heute wieder viel Zeit für recht übersichtliche Ergebnisse.

Bis dann.

Hallo Bernd,
Willkommen im Club.
Bei mir geht es auch nicht gerade aufgeräumt zu in meiner Bau- und Lackreihenfolge.

Hallo Modellbaufreunde,
so langsam kommt immer mehr Farbe ins Spiel.

Die Motorschale und der Unterboden sind fertig lackiert.



Auch die Felgeninnenseiten haben schwarze Farbe bekommen, damit nach der Außenlackierung nichts Gelbes mehr sichtbar ist.
Heute haben die Felgen ihre Außenfarbe bekommen, die Radkappen ihren Chromüberzug und die Reifen wurden aufgezogen.



Ein wenig Frickelei musste natürlich auch noch sein.
Es ist ja noch lange nicht alles fertig.
An die Trennwand kam ein kleiner Haken für eine Jacke aus der Preiser-Kollektion.



Dann ging es an das nächste Teil, dass im Bausatz nicht vorhanden war.
Die Anhängerkupplung.

Dazu habe ich etwas Rundmaterial unter Zuhilfenahme meiner Heissluftpistole in eine U-Form genötigt.
Danach einer Stecknadel mit einem Kugelkopf des größten Teils ihres Nadelkörpers beraubt und beide Teile zusammengefügt.
Ein kleiner Abschnitt des Rundmaterials auf einem Sheetrest musste für die Anschlussbuchse herhalten.



Und so sieht es fertig aus.



Für die Bodenauskleidung des Laderaums, sowie für die Kistenverkleidung und den Liegenbezug habe ich seinerzeit Teppichboden benutzt.
Hier ein Originalfoto durch die Seitentür.



Da mir das Beflocken dieser Teile zu aufwendig war, habe ich mir selbstklebenden Bastelvelour von DC-Fix besorgt.
Leider gab es kein Braun, also habe ich grauen Velour mitgenommen.
Die Nachbehandlung durch die Airgun mit verschiedenen Farbtönen hat leider nicht die angestrebte Optik ergeben.
Auch mit Lackierung durch ein Sieb habe ich einfach keine Melierung hinbekommen.

Also bin ich im Netz wieder auf die Suche nach Teppichboden gegangen und wurde bei Amazon fündig.
Eine Firma in England (Melody Jane Doll Houses Ltd.) hat Miniaturteppiche für Puppenhäuser im Angebot.
Dort habe ich richtig schönen Flauschteppich und sogar in der fast richtigen Farbe bekommen.

Hier mal der Vergleich von links nach rechts.
- DC-Fix Velour in Grau
- meine farbliche Nachbearbeitung
- der neue Teppichboden.



Hier noch einmal der neue Boden in der Vergrößerung.



Das war's dann wieder mal für heute.

Bis dann.

Hallo Modellbaugemeinde,
heute war zuerst mal Lackiertag.
Hier haben sich wieder einige Kandidaten auf dem Tablett versammelt.



Danach hatte ich mich wieder dem Armaturenbrett gewidmet.
Es wurde eine Röhre aus Schrumpfschlauch mit 2K-Kleber hinter dem Armaturenbrett verklebt.



Dort hinein kamen die LEDs.
Die Vorgehensweise ist leichter als die Einzelverklebung.
Beim abschließenden Funktionstest hat sich dann aber herausgestellt, dass ich beim Einbringen den Lichtleiter der roten LED wohl etwas zu stark gebogen hatte.
Es kam jedenfalls kaum Rot vorn an.
Also dauert es damit noch etwas, da ich schon wieder einen Leiter auswechseln muss.
Reine Nervensache!

Dann habe ich mich um eine Bemerkung von Thomas aus Post 123 gekümmert.

Zitat

Dann bekommen wir vielleicht noch ein Flaschenbierchen in 1:24 zu sehen...

