Das Wettringer Modellbauforum

Die Wanten sind geklebt. Übrigens mit dem verlinkten Kleber. Die ganze Prozedur wie gesagt unter "Prince (Airfix)".

Das sind natürlich Entchen - und es ist schön, dass ich das jetzt auch weiß.
Nein, ohne Quatsch, das sind die Halter für die großen Sonnensegel auf dem hinteren Teil des Decks. An deren Konstruktion tüftle ich, wenn ich nachts nicht schlafen kann. Mit dem bauchigen Teil stehen sie in den Hängemattenkästen - und das felsenfest! Im Gegensatz zu den anderen Teilen, die ich bislang ausprobiert und wieder abgerissen habe.
Mehr davon später.
Schmidt

So sieht jetzt der hintere Bereich aus, die Stützen für das große Sonnensegel fest zwischen den Hängematten. Jetzt muss ich allerdings zuerst den Mast mit seiner Resttakelage versehen, damit die Position des Sonnensegels bestimmt werden kann.



Schmidt

Weil ich mir über die endgültige Gestaltung eines möglichen Dioramas nicht mehr sicher bin, seit ich die Ankündigung eines 1880er Kreuzers im kompatiblen Maßstab gelesen habe, habe ich nun doch rasch eine Standplatte (allein) für das Schulschiff gebaut. Bitte keine Anmerkungen über die Wasserfarbe. Hier wird sich der Farbenblinde (moi) noch beraten lassen.
Auf dieser Platte verabschiedet sich dieses Projekt für die Feiertage und dankt allen, die sich dafür interessiert haben, auch wenn (oder weil) es von der üblichen Ästhetik ein wenig abweicht.
Allen schöne Feiertage und ein frohes neues Jahr.

Schmidt

Yepp.

https://www.themodellingnews.com/2015/12…e.html?m=1#more

Schmidt

Ach, Bernd, das ist gar nicht so schwer. Einfach keinen seriösen Beruf ausüben...

Ein bisschen konnte ich am Schulschiff weiterarbeiten. Nach langem Überlegen hier der erste Schritt zum Bau eines Sonnensegelgerüstes für den achteren Bereich:





Im Bereich der Wanten muss der Balken noch entfernt werden. Dann gilt es, in der Mitte des Decks Pfosten aufzustellen und alles abzudecken. Vorher muss allerdings noch der Besanmast zu Ende getakelt werden. Die Gaffel war lange verschollen, jetzt trocknet die Farbe darauf.

Die Anker sind heftig befeilt worden, um die Übergänge zwischen den einzelnen Teilen zum Verschwinden zu bringen. Der Makro zeigt allerdings, dass es noch ein paar Feilenstrichen bedarf.



Ich werde zumindest einige der insgesamt sechs Anker am Schiff anbringen. Ich denke, so ein traditionelles nautisches Gerät an einem stillgelegten Schiff bildet einen interessanten Kontrast. Außerdem hätte ich als Kapitän einer antriebslosen Hul ziemliche Sorge, bei schlechtem Wetter ungesteuert abzutreiben.

Bei den Beibooten passten die Duchten nicht fugenlos in die Rümpfe. Die Fugen sind daher mit leicht angetrockneter Farbe gefüllt. Die Innenseiten sind bereits geöldrakt, da ich dort jetzt nicht mehr rankommen würde. Demnächst, nach wiederum gründlichem Trocknen, folgt das endgültige Öldraken.



Es gibt insgesamt neun Boote. Einige werde ich in die Davids hängen, andere dürfen, vielleicht ein bisschen weiter ausgestattet, ins "Wasser".

Schmidt

Der erste Ansatz zur Konstruktion eines Sonnensegelgerüstes



war mir nun doch zu massiv geraten. Also habe ich die Pfosten zwischen den Hängematten abgeschnitten, aufgebohrt und als Halterungen für gewissermaßen freitragende Messingstützen verwendet.





Vielleicht schaffe ich noch heute die Planen. Oder morgen. Oder nächstes Jahr.

Schmidt

Primissima! Die neuen Streben waren jetzt ZU filigran und wurden von den Papierplanen zerbogen, als die unter Leim/Wasser-Einfluss sich zusammenzogen.

UND DAVON GIBTS KEINE FOTOS!



Schmidt

Ach nee!

