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331

Sonntag, 24. April 2016, 17:14

Sehr schön! Kann es noch gelingen, die Zierleiste an der Bordwand in die obere Leite der Seitentasche zu integrieren? Ggf. durch einen improviserten Zierrat.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

332

Sonntag, 24. April 2016, 23:18

Hallo Schmidt,
ja das wird mir noch gelingen, denn so wie jetzt kann es nicht bleiben. Ich werde diese kleine Korrektur aber erst nach der Wiederanbringung der überarbeiteten Heckpartie umsetzen, wenn auch die noch übrigen Zierleisten zwischen Seitentaschen und Heck ergänzt werden.

Zunächst muss ich mich aber dringend um den Kupferbeschlag kümmern. Die Versiegelung des Kupferbeschlags am Rumpf macht mir Sorgen weil sie immer mehr verdreckt und stumpfer wird. Dies kommt offensichtlicht vom Aufsprühen der Versiegelung. Ich hätte sie besser mit Pinsel auftragen sollen. Dann wäre sie glatter und der Staub würde weniger haften. Sobald ich das Ruder verkupfert habe wird die Versiegelung abpoliert und erneuert. Und ich überlege, ob ich danach dann alle neu versiegelten Kupferbereiche solange abdecke, bis ich den Rumpf nicht mehr berühren brauche.

Hallo Johann und Schmidt,
Danke für die Anerkennung. Es hat sich jedenfalls gelohnt, die Seitentaschen zu überarbeiten.

LG
Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

333

Dienstag, 26. April 2016, 18:46

Ruderblatt

Die Erstellung des Ruders beginnt mit seiner Verkupferung. Auf dieser kleinen Fläche habe ich die Kupferplättchen einzeln verlegt:



Hier sind alle Teile, die im Bausatz für das Ruder vorzufinden sind, ausgelegt. Zunächst habe ich alle aus dem Ätzsatz entnommenen Teile brüniert.



Das zusammen gebaute Ruder sieht dann wie folgt aus:



Als nächstes werde ich das Ruder an den Rumpf anbringen. Dazu werde ich aber vorher erst einmal den gesamten Kupferbeschlag am Rumpf reinigen. Das wird eine sicherlich eine wilde Poliererei.

Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

334

Dienstag, 26. April 2016, 21:46

Hallo Jürgen,

ich will jetzt nicht als Meckerer verstanden werden. Zumal ich hier nur sporadisch reingeschaut habe.
Sieht wirklich toll aus was Du da mit der Ruderverkleidung veranstaltest hast. Auch die Überlappung der Platten mit der Fahrtrichtung 1a!

Aber ich würde beim nächsten Modell die rumpfseitigen Kanten des Ruders etwas brechen oder abrunden.
Ich glaube, bei dem geringen Spielraum, den Deine Scharniere haben, würdest Du das Ruder maximal um 20-30° schwenken können.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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335

Mittwoch, 27. April 2016, 04:16

Erst eimal muss ich sagen dass Ray recht hat. Ist auch noch nichts verloren, kannst das immer noch so machen.
Als zweites würde ich meinen das Kupfer am Rumpf zu lassen wie es ist. Nicht wieder aufpolieren oder sonstiges. Vielleicht jetzt wie es gerade ist versiegeln, mehr nicht.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

336

Mittwoch, 27. April 2016, 13:08

ber ich würde beim nächsten Modell die rumpfseitigen Kanten des Ruders etwas brechen oder abrunden.
Ich glaube, bei dem geringen Spielraum, den Deine Scharniere haben, würdest Du das Ruder maximal um 20-30° schwenken können.


Hallo Ray,
schön dass du bisweilen bei mir vorbei schaust. Dass ich das Problem mit dem Ruder nicht schon vorher erkannt habe, ist schon ärgerlich. Jetzt werde ich erst einmal versuchen, das Ruder so wie es ist einzuhängen und sehen, wie es sich verhält. Davon hängt dann ab, ob ich es verändere, was bedeuten würde, dass auch der Kupferbeschlag inkl. Ätzteile entfernt und neu angesetzt werden müssten.

Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

337

Mittwoch, 27. April 2016, 13:19

Hallo Michael,
ich habe mal zum Vergleich eine Macroaufnahme des neuen und angelaufenen bzw. verdreckten Kupferbeschlags gemacht. Hier kannst du sehen, wie hässlich es aussieht.



