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31

Freitag, 20. Mai 2016, 10:05

Hallo Andreas,

sieht alles sehr gut aus bisher. Die Spalten an den Motorgondeln finde ich jetzt gar nicht so schlimm. War das denn im Original alles popoglatt?

Zu deiner Lackierfrage habe ich mich bisher nicht geäußert, da ich darin kein Experte bin... :doof:

Bei meiner Halifax habe ich durch vorheriges Aufhellen der Flächen versucht, etwas Leben in die schwarze Unterseite zu hauchen. Die Panellines habe ich trotzdem in schwarz vorschattiert. Das Original-Plastik war also komplett schon einmal farblich vorbehandelt. Der endgültige Überzug ist dann aber wohl doch zu deckend geraten, eigentlich sieht man von dem ganzen Zinnober nix mehr...

Alternativ oder zusätzlich (ich könnte das ja auch noch machen, wenn ich mich trauen würde...) könntest du natürlich die Flächen mit leicht aufgehellter Grundfarbe nachbehandeln. Die Jungs aus der Schwermetallabteilung machen das so.

Viele Grüße

Thorsten

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32

Freitag, 20. Mai 2016, 17:05

Irgendwann wird ja noch die Lackierung der Aussenseite folgen. Ich habe mich für die R4 + SN entschieden (sämtliche Modelle, welche ich bei Tante Google gefunden habe, stellen die R4 + DC dar). Diese ist ja komplett Nachtschwarz. Wie lackiere ich so eine Farbe am Besten, damit das Ganze nicht eintönig aussieht? Wer kann mir da einen Tipp geben?


Hallo Andreas,

also ich persönlich würde nicht sagen, dass der Flieger trotz Nachtschwarzer Lackierung eintönig aussehen muss. :trost:
Ein frisch lackiertes Flugzeug sieht ja meistens erst mal steril aus.
Das ist normal, da das Auge ganz gerne durch Kontraste angeregt werden möchte (Decals, etc.)!

Deshalb würde ich noch durch ein "Dry-Brushing" Lack-Platzer modellieren und ggf. mit heller Pastell-Kreide Erhebungen betonen. Hier im Forum wirst du einige Berichte dazu finden.. :pc:

Also wäre meine persönliche Vorgehensweise:

- z.B. Dunkelgrau grundieren (damit du farblich erst mal alles auf einem Nenner hast)
- Schwarz lackieren
- 2-3 Schichten Glanzlack auftragen (z.B. Laminatglanz geht ganz gut!)
- Decals anbringen (allgemeine Tipps beachten!)
- Danach folgen die o.g. Effekte

Anschleißend alles noch mit Mattlack versiegeln. :ok:

Widersprecht mir, wenn ich Unsinn erzähle! :baeh:

33

Freitag, 20. Mai 2016, 18:36

Nachtschwarze Farbe beleben:

Wenn Du die Grundfarbe drauf hast, nimm ein bißchen davon ab, misch sie mit einem Grauton (damit die Farbe ein Hauch heller wird als Dein Nachtschwarz) und sprüh damit die Flächen der Paneele, so dass die Blechstöße möglichst nix abbekommen und dunkel bleiben. So würde ich`s mal probieren.

Extratipp: Vorher Gerstensaft einnehmen, damit die Hand nicht so zittert! :pfeif:

Dann nach Belieben Lackabplatzer und was Du sonst noch so haben willst.

Ansonsten: Weiter so! :ok:
Liebe Grüße von nochsonBastler.

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34

Freitag, 20. Mai 2016, 20:53

Extratipp: Vorher Gerstensaft einnehmen, damit die Hand nicht so zittert! :pfeif:


Bin schon am überlegen ob ich mir einen Minikühlschrank unter den Basteltisch stelle :pfeif: :prost:
„als wenn ein Engel schiebt“ (A. Galland über den ersten einsatzfähigen Düsenjäger der Welt)

