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211

Sonntag, 23. Juli 2017, 13:26

Hallo Leute........ :wink:

Erst mal DANKE..... :five: für eure Tipps zur Bestimmung der Blockgröße. Das hilft mir enorm weiter. :thumbsup:

Derzeit ist auf der Wasa-Werft nichts los. Mich hat´s Gesundheitlich aus der Bahn geworfen...... nichts wirklich schlimmes, aber genug, um jegliche Modellarbeit für die nächsten ein- bis zwei Wochen zu pausieren. Deswegen kann es nach diesem kleinen Update dauern, bis ein nächstes kommt.

Zum aktuellen Bauzustand........: bevor ich also Krank wurde, habe ich den Kutter vertäut.....



...dann habe ich die Öffnungen in den Steven für das Sprietzurring gemacht...... was an einen Mikro-Chirurgischen Eingriff erinnert........ Erst jetzt habe ich gemerkt, das ich doch schon einen leicht zittrigen habe. Erst habe ich mit einem 0,7 mm Bohrer Löcher (dicht an dicht) gemacht. Leider habe ich natürlich nicht einen so kleinen Fräser, aber einen Spitz zulaufenden. Damit habe ich dann das restlich Material heraus geholt.... und das an einem fast fertigen Modell! ;( Maaaaaaann.... was habe ich geschwitzt..... ein wackeln..... ein abrutscher..... und die Katastrophe wäre perfekt. :heul: Aber es ist mir gelungen......zumindest so einigermaßen. Leider kann ich das kaum Nacharbeiten, da man in die dünnen Schlitze weder eine Feile noch Schmirgel reinbekommt.... (ja....das Garn geht durch) und so hoffe ich, das ich das so einigermaßen kaschieren kann. So sieht das aus......Guckst du......:







Meine Versuchskaninchen......äääää....... Versuchsblöcke und Dreiecksjungfern von Shipyard waren mittlerweile eingetrudelt. Das zeug von Shipyard hat gewisse Vorteile aber auch echte Nachteile.

Vorteile..... Wo bekommt man sonst so kleine Dreickjungfern, die bei 2,5mm los gehen. Gleiches gilt für 5-Loch Stagjungfern die ab 4mm los gehen..... gibt es in Rund und Dreieckig. Man braucht die nicht zu bemalen einzufärben... usw. Ich finde, für Modelle mit ensprechenden Maßstab (z.B. Golden Hind von Heller oder Mayflower von Revell oder Airfix usw.) sind die Teile echt eine Alternative. Auch die Jungern ab einer Größe von 2mm sind soweit ganz gut.

Nachteile.......: Das Zeug ist aus .........Pappe! Was eine Verarbeitung nicht gerade einfach macht. Dazu kommt....... man muss die erst zusammen bauen.... was bei 2mm Jungfern echt lustig werden kann

Hier mal das Zeuges in Bild........:

4mm 5-Loch Jungfern.....:







2mm Jungfern.......:







Und mal eine von mir zusammengebaute 5-Loch Jungfer die ich Schwarz eingefärbt habe......:







Tja, das war es schon für dieses mal. Wie gesagt.... das nächste Update kann dauern. Jetzt schmeiße ich mich mal wieder hin und kuriere aus.

Gruß, Dirk. :ok:

212

Montag, 24. Juli 2017, 16:03

Hey Dirk! :wink:
Ich wünsche Dir erstmal gute Besserung! Hoffentlich nix ernstes... :trost:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



213

Dienstag, 25. Juli 2017, 07:28

Leider kann ich das kaum Nacharbeiten, da man in die dünnen Schlitze weder eine Feile noch Schmirgel reinbekommt....
Hallo Dirk,
ein paar Tupfer Farbe und schon sieht man nichts mehr von der Bohr-Orgie.
Bei den Shipyard-Teilen könntest Du bestimmt eine ganze Reihe auf einmal zusammen-"montieren"-kleben! Kommt auf einen Versuch an ;) .

Ansonsten wünsche ich Dir gute Besserung.

Schöne Grüße
Steffen
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Zum DOWNLOAD für Interessierte der Segelplan der Le Glorieux
Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.
In Vorbereitung Cutty Sark in 1:96 von Revell.

214

Dienstag, 25. Juli 2017, 09:12

Moin Dirk,
gute Besserung !

Die Oberflächen Deines Langloches könntest Du mit einem dünnflüssigen Lösungsmittel und sehr feinem Pinsel glätten.
Zum Beispiel Dichlorhexan. Das müßte innerhalb weniger Sekunden funktionieren.
Das geht nicht nur um Plastik zu verkleben sondern auch um das ganze feine Gewusel der Oberfläche nach dem Bohren oder Schleifen weitgehend platt zu bekommen.

