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2 641

Mittwoch, 8. Februar 2017, 21:41

Schau mal hier, da gibt es einige Tests der Drechselbanken.

<<Drechseltest>>

Es kommt halt, wie bei jedem anderen Produkt, darauf an wieviel man ausgeben möchte. Es gibt "normale" für den wenigen Gebrauch, die schon für knapp über 100 € zu haben sind.
Eine klare Empfehlung kann ich leider nicht abgeben, da ich persönlich direkt keine Erfahrung gemacht habe mit unterschiedlichen Banken.
Aber ich habe mal auf einer günstigen Berlan gedrechselt und hatte gutes Werkzeug, da reichte die völlig aus.
LittleSmiet :party: jo-ho!
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2 642

Donnerstag, 9. Februar 2017, 00:07

Zu den Drechselbänken kann ich etwas sagen
ich habe an zwei der Maschinen selbst gearbeitet

Die Jet JWL 1120
https://www.drehbank-kaufen.info/kleine-…-jwl-1220-test/

ist für den Hausgebrauch gerade so groß wie du sie brauchst.
Spitzenweite 510mm ich empfand sie als kräftig und robust.
Für den Hobbydrechsler klasse aber nach einer Zeit wünscht man sich was fetteres.
Wenn man dann das nötige Kleingeld, ausreichend Platz und eine geduldige Ehefrau hat :grins:
dann ist eher die Holzmann VD 1100 das richtige
https://www.drehbank-kaufen.info/drechse…n-vd-1100-test/

Den Testbericht kann ich so nicht ganz bestätigen.
Ich empfinde die Maschine als zu schwach motorisiert
aber dafür sehr präzise. Allerdings muss ich dabei sagen das die
Führungen hier von einem Maschinenbaumeister eingestellt wurden.
Ihm gehört die Maschine und ich darf bei Bedarf da ran.
Mit einem Umbau auf einen stärkeren Motor ist die
klasse. Man kann sogar einfache Teile aus Alu fertigen.

Gruß Harald

  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 643

Donnerstag, 9. Februar 2017, 18:27

@LittleSmiet und @Dilldapp2006

Hallo Rene,
Hallo Harald,

vielen Dank für diese Informationen.

2 644

Freitag, 10. Februar 2017, 08:25

Hey Johann,

wenn du dich entschieden hast und dir eine angeschafft haben solltest, lass es uns mal wissen.
Ich persönlich bin gerne auf deine Erfahrung dann gespannt, da ich mir selber auch noch eine zulegen will.
LittleSmiet :party: jo-ho!
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2 645

Freitag, 10. Februar 2017, 15:31

Zu deinem Plan der Mastenherstellung sage ich nur: Wow! Ich bin höchst gespannt ob sich das einigermaßen problemlos umsetzen lässt und wie das Endergebnis aussehen wird - Aber wenn das einer hinbekommt, dann wohl du!

  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 646

Freitag, 10. Februar 2017, 18:27

Erst mal brauche ich eine geeignete Drechselbank.
Ein Modellbauerkollege wies mich auch diesen Bericht LINK hin.
Dort wird der Umbau der Proxxon DB 250 für eine Bettverlängerung beschrieben.
Damit wird eine grüßere Spitzenweite erreicht. Die Frage, die sich mit dabei
stellt ist, ob der Motor dieser doch sehr kleinen Drechselbank bei größeren Querschnitten
nicht zu wenig Power hat.

