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301

Mittwoch, 29. März 2017, 12:31

Und hier kam er schon, auf den Schwingen des Götterboten, direkt aus seinem Herkunftsland, für kleines europäisches Geld: der demnächstige Wasserlinien-Phenix.





Wieder so ein Beispiel für den Senf, der auf dem Teller bleibt, sprich: für die vielen ungebastelten oder angebastelten Modelle, an denen die Firmen das dringend notwendige Geld verdient haben, das die Senffabrik an dem Senf verdient, den der Wurstesser sich zu viel auf den Teller geschaufelt hat. Ende der Wirtschaftsmetaphorik. Internetkäufe solch halb gebastelter Modelle sind ein Lotteriespiel, denn man weiß ja nie, ob beim Zusammenkleben überalterter Kaltleim oder ein später wegen gesundheitsbeeinträchtigender Nebenwirkungen vom Markt genommenes Industrie-Spitzenprodukt verwendet wurde. In meinem Phenix-Fall sieht es so aus, als sei Uhu Alleskleber zum Einsatz gekommen. Gleich werde ich mit sanften Händen die Austern, Quatsch, Rumpfschalen auseinanderzubringen versuchen. Immerhin ist, während unterhalb der Wasserlinie 2 mm Humbrol Weiß aufliegen, der Rest des Rumpfes nur überhaucht. Vollständig scheint der Bausatz auch zu sein, was für mich bedeutet: die Teile, die ich nicht abgießen kann, sind da. Da ist übrigens auch die Duftmarke eines Gitane-Haushaltes. X(
Schönen Tag noch
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
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Beiträge: 2 157

Realname: Matthias

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302

Mittwoch, 29. März 2017, 18:21

Beeindruckend, dass du die Zigarettenmarke am Kaltrauchgeruch erkennst :lol:
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

303

Donnerstag, 30. März 2017, 10:52

Guter Bekannter von mir hat die 20 Jahre lang gefressen. Ich bin mitgeschädigt.

Hier kommen die fertig bemannten Boote. Der Mast beim ersten Boot hätte, sagt der Makro, vielleicht etwas dünner ausfallen können.









Und hier die Besatzung der Statenjacht. Gegen die barocken Würdenträger fällt die Besatzung ein bisschen unscheinbar aus, aber das entspricht wohl auch der Realität. Aus den Gesichtern ist nicht mehr rauszuholen. Da zeichnen sich erst bei den H0 Figuren deutlichere Konturen ab.



Schmidt
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304

Donnerstag, 30. März 2017, 11:00

Mahlzeit!

Schöne Zeitreise!
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

305

Sonntag, 2. April 2017, 08:53

Kurz zur Erinnerung: Das Probe-Wasserlinienmodell. Hier steht es auf einer flachen Fläche.



Was aber passiert, wenn es auf der leicht unebenen Glattwasserfläche steht. Nun, dann bildet sich ein Spalt zwischen Modell und "Wasser".



In Natura kann man dagegen nichts machen, es sei denn, ich wollte wieder feste Mulden für das Modell bauen, was die freie Beweglichkeit bei der Suche nach dem idealen Motiv verunmöglichen würde.
Hier ist der Spalt mit Photoshop (rasch mal!) bearbeitet. Ich denke, das geht so.



Und hier das projektierte Motiv.



Noch habe ich das neue Hintergrundmodell der Phenix nicht in der WL getrennt, aber ich denke, es spricht nichts dagegen. Oder?

Schmidt wünscht schönen blauen Sonntag
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306

Sonntag, 2. April 2017, 10:30

Sehr überzeugend !

Könnte ein schmaler umlaufender Rand aus dunklem, weichem Material das Problem der ungleichmäßigen Auflage lösen ?
zum Beispiel dunkelblauer oder dunkelgrüner weicher Filz ... wie das Wasser ... alternativ der Farbe des Unterwasseranstrichs entsprechend ?