Zu den Blöcken die da "von Pappe" sind ...
versuch doch mal einen zusammengebauten Block von den Außenseiten her mit sehr dünnflüssigem Sekundenkleber zu tränken ... nicht an der Oberfläche damit die Löcher nicht zulaufen.
Der müßte sich überall fast schon automatisch in die an sich saugfähige Pappe reinziehen.
Nach meiner Erfahrung ist so eine getränkte Pappe nach dem Trocknen ein ausgesprochen harter und widerstandsfähiger Werkstoff.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

215

Dienstag, 25. Juli 2017, 10:06

Da kann ich Markus nur beipflichten! Die shipyard-Teile habe ich immer als ganze Reihe aufeinander geklebt. Das ist, denke ich, vom Hersteller auch genau so geplant.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

216

Dienstag, 25. Juli 2017, 10:06

Ich poliere solche "OP-Felder" immer mit einem runden kleinen Bürstenaufsatz und geringstmögliche Umdrehungszahl (intervallmäßig/ Fussschalter) mit dem Dremel :ok: . Aber gaaaanz vorsichtig, man verschmilzt schnell das Material! :cursing: :du:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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217

Mittwoch, 26. Juli 2017, 23:01

"Leider kann ich das kaum Nacharbeiten, da man in die dünnen Schlitze weder eine Feile noch Schmirgel reinbekommt"

Ganz einfach: die billigsten Schlüsselfeilensatz aus dem Baumarkt - 2,50 Euro - und eine davon am Dremel oder der Schleifmaschine so lange schleifen, bis sie die richtigen Maße hat.

Hier ganz rechts zu sehen :-) Damit hatte ich die Fensterstreben meiner Vic bearbeitet: 1,5 mm breit und unter 0,5 mm dick. Wäre aber auch noch schlanker und dünner gegangen.



XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
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218

Freitag, 28. Juli 2017, 14:28

Hallo Leute....... :wink:

Und schon geht es mir wieder besser...... Fieber ist weg, allerdings noch ziemlich schlapp. An dieser Stelle.... Danke für die Genesungswünsche, Tipps und Ratschläge.

Habe heute schon wieder versucht etwas weiter zu bauen.... was aber nicht lange ging. Zumindest habe ich die Sprietzurringe dran und die kleinen..... (Fachbegriff weiß ich gerade nicht)...... Anschläge am hinteren Sprietzurring gemacht. Sieht dann so aus......:





Das mit dem Zusammenbau der Shipyard Blöcke....... bevor es ein Missverständnis gibt...... Ja klar, die werden in Reihe geklebt und nicht einzeln. Ich glaube das würde so einzeln auch gar nicht klappen. Außerdem ist ja ´ne kleine Anleitung dabei, wie man die zusammenbauen soll.

Aber eine Frage habe ich..... Mit was klebe ich die Pappdinger am besten??? Sollte nicht zu schnell fest sein, damit man Nötigenfalls noch korrigieren kann.... aber auch nicht zu dick.... aber auch nicht zu flüssig...... Ich bitte da um Rat bzw. eure Meinung.

Mittlerweile habe ich mich für 3 Blockgrößen entschieden, mit denen ich hinkommen sollte.... 2mm, 2,5mm und 3mm.......:



....und dazu kommen natürlich noch einige andere Speziellere wie Violinblöcke u.s.w.....:





Eine weitere Frage habe ich noch....... Habe ja die Garnstärken mittels Taustärkenrechner ermittelt..... wobei ich mich über manchen Stärkewert doch gewundert habe. Z.B. für die unteren Stage des Fock und Großmast gibt der Rechner 1mm an. Ist das nicht ein bisschen viel??? Oder.... kann das stimmen???

Wäre für Antworten Dankbar.

Gruß, Dirk. :ok:

219

Freitag, 28. Juli 2017, 14:36

Hi Dirk,

Ich habe die Shipyards mit Uhu Strong&Safe geklebt. Da kann man noch ein bisschen korrigieren und ausrichten.
Ach noch ein Tipp den ich von Schmidt bekommen habe: wenn die Dinger zusammen gebaut sind, dann in dünnflüssigen Sekundenkleber tränken, dann werden sie danach wohl steinhart.

