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1 471

Samstag, 20. Juni 2015, 07:02

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Guten Abend allerseits,

vielen Dank für die Info Jörg. Die gute Bounty ist zeitlich wie geographisch von den schwimmenden französischen Barockpalästen ein ganzes Stück weit entfernt und zumindest die SR wie die RL hatten maximal nur sechs Drehbassen. Aber ich finde deren Position noch genauer heraus. Zudem müssen die guten Stücke erst einmal noch hergestellt werden.

Wie ihr seht, es geht jetzt hier mit dem Baubericht weiter. Ich fürchte nur, euch wird nicht gefallen was ihr zu sehen bekommt. ;-)

Natürlich liegt es nahe, nach den zwölf sichtbaren 12 Pfündern nun auch die restlichen sechzehn 8 Pfünder nachzuschieben und genau so wird es werden. Ich habe allerdings nicht vor, die zwangsläufig damit fast gleich aussehenden Aufnahmen en Gros wieder einzustellen. Ein paar Ergänzungen, Stand der Dinge, einen Ausblick und damit hat es sich bis zur Fertigstellung.

Insgesamt werden es wohl rund 1.200 Einzelteile nur für die sichtbaren Geschütze werden, ohne die Kanonentakelung versteht sich, aber ich bin damit schon ziemlich über den Berg.

Was noch fehlt sind die Deckaufnahmen der aufgestellten 12 Pfünder in der Kuhl, da werde ich in nächster Zeit noch einmal eine ausführliche Fotoserie einstellen.

Ich erinnere mich dunkel, dass dies ja ein Baubericht ist, also bringen wir zunächst wieder einmal Banales aus der Werkstatt, Kapitel "wie durchbohre ich schmale Radachsen für die späteren Zapfen, ohne diese gleichzeitig zu ruinieren".

Zunächst mit einer feinen Nadel etc. an der Achse einen leichten Stich anbringen, damit der 0,3 mm Bohrer einen Ansatzpunkt hat.





Dann wird das gute Stück in eine Pinzette nachstehender Bauart eingezwängt





und lässt sich so ganz bequem durchbohren, Ausschussrate geht gegen 0





und erlaubt späteren Durchblick ;-)





Stand der Dinge: Zwanzig Lafetten für die 8 Pfünder sind vorbereitet, Bolzen gesetzt und die hinteren Spannstähle sind eingebaut. Nur die sechzehn besten Ausführungen werden später verbaut. Ich habe hier auch noch einen 12 und einen 18 Pfünder mit dazugestellt, um einen Größenvergleich zu ermöglichen. Sind schon süße kleine Teile, die aber im Gegensatz zu den 12 Pfündern noch etwas veredelt werden. Ich werde dort noch weitere Bauteile einfügen, lasst euch überraschen.





In einem früheren Beitrag LINK hatte ich auch erwähnt, die horizontale Fuge an den Lafettenwänden andeuten zu wollen et voilà:





Die Fugenausblidung erfolgt mittels einer etwas abgestumpften Nadel allerdings erst NACH dem Anstrich, da ansonsten die Kanten der Fugen nicht richtig zur Geltung kommen. Nachteil dieser Methode: Ein falscher Zug mit der Nadel und die ganze Lafette ist ruiniert, also Obacht...





Ansonsten gilt: Wie Christian schon richtig anmerkte, während die 12 Pfünder später schwer zu sehen sind, gilt dies keinesfalls für die auf den Oberdecks stehenden 8 Pfündern, also ist sauberes Arbeiten angesagt, wie z.B. hier bei dem Bügel für die Zapfenverriegelung.





Gruppenbild mit aktuellem Arbeitsstand, innen die sechzehn 8 Pfünder, drum herum ein paar 12 Pfünder aufgestellt und rechts einen 18 Pfünder zum Vergleich.








Beste Grüße und bis demnächst.

Bernd

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1 472

Samstag, 20. Juni 2015, 18:52

Hallo Bernd,

am Ende werden es insgesamt 1200 Einzelteile für die sichtbaren 8 und 12 Pfündern sein.
Das ist schon beachtlich, und das bei diesem Maßstab.
Freue mich schon von Bildern der fertigen 8 Pfünder.