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35

Samstag, 21. Mai 2016, 08:48

Tach, zusammen,
hi, Andreas,
ich bin übrigens meistens an Bord, schreibe aber nur in den seltensten Fällen was. :wink:
Zum Thema Visier:
Bist Du Dir sicher, daß Deine Aufnahme einen Nachtjäger zeigt? Beim Sichten meiner Fotos ist mir aufgefallen, daß die Bombervariante durchgängig diese Visiere hatte. Ich habe bis jetzt leider auch keine abschließende Antwort in der Visierfrage gefunden.
Zum Thema Schwarz:
das habe ich auch noch nicht als Außenanstrich lackiert, aber ein Modellbaukollege hat für diesen Zweck mal Schwarz mit unterschiedlichen Anteilen Rotbraun (dieser Auspuffrost-Farbton) gemischt und eine Britenbomberunterseite damit lackiert und das sah ganz gut aus.

Weiterhin frohes Basteln wünscht
Jürgen :wink:
Dies ist ein garantiert deppenapostrophenfreier Text.

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36

Samstag, 21. Mai 2016, 15:56

Andreas,
Instrumentenbrett sieht toll aus..
Motoren und Gondeln sind Gelungen..ich hör schon das tiefe Brummen....
:thumbsup:
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

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37

Samstag, 21. Mai 2016, 23:12

Hallo liebe Leser!

Wow. Ich bin überwältigt über so viel Zuspruch und Hilfe. Ihr habt mich nun mit einer Menge Tipps eingedeckt. Vielen Dank!! :respekt: Einfach ne Klasse Community hier! :party: Eure Tipps werde ich alle an Probeteilen ausprobieren und mich dann entscheiden.
@Thorsten:
Mit Ausnahme der oberen Verkleidung waren alle Teile im Bereich der Motorgondeln "popoglatt" verbaut, wie du so schön schreibst. Denn bereits in den frühen 30er Jahren hatte man genaue Kenntnisse über den Luftwiderstand (gerade an Anbauteilen und der Verbindung Rumpf/Tragfläche) gewonnen. Es waren vor allem deutsche Konstrukteure, welche das probate Gegenmittel entdeckten. Dornier war in dieser Hinsicht bahnbrechend. Daher müssen die Riesenspalte eben doch weg. Hier mal ein Bild wie präzise die Übergänge gefertigt waren (dies ist das Flugzeug, welches den Sowjets geschenkt wurde. Man erkennt den Stern gerade noch so linkerhand auf der Unterseite der Tragfläche):



Vielen Dank auch dir für deinen Lackiertipp!

@Daniel:
Auch dir ein grosses Dankeschön für deinen Tipp!

@Dirk:
Danke für deinen Lackiertipp! ... und den Hinweis mit dem Gerstensaft. Das wird wohl bitter nötig werden, wenn ich mir das so durchlese und an meine Fähigkeiten am Luftpinsel denke... :party: ;(

@Flo:
Klasse Idee!! Es gibt noch Platz unter meinem Schreibtisch... :grins:

@Jürgen:
Danke, dass du dich an unserer Diskussion beteiligst! Das weiss ich sehr zu schätzen. :dafür: Was das Visier angeht, gab es gemäss meinen Dokumenten eine ganze Reihe unterschiedlicher Varianten. Die Bomber besassen allesamt das Visier (meine Aufnahme zeigt eine Do 17z). Es war gedacht, wenn der Frontschütze den Bombenabwurf vorbereitete und das vordere MG daher nicht bedienen konnte. Dieses konnte dann fixiert werden und der Pilot konnte es mittels Bowdenzug und einem Hebel am Steuerhorn auslösen. Die Nachtjäger setzten (soweit ich inzwischen recherchiert habe) verschiedene Zielmethoden ein: Entweder per Visier und auf Sicht (das funktioniert bei Nacht prima auf kürzere Distanz, wie ich aus eigener Nachtflug-Erfahrung sagen kann). Dann gab es die Methode "Zielen mit Leuchtspurmunition". Daneben wurden auch die Spannergeräte benutzt. Diese wurden teilweise trotz Lichtenstein-Radar noch eingebaut und in Kombination verwendet (das Radar war für die erste Entdeckung auf Distanz zuständig, wohingegen das Spannergerät dann beim Abschuss zum Einsatz kam). Bekannt ist ja vor allem das eine Bild, welches eine Do mit Spannernanlage zeigt, die über kein Visier mehr verfügt:


Hier der bekannte Prototyp für die Spanneranlage ohne Zielvisier und ohne Front-MG


Hier nun ein Nachtjäger mit Lichtenstein-Radar, Spanner-Anlage und Front-MG (leider ist nicht genau zu erkennen, ob auch ein externes Zielvisier vorhanden ist, da dieses umgeklappt werden konnte und dann kaum zu erkennen ist)

Vielen Dank auch für deine Anregung zum Thema Bemalung!