Nur umlaufend und recht schmal ... 3 mm breit ? ... und max. ein bis zwei Millimeter dick damit es nicht auffällt ...
damit sich das Gewicht des Modells nicht flächig auf den ganzen Unterboden verteilt, sondern nur an den Hochpunkten zusammengedrückt wird.
Geht vermutlich auch nur bei einem größeren Modell das genug Eigengewicht mitbringt ... evtl mit kleinem Zusatzgewicht in dem doch recht großen Rumpf.
Rein experimentell ... keine Ahnung ob es wirklich geht ... und ob es so weichen Filz überhaupt gibt ... wären ein oder zwei Millimeter überhaupt ausreichend ?
müßte man testen

Eine dünne umlaufende Lippe aus dunkel eingefärbtem, superweichem Silikon könnte ich mir auch vorstellen ...
ist aber wahrscheinlich noch viel schwieriger bis fast unmöglich ...
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

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( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

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307

Sonntag, 2. April 2017, 10:47

Hallo Schmidt,

anscheinend scheint Deine olfaktorische Wahrnehmung auch sehr ausgeprägt zu sein ... :D

Einfach klasse was Du da fabrizierst!

308

Sonntag, 2. April 2017, 10:52

Mahlzeit!

Moosgummi? Fensterdichtung? Schaumstoff? :nixweis:
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-Otto von Bismarck

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309

Sonntag, 2. April 2017, 10:57

solange sich solche "Kleinigkeiten" mit Photoshop ausbügeln
lassen ist der Aufwand einer "Lippe" nicht nötig und mit
Sicherheit sichtbar und müßte dann mit Photoshop wegretuschiert
werden...

:wink:
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





310

Montag, 3. April 2017, 09:24

Zunächst noch zwei Ansichten vom Farbproberumpf der Phenix II VOR dem Öldraken. Ich habe zwar schon meine Favoriten unter den hellen Rumpffarben, aber Probieren geht über Vorlieben.





Und hier die französische Neuerwerbung von letzter Woche. In den paar Bastelstunden des WEs habe ich alles erledigt, was ich an der Phenix I in Wochen, wenn nicht Monaten, ausprobiert und dann vor- und zurückgebastelt habe:
Stückpforten geöffnet, Maserung entfernt, rückwärtige Stückpforten höher gelegt, unteres Batteriedeck eingebaut und Oberdeck so vorbereitet, dass man es einigermaßen problemlos ein- und wieder ausbauen kann und dass es ohne Klebstoff sicher hält. Dann habe ich den Rumpf weiß überhaucht. Das zeigt, wo ich nochmal ran muss, außerdem hilft es beim Gravieren der neuen Plankenfugen. Alles in den wenigen Stunden, ich fasse es selbst kaum. Wird wohl der Unterschied zwischen Basteln und Handwerk sein..









Schmidt
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311

Montag, 3. April 2017, 09:53

Hi Schmidt..... :wink:



Tja...... wenn man schon mal was gemacht hat, geht es beim nächsten mal schneller und besser. Aber...... um an dein Handwerkliches können und Geschick heranzukommen, brauche ich noch Jahre. :respekt: Immer großes Kino in deinen Bauberichten.... aber vor allem auch Lehrreich!

Bin gespannt wie es weiter geht.... :sabber:

Gruß, Dirk. :ok:

312

Dienstag, 4. April 2017, 10:06

Hier der halbe Proberumpf nach dem Öldraken:







Ich bin mir nicht sicher, ob man die Farbunterschiede auf den Bildern gut erkennen kann. Die Ölfarbe hat sie stark nivelliert. Wer dennoch ein Votum abgeben möchte, ist dazu herzlich eingeladen. Mein erster und wahrscheinlich wichtigster Eindruck ist der, dass die Barkhölzer viel zu dunkel und viel zu prominent sind. Ich fürchte, es wird nicht ausreichen, sie anders zu streichen; ich werde sie an der Phenix II auch herunterschleifen müssen. Dazu muss ich mir wahrscheinlich wieder Schablonen bauen.
An der Phenix I wirken sie längst nicht so dominant.



Zur Auflockerung hier noch der Beweis, dass holländische Statenjachten es auch bis in die Karibik oder wenigstens bis ins Mittelmeer geschafft haben.



Schmidt
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313

Dienstag, 4. April 2017, 18:41

Zitat

Mein erster und wahrscheinlich wichtigster Eindruck ist der, dass die Barkhölzer viel zu dunkel und viel zu prominent sind.
Stimmt, auf den ersten Eindruck... aber waren sie in natura ja auch häufig, so mein Eindruck. Ich weiß nicht, ob es diesbezüglich bereits feste Regularien gab.... :nixweis:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

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Realname: Hans M.

