Sie sind nicht angemeldet.

31

Montag, 25. Januar 2016, 19:36

danke für den Tip.
Die Breite würde reichen aber dieTiefe von 50 mm .... is zu wenich , bräuchte 110 mm, aber egal ich schau mal.
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



Im Bau: Zeesboot 1:20 um 1920 und Lotsenschoner Phantom 1:50
Fertig: Galeone SAN FRANCISCO 16. Jh. 1:90

32

Montag, 25. Januar 2016, 19:43

Matthias,

ich habe keine Ahnung, was ich Dir raten soll, also besser gar nichts. Es ist Dein Modell und Deine Entscheidung.

Wenn ich Deine Ausführungen verstanden habe, passt die Rumpfform so gut, dass sich ein Neuaufbau lohnt. Die Lage der Stückpforten muss überarbeitet werden.

Dann würde ich auch auch einen Teil der Unterbeplankung entfernen. Wenn Du diesen Schritt gehst, hast Du die Möglichkeit die Spanten und Trempel im Bereich der Pfortenöffnung zu ergänzen. Gerade bei geöffneten Stückpforten macht es einen guten Eindruck, wenn man dieses Detail sehen kann. De andere Alternative besteht darin, alle Pforten geschlossen zu lassen. Aber warum dann einen Dreidecker bauen? Kiel und Steven aufzubauen lohnt sich eigentlich nur, wenn Du diese nicht schwarz lackierst, da das Unterwasserschiff gekupfert wird. Evtl würde ich den Steven ein Stück unterhalb der Wasserlinie abtrennen und neu aufbauen, damit die Maserung der verwendeten Hölzer zueinander passt.

Ich würde für die Beplankung Buchsbaum verwenden, dann musst Du nur die schwarzen Streifen färben und kannst die gelben Blankholz lassen. Denk nur dran, dass Farbgebung und Verlauf der Barkhölzer NICHT !!! zusammenpassen. Das sieht man bei vielen Holzmodellen leider falsch.

Ich persönlich würde allerdings einen anderen Weg einschlagen und das Modell scratch nach den McKay Plänen bauen. (Irgendwer hatte sie im anderen Forum) Den jetzigen Modellrumpf würde ich zum Test für die Beplankung (Ankerstock ist nicht ganz so leicht wie es sich anhört) verwenden. Es gibt immer Dinge die man ausprobieren möchte und da ist ein Rumpf sehr praktisch. Aus diesem Grund überlege ich, ob ich nicht doch den Kutter voch Chuck nebenbei baue, um Erfahrung zu sammeln.

Allerdings wie in meinem ersten Satz geschrieben ...
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert, HM Sloop Fly im Maßstab 1/36 nach eigenen Rekonstruktionen


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

33

Montag, 25. Januar 2016, 22:00

Hallo Christian,

Du sagst, dass Du eigentlich zu nix raten kannst aber Du bist schon mitten drin - danke dafür.

Tja, der Rumpf, dass ist die Schlüsselposition. Ich hab die Idee Negativplanken (abzgl. Beplankung) anzufertigen und diese von aussen anzulegen, dann wird offenbar was zu tun ist.
Michael hatte da auch eine Idee mit der Konturenlehre aber die ist zu klein.

Bei den Pforten habe ich mir überlegt, dass ich solche Kisten anfertige.



Diese stehen aussen über und werden der Rumpfform entsprechend angepasst. Die Rückwände tragen die Halbrohre.

Geschmacklich tendiere ich eher zu einem Nur-Holz-Modell mit der Option der Kupferung. Als Holzsorten kämen neben Buchs auch Zitronenholz(gelb) und Ebenholz (schwarz) infrage.
Die Farbwechsel wären dann entweder eine große Herausforderung oder eben nicht machbar. (dann doch Farbe)

Ein Neubau nach Plan ist natürlich immer drin, aber in dem Rumpf steckt ne Menge Arbeit und da will ich schauen was geht. Nach den Plänen werde ich mal suchen.

Wir werden sehen.
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



Im Bau: Zeesboot 1:20 um 1920 und Lotsenschoner Phantom 1:50
Fertig: Galeone SAN FRANCISCO 16. Jh. 1:90

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

  • Nachricht senden

34

Dienstag, 26. Januar 2016, 02:54

Vielleicht kann ich Dir damit ein wenig helfen...

Holz: H.M.S Victory von Caldercraft
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

  • Nachricht senden

35

Dienstag, 26. Januar 2016, 03:16

Die Breite würde reichen aber dieTiefe von 50 mm .... is zu wenich , bräuchte 110 mm, aber egal ich schau mal.


Faulheit ist des Narren Thron :bang: (Goethe)


Man kann das Ding auch zweimal ansetzen, einmal oben, einmal unten. Ein wenig Geschick mit Bleistift und Papier...
...den Mittelpunkt von beiden Maßen als Bezug...
...und schon hat man den kompletten Spant vom Kiel bis zum Top wenn man möchte ;)
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

36

Dienstag, 26. Januar 2016, 10:42

Du kannst mich ruhig hms nennen;-)

Also Blankholz ist nicht meine Lieblingslösung, aber egal.

Die "Kanonenkisten" überzeugen mich nicht ganz. Ich hoffe dass du weisst dass die Pforten nicht rechteckig sein sollen. Die Pfortenunterseite und -Oberseite folgen dem Schwung der Decks. Die Seiten der Pforten sind senkrecht. Jede Pforte hat also eine individuelle Form. Das gibt diesen wunderbaren Schwung wenn man schräg von vorne oder hinten die Pforten anschaut:-) Was ich empfehlen würde ist, jede Seite der Trempelrahmen individuell herzustellen, und dahinter kannst du solche Kisten in Schwarz machen, wenn du willst, aber lieber breiter als die Pforte selbst. Dann sieht man nicht dass es sich um einen Schacht handelt. Hier eine Einsteckkanonenlösung: (Beitrag 167) Sonstige: By the Deep 17

lg

hms

37

Dienstag, 26. Januar 2016, 18:08

Ganz ehrlich, bei deinem können, der Qualität der gezeigten Arbeit und dem jetzigen Entschluss dieses schöne Ding abzureißen bleibt eigentlich nur eine Entscheidung...Neubau.