@Gustav:
Vielen Dank für deinen Zuspruch! Das geht mir genauso, wenn ich die Teile trocken zusammenhalte... *schwelgundsichaufdiekommendenSchrittefreu*

Es grüsst der Andreas
"Alles hat seine Zeit"

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38

Samstag, 21. Mai 2016, 23:24

Guten Abend liebe Leser

Heute ging es nur einen kleinen Schritt weiter. Einerseits erhielten die besagten Spalte eine erste Schicht Spachtelmasse. Diese habe ich dann verschliffen und das Ganze mit einer Farbschicht versehen... um dann zu erkennen, dass meine Arbeit doch sehr rudimentär war. Inzwischen trocknet die nächste Schicht Spachtelmasse...


Dieser Spalt ist fast verschwunden...


...ganz im Gegensatz zu diesem hier...

Dafür sind die Flügelkanten nun so wie ich sie haben möchte: "popoglatt", um mal ein geflügeltes Wort zu zitieren. :grins: Da beim Schleifen doch die eine oder andere Gravur gelitten hat und der Bausatz ausserdem keine durchgehenden Gravuren von der oberen zur unteren Tragflächenseite besitzt, habe ich mithilfe eines Dymobandes sowie einer neuen Skalpellklinge diese Gravuren durchgezogen und repariert. Das Ergebnis könnt ihr auf den folgenden Bildern betrachten.


Die Gravuren an der linken Tragfläche oben


und an derselben Tragfläche unten


Hier noch die Gravuren an der rechten Tragfläche

Die nächsten Schritte sind das Beseitigen der Spalte und dann erfolgt das Befestigen der Flügel am Rumpf. Davor habe ich noch ordentlich Respekt...

Es grüsst der Andreas
"Alles hat seine Zeit"

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39

Sonntag, 22. Mai 2016, 13:02

Hallo Andreas,

ich musste zweimal hinschauen, wo du geschliffen hast! Von daher - saubere Arbeit! :abhau:

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40

Sonntag, 22. Mai 2016, 13:28

PS:
Wow. Ich bin überwältigt über so viel Zuspruch und Hilfe. Ihr habt mich nun mit einer Menge Tipps eingedeckt. Vielen Dank!! :respekt: Einfach ne Klasse Community hier!


Dafür sind wir alle hier :five: :prost:

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41

Montag, 23. Mai 2016, 00:20

Danke für's Kompliment, lieber Daniel! :rot:


Ein Hallo an alle Leser!

Die nächste Runde spachteln und schleifen ist vorüber. Es sieht bereits wesentlich besser aus; wenn auch an der einen oder anderen Stelle noch was zu sehen ist. Gleichzeitig ist mir an einer Stelle ein ordentlicher Schleifschnitzer passiert. Vielleicht weiss jemand von euch Rat, wie man den Schnitzer ausbügeln kann. Dann stellt sich mir am Übergang vom Triebwerk zum Flügel ein Problem: An diese Stelle komme ich nicht wirklich heran mit meinen Schleifgerätschaften. Entsprechend sieht sie noch aus und ist leider zu deutlich zu erkennen... Wie kann ich an dieser Stelle erfolgreich schleifen?

