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Guten Abend allerseits,
vielen Dank für die Info Jörg. Die gute Bounty ist zeitlich wie geographisch von den schwimmenden französischen Barockpalästen ein ganzes Stück weit entfernt und zumindest die SR wie die RL hatten maximal nur sechs Drehbassen. Aber ich finde deren Position noch genauer heraus. Zudem müssen die guten Stücke erst einmal noch hergestellt werden.
Wie ihr seht, es geht jetzt hier mit dem Baubericht weiter. Ich fürchte nur, euch wird nicht gefallen was ihr zu sehen bekommt. ;-)
Natürlich liegt es nahe, nach den zwölf sichtbaren 12 Pfündern nun auch die restlichen sechzehn 8 Pfünder nachzuschieben und genau so wird es werden. Ich habe allerdings nicht vor, die zwangsläufig damit fast gleich aussehenden Aufnahmen en Gros wieder einzustellen. Ein paar Ergänzungen, Stand der Dinge, einen Ausblick und damit hat es sich bis zur Fertigstellung.
Insgesamt werden es wohl rund 1.200 Einzelteile nur für die sichtbaren Geschütze werden, ohne die Kanonentakelung versteht sich, aber ich bin damit schon ziemlich über den Berg.
Was noch fehlt sind die Deckaufnahmen der aufgestellten 12 Pfünder in der Kuhl, da werde ich in nächster Zeit noch einmal eine ausführliche Fotoserie einstellen.
Ich erinnere mich dunkel, dass dies ja ein Baubericht ist, also bringen wir zunächst wieder einmal Banales aus der Werkstatt, Kapitel "wie durchbohre ich schmale Radachsen für die späteren Zapfen, ohne diese gleichzeitig zu ruinieren".
Zunächst mit einer feinen Nadel etc. an der Achse einen leichten Stich anbringen, damit der 0,3 mm Bohrer einen Ansatzpunkt hat.
Dann wird das gute Stück in eine Pinzette nachstehender Bauart eingezwängt
und lässt sich so ganz bequem durchbohren, Ausschussrate geht gegen 0
und erlaubt späteren Durchblick ;-)
Stand der Dinge: Zwanzig Lafetten für die 8 Pfünder sind vorbereitet, Bolzen gesetzt und die hinteren Spannstähle sind eingebaut. Nur die sechzehn besten Ausführungen werden später verbaut. Ich habe hier auch noch einen 12 und einen 18 Pfünder mit dazugestellt, um einen Größenvergleich zu ermöglichen. Sind schon süße kleine Teile, die aber im Gegensatz zu den 12 Pfündern noch etwas veredelt werden. Ich werde dort noch weitere Bauteile einfügen, lasst euch überraschen.
In einem früheren Beitrag
LINK hatte ich auch erwähnt, die horizontale Fuge an den Lafettenwänden andeuten zu wollen et voilà:
Die Fugenausblidung erfolgt mittels einer etwas abgestumpften Nadel allerdings erst NACH dem Anstrich, da ansonsten die Kanten der Fugen nicht richtig zur Geltung kommen. Nachteil dieser Methode: Ein falscher Zug mit der Nadel und die ganze Lafette ist ruiniert, also Obacht...
Ansonsten gilt: Wie Christian schon richtig anmerkte, während die 12 Pfünder später schwer zu sehen sind, gilt dies keinesfalls für die auf den Oberdecks stehenden 8 Pfündern, also ist sauberes Arbeiten angesagt, wie z.B. hier bei dem Bügel für die Zapfenverriegelung.
Gruppenbild mit aktuellem Arbeitsstand, innen die sechzehn 8 Pfünder, drum herum ein paar 12 Pfünder aufgestellt und rechts einen 18 Pfünder zum Vergleich.
Beste Grüße und bis demnächst.
Bernd