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314

Dienstag, 4. April 2017, 19:46

O je, schwierig.
Sehe ich mir die Statenjacht an, gefällt mir die Statenjacht :dafür:
Sehe ich mir die Phönix an, gefällt mir die Phönix :dafür:
Sehe ich mir die Statenjacht an, gefällt mir die Statenjacht :dafür:
Sehe ich mir die Phönix an, gefällt mir die Phönix :dafür:
u.s.w.
u.s.w.
Kann mich nicht entscheiden :D

Grüße
Hans
Freude ist die Emotion, die Menschen miteinander verbindet :) :) :tanz:

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Realname: Christian

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315

Mittwoch, 5. April 2017, 08:08

Servus Schmidt !
Ich finde sie sind genau richtig sieht sehr gut aus ,würd's lassen.
Was dein Wasser angeht ,das ist das beste was ich bis hetzt je gesehen habe sieht sowas von echt aus :respekt: .
mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

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Realname: Dirk Wörner

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316

Mittwoch, 5. April 2017, 09:57

Hi Schmidt...... :wink:



Also..... ich finde die Phenix jetzt so in Ordnung. Bin da der Meinung von Christian...... ich würde es auch so belassen.

Zum Foto der Statenjacht....... Das weckt bei mir extrem Lust auf Urlaub am und auf dem Meer. Natürlich weiß ich es besser....aber man könnte meinen das ist Echt! Alles absolut stimmig..... Himmel, Horizont Wasser..... und natürlich die Modelle. Die Herstellung deines Dio´s..... speziell die des Wasser ist schon Maßgebend. Das Beste, was im WWW zu finden ist :sabber: :thumbsup:

Gruß, Dirk. :ok:

317

Donnerstag, 6. April 2017, 10:41

Danke für das Wasser-Lob. Das nehme ich gerne entgegen!
Zugleich muss ich noch einmal darauf hinweisen, dass der Proberumpf der Phenix wirklich nur ein Proberumpf ist, an dem ich Farben und Gestaltungsmöglichkeiten testen will. Mittlerweile ist die Farbe schon wieder dowanolisiert und die Barkhölzer sind um etliches heruntergeschliffen und an den Kanten abgerundet. Die nächste Lackierung erfolgt in den beiden Farben, die in meinem Ranking ganz oben gelandet sind, Humbrol 88 und 94. Es treibt mich auch eine andere Überlegung um, nämlich die, wie ich das Heck und die oberen, blau lackierten Bereiche gestalten soll. Wenn es darauf hinausläuft, eine Soleil Royal als Zweidecker zu bauen, dann müsste der obere Bereich am Heck etwas üppiger geschmückt sein. Wer Vorbilder kennt, an denen ich mich orientieren könnte – immer her damit!
Schmidt
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318

Samstag, 8. April 2017, 18:06

Nachdem ich den ganzen Tag darauf gewartet hatte, wurde es gegen Abend doch noch einmal Fotowetter. Hier ein paar schon leicht bearbeitete Ergebnisse. Foto 3 und 4 sollen zeigen, wie groß der Unterschied sein kann, wenn die Fotos auch nur im Abstand von wenigen Sekunden oder mit leicht veränderter Haltung des Dios zum Himmel aufgenommen werden. Allerdings muss ich gestehen, dass ich kaum sehe, was ich da mache, bis es auf dem Monitor erscheint. Besser wäre das alles, wenn ich einen zweiten Mann mit einer Kamera hätte, die er besser kontrollieren kann als ich meine Digiknipse.











Schönes Rest-WE wünscht Schmidt
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319

Samstag, 8. April 2017, 18:11

Wunderschöne, stimmungsvolle Bilder, besonders das
letzte Foto :!:
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





320

Mittwoch, 12. April 2017, 17:32

Nachdem die kleine Statenjacht jetzt fertig ist (ich muss nur noch diesen mühevoll verkleinerten Anker finden, der momentan unerlaubt abwesend ist), werde ich diesen Baubericht hier weiter nutzen, um nach möglichen Spielkameradinnen für sie zu suchen.
Gesucht werden: Seglermodelle in einem ungefähr passenden Maßstab, besser etwas kleiner als 1:100, die ich für ein vergrößertes Diorama um die Statenjacht herum gruppieren könnte. Dabei ist es mir fürs erste gleich, um was für einen Schiffstyp es sich handelt, solange er nur einigermaßen ins Holland des 17. Jahrhundert passt, bzw. sich passend machen lässt.

Die erste Kandidatin stelle ich heute vor. Für gewöhnlich kennt man sie so, im etwas naiven Farbkleid der Renaissance, die kleine Mayflower von Revell:



Zur Erklärung: Ich hatte einmal ein voll verbasteltes Modell zusammen mit anderen, ähnlichen als Ersatzteilspender gekauft.
Jetzt habe ich die andere Seite des Modells gut deckend mit Humbrol Nummer 63 überstrichen und massiv geöldrakt.



