Mahlzeit allerseits!
Diese öde Wüstenei gilt es zu besiedeln:
Die Trittstufen, mitsamt Bohrschablone bei der IJN Tone übriggeblieben, sind etwas größer und etwas weiter auseinander als die anderen, stört mich aber nicht wirklich. Allemal besser als gar keine.
Seiltrommeln, diesmal so dick, daß ich als Kern für die Garnwicklung einen Zahnstocher genommen habe.
Plastik und geätzte Türen Dragon, Rest Eduard. Schön, wie die Poller das leicht windschiefe Aussehen wiedergeben, sind nämlich nicht verbogen, sondern zu den Klüsen geneigt. Kenne ich so aus der Realität, habe ich aber noch bei keinem Bausatz gesehen. Pluspunkt!
Üblicherweise bringe ich die Reling ja zuletzt an, bin ich aber hier von abgewichen, um Klüsen & Co. nach der Reling ausrichten zu können, falls es dafür mal Markierungen gegeben hat, habe ich sie vor langer Zeit weggeschliffen. Das Kleinplastik habe ich mit Gator angeklebt, sauberer geht nicht, löst die Farbe nämlich nicht an. Ist nicht so stabil, aber hinter der Reling sind die Sachen ja gut geschützt.
Den Rumpf habe ich, um ihn guten Gewissens ohne Handschuhe anfassen zu können, mit 2 Lagen Klarlack versiegelt, und zwar mit Dosenlack aus der Autoabteilung, angeblich matt, tatsächlich seidenmatt. Funktioniert hervorragend, nur sieht man jetzt (bis zur finalen Mattlackdusche) die nachgepinselten Stellen besonders krass.
Ja, und dann habe ich, angeregt durch verschiedene Bemerkungen zu meinem Bautempo, mal etwas sinniert, warum das so ist. Zuerst sind mir ein paar Auch-Gründe eingefallen, langjährige handwerkliche Routine, keine eigenen Kinder, bis ich auf die Hauptsache kam, die mir schon lange so selbverständlich ist, daß ich sie gar nicht mehr als Besonderheit bemerke:
Ich habe keinen Fernseher!