Hier die zweite Version des Sonnensegelgerüstes:





Und hier probiere ich es erstmal gaaanz vorsichtig mit einer Teil-Plane, um zu sehen, wie die auftrocknet:



Schmidt

Allen ein frohes neues Jahr!

Im folgenden einige Bilder vom fertigen Sonnensegel über dem verlängerten Achterdeck. Diesmal hat der Leim die Konstruktion nicht zerknickt, sondern das Tempotuch wie beabsichtigt straff über die Sparren und Latten gelegt. Nach Abstrocknen und Zurechtschneiden habe ich das Tuch weiß grundiert, anschließend mit derselben Ölfarbe, stark verdünnt, eingepinselt, die auch schon den ganzen Rumpf überzogen hat. Farbenblinde (wie ich) vermeiden damit einander zu sehr "beißende" Farben. Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, das Tuch dunkelgrau zu färben, aber so, als helleren Kontrast zu dem Hörsaalgebäude, gefällt es mir doch besser. Aber ich wollte ja Bilder zeigen:





Durch Trockenmalen habe ich die können die Unterstruktur verdeutlicht und besondere Verschmutzungen (wie durch den Schornstein) angebracht.





Die Davids waren in den Wirren der Bausatzgeschichte verlorengegangen und mussten nachgegossen werden. Hoffentlich halten diese sehr zerbrechlichen Teile. Einstweilen werde ich keine Boote daran hängen. Das ist überdies in der Situation des Schulschiffes ja auch eher unwahrscheinlich; die Boote des Hafenverkehrs konnten an Festmachern am Rumpf verbleiben.



Die Geschütze habe ich farblich nachbehandelt und aufgestellt. Ausführlich getakelt werden sie nicht, es sind ja auch eher Museumsstücke, die die Kadetten der 1880er Jahre an die "romantische" Vergangenheit ihres Metiers erinnern sollen.



Ein bisschen Takelage gibt es auch, ein Klau- und ein Piekfall für die Gaffel. Zu den verwendeten Blöcken später mehr!



Eines der acht Boote habe ich neben dem Rumpf provisorisch ins Styropor-Wasser gelegt. In einem letzten Durchgang sind die Duchten und Dollborde der Boote noch geölkrakt worden. Ich denke, mehr kann man aus diesen Teilen nicht rausholen, ohne sie neu zu bauen. Weitere Ausstattungsdetails folgen später.



Die Reserveanker sind montiert. Der kleine Naturholzkontrast zum schwarz-weißen Rumpf gefällt mir ganz gut.



Schließlich noch ein paar (qualitativ eher bescheidene) Gesamtaufnahmen:







Dieser Baubericht geht hiermit in eine Warteschleife. Ich will jetzt erstmal abwarten, ob der englische 1:144 Kreuzer von Bronco tatsächlich erscheint. Angekündigt ist er für den Dezember (2015!). Weitere Details an dem Schulschiff werde ich erst dann anbringen, wenn ich entschieden habe, wie das Diorama tatsächlich aussehen soll. Vielleicht liegen die beiden dann nebeneinander.

Schmidt

Ich hatte tatsächlich anfangs vorgehabt, den Laufsteg in "normaler" Plankenfarbe zu halten, habe mich dann aber an die Mode der Zeit gehalten, alles außenbords erbarmungslos im Schwarz-Weiß-Schema anzustreichen. Das ging damals sogar teilweise soweit, dass Davits etc. zebramäßig gepönt wurden, wenn sie über die weißen bzw. schwarzen Bänder hinausragten.

Gestern ist mir dann noch was misslungen. Ich wollte nicht das beste Wasser der Welt, dafür brauche ich sowieso jemanden, der besser mit (Natur)Farben umgehen kann. Aber es wäre immerhin schön gewesen, wenn das Silikon tatsächlich wie auf der Kartusche versprochen TRANSPARENT getrochnet wäre. Ist es aber nicht. Jetzt habe ich eine Mischung aus Monet-Wasser und Milchwasser. Ist kein Beinbruch, die Wasserplatte ist nicht mit dem Modell verbunden. Demnächst kontaktiere ich einen Maler.

Trotzdem:







Schmidt

Kleine Spielerei mit Fotoshop, aus dem Handgelenk. Ein Profifotograf wird das sicher viel besser hinkriegen.





Schmidt

Nachschlag.
Der kleine Begleiter ist ein Flussdampfschlepper im Eisenbahnmaßstab N von der Firma Artitec.









Schmidt