Das kommt doch schon sehr viel holländischer rüber, oder? Wahrscheinlich wird es mir nicht gelingen, daraus eine passable Fleute zu bauen, aber ich denke, ein kleines Handelsschiff dieser Art könnte auch um 1640 herum in Amsterdam durchaus noch zu sehen gewesen sein. Dass es sich bei dem Revell-Modell um einen sehr respektablen Bausatz handelt, konnte man hier im Forum schon begutachten. Ich wüsste zum Beispiel gar nicht, ob ich an die herstellerseitige Gestaltung der Bordwand Hand anlegen sollte.
Was meint ihr? Und habt ihr Anregungen, wo man mit einem Umbau ansetzen könnte?

Schmidt
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321

Mittwoch, 12. April 2017, 18:22

Hallo Schmidt...... :wink:



Ich denke, das sich die Mayflower recht gut eignet....bzw. sie relativ einfach zu einem "echten Holländer machen könnte. Scheinbar sogar mit Historischen Hintergrund..... hätte ich da als Vorbild die "Halve Maen" anzubieten..... die fast wie die May aussieht. Gibt es auch Ausführungen bei Wikipedia zu.....

Halve Mean (Halb Mond)........:











Gruß, Dirk. :ok:

322

Mittwoch, 12. April 2017, 18:59

Moin Schmidt,

Wie wäre es denn mit der Batavia oder der Wa(p)pen von Hamburg?
Oder sind die Dir zu klein?

Viele Grüße
Lars

323

Mittwoch, 12. April 2017, 19:03

Bingo, Dirk. Genau daran hatte ich auch spontan gedacht :ok: . Hier mal sogar eine Risszeichnung , von wegen der Proportionen. Das Achterschiff müsste entsprechend umgearbeitet und steiler werden. Aber dann könnte das schon soweit hinhauen, denke ich auch.

Chris :ahoi:
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324

Mittwoch, 12. April 2017, 20:13

Danke!!
Das Achterschiff steiler zu machen würde natürlich bedeuten, die Bordwand komplett abschleifen zu müssen, da dann ja eine andere Struktur aufzubringen wäre. Aber wozu sind Herausforderungen da?
Und außerdem gilt: Dem Ingenieur... Na, ihr wisst schon.
Lars: Batavia und Wappen von Hamburg liegen natürlich schon längst im Regal. Für den Hintergrund eignen sie sich ausgezeichnet. Hier wollte ich zunächst einmal nach Kandidaten suchen, die man für ein Foto auch in größerer Nähe zur Statenjacht platzieren kann. Für die Mayflower gilt das schon einmal. Die wenigen beigegebenen Figuren sind exakt so groß wie meine barocken Preiser-Umbauten auf der Statenjacht und in den Booten.
Schmidt
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325

Donnerstag, 13. April 2017, 09:08

Zitat

Wie wäre es denn mit der Batavia oder der Wa(p)pen von Hamburg?

Die Wappen von Hamburg finde ich eher zu klein.... selbst für den Hintergrund. Da halte ich die Batavia für besser geeignet. Noch besser finde ich aber die St. Louis von Airfix die gerade für den Hintergrund in Bestimmter Entfernung noch eine ordentliche Größe hat. Aber.... für den nahen Hintergrund finde ich einen Umbau der Mayflower zur Halve Maen eigentlich am besten und vor allem Höchstinteressant.... (Umbau a la Schmidt würde ich gerne sehen :thumbsup: ).

Gruß, Dirk. :ok:

326

Donnerstag, 13. April 2017, 10:45

St. Louis und Batavia klingen gut ... die würde ich gerne mal auf Wasserlinie sehen !
Die Wappen von Hamburg würde ich genauso wie die Gouda unbedingt in der näheren Wahl belassen ...
auch die liegen bestimmt herrlich tief im Wasser ...
passend zum Maßstab repräsentieren sie doch sehr gut die in großer Zahl vorhandenen mittleren und kleineren Schiffe.

Ist doch wie heute auch ... jeder achtet auf den Flugzeugträger und die eigentlich in viel größerer Zahl existierenden Begleitschiffe gehen wenig beachtet in der Masse unter.
Völlig unverdient ... denn genau sie sind es die den Reiz eines Dioramas ausmachen ...
das wenig beachtete "unsichtbare" Salz in der Suppe eines jeden historischen Gemäldes.