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2 647

Samstag, 11. Februar 2017, 04:29

Hallo Johann
Dort wird der Umbau der Proxxon DB 250 für eine Bettverlängerung beschrieben.
Damit wird eine grüßere Spitzenweite erreicht. Die Frage, die sich mit dabei
stellt ist, ob der Motor dieser doch sehr kleinen Drechselbank bei größeren Querschnitten
nicht zu wenig Power hat.
Nicht nur das. Du solltest bei der Länge und den Durchmesser bedenken das dein Mast zwischen Futter und Spitze sehr leicht zum durchbiegen neigt.
Deswegen wirst du mit sehr niedrigen Drehzahlen arbeiten müssen. Dir fehlt also die Energie aus der Schwungmasse. Diese wird der Motor der Proxxon
kaum aufbringen. Alternativ könntest du den Mast in der Mitte mit einer Lünette abstützen. Dann kannst du mit der höheren Drehzahl arbeiten und der
Motor sollte das schaffen. Aber du hast doch eine Drehmaschine. Die beiden Rohre, auf denen der Support läuft und der Reitstock sitzt solltest du einfach
verlängern. Präzisionsrohr im passenden Durchmesser sollte doch zu bekommen sein. Und eine Drehbank ist nun mal eine bessere Drechselbank :D


Gruß Harald

  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 648

Samstag, 11. Februar 2017, 09:29

Hallo Harald,

da ich beabsichtige die Untermasten wie beim Original zu bauen, ist durch die Verleimung
wie bei einem Brettschichtholz davon auszugehen, dass hier mehr Steifigkeit vorliegt und
weniger Durchbiegung zu erwarten ist.
Aber grundsätzlich sehe ich das genauso wie Du.
Eine Bettverlängerung meiner Unimat SL gestaltet sich jedoch aus meiner Sicht nicht ganz so einfach.
Mal sehen, was sich noch für Möglichkeiten eröffnen.

  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 649

Samstag, 11. Februar 2017, 15:00

Fortsetzung: Masten und Stengen

Immer noch auf der Suche nach einer geeigneten Drechselbank, wollte ich zwischendurch klären, inwieweit der Zusammenbau eines Mastes nach der vereinfachten Methode von Bernard Frölich funktioniert, und insbesondere wie das Ganze aussieht und letztlich wirkt.
Da mir derzeit nur meine Unimat SL als Drechselbankersatz zur Verfügung steht, musste ich mich für das Probestück auf Grund der zur Verfügung stehenden Spitzenweite auf eine Länge von rd. 8 cm beschränken.
Nach dem Herrichten der Kanteln entsprechend dem Querschnittschema verleimte ich diese mit Weißleim.


Mit einem 3 mm eingeklebten Messingstift konnte ich das Probestück in das Backenfutter einspannen und mit der mitlaufenden Körnerspitze festmachen.
Das Abschruppen führte sehr schnell und problemlos zu einem runden Querschnitt von 15 mm. Dies entspricht dem Querschnitt des Hauptmastes im Maßstab 1:48.
Bei einer Untermastenlänge von etwa 50 cm gestaltet sich das natürlich nicht so einfach. Zudem besteht eher die Neigung zur Durchbiegung, was dann bei zu hoher Geschwindigkeit ggf. zu Schwingungen führen kann.
Bei Reduzierung der Drehzahl bedarf es dann einer Drehbank, dessen Motor auch das notwendige Drehmoment leistet. So gut mir eigentlich die kleine Drehbank DB 250 von Proxxon mit der Bettverlängerung gefällt, sehe ich gerade bezüglich der Motorleistung Probleme.


Das letzte Oberflächenfinisch kann dann mittels Schleifpapier mit unterschiedlichen Körnungen erzielt werden.
Schnell dem Maststück noch einen „Eisenring“ verpasst und ab zum Fotografieren …


und auf dem Deck für ein Bild in Szene gesetzt.


Für mich persönlich erscheint der Aufwand für einen gebauten Modellbaumasten überschaubar und gerechtfertigt. Ich bin mit der Wirkung am Modell sehr zufrieden.
Zugegeben das Probestück kann nicht mit dem letztlch etwa 50 cm langem Hauptmast des Modells verglichen werden. Mit der geeigneten Drechselbank dürfte dessen Herstellung in der gezeigten Form jedoch sicherlich kein Problem darstellen.

Fortsetzung folgt …

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2 650

Samstag, 11. Februar 2017, 15:26

Perfekt! Was anderes, einfacheres würde auch gar nicht zu Deinem Modell passen.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

2 651

Samstag, 11. Februar 2017, 16:13

Johann, wenn Du weiterhin Deinem Anspruch treu bleiben willst alles selber zu fertigen,
bleibt wohl kein anderer Weg, als eine Drechselmaschine anzuschaffen mit ca. 50 - 80 cm Spitzenweite.
Bei einem Drechsler, oder in einem entsprechenden Forum denke ich, solltest Du fündig werden.
Bei Deinem Qualitätsanspruch lohnt sich die Anschaffung sicher.