Vorweg sei erst einmal bemerkt, dass es auch nach dem Einpacken KEIN Flaschbier gibt, da ich ja meistens noch nach Hause fahren muss.
Aber er soll sein Getränk bekommen, allerdings alkoholfrei.

Hier ein Einblick ins Fahrerhaus meines damaligen T3.
Als ich den Wagen übernommen hatte, prangte ein Riesenloch, dort wo sich sonst der Aschenbecher befindet.
Hier war mal ein Fahrtenschreiber eingebaut.
Um es abzudecken, habe ich einfach eine selbstgebaute Ablage darübergesetzt.
Daneben wurden 2 Getränkehalter positioniert.



Es wurde nun etwas Rundmaterial in die passende Größe, Eckleisten auf Gehrung und ein Viereck für die Mitte zugeschnitten.



Auf einem Stück Tape wurden die Einzelteile zusammengesetzt und gut mit Contacta die Spalte verfüllt.



Abschließend wurde ein weiteres Viereck aus 0,1mm Sheet eingeklebt, damit die Spalte optisch verschwinden.



Bevor es an den Farbtopf ging, mussten erst noch die Getränkedosen maskiert werden.



Mit etwas Holzbraun und Schwarz für die Ablage, Rot, Schwarz und Silber für die Dosen ist dann dieses Ergebnis herausgekommen.



Also Thomas - PROST!

Bis dann.

Moin Bernd,
HIER ist der gewünschte Link für den Teppich.

Der Getränkehalter ist 2,5mm Rundstab mit einer aufgesetzten Scheibe vom Hohlstab.
Das dann zusammen zu bearbeiten war reine Bequemlichkeit.
So brauchte ich nicht die lackierte Dose in den Halter zu pfriemeln.

Hallo Modellbaufreunde,
die letzten beiden Tage waren wieder einer Veranstaltung vorbehalten.
Aber heute gibt es etwas mehr Farbe zu sehen.

Zunächst wurde die halbhohe Trennwand nach hinten mit selbst erstellter Holzfolie beklebt und nach vorn mit dem neu erworbenen Teppichboden bezogen.





Die Materialkiste und die Liege wurden an den Stellen, die nicht mit Teppich überzogen werden, mit Lederbraun lackiert.





Die Karosse hat ihre erste Lackdusche erhalten.



Auch die Heck- und Frontschürze sind lackiert.





Der Frontgrill hat seine entgültige Farbe schon bekommen.



Nach der ersten Grundierung mit Weiß kam auch schon die rote Innenfarbe zum Einsatz.

Zuerst die Innenschale . . .



. . . und dann beidseitig die Trennwand.





Da das Lackieren eine gehörige Portion Geduld erfordert, um den Teilen ihre notwendige Trockenzeit zu geben, habe ich mir die Zeit mit einem weiteren Gimmick vertrieben.

Während der Betriebszeit des T3 war ja an ein Navi noch nicht zu denken.
Also war das wichtigste Utensil, um auch zu den entfernten unbekannten Veranstaltungsorten zu kommen, die Strassenkarte.

Für die einzelnen Seiten eignet sich am besten das hauchdünne Thermopapier der Kassenbons.
Einfach beliebig zusammenfalten und verkleben.
Wenn die notwendige Stärke erreicht ist, mit einem Skalpell die Kanten sauber schneiden.
Die Schnittkante sieht dann besser aus, als wenn man nur weißes Papier nimmt.



Das Außencover wurde bei Google gesucht, mit Corel auf das benötigte Maß reduziert und natürlich die entsprechende Jahreszahl des Fahrzeugeinsatzes angepasst.
Dann um den Innenblock geklebt und fertig ist die Strassenkarte.





Bis dann.

Hallo Modellbaufreunde,
heute wurden die Karosserieteile etwas nachgearbeitet und haben ihre 2. Lackschicht bekommen.
Derweil die Teile trocknen, habe ich mich mal dem Innenraum gewidmet und kräftig den Pinsel geschwungen.
Na ja, doch eher ziemlich vorsichtig.