Grüße
Dany
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220

Donnerstag, 10. August 2017, 12:46

Hallo Freunde der (Modellbau) Kunst...... :wink:



Ich habe begonnen die Wasa zu takeln..... beginnend mit dem stehenden Gut in Form von Stagen und Wanten.
Allerdings gehe ich etwas unüblich vor. Obwohl ich die Masten im oberen Bereich mit Holz verstärkt habe, sind die immer noch ziemlich weich und lassen sich ruck-zuck verziehen..... (schlimmer als bei der kleinen 1/225 Revell Victory). Muss immer wieder Gegenspannen korrigieren usw. Deshalb geht es auch nur seeeeeeeehr laaaangsaaaaam voran.

Zuerst habe ich das Stag zum Großmast gespannt. Die Garnstärke ist 1mm und für das Reep 0,25mm..........:











Dann die ersten Wanten gespannt..... Fockmast 0,6mm, Großmast 0,8mm und Besan 0,4mm zur Stabilisierung dann das Stag für den Fockmast. Das wirkt natürlich wie ein ziemliches durcheinander, lässt sich aber anders kaum machen........:





Die Wanten sind gesetzt und die ersten unteren Stage auch...... wobei das Stag zum Besan noch nicht befestigt ist......:





Außerdem habe ich ein Entscheidung Pro Fake Jungfern getroffen. Ist für mich ein guter Kompromiss.


Je weiter ich mit dem takeln (setzen des stehendes Gut) voran komme, desto mehr merke ich, das die Fa. Airfix eine einigermaßen Nachvollziehbare Takelung nicht berücksichtigt hat. Ist echt nicht einfach. Das setzen des stehendes Gutes entwickelt sich zum Geduldspiel....... X( ....... was daher kommt, das die Masten....... trotz verstärken im oberen Bereich durch Holz....... immer noch ziemlich weich bzw. biegsam sind. Daher muss ich entgegen dem Original, Pardunen setzen um einem Verziehen entgegenzuwirken..... Menno... :cursing: :motz:




Bevor ich jetzt die Webeleinen anbringe..... (ich werde kleben und nicht knoten, weil Knoten zu dick), mache ich erst mal die Jungfern samt Reeps fertig. Dazu brauch ich eine Herkommliche Lochzange......:






.....mit der ich kleine runde Jungfern aus Plastiksheet ausstanze........ und dazu noch Garn, das ich mit Sekundenkleber steif gemacht habe.....:








.....auf der Rückseite der Jungfern muss eine Kerbe eingefeilt werden, damit ich die fertigen Teile auf die Wanten kleben kann. Hier mal ein Prototyp (noch ohne Farbe) im Vergleich zu den Bausatzteilen..........:








Zum Abschluss für heute, kam der Kapitän vorbei und sah mal nach dem Rechten......... er sah zufrieden aus......







Fortsetzung folgt........
Gruß, Dirk. :ok:

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221

Donnerstag, 10. August 2017, 13:39

Zum Abschluss für heute, kam der Kapitän vorbei und sah mal nach dem Rechten......... er sah zufrieden aus......


Das kann er auch sein!

222

Donnerstag, 10. August 2017, 14:18

Was sollte (könnte) ich anderes tun, als dem lebhaftest zu applaudieren!

Schmidt
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223

Donnerstag, 10. August 2017, 17:28

Moin Dirk,

Gelaserte Kartonbauteile lassen sich auch sehr schön mit verdünntem Weißleim kleben. Wenn sie sich dabei zu sehr wellen, dann einfach die andere Seite leicht anfeuchten.

Viele Grüße
Lars

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224

Mittwoch, 16. August 2017, 10:44

Hallo Leute...... :wink:

Kleiner Zwischenstandsbericht zu den Fake-Jungfern......:
Ich muss gestehen, ich habe den Arbeitsaufwand für die Herstellung der Fake-Jungfern unterschätzt. Ist echt ´ne Menge Arbeit. Das ausstanzen der kleinen Plaste-Teile geht ja noch zügig, aber dann......... der Rand ist nicht so sauber und muss glatt gefeilt werden, auf der Rückseite muss eine Nut gefeilt werden, dann paarweise ausrichten zueinander. Garn mit Sekundenkleber versteifen und ablängen (mitte etwas länger als die beiden äußeren Reeps), und auf die Plaste Jungfern kleben. Dann noch bemalen und an den Wanten platzieren.
Puuuuuuuh...... 8| ......das dauert. Ganz Ehrlich..... ich glaube, Holzjungfern takeln hätte vielleicht nicht so gedauert. Liegt aber auch vielleicht daran, das ich das zum ersten mal mache und etwas Routine brauche.

Habe mal die Jungfern für den Fockmast fertig gemacht. so sieht das aus......:



Hier muss noch nachgearbeitet werden.......



