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Realname: Johann

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2 491

Sonntag, 9. Oktober 2016, 10:36

Hallo Kollegen,
vielen Dank für das tolle Feedback!

Hier geht es mit kleinen Schritten weiter.

Montage von Ausrüstungsteilen innen am Schanzkleid
Derzeit montiere ich die schon vor langem hergestellten Ausrüstungsteile innen am Schanzkleid.
Dabei handelt es sich um Klampen, Nagelbänke, einzelne Belegnägel sowie die Haken für die Rückholtakel
der 18 - Pfünder, wie auf dem folgenden Bild zu sehen ist:


Fortsetzung folgt ...

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2 492

Sonntag, 9. Oktober 2016, 11:51

Hallo Johann!
Wieder eine grandiose Arbeit von dir bin ich ja schon gewohnt.
Wenn dein Schiff fertig ist brauchst du dich nur noch auf den richtigen Maßstab schrumpfen lassen und du hast deine eigene Korvette mit der du in See stechen kannst,denn deine Arbeit sieht verdammt realistisch aus.
mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

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Realname: Johann

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2 493

Sonntag, 9. Oktober 2016, 14:23

@jollyroger
Hallo Christian,

ein Versuch war´s wert ... :D

2 494

Sonntag, 9. Oktober 2016, 14:30

Jetzt weiß ich warum die für uns winzigen Teile kein Problem für Dich sind. :abhau: :thumbsup:

LG Heinz

Leute hetzt euch nicht ab, ihr kommt noch früh genug zu spät! ;)
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Fertig: Golden Star, Seehexe,

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Realname: Matthias

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2 495

Sonntag, 9. Oktober 2016, 17:49

:lol: alternativ könnte man ja auch das Schiff vergrößern, dann könnten wir alle mitfahren :D
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

2 496

Sonntag, 9. Oktober 2016, 19:24

...was Dorgen aus Menschen machen können! :verrückt: ;)
Aber anhand Deiner Montage sieh man erstmal, wie super exakt auch der Maßstab umgesetzt ist. Da stimmt alles, vom Belegnagel bis hin zur Kanonenkugel. Immer wieder beeindruckend! 8o :respekt: :respekt:
Aber warum eigentlich ausgerechnet Charles Bronson?!? :abhau:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

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2 497

Sonntag, 9. Oktober 2016, 20:12

Johann,
Atemlos, Fassungslos, Wortlos...... einfach unglaucblich!! :respekt: :sabber: :sabber:
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

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2 498

Freitag, 14. Oktober 2016, 21:12

Vielen Dank für die positiven Kommentare.

Hier ein kurzes Update:

Fortsetzung: Montage von Ausrüstungsteilen innen - und außen - am Schanzkleid
Die Montage der Nagelbänke ist nun abgeschlossen. Auch die meisten Klampen wurden befestigt.
So habe ich auch noch die backbordseitigen Davits für das zweite „Petit Canot“ an der Bordwand angebaut.




Bevor es dann an die Anfertigung der Jungfern geht, muss ich noch 2 x 3 Stück Püttingseisen für die Ringbolzen anfertigen, die zum Einhängen der Pardunen dienen.
Aber davon demnächst mehr …

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2 499

Samstag, 15. Oktober 2016, 21:24

Püttingseisen für die Pardunen

Entsprechend meiner Ankündigung erhalten die Rüsten noch Püttingseisen mit aufgesetzten Ringbolzen, die für die Befestigung der Pardunen dienen.
Diese Püttingseisen fertige ich aus Messingrundstäben Ø 0,8 mm. Als Auflage für die Ringe aus Messingdraht Ø 0,6 mm werden kleine Messingscheiben an die Messingrundstäbe angelötet. Um das exakt zu ermöglichen müssen die Messingstäbe an einem Ende auf den Lochdurchmesser der Scheiben abgedreht werden.
Die Form der Püttingseisen wird durch die Rüsten und den Befestigungspunkten an der Bordwand vorgegeben.



Auf diesem Bild ist der bereits hartverlötete Ring zu sehen.


Hier sind die bereits fertigen Püttingseisen zu sehen, welche noch brüniert werden.



Fortsetzung folgt …

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2 500

Sonntag, 16. Oktober 2016, 12:07

Forstsetzung: Püttingseisen für die Pardunen

Auch scheinbar unwesentliche Details erfordern eine gewisse Aufmerksamkeit.
Leider konnte ich über diese Art Püttingseisen für Pardunen nur sehr wenig finden, so
dass ich mich hier zur Ausführung fast ausschließlich auf die Monographie von J. Bourdriot und das Pariser Modell stützte.