Die Türpappen der Fahrerkabine wurde lackiert.
Ebenfalls die Türöffner und die Griffe.
Dann wurden die Lautsprecher und Fensterkurbeln verklebt.
Der Boden bekam eine leichte Bemehlung und seine Farbschicht.
Der Handbremshebel hat seine korrekte Bodenposition eingenommen.
Ich werde nie verstehen, warum er von Revell genau mittig plaziert ist.

Für eine erste Ansicht wurden die Sitze lose hineingestellt.
Und hier sieht man auch das erste Zubehörteil.
Meine Frau hat ihre Tasche auf dem Sitz liegen gelassen.







Die Materialkiste wurde mit Teppichboden bezogen.





Auch die Liege hat ihren Bezug erhalten.
Zusätzlich noch eine Decke und den Reservehut.



Die Jacke für die Trennwand kann demnächst aufgehängt werden.



Ein Paar Stiefel für meine Frau und meine Autofahrerschuhe finden auch im Laderaum ihren Platz.



Zum Abschluß für heute habe ich noch etwas Zubehör gebaut, um den Kleinteilewahnsinn entgültig auf die Spitze zu treiben.
Die Ablage für das Armaturenbrett sah noch etwas nackt aus.
Da der Originalaschenbecher ja nicht benutzbar war, hatte ich mir einen Ersatz mitgenommen.
Und hier ist er.
Es war aber noch keine Zeit, die abgelegte Zigarette anzumachen.



Das war es dann auch für heute.
Ich hoffe, die Kleinteile finden Gefallen.

Bis dann.

Hallo Chris,
vielen Dank.
Die Zigarettenschachtel, sowie die anderen Kleinteile von gestern, stammen alle aus dem Preiserbausatz, den ich in Post 83 vorgestellt habe.
Hier nochmal der LINK zur Bausatzvorstellung.

Der Aschenbecher ist aus etwas aufgebohrtem Rundmaterial mit angeklebtem Boden gefertigt.
Die Zigarette ist ein Stück gezogener Giessast.

Hallo Modellbaufreunde,
Ein Dekoobjekt ist heute noch fertig lackiert worden.
Eine Tasche für Übernachtungsuntensilien.



Der Innenausbau muss damit vorerst pausieren.
Der Teppich kann erst gelegt werden, wenn die Trennwand eingebaut ist.
Das muss aber noch warten, da ich das Modell sonst nicht mehr für die Arbeiten am Fahrwerk auf den Kopf stellen kann.

Zumindest musste aber ich mal die einzelnen Komponenten des Laderaums für eine Probeansicht lose zusammensetzen.





Jetzt ging es also erst einmal über Kopf weiter.

Der Motorkasten wurde verklebt und der gesamte Motorbereich mattschwarz lackiert.



Da ich gerade mal mit Mattschwarz im Gange war, wollte ich auch gleich die Stossstangen lackieren.
Ein Blick auf die Originalvorlage hat mich dann aber davon abgehalten.
Hier ein Stück aus der Rubrik: "Finde den Fehler!"
Ich habe ihn leider erst gefunden, nachdem ich die Stossstangen weiß lackiert hatte.



Die Stossstangen aus dem Bausatz hatten Gummileisten, wie auf dem obigen Foto.
Ein Blick auf das Originalfoto zeigte jedoch, daß vorn wie hinten keine Leisten vorhanden waren.



Also ab ins Dowanol damit, Farbe runter und die Leisten abschleifen.

Dann ging es an die Verkabelungsarbeiten.
Zuerst war die Frontschürze an der Reihe.
Die Scheinwerfergehäuse wurden verchromt.



Das Frontgitter mal probehalber angesetzt gibt der Front schon richtig "Gesicht".



Dann wurden die LEDs eingesetzt.



Anschließend an der Rückseite mit Tape befestigt und die Duchführungen mit Weißleim fixiert.



Mit der gleichen Prozedur ging es an der Heckschürze weiter, nur das dort erheblich mehr Drähte vorhanden sind.