Jetzt geht es weiter mit den Jungfern für den Großmast...... dann der Besan. Anschließend werden die Webeleinen gemacht. Das wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Darum kann es bis zum nächsten Update auch etwas dauern.

Bis dahin.......
Gruß, Dirk. :ok:

225

Mittwoch, 16. August 2017, 11:51

Was den Zeitaufwand anbelangt kann ich nicht mitreden, schaut aber prächtig aus.

226

Mittwoch, 16. August 2017, 11:51

Das sieht doch gut aus :ok: :ok: :ok: .
Aber echte Jungfern brauchen noch mehr Zeit, denn da musst Du ja auch die Wanten anders bauen :grins: .
Schönen Gruß
Steffen
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227

Mittwoch, 16. August 2017, 13:26

Königsklasse Dirk!! Ganz groß die Kleine!! :respekt: :ok:
Ich habe mal gelesen (sogar hier), dass man Kleinteile glatt schleifen kann, indem man sie ind ein verschliessbares Gefäss mit Salz steckt und dann vosrsichtig schüttelt, ähnlich einer Edelsteinschleiferei. Kannst Du ja mal ausprobieren, ob man damit die Grate etwas wegkriegt...?

Schön wird se!! :love:

Chris :ahoi:
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228

Mittwoch, 16. August 2017, 19:42

Moin Dirk,

Die Grate an Deinen Jungfern kannst Du vermeiden,wenn Du das Sheet komplett durchstanzt. Das geht leichter, wenn Du das Material dabei leicht hin und her drehst. Die Scheiben werden dabei komplett herausgetrennt und fallen dann irgendwann am anderen Ende des Stanzeisens heraus. Das Material, welches in der Zange bleibt stört dabei nicht - Du musst nur ein paar Scheiben mehr machen, bis die ersten durchgewandert sind...

Viele Grüße
Lars

229

Dienstag, 22. August 2017, 15:46

Puuuuuuh Dirk,

Meine große Wasa in der Qualität wie Deine Kleine...
... und ich wäre es zufrieden!

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

230

Dienstag, 29. August 2017, 08:32

moin Diwo
Stolze Leistung,die Du da ablegst. :respekt: :respekt: :respekt:
Wenn ich weiter bei meiner SR mache,werde ich an dich denken..

LG Jasper

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231

Mittwoch, 30. August 2017, 17:42

Hallo Leute......... :wink:



Mal kurz ein Lebenszeichen von mir und der Wasa Werft.

Erst mal wieder vielen Dank für euer Lob, Anmerkungen und Tipps. Zu den Plaste-Fake-Jungfern........: Egal wie ich es gedreht habe, ein bisschen Grad blieb immer. Auch der Tipp von Chris (ich kenne das Verfahren als rommeln.... nur mit kleinen Plastikkügelchen) war für mich nicht umsetzbar.... leider. Also auf alt hergebrachte weise.... feilen und schleifen. X( Aber auch damit wird man irgendwann fertig.

Allerdings geht es zur Zeit nur sehr langsam und zäh voran. Habe ´ne ganze Menge anderes zu tun und komme nicht so oft auch meine kleine Privatwerft.

Zum Stand der Dinge........: Bei der Herstellung der Wanten und Jungfern habe ich mich an Schmidts Vorbild bei der "Le Phenix" gehalten und .... wie schon gezeigt...... Fake-Jungfern gemacht und habe die Webeleinen geklebt und nicht geknotet. Was im unteren Bereich vielleicht noch funktioniert hätte, wäre aber weiter oben Richtung Mars zum Problem geworden. man hätte nur noch Knoten gesehen und keine Webeleinen.

Erst mal die restlich Fake-Jungfern gemacht für Groß- und Besanmast........:







...dann angefangen mit den Webeleinen......:







.....hier noch mal mit 1 Cent Münze, ist ja doch mitunter ziemlich klein........:







.......und hier der Einsatz der Schablone, Dank an Steffen dafür..........:











Der aktuelle Bauzustand..........:



Die Pardunen fungieren als Gegenspanner.... bin mir noch nicht sicher, ob ich die dran lasse.

Jetzt geht es so langsam an die nächste "Etage" Wanten und Stage...... was ziemlich tricky wird. je weiter oben, desto größer die Chance die Masten zu verziehen. ;(

Fortsetzung folgt...........

Gruß, Dirk. :ok:

232

Mittwoch, 30. August 2017, 18:12

Zitat

was ziemlich tricky wird. je weiter oben, desto größer die Chance die Masten zu verziehen. ;(
ich kenne da jemanden, der hat sich dermaßen Expertise draufgeschafft in solchen Winzmaßstäben, da mach e ich mir so überhaupt keine Sorgen, dass das passiert: DU!!!! :five: :thumbsup: :grins:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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233

Donnerstag, 31. August 2017, 14:47

.......und hier der Einsatz der Schablone, Dank an Steffen dafür..........:
Immer wieder gerne.
Sehen toll aus Deine Webleinen, aber gegen was spannst Du die Pardunen?