Mittlerweile habe ich diese auch brüniert und an der backbordseitigen Hauptmastrüste bereits eingebaut.
An der Rüste sind auch die Aussparungen für die Püttingseisen der Jungfern zu sehen. Die Stirnseite erhält nach dem Einbau der Jungfern noch eine fein profilierte Abdeckleiste.



Fortsetzung folgt …

2 501

Sonntag, 16. Oktober 2016, 14:26

Wieder grandios gebaut und ebenso dokumentiert. Große Klasse! :love:


LG Heinz

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2 502

Sonntag, 16. Oktober 2016, 17:05

Wunderbare Handwerkskunst :thumbsup:. Nur für den Fall, dass du es noch nicht gesehen hast, ist dir bei dem Beschlag rechts im zweiten Bild der unterste Nagelkopf flöten gegangen oder ist das nur eine Reflektion?
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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Soleil Royal Holzmodell 1:140

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2 503

Sonntag, 16. Oktober 2016, 17:38

Hallo Matthias,

Danke für den Hinweis.
Bin sofort in den Keller geflitzt und habe die Stelle überprüft.
Es handelt sich tatsächlich um eine Reflektion.

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Realname: Matthias

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2 504

Sonntag, 16. Oktober 2016, 20:06

:ok:
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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Soleil Royal Holzmodell 1:140

2 505

Sonntag, 16. Oktober 2016, 20:29

Hallo Johann,

Zitat

Auch scheinbar unwesentliche Details erfordern eine gewisse Aufmerksamkeit.
Da Du allen Details gleichermaßen die gleiche Aufmerksamkeit zukommen lässt, durfte das für Dich kein Problem darstellen.
Diese korrekte Einstellung zieht sich ja auch durch Dein ganzes Modell - und das ist einfach nur topp :ok: :ok: :ok:

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

2 506

Sonntag, 16. Oktober 2016, 21:15

Hallo Johann,

ich habe mir heute mal ein "wenig" Zeit genommen Deinen Baubericht zu lesen, LEIDER erst heute.
Mein lieber Johann, das nenne ich mal Akribie. Die Perfektion und Liebe zum Detail lassen erahnen, wie schön Dein Modell im Original aussehen wird.
Meinen allergrößten Respekt, das ist schon eine Klasse für sich.
Ich werde auf jeden Fall weiter den Baufortschritt verfolgen und als Inspiration weiterempfehlen.

Schönen Abend
Steffen
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Zum DOWNLOAD für Interessierte der Segelplan der Le Glorieux
Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.
In Vorbereitung Cutty Sark in 1:96 von Revell.

2 507

Montag, 17. Oktober 2016, 09:07

Guten Morgen Johann! :kaffee:

Mein allerhöchsten :respekt: Nebst deinen hervorragenden Leistungen des Werkes, finde ich deine Dokumentation atemberaubend! :sabber: Tolle Arbeit wirklich!
LittleSmiet :party: jo-ho!
Im Bau: Die Black Pearl Im Bau: Sinagot Im Bau: Flower Class Corvette

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2 508

Samstag, 22. Oktober 2016, 09:52

Vorab vielen Dank für den Motivationsschub!

Hier geht es mit dem nächsten Thema weiter:
Püttings- und Wantjungfern

Mit der Form der Püttings- und Wantjungfern (rund oder tropfenförmig) der La Créole habe ich mich rückblickend doch sehr intensiv befasst. Auf die große und fachkompetente Unterstützung von Peter Rückert möchte ich in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich hinweisen, aber auch für den einen oder anderen Hinweis von Forumskollegen dankbar sein.

Unter Abwägung aller Erkenntnisse aus den Recherchen und Beiträgen sehe ich dabei in der runden Form für den Ausrüstungsstand der La Créole bei Indienststellung im Jahr 1830 die wahrscheinlich korrektere Ausführungsvariante. Unter anderem spricht der Konstruktionsplan der La Créole aus dem Atlas du Genie maritime für die kreisförmige Ausführung der Jungfern, wie auch am Pariser Modell. Vermutlich kamen die tropfenförmigen Jungfern bei der französischen Marine erst etwas später in Gebrauch.