LG Heinz
Leute hetzt euch nicht ab, ihr kommt noch früh genug zu spät! ;)


Fertig: Golden Star, Seehexe,

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2 652

Samstag, 11. Februar 2017, 17:55

Hallo Johann
Stimmt, deine Unimat SL ist auf den zweiten Blick nicht so leicht zu verlängern.
Wegen dem Durchbiegen solltest du auch bedenken das der Mast,
solange er zwischen den Spitzen aufgenommen wird, ja auch noch auf Knickung beansprucht
wird und daher, auch wenn er aus mehreren Teilen verleimt wird, sehr schnell zum
durchbiegen neigen wird. Wenn dann noch der Druck des Werkzeugs auf den Mast wirkt,
dann kanns schnell eng werden. Ich habe beruflich früher eine Zeit lang an einer
12 m langen Walzendrehmaschine gearbeitet. Selbst Stahlwellen mit 60 cm
Durchmesser neigen, ohne Lünette, bei der Länge zum durchbiegen.
Wenn du mal gesehen hast was passiert wenn sich eine solche aus der Maschine verabschiedet
dann bist du danach sehr vorsichtig.

Gruß Harald

  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 653

Samstag, 11. Februar 2017, 18:54

Hallo Harlad,

deine Idee meine Unimat SL zu verlängern verfolgt mich immer noch.

Ich denke an die Möglichkeit ein zweites Bett zu kaufen und dann die Drehmaschine
und das zweite Bett auf einander ausgerichtet auf eine Tischlerplatte zu montieren,
entsprechend der erforderlichen Spitzenweite.

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2 654

Sonntag, 12. Februar 2017, 04:54

Hallo Johann
Das mit dem zweiten Bett ist doch optimal. Ich würde mir eventuell auch nen zweiten reitstock besorgen. Ist ne gute Grundlage für eine Lünette

Gruß Harald

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2 655

Sonntag, 12. Februar 2017, 07:17

Johann,
es war mal wieder ein Augenfest, deine letzten Fortschritte zu begutachten.
Ich habe auch gesehen, das du maschinenmäßig gut aufgestellt bist.... da habe ich noch Aufholbedarf ...
Auf jeden Fall von mir eine glatte 1 !! :respekt: Ich wünsche, ich hätte dein Können!

Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

2 656

Sonntag, 12. Februar 2017, 20:22

Hallo Johann!

Deine Entscheidung es doch so anzugehen, hat sich gelohnt. Selbst nur dein Teststück sind hervorragend aus.
Ich freue mich jetzt schon auf das richtige Stück.
:ok:
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2 657

Dienstag, 14. Februar 2017, 15:30

Das Teststück sieht wirklich großartig aus und macht Lust auf mehr! 8o

2 658

Dienstag, 14. Februar 2017, 18:28

Freut mich, dass man die Holzstrukturen so gut erkennt.

500mm mit 15mm Durchmesser erscheinen mir zu lang/dünn zum sicheren Drehen. Es gibt Maschinen, bei denen das Futter eine durchgängige Öffnung ist, so dass man hinten von hinten beliebig lange Teile einschieben kann. Wenn du vielleicht Zugriff auf so eine bekommst...