Hier ohne Kommentar die Bilder dazu.









Alle Weißleimfixierungen wurden allerdings erst nach einer Funktionskontrolle von jeder einzelnen LED vorgenommen.

Auch die Verklebung der letzten (roten) LED für das Armaturenbrett hat diesmal geklappt.
Nach dem Einziehen in den Schrumpfschlauch und einem auch hier ausführlichen Test aller verbauten LEDs wurden alle Teile mit Weißleim fixiert.



Nach dem Trocknen der schwarzen Farbe wurde der Unterboden mit der Innenwanne verklebt.
Die Motorsektion wurde unter Zuhilfenahme der Schwerkraft in ihre entgültige Lage genötigt.
Auf eine weiterführende Detaillierung des Motors habe ich verzichtet, da der Motorraum später dauerhaft verschlossen ist und man deshalb ohnehin nichts davon sehen kann.







Da jetzt wieder Lackierungen anstehen, wird es bis zum nächsten Update ein paar Tage dauern.

Bis dann.

Hallo Modellbaufreunde,
zunächst mal die Antworten auf Fragen von 2 verschiedenen Bernd's.

Zitat von Bernd (KMF):

Zitat

Ist das gutgegangen, Willie? Die Klammer hat das Tape am Fenster etwas angehoben, also ich hätte da Angst das dadurch Farbe drunter läuft.

Alles gut gegangen.
Nur die Einfassung muss noch einmal etwas nachgetrichen werden.



Zitat von Bernd (WMF):

Zitat

Ein Problem sehe ich da aber noch, das abkleben der SMDs vor allem hinten, damit da später bei der Lackierung nichts schief geht

Das Problem entsteht gar nicht erst.
Zuerst werden die Einbaupositionen vorbereitet, dann lackiert und erst danach werden die LEDs verbaut.

Zitat von Bernd (KMF):

Zitat

Steigst du überhaupt durch den Kabelsalat durch ?

Das ist gar nicht so wild, wie die nächsten Beschreibungen zeigen werden.

Zunächst war die Frontschürze dran.
Die beiden Massedrähte wurden zu einem Draht zusammengenommen.
Aus 4 wird 3!



Bei der Heckschürze waren es ja einige Drähte mehr.
Auch hier wieder zuerst die Massedrähte zusammenfassen.
Aus 10 wird 1!



Anschließend wurden die Massedrähte für sauberen Kontakt verlötet.
Die beiden Klammern schützen die Heckschürze vor der Lötwärme.



Danach wurden die Drähte der LEDs, die gleichzeitig leuchten (z.B. Bremslicht L+R) zusammengefasst.



Somit sind bei der Heckschürze aus 20 Anschlußdrähten insgesamt 7 Verbindungen zur Steuerplatine in der Base geworden.
Also gar nicht so arg unübersichtlich.

Die Ausschnitte in den Heckleuchten mit den verbauten LEDs wurden mit Clear Orange und Clear Red geflutet, damit die Lichtfarbe später etwas satter wird.



Nach dem Trocknen wurden die ebenfalls lackierten Rückleuchtengläser mit Klarlack aufgeklebt.
Das Nummerschild wurde angebracht und die Anhängerkupplung nebst Anschlußbuchse lackiert.
Somit ist die Heckschürze fertig zum Einbau.



Bei der Frontschürze bin ich ebenso vorgegangen.
Die Lampenausschnitte wurden mit Klarlack geflutet und die Gläser mit Klarlack aufgeklebt.
Die beiden Schilder an der Front wurden auf Fotopapier gedruckt, an den Rändern mit dem Liquid Chrom Stift behandelt (sind ja Metallschilder) und auch gleich angebracht.
Das Frontgitter ist nur mal für das Foto aufgelegt.
Hier mal der direkte Vergleich Original zum Nachbau.