Wenn ich das Kupfer so belasse, wird es am Ende noch ganz schwarz bevor es dann auch teilweise grün wird und das möchte ich möglichst vermeiden. Ich bin schon am Polieren, allerdings nicht so stark, dass es ganz blank wird. Danach werde ich den Zaponlack mit einem Lackpinsel auftragen - in der Hoffnung, dass der Lack dann glatt trocknet und keine rauhen Stellen hinterlässt, die den Schmutz erneut einfangen können. Auf einem kleinen Probestück ist mir das schon gelungen.

LG
Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

338

Mittwoch, 27. April 2016, 13:30

Und das ists was so mega aussieht! Das rechte schaut aus wie plastik

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339

Mittwoch, 27. April 2016, 14:07

Meine Rede.
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340

Mittwoch, 27. April 2016, 16:48

also mir gefällt das Linke auch viiieel besser !

LG
Oliver

341

Mittwoch, 27. April 2016, 21:43

Hallo William, Michael und Oliver,
das was euch so gut gefällt ist reiner Dreck, der sich auf eine rauhe Schicht Schutzlack,die von mir unsachgemäß aufgesprüht wurde, festsetzen konnte. Ich jedenfalls finde das unapetitlich wenn nicht sogar ekelhaft.

Altersbedingtes angelaufenes Kupfer sieht ganz anders aus. Hier bildet sich zunächst eine stumpfe aber vor allem glatte gleichmässige Schicht, die später schön patiniert. Das kann dann durchaus schön aussehen - allerdings nur wenn man es von seinen fettigen Fingern unberührt lässt (sonst gibts Flecken). Und das ist im Modellbau nur schwer umsetzbar.

Wenn mein Kupferbeschlag später nur anläuft, würde ich auch nichts unternehmen. Aber dieser Dreck kommt weg.

LG
Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

342

Donnerstag, 28. April 2016, 15:11

Das Ruder ist fertig.



Später werden dann noch Sicherungsseile oder -ketten angebracht.

Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

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343

Freitag, 29. April 2016, 09:44

Schaut sehr gut aus. Aber warum hast Du die Unterseite des Kiels und des Ruderblattes schwarz gemacht? Das war eigentlich rundherum gekupfert, glaube ich zumindest.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

344

Freitag, 29. April 2016, 10:40

Hallo Michael,
das ist der so genannte "falsche Kiel". Falls das Schiff mal Grundberührung bekommt schützt er den Kupferbeschlag, der auch unter dem echten Kiel herumreicht.

LG
Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

345

Freitag, 29. April 2016, 10:53

Das stimmt, das Ruder selbst hatte jedoch eher kein zusätzliches Brett.

Dafi hat das eigentlich bei seiner Victory schön dargestellt.

346

Freitag, 29. April 2016, 11:00

Richtig, denn bei einer Grundberührung am Ruder reisst dieses mit großer Wahrscheinlichkeit ohnehin ab. Ich habe es eher wegen der besseren Optik angebracht und vielleicht schützt es ja doch ein wenig.

LG
Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

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347

Freitag, 29. April 2016, 14:14

Vielen Dank für die Antwort, wusste ich wirklich noch nicht.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

348

Samstag, 30. April 2016, 09:10

Hallo Jürgen,

ich hätte es auch so gemacht und den falschen Kiel am Ruder fortgeführt, sieht optisch einfach um Welten besser aus :ok: .

LG
Oliver

349

Samstag, 30. April 2016, 17:20

So sieht jetzt meine Verkupferung aus, nach dem ich den verdreckten Zapon-Lack abpoliert habe:








Natürlich sind die Kupferplättchen jetzt etwas zu blank. Deshalb werde ich die Verkupferung jetzt nicht versiegeln, sondern damit solange warten, bis sie ganz leicht anlaufen bzw. stumpf sind und ihren Glanz verlieren. Bis dahin werde ich versuchen, den verkupferten Bereich nicht mehr mit nackten Fingern zu berühren


Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

350

Sonntag, 1. Mai 2016, 21:36

Ich teile meine Arbeit in 4 Bauabschnitte ein

1. Rumpf
2. Decksaufbauten und Bewaffnung
3. Masten und Rahen
4. Laufendes Gut
5. Segel und Beiboot

Der erste Bauabschnitt wurde soeben fertig gestellt :prost:
Grund genug, um noch einmal eine bebilderte Übersicht zu geben und ein Fazit zu ziehen:
















Insgesamt habe ich bislang ca. 230 Stunden lang an dem Modell gebaut. Diese relativ hohe Anzahl resultiert u.a. aus meiner Unerfahrenheit und der daraus gefolgerten Doppelarbeit an einigen Bauelementen:
- Der Heckspiegel wurde nach einem kleinen Sturm und längeren Diskurs im Forum 4 mal (gefühlt 8 mal) überarbeitet
- Die fertigen Seitentaschen mussten noch einmal neu gebaut werden
- Die Kupferversiegelung musste wieder entfernt werden