Schönen Gruß
Steffen
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234

Montag, 4. September 2017, 14:07

Gut schaut's aus.
Noch ein Hinweis, die Pardunen sollten eine Etage tiefer sitzen. An den Bramstengen gab es sie in dieser Epoche noch nicht.
:wink:
Holger
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235

Montag, 4. September 2017, 14:23

Wird ein schönes Schiff lieber Dirk...
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





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236

Montag, 4. September 2017, 16:13

Hi Männers...... :wink:

Erst mal Danke für euer Lob. :five:

Steffen.....:

Zitat

aber gegen was spannst Du die Pardunen?

Gegen verziehen der Masten beim spannen der Stage. Bei meiner Konstruktion kann ich die Pardunen mehr oder weniger Nachspannen falls nötig.



Holger......:

Zitat

Noch ein Hinweis, die Pardunen sollten eine Etage tiefer sitzen. An den Bramstengen gab es sie in dieser Epoche noch nicht.

Danke dir für den Hinweis...... falls ich die Pardunen lasse, kann ich das ja noch Berichtigen. Aber...... bei der (V)Wasa sind eigentlich keine Pardunen angezeigt..... bzw. ich habe keine Darstellung, Modell, Gemälde oder Zeichnung gefunden, die Pardunen zeigt. Große Frage in die Runde.... kann das tatsächlich sein?.... Keine Pardunen?

Überlege ja immer noch, ob ich die Pardunen später wieder komplett entferne....... wenn alles hält.... ;(



Gruß, Dirk. :ok:

237

Montag, 4. September 2017, 16:45

Hi Dirk! :wink:
Es scheint, dass das tatsächlich so sein könnte.Hier mal ein brauchbarer Takelplan (kann man schön durch reinklicken vergrößern). Da sind auch keine zu sehen. Irgendwie habe ich manchmal den Eindruck, dass die achterwärtigen Fallen, die z. T. mit einem regelrechten Flechtwerk auf die Stage gesetzt waren, so etwas ähnliches wie eine Pardunenfunktion übernehmen sollten. So ähnlich, wie man oft die Marsrahtoppnanten weggelassen hatte und sie stattdessen in Doppelfunktion durch die Bramschoten "ersetzte". Vielleicht war's echt so...? :idee:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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238

Montag, 4. September 2017, 17:03

Die Beobachtung stimmt. Ab Mitte des Jahrhunderts tauchen die Pardunen an den Marsstengen auf, an den Bramstengen noch nicht. Zur Zeit der Vasa finden sich keine Pardunen, obwohl es sehr detaillierte Gemälde gibt.
Spricht darür, daß sie noch nicht erfunden waren. Chris' Vermutung könnte in die richtige Richtung gehen.
:wink:
Holger
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239

Montag, 4. September 2017, 17:29

... und nochmal Danke für eure Hinweise. Wie gesagt..... wenn alles gut geht, werden die Pardunen wieder entfernt.

Hey Chris.... Danke dir für den Takelplan.... allerdings kenne, bzw. habe ich den schon. Da hat mir der gute Ray ausgeholfen der mir den in gaaaaaaanz groß ausgedruckt hat. An dieser Stelle noch mal meine Dank an Ray... :five:

Zitat

dass die achterwärtigen Fallen, die z. T. mit einem regelrechten Flechtwerk auf die Stage gesetzt waren, so etwas ähnliches wie eine Pardunenfunktion übernehmen sollten.

Vor diesem Flechtwerk habe ich jetzt schon ziemlich..... Ang...... äääh Respekt... bin gespannt ob ich das in diesem kleinen Maßstab so einigermaßen hin bekomme. Hab schon unser "Hausspinne" (mit Namen Tekla) gefragt, ob sie das machen würden........... darauf hin ist sie schnell in ihr Loch gekrochen. :cursing:


Gruß, Dirk. :ok:

240

Montag, 4. September 2017, 21:36

Nabend Dirk!

Ich hab den Bauplan der Wasa aus dem Wasamuseum hier auch noch rumliegen, vielleicht hilft das ja was, falls sich doch noch Unklarheiten ergeben sollten bei der Takelage oder so :nixweis: Meld dich einfach wenn's wider Erwarten so sein sollte!

Ansonsten viel Erfolg bei den anstehenden Arbeiten :ok:

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