Damit verabschiede ich mich bis Anfang der Woche, da ich heute noch etwas Vorbereitungen für die Veranstaltung am Wochenende zu erledigen habe.
Ich wünsche allen Lesern ein schönes Wochenende.
Lasst euch vom Sturm nicht unterkriegen.

Bis dann.

Hallo Simon,
Der Bausatz ist eigentlich ein Lufti.
Das dürfte eher das Warmluftrohr der Heizung sein.
Die Heizluft wurde ja über Wärmetauscher am Auspuffrohr erwärmt.

Aber später auf der Base sieht man eh nichts mehr davon, deshalb habe ich auch weitestgehend auf das Washing verzichtet.

Hallo Modellbaufreunde,
heute habe ich nur ein paar zeitintensive Kleinfrickeleien zur Vervollständigung der Fahrerkabine angefertigt.

Zunächst wurde dazu von einer Rolle Leukosilk ein Stück zusammengeklebt.



Daraus wurden dann schmale Streifen geschnitten.



In der Nahaufnahme kann man die für Gurte sehr gut passende Struktur erkennen.
Zur Farbgebung wurde einfach nur ein Edding benutzt.
Dabei geht auch nichts von der Struktur verloren.



Für die Gurtschlösser habe ich Ätzteile benutzt.
Man muss ja nicht Alles selber bauen.



Und nun die fertigen Gurte.



Als nächstes wurden die passenden Gurtschlösser geschnitzt.



Zum Abschluß kamen noch die Fußmatten und das Gaspedal an die Reihe.



Nun braucht es erst einmal wieder Farbe.

Bis dann.

Hallo Lukas,
mit dem Edding bleiben die Gurte voll flexibel und es kann beim Falten auch keine Farbe abbröseln.

Doch nun zum aktuellen Baufortschritt.

Eigentlich stand das Abkleben für die schwarzen Konturen auf der Karosse auf dem Programm.
Doch beim genaueren Betrachten grinsten mich noch einige gelbe Stellen aus den Panellines an.
Also musste das Manko mit einer weiteren Farbschicht zunächst beseitigt werden.
Und wieder die Karosse 2 Tage trocknen lassen.

Da ja noch genug Kleinfrickelei anstand, habe ich mich mit dem Cockpit beschäftigt.
Der Lenksäulenabdeckung habe ich noch ein Zündschloß aus Federdraht spendiert.



Dann wurden die Pedale angeklebt und das Ganze lackiert.
Ein wenig Schmutz für die Pedale kam auch noch dazu.



Nun war wieder mal das Armaturenbrett an der Reihe.
Ein Test ergab, daß alle LEDs zur Zufriedenheit funktionierten.
Dann wurden alle Drähte zu einem Strang zusammengefasst und mit einem Stück Schrumpfschlauch versehen.
Anschließend wurde die gesamte Rückseite noch dick und fett mit schwarzen Mattlack eingepinselt, um unerwünschtes Seitenleuchten der LEDs zu verhindern.



Bei der Ansicht von vorn fehlen noch die Einsätze für die Instrumente.



Dann habe ich es mal provisorisch an die vorgesehene Einbauposition gesetzt.
(Boah, das 400. Foto)



Hinter die untere Mittelabdeckung wurde vorher ein Loch gebohrt, durch welches die Drähte in den Untergrund verschwinden.
Die Öffnung darunter ist geradezu wie geschaffen dafür, um die Verbindungen mit der Zuführung zur Base zu verstecken.



Da das Armaturenbrett hier ziemlich sicher saß, habe ich die LEDs der Tachoinstrumente mal provisorisch mit Spannung versorgt und die selbstgefertigten Instrumente eingesetzt.
Sie wurden mit Corel erstellt und auf Fotopapier gedruckt.
Der größte Teil des Trägermaterials wurde entfernt und dann die Instrumente mit Klarlack eingeklebt.
Ich bin selbst ein wenig erstaunt, wie klar die Anzeige ist, wenn man die Beleuchtung eingeschaltet.
Aber seht selbst.
Die Wirkung ist im Original allerdings wesentlich besser, als es das Foto vermitteln kann.