Den heutigen Fortschritt gibt's nun noch in Bildern:





Der Fortschritt an der linken Tragfläche




Dasselbe auf der rechten Seite


Der Pfeil zeigt auf das Malheur an der Eintrittskante des Flügels :heul:


Hier die Stelle, an welche ich nicht gelange

Ich wünsche allen frohes Basteln und Modellieren!
Es grüsst der Andreas
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42

Montag, 23. Mai 2016, 08:46

Hallo Andreas,

ich schaue schon von Anfang an heimlich aus der dunklen Ecke über deine Schulter. Klasse Baubericht :ok: . Bei solch kniffligen Schleifstellen nehme ich gerne eine flexible Feile, die man sich aus Schleifleinen und dickem Draht leicht selbst bauen kann oder auch kleine Sticks. Man kann auch von einem Bogen Schleifpapier einen dünnen aber ausreichend langen Streifen abschneiden und damit arbeiten, das schmiegt sich auch wunderbar um solche runden Kanten. Kaffeerührstäbchen mit aufgeklebtem Schleifleinen /-papier geht auch, die kannst du an den Enden nach Bedarf im passenden Winkel zurechtschneiden. Es führen also viele Wege nach Rom
;)

beste Grüße
Christian

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43

Montag, 23. Mai 2016, 11:38

Hallo miteinander,

hier mal zwei Bilder zu Christians Vorschlag. Ich arbeite auch nach dieser Methode. Meine Werkzeuge sehen zwar ein wenig anders aus, als die von Christian beschriebenen, aber das Prinzip ist das Gleiche.





Munter bleiben

Klaus
Planung ist die Kunst den Zufall durch einen Irrtum zu ersetzen

44

Montag, 23. Mai 2016, 18:46

Hallo Andreas,

also ich habe sehr gute Erfahrungen mit Nagelfeilen aus dem Drogeriemarkt gemacht. Die sind nicht teuer und es gibt sie, jeweils beidseitig mit unterschiedlich grobem Schleif- oder Polieroberlächen, auf Pappträger (für die gröberen Fälle) und so einer Art Schaumstoff. Letztere sind - jedenfalls für mich - ideal für Fein- bis Polierarbeiten. Etwas Geduld vorausgesetzt, kannst du damit sogar die klaren Kabinenteile auf Hochglanz bringen. Außerdem ist es möglich, die sanften Übergänge, wie bei Dir z.B. zwischen Tragfläche und Motorverkleidung, sehr schonend zu bearbeiten, ohne Angst haben zu müssen, dass man sich zu weit "ins Fleisch frisst", weil der Schaum-Grundkörper nachgibt.

Allgemein gilt, je grober die Körnung, umso öfter das (Zwischen-) Ergebnis kontrollieren. Aber das ist ja eh klar... ;)
Liebe Grüße von nochsonBastler.

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45

Dienstag, 24. Mai 2016, 22:17

@ Christian:
Danke für dein Lob! :rot: Finde es klasse, dass du nun aus dem Schatten trittst und mir mit Rat und Tat zur Seite stehst! :ok:

@ Klaus:
Danke für deine Hinweise und die Bilder. Werde mir bei Gelegenheit entsprechende Schleifhilfen versuchen selber herzustellen.

@ Dirk:
Auch dir vielen Dank für deinen Tipp! :smilie:


An alle Leser: Guten Abend allerseits!!

Die nächste Spachtel- und Schleiforgie ist vorüber; wieder wurden ein paar Gravuren vernichtet und neu eingeritzt; wieder bin ich noch nicht ganz zufrieden... aber diesmal habe ich entschlossen (zumindest vorerst) das Weiterspachteln aufzugeben. Denn momentan habe ich das Gefühl mehr kaputtzumachen. :S Den aktuellen Stand der Dinge könnt ihr auf folgenden Bildern erkennen. Wenn ich nichts gegenteiliges von euch höre, werde ich als nächstes die Flügel mit dem Rumpf verbinden.


Hier nun die linke Tragfläche






Und hier die rechte Tragfläche






Während der Warterei auf das Aushärten des Spachtels habe ich meine Luftpistole in die Hand genommen und versucht, eure Tipps umzusetzen. Auf ein Stück Plastiksheet habe ich einige Gravuren aufgebracht und die einzelnen Felder so lackiert, wie ich das aus euren Beiträgen entnommen habe. Im letzten Feld habe ich eine andere Idee (die mir aufgrund des Studiums eurer Hinweise gekommen ist) ausprobiert: Erst ein Preshading mit reinem Schwarz. Danach die einzelnen Panele mit einer Mischung aus NATO-Black und Rotbraun lasiert. Dann einige Felder mit einer mit reinem Weiss aufgehellten Farbe nochmals lasiert. Alle Felder wurden dann unter einer Tageslichtlampe fotografiert (einmal unbearbeitet, einmal bearbeitet). Was meint ihr?


