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Spritzbild nicht zufriedenstellend
Hallo,
ich habe mich in den letzten Wochen intensiv mit dem Thema Airbrush
beschäftigt. Insbesondere was die Verarbeitung der Tamiya Farben
angeht. Das auftragen der Grundierung sowie der matten Farbtöne
klappt mittlerweile hervorragend.
Was die glänzenden Tamiya x-Farben angeht bin ich aber langsam am verzweifeln.
Das Spritzbild ist entweder sehr kriselig oder es bildet sich Orangenhaut.
Beim direkten betrachten sieht alles prima aus, aber
sobald man licht darin reflektieren lässt, naja... Ist das normal?
Habe mittlerweile unzählige CD-Hüllen gebruscht mit den
unterschiedlichsten Verdünnungsverhältnissen (von 2:1 bis 1:4)
und Druckvariationen (von etwa 0,8 bis ca. 3 Bar). Mit und ohne
Farbverzögerer.
Mein vorhaben ist es meinen Scania zu lackieren.
Meine Airbrush-Ausstattung besteht aus einer Evo 2 in 1 mit 0,4mm
Düse, ein Kompressor mit 3L Tank und eben Tamiya Farben.
Es wäre schön wenn ich ein Spritzbild als Ergebnis bekäme indem man
sich wenigstens etwas spiegeln kann. Oder sehe ich das falsch und
das spiegeln kommt erst mir dem Klarlack.
Über weitere Rat- und Vorschläge würde ich mich freuen.
Grüße Andreas
Howdy Andreas

,
erstmal willkommen bei uns.
Ich hab zwar keine Erfahrung mit Tamiya Lacken, dennoch kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass glänzende Lacke erst mit Klarlack richtigen Glanz bekommen. Oder durch polieren, wie es von vielen praktiziert wird. An Deiner Stelle würde ich einen Versuch mit Klarlack machen

.
So long
Matze
Hallo Andreas,
mach die Farbe, die Du spritzen willst, mal etwas warm. Einfach in etwas heißes Wasser stellen.
Gruß Joachim
Fertig: die Thermopylae in 1:96
Fertig: die Cutty Sark in 1:96
Fertig: CUTTY SARK, die Zweite in 1:96
"Nicht ich habe die Segelschiffe verlassen. Sie haben mich verlassen."
Robert Miethe, Kapitän des Laeisz- Windjammers "PITLOCHRY"
... damit sie noch schneller trocknet? Was für ein Mumpitz. Glanz erfordert einen satten Farbauftrag und ein vollständiges Ineinanderverlaufen der Farbspritzer. Farben mit flüchtigen Lösungsmitteln und auch hohe Temperaturen sind da nicht hilfreich. Für Acrylfarben wurden daher Retarder entwickelt, die zu schnelle Trocknung bei hohen Temperaturen verhindern sollen. Guten Glanz bringen die Tamiyas nicht wirklich. Da funktionieren Enamels deutlich besser, da sie auch langsamer trocknen. Klarlack ist aber meist ohnehin erforderlich und da gibt es auch eine breite Palette verschiedenster Möglichkeiten. Ich nutze sehr oft Alclad2 Aquagloss, eine lösungsmittelfreie Acryllösung auf Wasserbasis. Bei zu großer Schichtdicke wird leider das Ganze etwas gelbstichig, aber bei moderatem Auftrag passt das schon.
Grüße
HH
Und nicht vergessen den Lack, sobald er richtig durchgetrocknet ist, mir Schleifleinen wie zB Micro Mesh 12000 & ausreichend Wasser zu schleifen, damit sollte die Orangenhaut dann auch Geschichte sein.
Hallo und danke für eure Ratschläge.
Habe gestern nochmals einen versuch gestartet. Habe bis jetzt immer nur die von Tamiya vorgegebene Menge an Verzögerer dazu gemischt, 1 zu 10. Nun habe ich etwa 1 zu 5 hinzu gegeben und siehe da, schon besser. Im welchen Verhältnis benutzt ihr diesen? Da ich jede menge an Tamiya farben bereits da habe würde ich auch gerne diese verwenden. Habe aber auch schon über einen Wechsel nachgedacht. Gibt's hier Empfehlungen von euch?
Hoffentlich hast Du nicht den ganzen Topf mit dem Retarder angemischt, die Farbe zersetzt sich nach kurzer Zeit und wird braune Matsche. Wenn Du zuviel beimischst, wird die Farbe nie richtig grifffest. 1 zu 10 ist das maximale.
Grüße
HH