Im Moment habe ich den Eindruck, daß einer der Schwerpunkte in diesen Photos genau diese Helden des Alltags sein sollen.
Weiter hinten im Diorama können sie zu einer enormen Tiefenwirkung der Photos beitragen ... gerade weil sie nicht so riesig sind ...
und noch weiter hinten vielleicht als 1/250 oder noch kleiner ...
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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327

Donnerstag, 13. April 2017, 10:54

Moin!

Hellers Tartane könnte man, etwas Umbautätigkeit vorrausgesetzt, ins 17. Jahrhundert schicken.

328

Donnerstag, 13. April 2017, 13:07

Im Moment habe ich den Eindruck, daß einer der Schwerpunkte in diesen Photos genau diese Helden des Alltags sein sollen.


So etwas habe ich auch im Kopf. Die zeitgenössischen Gemälden zeigen Statenjachten oft bei ihrer Funktion als Transportschiffe für bestimmte Passagiere von und zu den großen Kriegsschiffen. Das ist ein ziemlich feststehendes Untergenre. Der Betrachter befindet sich auf einem großen Schiff, von dem aus gerade der Kapitän auf ein anderes übersetzt, oder so ähnlich. Andere Bilder von Statenjachten zeigen diese Schiffe in der Nähe des Ufers oder eines Hafens. Da kommt dann vielleicht der Gouverneur von soundso zu einem Inspektionsbesuch an. Die optisch ziemlich attraktiven kleinen Schiffe liegen dann zwischen allerhand Gebrauchsfahrzeugen. Sie bilden den Fokus des Betrachters auf die Spitzen der Gesellschaft, während rundherum der Arbeitsalltag und seine Protagonisten abgebildet werden
An der Gestaltung des ersten Typs arbeite ich ja bereits, indem ich einen französischen Besucher baue. Für den zweiten Typus bräuchte ich eine Menge wesentlich unauffälligerer Fahrzeuge, die im Maßstab nicht allzu sehr differieren sollten, damit ich sie in größerer Nähe platzieren kann.
Für eine Variante zum französischen Besuch käme meines Erachtens auch die St. Louis am ehesten infrage. Nicht von ungefähr habe ich daher bei einem Modell in meinem Bestand bereits die Stück Pforten geöffnet und die Bordwand ein bisschen bearbeitet
Eine fertig gebaute Tartane besitze ich und habe sie auch schon einmal neben die Statenjacht gestellt. Das erschien mir auf Anhieb nicht überzeugend, sie ist doch ein sehr südländischer Typus von Schiff und im Maßstab meines Erachtens nicht passend. Ich zeige demnächst einmal Fotos. Vielleicht gibt es ja Ideen zu einem Umbau, der sie passender machen würde.
Danke für alle Hinweise, auch für die, die mich bereits außerhalb dieses Forums erreicht haben.
Schmidt
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329

Donnerstag, 13. April 2017, 15:08

Servus Schmidt !
Ich finde sie sind genau richtig sieht sehr gut aus ,würd's lassen.
Was dein Wasser angeht ,das ist das beste was ich bis hetzt je gesehen habe sieht sowas von echt aus :respekt: .
mfg Christian
Muss ich auch sagen, ist super geworden! :ok:

330

Freitag, 14. April 2017, 17:28

Hier kommt die nächste Kandidatin für das holländische Diorama. Es ist eine Nina von Zvezda. Vom Hersteller angegebener Maßstab 1:100. Ich habe den Rumpf zusammengeklebt und in der Wasserlinie getrennt, das Achterkastell ist abgetrennt, der Handlauf als Abschluss des Schanzkleides ergänzt.







Und so sieht das Modell im Zusammenspiel mit den anderen Akteuren aus:











Als Takelage könnte ich mir einen Mast mit Sprietsegel, einen Bugspriet mit zwei Vorsegeln und möglicherweise einen kleineren Mast ganz achtern vorstellen. Ich bin mir aber nicht so ganz sicher, ob das Modell von den Proportionen her wirklich passt. Die 1:100 Figur auf dem Deck sagt: Ja. Natürlich könnte man die Nina auch unter Hinweis darauf, dass es alle möglichen Wasserfahrzeuge gegeben haben wird, weiter umbauen. Ich möchte meine Energie aber eigentlich nur in Objekte stecken, bei denen ich mir von Anfang an sicher bin, auf der richtigen Spur zu sein.
Eure Meinung würde mich sehr interessieren.

Schmidt
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