Alle Lackierversuche nebeneinander. Die Ideengeber könnt ihr oben ablesen.









Es grüsst der Andreas
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46

Mittwoch, 25. Mai 2016, 08:40

Hallo Andreas,

schön, dass du so viel spachteln und so lange warten musst. Schön popoglatte Übergänge. Ich bin übrigens immer noch der Meinung, dass das nicht sein muss. Der Übergang eines Bauteils zum anderen muss popoglatt sein, während Blechstöße nachgraviert werden?

Zu deinen Farbexperimenten:

...du musst unbedingt an deiner Handschrift arbeiten...

...bei dem Modell kalkleiste sind mir die Farbabstufungen zu groß. Soll das Blechweise variieren oder eher flächig?

...beim Modell Daniel ist der Effekt am dezentesten, daher mein Favorit...

Viele Grüße

Thorsten

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47

Mittwoch, 25. Mai 2016, 20:37

Hallo Andreas :wink:

...du musst unbedingt an deiner Handschrift arbeiten...


:baeh:
da stimme ich Thorsten zu :abhau:

...beim Modell Daniel ist der Effekt am dezentesten, daher mein Favorit...


Ist auch mein Favorit :)

Viele Grüße
Flo
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48

Mittwoch, 25. Mai 2016, 22:28

Sali Andreas

Erst einmal finde ich deinen Baubericht sehr interessant und informativ, zumal mir auch das Vorbild sehr zusagt. Evtl kannst du mich noch dazu bringen, dass ich mir auch noch so eine Mühle kaufe :D
Zu deiner Frage betreffend Farbe:
Schau mal hier
Finde ich die beste Lösung von allen. Schwarze Lackierungen sind sehr anspruchsvoll ;) Also viel Glück dabei :ok:

Grüsse aus BL
Caelo

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49

Donnerstag, 26. Mai 2016, 16:27

Hallo Andreas,

freue mich schon auf Fotos! :ok: :party:
So, oder so, du machst das schon!

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50

Samstag, 28. Mai 2016, 22:26

@ Thorsten:
Haha... bekenne mich schuldig!! *AscheaufmeinHauptstreuundBesserunggelob* :idee: ... dabei war das meine Schönschrift... :abhau: Das nächste Mal werde ich meine Tochter um Beschriftung bitten; die kann das nämlich... :doof:
Die krassen Farbunterschiede beim Versuch "kalkleiste" gehen auf mein Konto; ich bin an der Luftpistole noch ein Rookie. Das sollte eigentlich harmonischer aussehen. Jedenfalls danke für deinen Tipp! Was rätst du mir stattdessen was die Übergänge und Spalten angeht?

@ Flo:
Danke dir für dein Votum. :ok:

@ Carlo:
Danke dir für den Hinweis auf die weitere Variante. :thumbsup: Die sieht auch interessant aus. Versuche sie ebenfalls mal an einem Probestück auszuprobieren. Freut mich sehr, wenn dir mein Baubericht gefällt. :rot: Die Mühle lohnt sich auf alle Fälle. Inzwischen sind die grossen Teile verbaut und der Flieger macht ne tolle Figur auf meinem Basteltisch. Kann ihn dir voll empfehlen. Grüsse aus dem Leimental!

@ Daniel:
Danke für deine Unterstützung und dein Vertrauen in meine Baukünste! :rot: Fotos gibt's gleich...


Ein Hallo an alle Leser
Die Dornier ist in der Montagehalle Basteltisch einen grossen Schritt vorwärtsgekommen: Zunächst wurde der Zusatztank in den vorderen Bombenschacht verbaut. Leider ist er mir beim Ankleben der Flügel (wie sollte es auch anders sein...) durch ungeschicktes Hantieren seitens des Bauherren wieder aus der Halterung gebrochen. Mal sehen, wie ihn da wieder befestigen kann...