Auf der Grundlage dieser Entscheidung geht es nun an die Umsetzung für das Modell. Bevor ich mit der Fertigung der Jungfern beginnen kann bedarf es noch genauer Zeichnungen, die Angaben bezüglich der Lochung, Dicke und Formgebung der runden Jungfern enthalten.
Nach dem die Angaben in der Monographie von J. Boudriot hierzu nicht ausreichen, versuchte ich aus den mir zugänglichen Quellen (u. a. Monographie, Atlas du Genie maritime, Atlas de Poulierie 1855) und diversen Bildern entsprechende Zeichnungen anzufertigen.


Jetzt muss ich mir nur noch Gedanken über die Herstellung im Maßstab1:48 machen,
damit ich in die „Serienproduktion“ einsteigen kann.
Wenn ich mich richtig erinnere, sind für das Modell so um 5 verschiedene Größen von Jungfern von 2 bis 6 mm Durchmesser erforderlich.
Wie bereits in einem der Vorbeiträge schon erwähnt, verwende ich dazu Buchsbaumholz.

Fortsetzung folgt …

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2 509

Samstag, 22. Oktober 2016, 09:57

2mm in diesem Maßstab? Hätte ich jetzt nicht gedacht dass da so kleine dabei sind.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

2 510

Samstag, 22. Oktober 2016, 11:02

Hallo Johann,

die Herstellung dieser kleinen Jungfern sollte für Dich kein Problem darstellen.
Dieser Maßstab erlaubt es eben fast bis ins keinste Detail zu gehen, wenn man dieses will.

Deine Details haben die Besonderheit, dass sie von Dir nicht nur in handwerklicher Perfektion,
sondern auch mit historischer Korrektheit hergestellt werden.

So wird am Ende ein Modell von unermesslichem ideellen und hohem materiellen Wert entstehen.
Weiter so...

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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2 511

Samstag, 22. Oktober 2016, 11:46

Gott sei Dank, ist der Bedarf für diese kleinen Jungfern nicht so groß.
Soweit ich es bisher in Erfahrung bringen konnte, kommen die nur an den
Kreuzstengewanten zum Einsatz.

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2 512

Sonntag, 23. Oktober 2016, 21:11


Fortsetzung: Herstellung der Püttings- und Wantjungfern


Ein Modellbauerkollege beschrieb in seinem Baubericht zur 20 Kanonen Fregatte Sphynx die Herstellung von Jungfern. Dadurch inspiriert, überlegte ich mir für das Anfertigen der Jungfern für meine französische Korvette die erforderlichen Hilfsmittel.
Somit stellte ich ein Drechseleisen zum Profilieren und Abstechen her. Mit einer Lehre kann ich die Bohrungen der Jungfern exakt in gleichbleibender Präzision ausführen.
Zum Schleifen der Jungfern fertigte ich aus Messing eine Aufsteckvorrichtung, die in den Bohrschleifer gespannt werden kann.

Nachdem ich mir aus einem Buchsbaumvierkant an meiner Unimat einen Rundstab Ø 6 mm gedrechselt habe, ging es an die ersten Versuche.
Nach einigen Fehlversuchen und vielen Erfahrungen reicher, gelang mir der erste Prototyp für eine Jungfer.
Jetzt muss ich das Herstellungsverfahren nur noch optimieren und kann dann mit dem Anfertigen der größten Durchmesser beginnen.


Davon demnächst mehr …

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2 513

Sonntag, 23. Oktober 2016, 21:54

Immer wieder erstaunlich, was du dir alles einfallen lässt um diese spektakulären Ergebnisse zu erzielen. Und der Erfolg gibt dir recht :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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Soleil Royal Holzmodell 1:140

2 514

Montag, 24. Oktober 2016, 10:03

Genial! 8o Ich glaube, eine bessere Methode wird sich nicht finden lassen. Wofür ist denn der "Stift mit Griffteil", der in der Holzführung steckt? Zum Fixieren der Bohrlehre? :idee:
Mal am Rand: Ich hatte Hagen damals mal gefragt, wie man die Wantjungferntaljen damals -vor allem auf großen und sehr großen Schiffen-eigentlich steifgesetzt hatte. Er wusste zu berichten, dass die Gatts in den Jungfern eingefettet oder geschmiert wurden, um so den Reibungswiderstand für den Taljeläufer zu mildern. Dann seien die Taljeläufer wohl durch angebändselte Taue über Spills oder Flaschenzüge Stück für Stück steif gesetzt worden. Ein ziemlicher Aufwand also. Mir stellte sich diese Frage, da ich bereits am Modellschiff festgestellt hatte, das die Läufer sich nicht nicht so ohne weiteres durch einseitigen Zug am freien Läuferende bis zur endgültigen Spannung verkürzen lassen, sondern, das man immer zwischendurch mit einer Pinzette zwischenspannen muss, da das Material an der Jungfer beklemmt wird. Allerdings waren die Gatts in den Jungfern in Richtung des Läuferverlaufs ja auch ausgekeept, so dass er besser die Jungfern durchlaufen und darin gleiten konnte. So wurde das laut Hagen auch bei Stagtaljen (ob nun mit Jungfern, Blöcken oder Doodshofderen) gemacht.