Wenn du jetzt schon mal mit solchen, gelinde gesagten Kleinigkeiten so unzufrieden warst, wirst du um zufrieden zu sein, neu bauen müssen. Der Rumpf ist da doch das kleinste Problem.

38

Dienstag, 26. Januar 2016, 18:58

n`abend,

@sweaty ...ein toller Baubericht, da werd ich noch oft reinschauen. Die Konturenlehre...ja - klar kann man die mehrfach anhalten aber "Faulheit ist des Narren Thron :bang: (Goethe)"
@hms ...die Kanonenkiste war nur sinnbildlich gedacht. Selbstverständlich wären diese individuell zu bauen, wenn es trapeziös wird.
@william ... wenn der Rumpf was taugt, brauch ich ihn eben nicht neu bauen. Er ist ja auch das einzige was noch übrig ist. Die Baukastenteile hab ich tief in der Erde ver graben.:D
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



Im Bau: Zeesboot 1:20 um 1920 und Lotsenschoner Phantom 1:50
Fertig: Galeone SAN FRANCISCO 16. Jh. 1:90

39

Dienstag, 26. Januar 2016, 19:11

Zitat

Die Pfortenunterseite und -Oberseite folgen dem Schwung der Decks. Die Seiten der Pforten sind senkrecht.


Die Aussage ist nur teilweise richtig. Die Spanten stehen rechtwinklig auf dem Kiel. Nur wenn KWL und Kiel parallel sind, stehen die Seiten der Pforten senkrecht. Bei der Alert z.B. ist das nicht der Fall.
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert, HM Sloop Fly im Maßstab 1/36 nach eigenen Rekonstruktionen


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

40

Dienstag, 26. Januar 2016, 19:35

Zitat

Du sagst, dass Du eigentlich zu nix raten kannst aber Du bist schon mitten drin - danke dafür.


Ich habe doch nur geschrieben, was ich machen würde ... was Du machst, weißt Du selber am besten. Schaffst Du es vlt. im April nach Herdecke zum NMH? Dann könnten wir in aller Ruhe fachsimpeln.
Die Lösung mit den Halbrohren habe ich noch nicht richtig verstanden. Mit Außenbeplankung und Decks kannst Du diese doch nicht mehr vernünftig einbauen. ?(
Die Lösung sollte so gestaltet werden, dass Du min.einen Teil der Lafette darstellen kannst. Du wärst überrascht iweviel man durch die offenen Pforten sehen kann. Gerade bei Daniels Lösung mit den gesicherten Rohren erlaubt einen Blick über das Deck.
Dann darfst Du auch nicht vergessen, dass man in die ein Pforte rein und aus der gegenüberliegenden wieder hinaussehen kann. je nach Aufstellort des fertigen Modell wirken Halbohre überhaupt nicht.

Zitat

Geschmacklich tendiere ich eher zu einem Nur-Holz-Modell mit der Option der Kupferung. Als Holzsorten kämen neben Buchs auch Zitronenholz(gelb) und Ebenholz (schwarz) infrage.
Die Farbwechsel wären dann entweder eine große Herausforderung oder eben nicht machbar. (dann doch Farbe)


Ich habe ein Modell gesehen (nicht die Vic) bei dem die Übergänge gelungen waren, ich selbst würde mir die Arbeit nie antuen. Ebenholz ist nicht wirklich angenehm zu verarbeiten. Birnenholz mit Ölfarbe scharz gestrichen , erfüllt den gleichen Zweck. Ich habe Ebenholz einmal bei einem Querschnitt verwendet, bei den Barkhölzern habe ich dann schon drauf verzichtet.
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert, HM Sloop Fly im Maßstab 1/36 nach eigenen Rekonstruktionen


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

41

Dienstag, 26. Januar 2016, 20:49

Hallo Christian,

was ich im Moment mache ist auszuloten was ich mit dem Modell machen kann. Dafür ist mir jeder Hinweis wertvoll weil auch eben nicht selbstverständlich, denn ihr habt ja auch Anderes zu tun.

Ich würde gern mal an einem Treffen teilnehmen, aber das ist mir echt zu weit. Vielleicht ergibt es sich mal- wer weiß?

Der Baukasten sieht vor, die Geschütze die nicht auf den Decks zu sehen sind mit halben Geschützrohen darzustellen. Diese stecken in den Längsverstrebungen des Rumpfes



Der durch die Pforte einsehbare Bereich war schwarz gefärbt.
Dein Hinweis, dass man durch Pforten von Stb nach Bb schauen kann ist natürlich nicht ohne und könnte mich auf den Pfad des Neubaus bringen.
Dieser wäre dann in den Details der einsehbaren Bereiche erheblich aufwendiger - könnte Spaß machen.

Das mit dem Holz usw. sind alles nur Ideen die zu testen wären. Dafür könnte auch der vorhandene Rumpf der Testdummy werden.

Naja ich bin ja noch nicht soweit - aber dennoch danke für Deine Hinweise.
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



Im Bau: Zeesboot 1:20 um 1920 und Lotsenschoner Phantom 1:50
Fertig: Galeone SAN FRANCISCO 16. Jh. 1:90

Werbung