Danach habe ich die Flügel am Rumpf befestigt und war überrascht was die Passgenauigkeit angeht: Alles passte auf Anhieb recht gut zusammen. Mit Ausnahme der hinteren Klebestelle am Rumpf sind nun beide Teile spaltenfrei verklebt worden. Wobei der hintere Spalt vermutlich auf meine Unfähigkeit beim Kleben zurückgeht. Denn die Klebenaht ist (von mir unbemerkt) auf der einen Seite wieder aufgebrochen und als ich es entdeckt hatte, sass das Teil bereits bombenfest (und daher leicht schief). Ich werde morgen versuchen, ob es sich noch richten lässt und sonst eben so lassen.


Der Flieger sprengt bereits meine Arbeitsfläche...

Es folgten dann das Leitwerk sowie sämtliche Steuerflächen samt Massenausgleich. Die Querruder habe ich leicht ausgeschlagen dargestellt (das Steuerhorn im Cockpit hatte ich bereits leicht eingeschlagen angeklebt gehabt). Das ist bei dem Bausatz wunderbar möglich, da alle Steuerflächen als separate Bauteile vorliegen. Wundert euch nicht, dass beide Ruder nicht gleich weit ausschlagen. Gemäss meinen Unterlagen verfügte die Do 215 bereits über eine assymetrische Querruderansteuerung, um das Flugzeug aerodynamisch optimal um die Kurve zu kriegen. :pfeif:


Hier sind die assymetrischen Ausschläge der Querruder gut zu erkennen

Bei der Höhenflosse samt Höhenruder habe ich festgestellt, dass das Modell nicht dem Original entspricht. Die Verbindung zwischen Flosse und Rumpf müsste anders aussehen. Dies zu korrigieren ist (zumindest in meinen Augen) nur mit Riesenaufwand und guten Scratchbaukünsten möglich. Ich habe die Sache nun so gelöst, dass ich die Flosse als mit dem Rumpf fest verbunden dargestellt habe. Die Höhenruder habe ich so angeklebt, wie ich es auf den meisten Fotos von abgestellten Flugzeugen gesehen habe. Auch hier sind sämtliche Varianten möglich, da die Ruder separate Bauteile sind und der Massenausgleich an beliebiger Stelle getrennt und eingebaut werden kann. Ein Riesenlob an Revell (bzw. ICM) für diese Möglichkeit! :dafür:


Das Leitwerk in der Übersicht

Zuletzt habe ich mich der Bewaffnung an der Waffengondel gewidmet. Die erwies sich als Knacknuss. Denn es gab keine wirkliche Einbauhilfe: Die beiden klitzekleinen Rohre sollten stumpf an der Gondel befestigt werden. Das gelang mir nicht. Daher habe ich an der entsprechenden Stelle Löcher gebohrt und die Dinger reingesteckt und festgeklebt. Die Mündungsöffnungen habe ich anschliessend noch etwas aufgebohrt.



Damit waren alle Teile vom Spritzling A gemäss Anleitung verbaut. Allerdings fanden sich noch zwei Teile am Spritzling, die nirgends aufgeführt waren. Ich habe dann bemerkt, dass es sich dabei um offene Klappen des Bombenschachtes handeln musste. Revell sieht in seiner Anleitung nur die geschlossene Darstellung vor. Schade eigentlich, da der Bombenschacht ja eine Innenausstattung besitzt. Ich werde daher die beiden Teile A1 und A31 verwenden und den Schacht offen darstellen.


Hier der besagte Schritt mit der offenen Variante in roter Schrift: Teile A1 und A31

Als nächstes werde ich mich der Bugsektion widmen und dort den Rumpf fertigbauen. Ich freue mich über eure Rückmeldungen und Anregungen!!

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51

Sonntag, 29. Mai 2016, 00:42

Kleines Update am Abend

Hallo liebe Leser

Hier noch ein kleiner Nachtrag: Ich hatte im letzten Beitrag vergessen, ein Bild mit den beiden Varianten für die Abdeckung des Bombenschachtes einzustellen. Das möchte ich hiermit nun nachholen:


Die untere Platte ist die Vorgabe im Bauplan von Revell. Die beiden oberen Bauteile kann man alternativ verwenden (A1 und A31)

Der Bombenschacht ist nun ebenfalls komplettiert worden. Und der Zusatztank ist wieder an seiner ursprünglichen Stelle... und bleibt da nun hoffentlich.



