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Grundierung: Welche Grundierung!!

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der weststeirer

  • »der weststeirer« ist der Autor dieses Themas

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Realname: Ronald Oswald

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1

Samstag, 23. Januar 2016, 15:10

Welche Grundierung!!

Hallo,Fachleute!

Hab zurzeit den Tamiya Primer in der 180ml-Dose in Verwendung.Da er allerdings recht teuer ist,wollte ich fragen,ob es eine günstigere Alternative gibt(vorzugsweise Spray)!?

Oder ist Grundieren bei normalen Standmodellen(Autos,Flugzeuge,Panzer) überhaupt notwendig bzw empfehlenswert? 8|

Lackiere meine Modelle mit Tamiya-Spraylacken,Revellspray oder eben Airbrush..

Gruß Ronald

Dribo911

Beiträge: 395

Realname: Michael

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2

Samstag, 23. Januar 2016, 19:06

Hallo Ronald,

ich nehme überwiegend die Universalgrundierung von AutoK aus dem Baumarkt.
400 ml kosten ca. 7 €

Gruß
Michael

dagmar bumper

Moderator

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Realname: Matze

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3

Samstag, 23. Januar 2016, 21:21

Howdy Ronald :wink: ,

da hat jeder seine eigene Philosophie. Ich persönlich grundiere nur sehr ungern, da ich immer fürchte, Konturen könnten verschwimmen ( im wahrsten Sinne des Wortes ). Ausnahmen sind farbig produzierte Karosserien, die letztendlich eine völlig andere Farbe bekommen sollen. Dann grundiere selbst ich ;)

So long

Matze
:wink: :wink: :wink:


mikro

Beiträge: 1 150

Realname: Günter

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4

Sonntag, 24. Januar 2016, 00:52

Hallo Ronald, hallo Dagmar,


da schließe ich mich gerne der Philosophie von Dagmar an. Warum
man immer Grundieren muß ist mir auch unverständlich. Der Füller in den Grundierungen
schwemmt nur die feinen Details zu und ist zudem Geldverschwendung, besonders
wenn man ohnehin auf die Geldbörse achten muß. Wie Dagmar schon geschrieben hat,
nur in seltensten Fällen ist eine Grundierung von Vorteil.

Viele Grüße
Günter
Einige Projekte von mir: ---KLICK MICH ---

Dribo911

Beiträge: 395

Realname: Michael

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5

Sonntag, 24. Januar 2016, 08:43

Ich finde eine Grundierung nicht ganz unwichtig, um eine vernünftige Bindung zum Decklack zu bekommen.
Außerdem erkennt man vorher Stellen die man noch nachbearbeiten muss.
Man sollte es aber nicht übertreiben und zuviel auftragen.
Zudem graviere ich nach jedem Lackauftrag die Konturen, Sicken nach, außer natürlich beim letzten.

Gruß
Michael

eydumpfbacke

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Realname: Reinhart

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6

Sonntag, 24. Januar 2016, 09:36

Eine Grundierung soll eine Verbindung zwischen dem Untergrund und dem Decklack sein.
Dadurch bekommt eine Grundierung haftende Eigenschaften.
Gleichzeitig soll eine Grundierung den Farbübergang vom Untergrund zum Decklack abschwächen.
Insbesondere bei hellem Decklack auf dunklem Untergrund ist dies notwendig.

Die Grundierung kann/soll etwas matt/rauh sein, damit der Decklack besser haftet und dadurch weniger Schichten zur Deckung benötigt.

Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich.
Germany's Next Top Modell
_______________________________________________________________________
Gruß von Reinhart :kaffee:

WEHRHAHN65

unregistriert

7

Sonntag, 24. Januar 2016, 10:07

Eine Grundierung ist immer dann erforderlich, wenn ein Modell aus verschiedenen Materialien ( Fotoätzteile, Resin, Kupferkabel ) besteht, um eine homogene Oberfläche zu erzeugen. Aber auch sonst grundiere ich immer, weil ich hauptsächlich Vallejo Farben verwende, die ohne Grundierung gar nicht funktionieren. Auch für das weitere weathern, veraltern usw. ist eine Grundierung nur von Vorteil. Eins noch zu den Konturen. Das Modell soll nur mit einer normalen Schicht Grundierung behandelt werden, bitte nicht,,FLUTEN,, die Grundierungen aus dem Baumarkt sind meistens zu dick, haben zu dicke Pigmente, aber sind halt billiger. Da empfiehlt es sich die Grundierungen zu verwenden, die speziell für uns Modellbauer hergestellt werden, weil sie viel feiner in der Pigmentiering sind. Ich habe in 40 Jahren Modellbau noch keine Probleme gehabt, mit dichtgesetzten Konturen usw. Zum Preis: Wer sein Modellbauhobby ernsthaft betreiben will, der sieht die paar Mehrkosten gelassen entgegen, weil das gute Ergebnis ist das Ziel. :thumbup:

Gruß Werner

Jurij

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Realname: Jurij

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8

Sonntag, 24. Januar 2016, 15:11

Hallo,

bezüglich der Grundierungen aus dem Baumarkt habe ich hier im Forum mal gelesen, das oft der Abstand zwischen Dose und Modell ein wenig größer gehalten wird, als sonst eigentlich üblich. Dadurch soll der Auftrag dünner werden. Ob und wie gut es funktioniert, das weiß ich leider nicht.
Als ich noch ausschließlich mit Dose lackiert habe, habe ich hauptsächlich den Primer von Tamiya benutzt. Der ist einfach schön fein und deckt hervorragend. Seit dem ich auf Airbrush umgestiegen bin, nehme ich die Grundierung von Vallejo her.
Grüße
Jurij

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Scania 143M 450 Topline
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der weststeirer

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9

Sonntag, 24. Januar 2016, 15:21

Danke erst mal für die unterschiedlichen Meinungen :ok:

Wie sind denn die Erfahrungswerte mit dem Vallejo Primer und in welchen Größen gibt's den?

Da ich ne Airbrush hab,wäre der ne Alternative.Das mit der Baumarktgrundierung hab ich auch schon gehabt,hat dann angefangen,abzublättern :(

Gruß Ronald

Jurij

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Realname: Jurij

Wohnort: Regensburg

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10

Sonntag, 24. Januar 2016, 17:01

Es gibt die in Fläschchen mit 17ml, 60ml und 200ml.
Es gibt ihn auch in verschiedenen Farben (siehe z.B. hier bei ebay: https://www.ebay.de/itm/17-ml-Vallejo-Su…Y7zv8-blWjjaXrw)

Ich hab bisher in grau fast komplett zwei PKW Bausätze inkl. Karo grundiert, diverse Kleinteile bei LKWs und habe noch von der 60 ml Flasche etwa die Hälfte da. Beim weißen ist bei mir der Verbrauch etwas größer.
Grüße
Jurij

Im Bau:
Scania 143M 450 Topline
MAN TG460-A XXL

der weststeirer

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11

Sonntag, 24. Januar 2016, 18:20

Und da kann ich auch mit Tamiya-Farben und Revell(Acryl) drübergehen??

Gruß :)

Jurij

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Realname: Jurij

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12

Sonntag, 24. Januar 2016, 18:54

Ich habe bisher Revell Aqua, Tamiya aus der Dose sowie Autolacke auf Acryl-Basis ohne Probleme drüber gesprüht.
Grüße
Jurij

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Oelbrenner

Beiträge: 81

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13

Sonntag, 24. Januar 2016, 20:13

Eine Grundierung in dem Sinne benutze ich nicht. Wenn überhaupt, dann sprühe ich eine Schicht Mattweiß auf die Teile, bevor die endgültige Farbe drauf kommt. Ich habe früher die Revell Grundierung aus der Dose genommen, aber dann sind alle Details zugekleistert.
Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es....

Wie heißt es so schön bei den Schwaben? Net gschumpfa isch globt gnuag (nicht gemeckert ist gelobt genug) :roll:

Vykos

Beiträge: 269

Realname: Stephan

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14

Montag, 25. Januar 2016, 06:48

Ich hatte für mein Tie-Dio einen recht Teuren Primer aus dem Bastel-Laden genommen. Das eug allerdings war grottenschlecht. Kaum Haftung - viel zu Flüssig!

