Hallo Forumsgemeinde, da der Drachen leider nicht bis zum Anschiffen fertig sein wird... und auch nicht bis Pfingsten / Wettringen. Musste ich mir einen sehr schenellen Plan ausmalen. Planung und Bauzeit ca. 3 Wochen.
Ich bin auch zu 98 % fertig. Also nicht gleich die Nase rümpfen, ein wenig ist noch.
So, zur Vorgeschichte: Ich war auf der Modellbaumesse in Erfurt, als ich beim Interessensmodellbau Erfurt- Schiffmodellbau- Stand ein kleines Flugboot- Zeug gesehen habe. Echt schön. Da ich aber ein 1:10ner und 1:1 ser Bin. Wollten meine Trollhände ein wenig mehr... MeeeEEEhhhhhhrrrrRR !
Also Idee:
Ein Flugzeug, was nicht mehr Flugzeugt. Also eine umgebaute Flugmaschine, die mit Schwimmern und Propeller sich auf dem Wasser fortbewegt. Mit fetten MG´s in den Schwimmern und oben nach hinten. Und einen mega Propeller, der auch das vom Verdrängern hin zum Gleiten bringt.
Zur Fiktion: Anno 2140 irgendwann nach Christus. Die Welt liegt in Schutt und Asche. Plünderbanden reisen über das Land und das Wasser. Und bauen alles zu Nutzfahrzeugen um. Sie tüfteln und schrauben alles nutzbares der alten Ordnung, zur neuen Ordnung um (Filmvorlagen gibt es ja viele- zu Deutsch: Wasserwelt, wilder Max, Das Buch von Irwin, usw.).
verwendete Materialien:
Ein Schwimmer für die Dynam Havilland Beaver DHC-2 PNP 1500mm- Traglast 1,5- 1,7kg. Was sich später rausstellt, das das Teil wenig zu klein ist. Es sit aus Styropor.. und hohl
Die diversen Kleinteile lass ich mal weg. Aber der Rumpf hier, ist für 20 Raketen bei den Amazonen geschossen. Ich hatte erst einen 1:25 Rumpf im Warenkorb. Aber dann hab ich den 1:6- 1:8er Spitfire Rumpf auf dem Radar. Dieser ist für die Jamara Spitfire 50 (Mark II) 1365 EZFW gedacht (Verbrenner). Also war der gedachte 500er Bürstenmotor mit passender Schraube (8x6) plötzlich zu klein (der passende für die Spitfire- Verbrenner- 10x7). Bin ich schnell auf Impeller umgestiegen (2Stück- 66mm 6 Blatt). Die haben zwar mit dem Permax 480/ 7,2V weniger Leistung. Aber das ganze sollte sich vorwärtz bewegen (alternativ Aeronaut Race Speed 480/ 7,2V). Wenn es das nicht so macht, papp ich noch einen Impeller oben drauf
Da alle Teile schon im Anflug waren, hab ich den eigentlichen - Heli- Heckausleger, vorne als Schild drauf gestellt. Zu dem Hab ich mir verschiedene Cokpitabdeckungen dazu gelegt. für je 3 Euro... irre. Aber die Mitsubishi Zero- Haube hat das gewisse etwas. So Kann man den Maßstab auf 1:10 ändern und es sieht immernoch gut aus. bei 1:6 ist der Pilot 27cm groß. Und das ganze wirkt wieder klein. So kaschiere ich den Rumpf und es wirkt dem entsprechend. Hier noch die Variante, mit den MG- geschützen in den Schwimmern.
Das Rettungsboot, des Drachen (anderes Projekt)- Entenboot, passt ja irre gut zum Thema.
Da auch die Figuren hier (1:25) schon unter wegs waren, schmücken diese jetzt die Rückwand der Regalschublade.
Zum Bau:
Den Heli (Rex) Heckausleger, hab ich als Beleuchtung umgebaut. Ich hab dazu ein paar Materielien aus meinen vielen Schubladen verwendet. Die Lampen, sind Reely irgendwaslampen 1:10
Ein Drahtschneider, im Anglerfisch- Design. Man sieht ein Blinkelicht im Nebel und rudert drauf hin... und schaut dann verdutzt in fette MG- Läufe.
Nach diesem Vorbild, der Spanischen Armee. ...Die haben mich fast umgefahren die Idioten.
Der Rahmen:
Ich hab den Unterbau (den Rahmen), aus Aluminiumprofilen zusammen... getüftelt. Da hab ich auch nicht so auf Detailtreue geachtet. Da ja die Funktion und Nutzung im Vordergrund steht. In dieser Version noch mit Federdämpfern.
Ein Augenmerk auf den Spitfire- Rumpf. Ich hab da keinerlei Veränderungen vorgenommen (ausser bemalt). Ich hab weder dran rum gebohrt, Teile entfernt oder Löcher rein gebohrt (bis auf die Tragflächenverschraubung).
Siehe hier. Nur diese 2 Löcher, halten den Rupf auf dem Rahmen.
So kann man den Rumpf, beim Transport abnehmen. Das Teil ist später in 4 teile zerlegbar. 1- Rumpf; 2- Rahmen mit Schwimmer; 3- vordere Geschütze; 4- Batterien
In der 2. Version, hab ich vorne ein Rad. So brauch der Plünderer einfach nur gegen die Tonne treten und es klappt wie eine Wippe ein.
*knall* *Päng*
Diese Version hatte aber Gewichtstechnische probleme. Die einzelne Feder konnte das Gewicht nicht halten. Zu dem knickt das Rad zur Seite weg.
Die Tonne klappt beim Einklappen in den Motorraum. Optisch schön.
Der Verschluss, ist ein einfacher Federhaken. Auch hier steht Funktion im Vordergrund. Da in diesem Plünderer- Zeitalter alles Mangelware ist.
Hier die jetzt- Variante.
Die Spurstange hält das rad schön fest.
Aber der Plünderer, der das Fahrwerk einklappen muss, wird garantiert nass.
Die hinteren Fahrwerke, sind dagegen einfacher aufgebaut. So kann der Plünderer, einfach mit einer Eisenstange, den Federmechanismus lösen und das rad klappt runter. Im Umkehrschluss stellt sich einer auf die Tonne.
Der MG Schütze vorne im Ausleger, hats irre bequem.
Aus PVC Profilleisten und Aluminiumrundprofilen...
Und der Jahre gesammelten Servohörnern...
Hab ich MG´s zusammengesetzt. Jap, das Detailreichtum ist begrenzt. Aber man ergennt es als solche... Kaliber 50 !
Reicht für den Anfang.
Hier mal Sitz mit MG. YES!
Und in den seitlichen Ausliegern. Können sich die Joes einen abbaumeln. Da ich von der Idee, MG´s in den Schwimmern abgekommen bin. Hin zu Hängegeschirren, in denen Personen baumeln. So kann der Schütze sich auch mal schnell zur Seite oder nach hinten drehen.
Ich hab sogar das "Entenboot" bewaffnet
Ohne Farbe, wirkt es noch ein wenig wirr. Aber man erkennt die seitlichen Ausleger.
Für die "Schleichfahrt", hab ich Ruder an die Schwimmer gemacht.
Ein einfacher Servo steuert es dann. Hab diesen mit "Zugblech" bischen kaschiert. Aber passt irgend wie auch so gut rein.
Hier mal das Fahrwerk unten.
Bei diesem Foto, hab ich die Ruder auf die kleinen Schwimmer angepasst. Die ich ja jetzt ausgetauscht habe, gegen riesen Pontons. Also musste ich die Ruder vergrößern
Bis gleich.