Dann habe ich mich dem Maschinengewehr an der Rückwand des Cockpits gewidmet. In der Bauanleitung wird verlangt, das Visier abzutrennen. Einen Bauschritt später ist es auf der Zeichnung wieder zu sehen. Daher habe ich mich entschieden, es vorerst dranzulassen und mal zu sehen, was passiert.



Ausserdem habe ich eine erste Radarantenne zusammengepfriemelt und ordentlich geflucht dabei. Die Teile passen hinten und vorne nicht zueinander. Ausserdem lassen sie sich mehr schlecht als recht ausrichten. Kommt hinzu, dass die fertige Antenne nicht in die Bugsektion passt; sie ist viel zu dick. Zudem macht das Ganze den Eindruck, als ob die Antennen viel zu grobschlächtig für den Masstab sind. Das mag mit dem Spritzguss zusammenhängen - es zerstört in meinen Augen aber den guten optischen Eindruck, den der Flieger bislang macht. Ich werde das später noch genauer analysieren.


Die erste von den vier Sende- und Empfangsantennen des Lichtenstein-Radars

Ich wünsche euch ein geruhsames Wochenende! :wink:
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52

Sonntag, 29. Mai 2016, 13:12

Hallo Andreas :wink:

Das Innere der Do sieht klasse aus :ok:

Schade das die Antennen nix taugen - vielleicht aus Resten selber was ziehen? :nixweis:

Viele Grüße
Flo
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Sonntag, 29. Mai 2016, 14:35

Hallo Andreas,

ich glaube, du hast da was verwechselt, das sind bestimmt Teile des Fahrwerks, die du da zeigst!

Gezogener Gussast ist vielleicht nicht das schlechteste, und OOB wärst du damit immer noch...

Schön, dass der Tank :love: wieder an seinem Platz ist.

Viele Grüße

Thorsten

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54

Sonntag, 29. Mai 2016, 16:10

Hallo Andreas,

bin gespannt wie es weiter geht! :ok:
Weiterhin gutes Gelingen!

Viele Grüße :wink:
Daniel

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55

Sonntag, 29. Mai 2016, 22:01

@ Flo:
Danke für dein Kompliment! :hand: Ja, wirklich schade. Habe deinen Tipp heute Nachmittag mal ausprobiert... geht nicht. Das sieht (beinahe) genauso Sch...e aus, wie das Bauteil. Ich kriege die Gussäste nicht gleichmässig genug gezogen und das Ganze ist auch enorm instabil.

@ Thorsten:
Haha... Recht hast du! :pfeif: Die Fahrwerksbeine sind teilweise tatsächlich dünner gegossen. Von der Steuersäule mal ganz abgesehen, die echt filigran ist. :bang: Wie bereits Flo geschrieben: Die Idee mit dem gezogenen Gussast kriege ich mit meinen Fähigkeiten nicht hin.

@ Daniel:
Danke!! Und weiter geht's:


Guten Abend Allerseits!

Heute stand das Komplettieren des Rumpfes auf dem Programm. Im Bereich der Bugsektion habe ich etliche Gross- / Klar- und Kleinteile befestigt. Die Passgenauigkeit weiterhin 1A! :thumbsup: Schwierigkeiten bereiteten (wieder mal) die Geschützrohre, welche allesamt stumpf aufgeklebt werden mussten. Zum Glück lässt einem der Kleber etwas Zeit, die filigranen Dinger einigermassen auszurichten. Ich habe alle Rohre zudem noch aufgebohrt. Unklar bleibt die Anleitung nur in dem Punkt, welche Flächen der Klarsichtteile (die ja für die Bomber- bzw. Aufklärerversion gedacht waren) frei bleiben und wo sie überlackiert werden. Ich habe meine Bilder durchgesehen und bin mir immer noch nicht ganz schlüssig, da es wohl unterschiedliche Varianten gab. Leider liegen mir von der R4 + SN keine guten Bilder vor. Vielleicht kennt jemand von euch einen Link oder hat entsprechende Fotos, die mir bei der Klärung dieser Frage helfen könnten?



