Also ich arbeite relativ oft mit Oyumaru, und bin auch recht zufrieden mit den Ergebnissen. Wenn man sich mit der Temperatur eingefummelt hat, und die Masse über das "Werkstück" zügig knetet, sind auch feine Details kein allzugroßes Problem. Hier mal als Beispiel die Abdeckung für die Horten. da hatte ich auch erst einen Abdruck mit Oyumaru gemacht, und den so gewonnenen Rohling für das Tiefziehen der Abdeckung verwendet. Wie man sieht, sind sogar jetzt noch die Nieten zu sehen!
Auch Hinterschneidungen sind bis zu einem gewissen Grad machbar. Als Gussmasse nehme ich allerdings kein Resin, sondern Polyesterharz. Obwohl sich das Harz beim aushärten erwärmt, liegt es noch unter der Verformungstemperatur von Oyumaru . Das Harz hat auch den Vorteil, das es sehr hart ist, und damit auch nicht so empfindlich gegenüber Kratzern. Kleben geht allerdings nur mit Sekundenkleber.
Also ich möchte das Zeug nicht mehr missen, da es eine preiswerte Möglichkeit bietet, schnell Duplikate zu erstellen, und immer wiederverwertbar ist.
LG
Jürgen