Die Primer von " Army Painter " allerdings sind Hammergeil!!
___________________________________________________________________________________
Und der Tod stellte seine Sense in die Ecke und setzte sich auf den Mähdrescher, den es war Krieg!

der weststeirer

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Realname: Ronald Oswald

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15

Dienstag, 2. Februar 2016, 15:45

Hallo!

Hab jetzt mal den Army Painter Primer probiert:der erste Eindruck ist wirklich spitze!stinkt zwar kurz,aber super Deckkraft!

Hab jetzt nur Kleinteile(Aussentanks und Pylone) grundiert,aber bald ist die Rafale dran(1:48).Bin schon neugierig!

LG Roni :lol:

WEHRHAHN65

unregistriert

16

Dienstag, 2. Februar 2016, 16:36

Chaos black von Citadel ist auch nicht zu verachten, stinkt zwar wie Otze, aber der Primer verbeisst sich förmlich mit dem Untergrund

sitm

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Realname: Konstantin

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17

Donnerstag, 7. April 2016, 12:49

Ich halte nichts davon eine Extraschicht auf das Modell aufzubringen

Daher "grundiere" ich mit Dremel - Feinschleifscheiben Fein Ø 25 mm - Körnung 320
Dremel Schleifscheibe

Alle Oberflächen vor Bau mit nur leichten Druck bearbeiten - Farbe hält dann wunderbar - auch maskieren läßt die Farbe nicht wieder abgehen.
Habe ich bislang sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

WEHRHAHN65

unregistriert

18

Donnerstag, 7. April 2016, 17:09

Aber du kommst mit nem Dremel nicht in alle Ecken, und die Gefahr besteht das du feine Details beim Schleifen zerstörst, da ist doch ne Grundierung viel einfacher, und was die ,,Extra,, Schicht angeht, das ist doch im µ-Bereich wenn man es richtig macht, sollst das Modell ja auch nicht mit Grundierung zukleistern :D :)

dagmar bumper

Moderator

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19

Donnerstag, 7. April 2016, 19:27

Howdy :wink: ,

Zitat von »WEHRHAHN65«

sollst das Modell ja auch nicht mit Grundierung zukleistern :D :)

Genau da hab ich auch immer Angst vor. Vor allem bei manchen wirklich minimal geprägten Schriftzügen. Deshalb grundiere ich nur, wenn ich einen extremen Farbwechsel machen will, z.B. Karosseriematerial ist rot und ich ich will meinetwegen hellgelb lackieren. Wenn ich nicht grundiere, wasche ich alles vor dem Lackieren mit Isopropanol ab. Klappt bis jetzt immer.

So long

Matze
:wink: :wink: :wink:


sitm

Beiträge: 180

Realname: Konstantin

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20

Donnerstag, 7. April 2016, 19:53

Zitat von »WEHRHAHN65«

Aber du kommst mit nem Dremel nicht in alle Ecken, und die Gefahr besteht das du feine Details beim Schleifen zerstörst, da ist doch ne Grundierung viel einfacher, und was die ,,Extra,, Schicht angeht, das ist doch im µ-Bereich wenn man es richtig macht, sollst das Modell ja auch nicht mit Grundierung zukleistern :D :)


Nein ,da werden keinerlei Details zerstört - es ist nur ein anrauen der Oberfläche.
Da sind dann keine Schleifspuren oder verschwundene Details. Wenn doch wars deutlich zu viel Druck und man hats falsch gemacht.

Man darf sich nicht vom Begriff "Schleifscheibe" täuschen lassen - das ist wie ein kleiner Schwamm der sich um die Konturen legt.
Deswegen komm man auch in kleine Ecken.

Nach Behandlung sind alle Oberflächen dann einfach matt - sprich gut rauh damit die Farbe gut hält.

Nach dem Anrauen geh ich mit VISS Scheuermilch+Wasser und Zahnbürste über alle Teile - so hier aus dem Forum rausgelesen und aus meiner Erfahrung im Endergebnis für gut befunden.

Noch keine Farbe nach dem Abziehen von Maskierband mit abgegangen.
EInmal ist es mir passiert - und da hab ich klassisch grundiert - da ging halt die Grundierung ab - und damit auch die Farbe. (Keine Frage hab ich damals wohl etwas falsch gemacht - is mir klar)
Hat mich damals aber so geärgert, daß ich dann eben auf oben beschriebenen Weg gekommen bin.

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