Hier nun der aktuelle Stand des Rumpfes in der Übersicht


Von unten wunderbar zu erkennen die vielen Klarsichtteile. Passgenauigkeit ist echt Klasse! Der Bombenschacht ist nur provisorisch verschlossen, damit keine Farbe reinkommt. Das eine Triebwerk habe ich zugeklebt (als die eine Möglichkeit), das andere bleibt offen.


Hier noch das Business-End des Flugzeuges: Die Waffen und die noch fehlende Scheibe, welche die Infrarotkamera verdeckte.


Das Leitwerk von unten

Was nun noch fehlt ist der Glaskasten über der Bugsektion und einige Kleinigkeiten wie das Pitot-Rohr und die Antennen unter dem Rumpf. Dann kann die Maschine bereits in die Lackierhalle wechseln. Dem Problem mit den Radar-Antennen werde ich mich auch noch widmen. So, nun aber genug gelabert: Hier die Bilder.

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56

Dienstag, 31. Mai 2016, 06:53

Hallo Andreas,

bin schon gespannt wie es weiter geht! Der Flieger war ja bis unter die Zähne bewaffnet, wenn ich das so sehe 8)
Weiter so!!

Viele Grüße :wink:
Daniel

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57

Dienstag, 31. Mai 2016, 21:38

Hallo Daniel

Das bin ich auch. Ich habe mir - wie hier angeraten - die Maskierfolien von Eduard besorgt... und habe da gleich noch ein anderes Päckchen mitliefern lassen... :D Sobald alles hier ist, kann es ans Lackieren gehen, denn inzwischen habe ich alle Teile soweit verbaut. Die Kanzel will noch nicht so recht sitzen; da gibt es kleinere Anpassungsschwierigkeiten. Dummerweise habe ich eines der Frontfenster zerkratzt. Kein Plan, ob ich den Kratzer wieder entfernen kann. Habe mich tödlich über mich selber geärgert... Nuja.

Was die Bewaffnung angeht: Es waren zahlenmässig viele Kanonen. Aber das Kaliber war bereits damals eher untermotorisiert (um das mal freundlich zu umschreiben). Die vier Maschinengewehre waren Kaliber 7,92mm. Die anderen drei Rohre sind 20mm. Also bis an die Milchzähne bewaffnet... :D

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58

Dienstag, 31. Mai 2016, 22:57

Bei dir ist es auf der Baustelle ja ganz gut voran gegangen. Sieht gut aus, was du bis jetzt gemacht hast. Mit den Farben hast du dir ja richtig Mühe gemacht. :thumbup:
Grüße
Thomas


In Arbeit:

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59

Dienstag, 31. Mai 2016, 23:25

Hallo Thomas

Danke für deine Rückmeldung! :hand: Der Bausatz passte bislang so gut zueinander, so dass auch ein Rookie wie ich schnell vorwärtskommt. :D Die Farben gefallen mir noch nicht wirklich; da muss ich noch ein bisken üben. Aber es kommt... irgendwann mal :rolleyes:



Guten Abend liebe Leser! :wink:

Das "Passproblem" bei der Cockpitverglasung habe ich inzwischen lösen können... es lag bloss an der Unfähigkeit des Bastlers. Die Haube musste lediglich unten etwas auseinandergedrückt bzw. genau auf die Zapfen gepresst werden und siehe da: Alles passt wie Arsch auf Eimer! Das viele Glas bietet einen prima Einblick in das Innenleben des Cockpits. Nun warte ich nur noch auf die Masken von Eduard und dann geht's weiter.


Die linke Seite wie sie aktuell aussieht. PS: Die linke Scheibe erhält noch ein Panzerglas... eben jenes, welches ich zerkratzt habe :bang:


Und hier die rechte Seite der Bugsektion


Es grüsst der Andreas
"Alles hat seine Zeit"

60

Dienstag, 31. Mai 2016, 23:33

Also doch: Eduard Mask-Set :D Gute Entscheidung! :ok:
Grüße
Thomas


In Arbeit:

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