Die Fußmatten und das Gaspedal wurden lackiert und auch ein wenig verschmutzt.
Da der Boden aber nicht eben ist, musste ich zum Ankleben etwas sanfte Gewalt anwenden.
Um mir keinen Krampf beim Festhalten während des Trocknens zu holen, habe ich die 3. Hand und einen benutzten Lackierhalter zum Andrücken an den Boden verwendet.





Die Gegenstücke für die Sicherheitsgurte habe ich nach der Anfertigung bei der Sitzbank schon einmal an ihre Positionen verbracht.
Der Beckengrurt für den Mittelsitz wurde nur aufgelegt und verklebt und an der Seite mit einer kleinen Schlaufe unter den Sitz geführt.
Zusammen mit der Handtasche ist damit der Einbauzustand erreicht.





Gestern hat mir unsere freundliche Paketbotin die Abdeckung für das Dio geliefert.
Somit kann ich die Wartezeiten beim Lackieren prima mit den Arbeiten für die Base überbrücken.



Das war es dann wieder einmal für heute.
Bis die Tage.

Hallo liebe Leser,
heute ist nicht viel passiert.
Den Anzeigen im Armaturenbrett wurde mit etwas Klarlack noch der Glasscheibenlook verpasst.



Durch das ausgebaute Armaturenbrett kann ich noch einmal den Verlauf der Verkabelung zu zeigen.
Die Drähte des Armaturenbretts werden durch die Bohrung der Innenschale in den vorderen Ausschnitt geführt.



Im vorderen Ausschnitt werden nach dem Aufsetzen der Karosse das Armaturenbrett, die Innenbeleuchtung und die Blinker mit dem Kabelstamm zur Base verbunden.
Für den Anschluß der Hauptscheinwerfer wird der entsprechende Teil des Kabelstamms durch eine weitere Bohrung in der Unterschale geführt.



Dadurch kann ich die Frontschürze verbauen und danach in Ruhe die Kabelverbindungen herstellen.
Die Verbindungen verschwinden dann unter der Reserveradabdeckung.

Damit sind wir nun beim Hauptkabelstamm.
Er beginnt im vorderen Ausschnitt der Innenschale.



Dann wird er zwischen Innenschale und Karosse nach hinten geführt, wo er im Motorraum verschwindet.





Von dort aus wird er dann mit dem Kabelstamm der Heckschürze zusammen hinter dem linken Hinterrad in den Untergrund der Base geführt.
Damit ist später im Modell keinerlei Kabelführung sichtbar.
Immerhin müssen 1 Masseverbindung und 14 Steuerleitungen von vorn und 1 Masseverbindung und 6 Steuerleitungen der Heckschürze zur Steuerelektronik in die Base geführt werden.
Der in die Base führende Teil der Drähte bekommt noch einen Überzug aus schwarzem Schrumpfschlauch und ist damit auch weitestgehend versteckt.



Beim letzten Aufsetzen der Karosse ist mir dann noch aufgefallen, daß man durch den Schlitz für die Schiebetür die rote Farbe der Innenschale sehen kann.

Also auch hier gleich Abhilfe durch einen weißen Farbanstrich.



Das war die Ausbeute für heute.

Bis dann.

Hallo Martin,
es freut mich, dass dir gefällt.
Den Atlas musste ich schon kleben.
Sonst hätte man beim Blättern ja den Einkauf und nicht die Route nachverfolgen können.
Und ein wenig irre sind wir wohl alle, wenn das Modellbauen erst mal diese Züge angenommen hat.

Aber so viel, was einen völlig umhaut, wird wohl nicht mehr kommen.
Es sind ja ziemlich alle Kleinteile fertig.
Es muss nur noch Alles zusammengebaut werden.
Na ja, ok,
und die Decals
und die Base
und die Elektronik.

Also ein paar Tage Beschäftigung sind da schon noch drin.