Zudem bin ich an zahlreichen Stellen von der Bauanleitung abgewichen:
- Die Figuren im Heckspiegel wurden dreidimensional dargestellt
- Die Seitentaschen wurden folgerichtig ebenfalls dreidimensional umgebaut
- Die Verzierung der Bordwand wurde manuell aufgemalt und die entsprechenden Ätzteile nicht verwendet
- Der Übergang von der verkupferten zur hölzernen Bordwand wurde durch eine Leiste abgegrenzt
- Alle übrigen Leisten an der Bordwand wurden mit einem Profil versehen
- Es wurde eine Kapitänskabine angelegt
- Auf dem Hauptdeck wurde ein Wassergang eingebaut

Alles in Allem hat der Bau mir bislang viel Freude bereitet. Am leichtesten fiel mir Beplankung des Spanntengerüsts und die Anbringung des Kupferbeschlags. Schwierig empfand ich dagegen, über die relativ lange Bauzeit das Holz sauber zu halten und auch einmal eingebautes nicht wieder abzureißen. Geärgert habe ich mich über die Kupferversiegelung, die immer mehr Staub anzog, rau wurde und schließlich total verdreckte. Ich habe sie wieder entfernt. Hätte ich doch bloß den Zapon-Lack aufgestrichen statt aufgesprüht. Mühevoll empfand ich die fortwährenden Änderungen am Heckspiegel. Richtig froh bin ich über den Kupferbeschlag und die aufgemalten Verzierungen - diese beiden Elemente werten das gesamte Erscheinungsbild auf.

Alles war für mich ganz neu, so dass ich immer heil froh über jede Rückmeldung hier im Forum war, auch wenn diese nicht immer nur positiv waren. Aber ohne diese Reaktionen hätte ich das Modell nicht so gut hinbekommen, wie es jetzt ist. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle an alle Forumsmitglieder ganz herzlich bedanken !!!

Jetzt gehts mit einem Sprung ins Ungewisse in den nächsten Bauabschnitt.

LG
Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

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351

Montag, 2. Mai 2016, 08:08

Wirklich sehr gut geworden bis hier hin. Bin sehr gespannt wie es nun weiter geht.
In Deiner Planung würde ich vielleicht das Beiboot in den zweiten Bauabschnitt setzen. Später wird es sehr viel schwieriger sein an Deck noch Arbeiten auszuführen.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

352

Montag, 2. Mai 2016, 14:55

Hallo Michael,
da hast du Recht. Ich mache das so.
Im Moment tüftele ich gerade den Zusammenbau der Kanonen aus. Auch wenn die von Amati dem Bausatz beigelegten Teile nicht die beste Qualität haben, werde ich versuchen sie zu verwenden. Zunãchst baue ich mir dazu eine Schablone

LG
Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

353

Dienstag, 3. Mai 2016, 16:11

Bei der Darstellung der Kupferung des falschen Kiels musst Du gerade in den 1770er (evtl. auch noch in den 1780ern wissen, ob das Schiff seine Bekupferung von Anfang an hatte oder ob die Kupferung nachträglich aufgebracht wurde. Im letzteren Fall hat man einfach (wahrscheinlich um Zeit zu sparen) den falschen Kiel mit gekupfert.
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert, HM Sloop Fly im Maßstab 1/36 nach eigenen Rekonstruktionen


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

354

Dienstag, 3. Mai 2016, 21:15

Hallo Christian,
danke für den Hinweis - das wusste ich noch nicht.
Die Pegasus ist eines der ersten Schiffe mit voller Kupferbeplankung. Ihr Stapellauf fand Im Dezember 1776 statt. Nach ihrer Ausrüstung lief sie Im April 1777 nach Neufundland aus. Im Oktober 1777 ging sie vermutlich in einem Sturm vor Neufundland mit Mann und Maus verloren. Sie hatte ihre Kupferung von Anfang an.

Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

355

Mittwoch, 4. Mai 2016, 08:11

Dann hast Du alles richtig gemacht. Ich hätte nur beim Ruder auf den falschen Kiel verzichtet. Ich habe noch kein zeitgenössiches Modell mit einem gesehen
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert, HM Sloop Fly im Maßstab 1/36 nach eigenen Rekonstruktionen


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

356

Mittwoch, 4. Mai 2016, 21:10

Hallo Jürgen,
hallo Christian,

ich bin ja nicht so der Fachmann, daher stelle ich mir das mal praktisch vor.
Der Loskiel (falsche Kiel) sollte ja zur Not abscheren können um den "Echten" zu schützen/schonen.
Meist war dieser Fall doch nur "in Fahrt" gegeben und somit konnte der Loskiel nur in eine Richtung - nach Achtern.
Dabei sollte er meiner Meinung nach idealerweise unter dem Ruder hinweg gleiten.
Wenn das Ruder aber unten das gleiche Niveau hat wie der Loskiel, dann wäre es wohl von dem Selben abgerissen worden.