Schöne Grüße und ich bleibe gespannt dran! :respekt:

Chris :ahoi:
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Realname: Johann

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2 515

Montag, 24. Oktober 2016, 17:30

Hallo Chris,

ja, der Stift dient der Fixierung der Bohrlehre.
Das Auskeepen der Bohrungen in Richtung Läuferverlauf folgt noch. In der Zeichnung
ist es bereits dargestellt.

2 516

Montag, 24. Oktober 2016, 17:31

War mir klar! :thumbsup:

Chris :ahoi:
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Realname: Hans Juergen

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Dienstag, 25. Oktober 2016, 21:55

wieder ein tolle Idee und präzise umgesetzt. Man kann Dir vieles abgucken
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
Fertig:RC: DH 2 Airco von MICROACES 1/24 mit Flugvideo
Fertig:RC:
HMY Britannia 1893

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Realname: Johann

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2 518

Freitag, 4. November 2016, 19:10

Fortsetzung: Herstellung der Jungfern

In meinem letzten Bericht zu diesem Thema stellte ich die Hilfsmittel für die Anfertigung der Jungfern aus Buchsbaumholz vor.
Mittlerweile drechselte ich einige Rohlinge aus Buchsbaumholz an meiner Unimat SL, was nach mehreren Versuchen mittlerweile sehr gut funktioniert.


In der Folge stellte ich einige Jungfern mit Ø 6 mm für die Unterwanten her. Jedoch musste ich dabei feststellen, dass schon beim Abdrehen mit dem umfunktionierten Schnitzmesser nicht das gewünschte Ergebnis zu erreichen ist. Das Schnitzmesser ist einfach zu dünn und instabil für Buchsbaum, was zu einer schnellen Überhitzung führt. Auch beim Bohren der Läuferbohrungen mittels der Messingschablone stellte sich heraus, dass diese nach mehrmaligem Gebrauch immer ungenauere bis nicht brauchbare Resultate brachte.
Also musste eine neue Methode zur Fertigung der Jungfern überlegt werden und bestellte mir daher einen Teilapparat für meine MF 70 und Drehrohlinge. Ich gehe davon aus, dass ich die erforderlichen Bohrungen mit dem Teilapparat wesentlich genauer herstellen kann, insbesondere bei den ganz kleinen Jungfern.
Und zum Abstechen der Jungfern hege ich die Hoffnung, mir aus den Drehrohlingen ein brauchbares Werkzeug zu schleifen.
Mal sehen, ob sich meine Wunschvorstellungen auch umsetzen lassen. Ich werde weiter darüber berichten.

Zwischenzeitlich verschaffte ich mir auch einen systematischen Überblick über die unterschiedlichen Größen der Jungfern, die am Modell zum Einsatz kommen werden. Somit liegen für insgesamt für 128 Jungfern sogar 8 (bisher nur 5 angenommen) verschiedene Größen von Ø 6 mm bis Ø 2,3 mm vor, wie auf den folgenden Zusammenstellungen zu sehen sind.


Die gezeigten Übersichten zeigen neben den Stückzahlen auch die Abmessungen der Jungfern mit den Durchmessern für die Läuferbohrungen sowie die Durchmesser der entsprechenden Taue.




Fortsetzung folgt …

2 519

Samstag, 5. November 2016, 10:39

Ich bin wieder einmal von deiner akribischen Vorbereitung, Planung, Werkzeugbeschaffung etc. beeindruckt.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

2 520

Samstag, 5. November 2016, 13:04

Beeindruckt sicher, und wie... :sabber: :sabber: :sabber:
Das zeigt wieder einmal wie Modellbau gehen kann, wenn man kann. :thumbsup:

LG Heinz

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Verwendete Tags

1:48, Holz, J. Boudriot, Korvette, Segelschiff

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