Alternativ schlichtes Handwerk: Hast du einen Hobel?(pass auf die Finger auf :) )

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Realname: Harald Biene

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2 659

Mittwoch, 15. Februar 2017, 05:14

500mm mit 15mm Durchmesser erscheinen mir zu lang/dünn zum sicheren Drehen. Es gibt Maschinen, bei denen das Futter eine durchgängige Öffnung ist, so dass man hinten von hinten beliebig lange Teile einschieben kann. Wenn du vielleicht Zugriff auf so eine bekommst...
Hallo Leo
Mit einer oder mehreren mitlaufenden Lünetten kann sehr wohl auch lange dünne Teile sicher drehen.
Die Unimat SL von Johann hat, so weit ich weis, einen solchen Durchgang, wie du ihn erwähnst. Ob dieser im Durchmesser ausreicht weis ich nicht.
Das, dadurch erforderliche, ständige Nachspannen hat aber auch Nachteile. Du wirst es kaum schaffen nach dem Umspannen einen sauberen Rundlauf der
schon bearbeiteten Fläche zu erreichen. dadurch würden Absätze im Mast entstehen welche man sieht und kaum wieder heraus bekommt. Ausnahme wäre wenn mit Spannhülsen gespannt würde, was ich aber in diesem Fall für umständlich halte.

  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 660

Mittwoch, 15. Februar 2017, 19:42

Hallo Kollegen,
der Durchgang, den viele Dreh- und Drechselbänke haben, ist bei der Unimat SL nur 6,5 mm im Durchmesser.
Das hilft nicht mal bei den Rahen wirklich; wenn dann nur bei den kleineren Durchmessern.
Unabhängig davon hege ich immer noch die Hoffnung, dass ein Mastrohling, der aus 7 Leisten zusammengeleimt ist,
wie ein Brettschichtholz wesentlich mehr Steifigkeit besitzt als ein gewachsenes Holz.
Ich werde das in jedem Fall ausprobieren.
Das mit der Lünette funktioniert auf jeden Fall.

  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 661

Sonntag, 26. Februar 2017, 21:02

Fortsetzung: Masten und Stengen

In meiner Modellbauwerft war es in letzter Zeit etwas still.
Auf der Suche nach einer Möglichkeit die Masten und Stengen der La Créole an einer Drechselbank herstellen zu können, hatte ich nach dem Studium eines Berichts zu einer Bettverlängerung der DB 250 von Proxxon die Inspiration, dies müsste doch auch für meine Unimat SL ein gangbarer Weg sein.
Nach der Ersteigerung einer alten Unimat SL befestigte ich das Grundgestell und meine Unimat SL auf einer Siebdruckplatte, natürlich in exakter Linie zueinander.
Das Experiment nahm somit seinen Lauf.
Zuerst musst der Mastrohling zusammengebaut werden. Dies ist entsprechend dem bereits gezeigten Schema aus 7 Birnbaumholzleisten erfolgt, wie auf der folgenden Bildmontage zu sehen ist.


Durch das Verkleben der Leisten mit Weißleim erhielt der Mastrohling, wie erhofft, eine höhere Festigkeit, was sich dann beim anschließenden Drechseln durchaus bis zu einem gewissen Grad positiv bemerkbar gemacht hat.
Zugegebener Maßen hat sich das Zurichten des Vierkantrohlings bis zum Rundholz als nicht ganz einfach erwiesen. Insbesondere im mittigen Bereich des Rohlings muss man sehr vorsichtig mit dem Drechseleisen arbeiten, ansonsten kommt es zu Vibrationen, die dann eine ungleichmäßige Spanabnahme zur Folge haben.
Der auf dem nächsten Bild zu sehende Mastrohling hat einen Durchmesser von etwa 1,6 mm.
Der Hauptmast am Modell meiner französischen Korvette besitzt einen max. Durchmesser von 1,25 cm und verjüngt sich auf einen Durchmesser von etwa 0,9 cm.
Daher werde ich die weitere Bearbeitung des Mastes mit Schleifpapier an der Drehmaschine vornehmen.
Bisher hat die Mastherstellung mit der Drehmaschine soweit ganz gut funktioniert, und ich hoffe, dass ich die Masten in der von mir erhofften Qualität mit dieser Methode fertigstellen kann.
Ansonsten muss ich wieder auf die herkömmliche Methode zurückgreifen.


