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Sonntag, 8. Juli 2007, 19:42

Salztechnik- Lackabblätterungen auf Kunststoffoberflächen

HI Leute

Ich möchte euch hier mal die Salztechnik vorstellen. Ob das die richtige Bezeichnung ist, weiß ich nicht, ich nenne sie halt so. Es handelt sich dabei um eine Methode die man verwenden kann um Lackabblätterungen hervorzurufen. Diese benötigt man bei der Alterung bzw. bei Rostbildung auf Modellen. Das Prinzip ist recht einfach: jeder Fremdkörper der in der Lackschicht eingetrocknet ist, zerstört diese beim Entfernen.
Als erstes wird die zu bearbeitende Fläche in einer Rost- oder Metall-Farbe lackiert.



Während die Farbe noch nass ist, wird grobes Salz auf die komplette Fläche gestreut. Dafür verwende ich Streusalz, wie man es im Baumarkt kaufen kann, allerdings das ganz natürliche, ohne Zusatzstoffe. Mann kann auch hergehen und sich einzelne große Körner heraussuchen.





Je nach der verwendeten Menge an Salzkörner, erzielt man mehr oder weniger schadhafte Stellen. Man kann aber auch nur einzelne Salzkörner an die gewünschten Stellen aufbringen.



Nachdem die Farbe angetrocknet ist, geht es mit dem Lackieren weiter. Ich habe bis jetzt immer 2 bis 3 Schichten Lack verwendet. Anschließend wird allen nochmals mit 2 bis 3 Schichten Klarlack versiegelt.







Alles sollte nun einige Tage trocknen, je nach der Art der verwendeten Farben. Wenn alles trocken ist, rubbelt man mit den Fingern vorsichtig das Salz ab. Dabei platzt der Lack um das Salzkorn mit ab. Die so entstandene schadhafte Stelle sieht sehr realistisch aus und kann nach Belieben weiter bearbeitet werden oder auch nicht.







Die Fotos sind nicht besonders gut geworden, sorry.

Nun möchte ich kurz meine Erfahrungen und meine Meinung zu dieser Methode einbringen.
Alles klingt sehr einfach und schnell durchzuführen, aber das täuscht. Das erste Problem ist schon das Auftragen der Salzkörner. Auf allen senkrechten Flächen halten sie sehr schlecht und verrutschen oder fallen runter. Man muss die zu bearbeitende Fläche immer waagerecht halten. Nicht jedes Salzkorn ergibt auch wirklich eine schadhafte Stelle. Manchmal kriecht die Farbe einfach unter das Salzkorn. Beim Abrubbeln platzt manchmal auch viel zu viel Farbe ab. Ich benutze diese Methode da sie ein sehr gutes Ergebnis liefert, kostengünstig ist und schnell, allerdings braucht man etwas Übung.
Ich muss an dieser Stelle auch erwähnen, dass die „Maskol“- oder „Colorstopp“ Methode, egal welcher Hersteller verwendet wird, einfacher zu handhaben ist, und für jeden Anfänger empfehlenswerter ist. Ich habe noch keine eigene Erfahrung dazu und habe auch noch keine damit bearbeitete Fläche aus der Nähe betrachtet, kann daher keinen direkten Vergleich zwischen den beiden Methoden machen bezüglich des realistischen Aussehens der bearbeiteten Fläche.

Fazit: Jeder sollte es mal ausprobieren, um selber entscheiden zu können was seinen Wünschen und Vorstellungen von einer perfekten Wiedergabe der Realität näher kommt. Wie ihr euch auch entscheidet ich wünsch euch viel Spaß beim ausprobieren! :ok:

Schöne Grüße
Arnd

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Big Al« (10. Juli 2007, 19:34)


Die Leitplanke

unregistriert

2

Sonntag, 8. Juli 2007, 21:17

Hi Arnd,

Klasse beschrieben :ok: vielen Dank für die Mühe :hand: Ich glaube das ich das auch mal ausprobieren werde. Beim lesen Deiner letzten Zeilen das man bei Deiner beschriebenen Methode schon etwas Übung benötigt und bei stehende Flächen eben die Salzkörner nicht haften bleiben, könnte man, ich glaube das werde ich bald mal versuchen, Deine Methode verfeinern, in dem man die Salzkörner hier in das Maskol legt bzw. Maskol mit den Salzkörnern auf die stellen die so gestaltet werden sollen aufbringt. Dann würden diese auch auf stehende Flächen ihren halt finden. Wäre es mal wert das aus zu probieren ;)

Ansonsten Danke ich Dir :hand: :five:

Grüße :wink:

Guido

3

Sonntag, 8. Juli 2007, 21:25

Hallo Arnd,

interessant wären noch Bilder wie das Ergebnis aussieht :) :dafür:

Gruss Andy

4

Sonntag, 8. Juli 2007, 21:56

RE: Salztechnik- Lackabblätterungen auf Kunststoffoberflächen

Zitat

Original von Big Al

Alles sollte nun einige Tage trocknen, je nach

Schöne Grüße
Arnd


@ Andy

Du hast nicht alles gelesen. :hey:

Mals sehen wenn es trocken ist. :roll:

Gruß nach Unterfranken :wink:
Gruß Rudi :wink:

5

Montag, 9. Juli 2007, 01:20

Hi Arnd,

die Methode mit dem Salz ist eine sehr schöne Sache! Ich hab mich auch mal mit der salzigen Materie aus ein ander gesetzt. Allerdings bin ich dabei anders vorgegangen als du. Ich hab anstelle des Hageksalzes normal gekörntes Küchensalz verwendet . Das hab ich mit Wasser zu einer Salzpampe verührt und mit dem Pinsel auf die grundierte Fläche aufgetragen,das dann gut austrocknen lassen und dann drüber lackieren (Spraydose/Airbrush KEIN Pinsel!)
Nach dem das dann wieder trocken ist kann das Salz runter gepuhlt werden.

Fertig sieht das dann so aus:



In diesem Fall wollt ich einfach mal was richtig rosten lassen,ich weis das Modell ist murks :lol: an der Technik lässt sich also noch durchaus feilen :D
:ahoi: Benny der Jollebauer

Wer sich selbst für super hält ist nicht gleich ein Superheld

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »nonliQuid« (9. Juli 2007, 01:22)


6

Montag, 9. Juli 2007, 07:56

Zitat

Original von Die Leitplanke
Beim lesen Deiner letzten Zeilen das man bei Deiner beschriebenen Methode schon etwas Übung benötigt und bei stehende Flächen eben die Salzkörner nicht haften bleiben...Guido


In diesem Fall kann man die Salzkörner auch auf leicht angefeuchteten Flächen anbringen. Dann haften die Körner auch an ungünstigen Stellen.

7

Montag, 9. Juli 2007, 18:28

RE: Salztechnik- Lackabblätterungen auf Kunststoffoberflächen

Zitat

Original von Blue Rebell

Zitat

Original von Big Al

Alles sollte nun einige Tage trocknen, je nach

Schöne Grüße
Arnd


@ Andy

Du hast nicht alles gelesen. :hey:

Mals sehen wenn es trocken ist. :roll:

Gruß nach Unterfranken :wink:


@ Rudi

könnte ja auch schon älter sein der Bericht - und daher schon fertig ;)

Gruss Andy

8

Montag, 9. Juli 2007, 20:58

RE: Salztechnik- Lackabblätterungen auf Kunststoffoberflächen

So Leute

das mit dem fertigen Ergebniss ist so ne Sache die Fotos die ich hatte waren nicht besonders gelungen, ich hab jetzt das beste aus ihnen gemacht und sie in den Bericht mitt eingesetzt. Das kompkett fertige Ergebnis könnt ihr in meinem Paystar Bericht sehen paystar.

@nonliQuid also dei Ergebnis ist doch garnicht so schlecht, mußt danach noch rost draufsetzen, nur abgeplazte Farbe auf einem Rostfarbenem Untergrung sieht eben nicht so realistisch aus.

Schöne Grüße
Arnd

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Big Al« (12. Juli 2007, 20:26)


9

Dienstag, 10. Juli 2007, 15:02

RE: Salztechnik- Lackabblätterungen auf Kunststoffoberflächen

Hallo Arnd,

schön dass du uns hier neue Techniken zeigen willst, aber die Fotos haben sich schon wieder aus dem Staub gemacht. Hast du denn den Arcor-Bildercode entfernt?

10

Dienstag, 10. Juli 2007, 19:36

RE: Salztechnik- Lackabblätterungen auf Kunststoffoberflächen

Hi Leute

warum manchmal einige Bilder nicht sichtbar sind kann ich mir selber nicht erklären, ich habe jetzt nochmals alle links neu eingegeben, mal schaun vieleivht gehts jetzt besser. Probiert es auch mal mit aktualisieren der bereits aufgerufenen Seite.

Schöne Grüße
Arnd

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Big Al« (12. Juli 2007, 07:08)


11

Dienstag, 6. November 2007, 22:00

RE: Salztechnik- Lackabblätterungen auf Kunststoffoberflächen

Sorry wegen den Fotos, server abgestürzt.

Die Leitplanke

unregistriert

12

Dienstag, 6. November 2007, 22:07

Hi Arnd,

Danke für den hinweis :hand: So weiß man wenigstens wodran es liegt das die Bilder im Moment nicht sichtbar sind :ok:

Grüße :wink:

Guido

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