Liege ich da falsch???
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



Im Bau: Zeesboot 1:20 um 1920 und Lotsenschoner Phantom 1:50
Fertig: Galeone SAN FRANCISCO 16. Jh. 1:90

357

Mittwoch, 4. Mai 2016, 22:10

Hallo Matthias,
wie du in meinem Beitrag Nr. 350 sehen kannst, habe ich das Ruder gegenüber dem Loskiel ganz leicht angehoben.

Aber ungeachtet dessen glaube ich, dass bei einer Grundberührung auf hartem festen Felsboden ein Schiff in Fahrt ohnehin verloren wäre. Nicht nur dass dann die Masten alle abrechen, auch das Gewicht des Schiffes auf dem Fels würde dazu führen, dass es durchbricht. Da hilft dann auch kein Loskiel mehr. Allerdings wenn das Schiff losen steinigen Grund, bestimmten Korallenarten oder gar Sand leicht berührt besteht vielleicht noch die Chance, das Unglück halbwegs zu überstehen. In diesem Fall würde der Loskiel wohl sogar dran bleiben oder nur zum Teil vom Gewicht des Schiffes beim Rüberrutschen dort zermalmt werden, wo der Druck am größten ist.

Aber wie schon gesagt, ich bin da nicht so der Fachmann und fragen können wir die alten Seeleute nicht mehr.

Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

358

Mittwoch, 4. Mai 2016, 23:52

Hallo Jürgen,

ob so ein Schiff bei Grundberührung erheblichen Schaden genommen hat kann ich nicht sagen, aber möglich ist es sicher.
Der Loskiel war soweit ich weiß nur seitlich mit Krampen am Kiel befestigt, weil im Trockendock aufstehendem Schiff von unten schwierig zu befestigen.
Welche Sollscherkräfte da kalkuliert waren ???? Wer weiß???
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



Im Bau: Zeesboot 1:20 um 1920 und Lotsenschoner Phantom 1:50
Fertig: Galeone SAN FRANCISCO 16. Jh. 1:90

359

Mittwoch, 11. Mai 2016, 11:57

Kanonen

für den Bau der Kanonen verwende ich das im Bausatz vorliegende Material, auch wenn dies nicht von aller bester Qualität ist. Bevor ich die Teile aus dem Holz herausgeschnitten habe, wurden die Löcher für die Ringbolzen gebohrt. In diesem Maßstab habe ich nur die später auch belegten Ringbolzen gebohrt und eingesetzt. Es sind diese für die Führung des Broktaus sowie die Flaschenzüge für das Ausfahren und Zurückziehen der Kanone.




Das Sperrholz ist 1,5 mm dick. Und diese Stärke haben dann auch die Räder. In 1:64 wären das rund 10 cm. Man könnte meinen, diese Stärke wäre zu gering. Allerdings hat die gesamte Lafette auch nur eine Höhe von insgesamt 60 cm (inkl. Räder).
Ich habe jedes einzelne Rad nach dem Herausbrechen aus dem Holz rund schleifen müssen.






Für die Montage der Lafette habe ich mit eine kleine Schablone gebaut. Nur so war es überhaupt möglich, die Montage einigermaßen gleichmäßig hinzubekommen:






Für eine erste Stellprobe habe ich die Räder und den Richtkeil nur provisorisch angebracht, denn es muss ja alles noch sauber nachgeschliffen und bemalt werden:





Jürgen
»Jogy212« hat folgendes Bild angehängt:
  • Kanonen-4.jpg
In Bau: HMS Pegasus

360

Sonntag, 15. Mai 2016, 11:38

Es geht weiter mit der Bearbeitung der Kanonen.

Zunächst wurden die Kanonenrohre an ihren Klebestellen und Unreinheiten geglättet:



Nun ging es an das Bemalen der Rohre, Räder und Lafetten. Zum Trocknen wurde einige Teile einfach auf in Knete gesteckte Zahnstocher aufgespießt:







Durch die Bemalung der Laufflächen der Räder wollte ich optisch einen etwas breiteren Eindruck der Räder erzielen. Hier zunächst mal nur eine lose zusammen gesetzte Kanone:



Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

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