Fortsetzung folgt …

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2 662

Montag, 27. Februar 2017, 09:27

Moin Leo

Wenn du ein Gegenlager nutzen würdest kannst du ein Durchbiegen verhindern.
Dieses Gegenlager sollte mit Federkraft angedrückt werden. Anbei mal folgende Skizze



Ich würde, um ein Ausbrechen deines Mastes zu verhindern, wie gezeigt, zwei Lager verwenden.
So eine Art mitlaufende Lünette

Nur so als Anregung :idee:


Gruß Harald

  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 663

Montag, 27. Februar 2017, 18:52

Hallo Harald,

ich bin zwar nicht Leo,
aber trotzdem Danke für die Anregung ... :ok:
So ein Gegenlager wäre relativ einfach umzusetzen.
Aber ich probiere gerade noch etwas rum.
Davon werde ich dannn berichten.

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2 664

Montag, 27. Februar 2017, 19:15

Sorry, war beim schreiben abgelenkt. :cracy: Natürlich Johann :ok:
Ich bin auf jeden Fall gespannt

Gruß Harald

2 665

Dienstag, 28. Februar 2017, 08:29

Guten Morgen Johann!

Ich finde es klasse, das du dich doch umentschieden hast und den Mast doch in "einzelnen" Stücken zusammen baust. Das gibt deiner Créole defintiv noch den weiteren Schliff. Ich habe schon fast befürchtet du probierst es nicht. :S Dein Probstück hat am Ende ja sogar gezeigt, es lohnt sich! Daher echt klasse, dass du dir jetzt so die Arbeit machst!

:respekt:
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2 666

Dienstag, 28. Februar 2017, 09:50

Hallo Johann Ich nochmal :grins:

Um deinen Mast konisch zu bekommen kannst du den Reitstock ja aus der Mitte stellen.
Bei deinen genannten Abmessungen von 9 auf 12,5mm ergibt das eine Verstellung von 1,75 mm aus der Mitte heraus.
Etwas Aufmass lassen und den letzten mm mit Schmirgel

Gruß Harald

  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 667

Dienstag, 28. Februar 2017, 11:17

@ LittleSmiet
Arbeit ...?
René, das ist keine Arbeit, das ist mein Hobby und macht zudem auch noch Spaß! :D

@Dilldapp2006

Harald,
vielen Dank für Deinen Tipp.
Aber wie Du siehst, habe ich es mittlerweile mit Schleifen bewerkstelligt.

Fortsetzung: Masten und Stengen

Gemäß meiner Ankündigung im letzten Beitrag habe ich versucht dem Hauptmastrohling die konische Form durch Schleifen zu geben. Dazu klebte ich 40 er Schleifpapier auf längliche Sperrholzplättchen, die ich bei laufender Drehbank von beiden Seiten gegen den rotierenden Holzrohling halte. Der Druck zum Schleifen kann durch die Finger sehr gut kontrolliert werden. Somit ist es möglich den Rohling exakt auf Maß nach Plan zu schleifen.
Von Zeit zu Zeit ist an den Referenzpunkten der Durchmesser des Mastes zu überprüfen. Wenn es auf die letzten Zehntelmillimeter zugeht, sollte stufenweise die Körnung des Schleifpapiers angepasst werden.


Bis jetzt hat es ganz gut geklappt.
Ich hoffe, dass ich auf den letzten Zehntelmillimetern keinen „Mastbruch“ erleide.

Bis demnächst …

  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 668

Dienstag, 28. Februar 2017, 16:51

Fortsetzung: Masten und Stengen

Den unteren Hauptmast habe ich nun erfolgreich fertiggestellt. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Durch die leicht unterschiedlichen Holztönungen sieht man auch, dass der Mast sozusagen „gebaut“ ist.


Die Vorbereitungen für den Fockmast laufen bereits.
Fortsetzung folgt …

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2 669

Dienstag, 28. Februar 2017, 16:55

Womit Du wieder mal von Anfang an Recht hattest und Deine
Ansprüche entsprechend hoch waren... KLASSE :ok:
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





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2 670

Dienstag, 28. Februar 2017, 18:06

Hallo Johann
Dann war ich mit meinem Tip etwas spät. Egal, du hast es ja gepackt. Die nächsten Masten sollten ein Leichtes sein.
Ich bleibe auf jeden Fall dabei. Ist sehr lehrreich für mich.
Gruß Harald

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