Die neue Farbgebung des Modells war leider auch nicht Anreiz genug für mich, es zügig zu Ende zu bauen. Doch jetzt besitze ich ja das einzigartige Motivationsmittel des Wasserbetts. Also habe ich am Wochenende eines für das Wikingerschiff gebaut, was anfangs nicht ganz einfach war, weil dazu die Wasserlinie erst bestimmt werden musste. Hier der Zustand nach der Grundierung mit Abtönfarbe:
Anschließend habe ich mich nach langer Zeit wieder einmal an die Laminat-Segel nach dem Copyright Dafi gemacht. Mittlerweile bin ich im Besitz eines 5 m langen Stücks vom selbstklebenden Japanpapier mit sagenhaften 30 cm Breite. Nochmals herzlichen Dank an Daniel! Das könnte bei sparsamen Umgang für den Rest meines Lebens reichen.
Um das Aufkleben der ca. 1,5 mm breiten Nähte auch ausgiebig und erschöpfend üben zu können, habe ich ein Segel mit einander kreuzenden Stoffbahnen gebaut. Fazit: Beim Aufkleben des extra breiten Japanpapiers auf die dünne Seide muss man vorsichtig mit dem Bügeleisen hantieren, um keine Falten zu produzieren. Das Aufbügeln der schmalen Nähte funktionierte wieder erstaunlich gut. Wie bei allem gilt: Üben macht den Meister.
Das Segel ist noch nicht eingefärbt. Denn weder weiß ich, welche Farbe es bekommen soll, noch in welcher Position ich es darstellen möchte, von windgebläht bis zusammengesunken auf Deck liegend. Für Hinweise und Anregungen, auch in Form von Fotos, bin ich dankbar.
Schmidt