Morgen!
ja, auf Schiffen, speziell auf kleineren, kann es schon mal eng werden. Das ist auch so auf dem Schoner gewesen, auf dem ich mal gefahren bin: Beim Bedienen des Gangspills für das Ankerkabel auf der Back (Vorschiff) mussten wir immer über ein erhabenes Decksluk/Deckel rübersteigen, was genau in der "Umlaufbahn" lag. Da kam man gerne mal ins Straucheln.
Zu den "Pfortenreeps", die Seile, mit denen der Geschützpfortendeckel hochgezogen werden: Das kannst Du -wenn Du magst- nochmal bei mir im Bericht nachlesen. Ich habe es so gelöst, dass ich das Seil an eine Öse auf dem Deckel festgeknotet habe und dann das freie Ende durch ein gebohrtes Loch in der Bordwandgeschoben habe. Mit einem Stück zum Haken gebogenem Draht habe ich das Ende dann wieder durch die Pforte nach außen gefischt. Dann habe ich es auf Spannung gezogen und mit ganz wenig Sekundenkleber (flüssig, auf einem Zashnstocher aufgebracht) direkt an der Bohrung festgeklebt. So steht es sehr stark unter Spannung und hält gleichzeitig den auch bloß angeklebten Deckel etwas stabiler. Das freie überstehende Ende habe ich dann mit einer scharfen Nagelschere im Inneren des Rumpfes von außen durch die Pforte abgeschnitten. So sieht man nichts mehr davon. Aber das ist nur meine und eine von vermutlich vielen Methoden.
Bei Dir sind ja so eine Art "kleine Kräne" über den Pforten vorgesehen, da muss man sich überlegen, wie man das machen könnte, da fällt mir so auf die Schnelle auch erstmal nichts ein, zugegebenermaßen...
Schöne Grüße
Chris

p.s.: Fachliteratur würde ich mir vielleicht doch mal überlegen zuzulegen, zumindest, wenn Du noch andere Projekte umsetzen willst. Hilft einfach und die meisten Bausätze haben oft zig Fehler. Allein schon die Skizzen helfen oft weiter, man muss sie ja nicht gleich von vorn bis hinten durchbimsen.