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1 473

Dienstag, 7. Juli 2015, 16:12

Für Soleil Royal Enthusiasten hier ein Schmankerl.
Das königlich dänische Archiv stellt peu à peu die Sammlung an Schiffszeichnungen online.
Da ist auch die Royal Loius von 1692 bei, über das Diskettensymbol oben rechts gibt es einen hochauflösenden Scan.

https://www4.sa.dk/ao/billedviser?epid=4…209173,39522669

Es gibt noch jede Menge anderes zu entdecken
Viele Spaß beim Suchen
:wink:
Holger
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Fertig: holländische Fregatte "Wapen van Edam" 1644 in 1/160
Im Bau: englisches Linienschiff "Royal Katherine" 1664 in 1/160

1 474

Mittwoch, 8. Juli 2015, 08:08

Guten Morgen Holger :wink:

Ja, was sich so alles in den Analen anderer Länder findet. Ich hatte ja erwähnt, dass sich die Franzosen bei den Engländern für den Bau der L'Hermione die Originalpläne geholt haben, weil sie selbst keine mehr hatten. :abhau: :abhau: :abhau:

Dann mal schönen Dank für die Info. Wenn ich das alles sichten will, brauche ich mir für den Sommer nichts mehr vornehmen... :lol:

Beste Grüße und nochmals danke.

Bernd

Beiträge: 437

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1 475

Donnerstag, 9. Juli 2015, 16:41

Zitat

Wenn ich das alles sichten will, brauche ich mir für den Sommer nichts mehr vornehmen... :lol:

Wohl wahr
es gibt aber auch Findbücher
dänische Marine
Ab S.13 sind Schiffsnamen alphabetisch gelistet, dahinter eine Nummer. Z.B. S.14 Christianus Quintus 1683 die 111/4
Ab S.28 gehen dann die Registereintragungen los, dort steh auch die 111/4. Das ganze war mal ein richtiges Buch, S.28 links, S.29 rechts einer Doppelseite. Die bilden also immer ein Paar.
Ist ein wenig schwer lesbar. 111/4 ist der 4. Absatz auf S.28 und der vierte Absatz auf S. 29 gehört dazu. Auf S. 29 finden sich dann die Plannummern, z.B. C41. Wenn man dann nach dieser C41 in der Archivecke sucht findet man die Seitenansicht der
Christianus Quintus von 1683.
OK, einfach ist anders...

Es gibt noch ein zweites Register, das ist alphabetisch sortiert und alle Informationen sind auf einer Seite. Nachteil, man muß sich Blatt für Blatt durchwühlen
Register II
:wink:
Holger
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1 476

Freitag, 10. Juli 2015, 17:34

Hallo Holger :wink:

Danke für die Info, ich bin dort auch schon etwas fündig geworden was die SR angeht, aber dies betrifft wohl eine Ausführung späterer Zeit.

Interessant ist das aber allemal... :ok:

Beste Grüße

Bernd

1 477

Freitag, 7. August 2015, 13:05

Hallo allerseits,

ich bin noch nicht völlig abgetaucht und wenn Zeit ist auch weiter mit der Fertigstellung der Geschütze beschäftigt. Dazu kommt, dass auch Menschen wie ich mal Urlaub haben. :rolleyes:

Zur Überbrückung nachfolgend ein kleiner Appetithappen, auch wenn es schon einige Tage her ist.

https://www.touscollectionneurs.com/~pti…sailles/PHOTOS/

Beste Grüße und bis demnächst.

Bernd

1 478

Freitag, 7. August 2015, 14:49

Vielen Dank für den Link. Nach dem 21. Foto musste ich mich leider erschießen.
Schm...
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

1 479

Freitag, 7. August 2015, 19:16

Danke!

Ich schliesse mich dann Schm... gleich an.

Bernd sorgt in seiner Abwesenheit für einen Massenselbstmord.
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

1 480

Freitag, 7. August 2015, 19:23

Nach dem 21. Foto musste ich mich leider erschießen.
Schon wieder? Das wird so langsam zur Gewohnheit.

1 481

Freitag, 7. August 2015, 21:20

Dann noch mal guten Abend ihr Lieben,

heh ! Was erwartet ihr ? Das ist immerhin Versailles ;-)

Beste Grüße

Bernd

1 482

Sonntag, 30. August 2015, 15:30

Guten Tag allerseits,

was macht man des Nachts, wenn es zu warm ist, man nicht schlafen kann und selbst Modellbau nicht in Frage kommt, weil alles klebt ?

Na den Versuch eine Risszeichnung zu kreieren natürlich...und die Zeit vergeht dabei wie im Fluge. Perspektivisch sind Zeichnung und Modell nicht auf einer Ebene, auch sind ein paar Fehler drin, z.B. ist die Ballstmenge zu gering, das Spill sieht auch etwas gewöhnungsbedürftig aus, aber für's erste Mal...







Au weih, die Aufhebung der Begrenzung für die Auflösung wäre dringend anzuraten, man erkennt fast nichts :!!

Hochzoomen bis der Arzt kommt... :ahoi:

Fortsetzung folgt.

Beste Grüße

Bernd

1 483

Montag, 31. August 2015, 14:27

Hallo Bernd,

was ich so erkennen kann, ein wirklich gelungene Zeichnung. Sowas macht sich immer gut :)




Au weih, die Aufhebung der Begrenzung für die Auflösung wäre dringend anzuraten, man erkennt fast nichts :!!


Volle Zustimmung!
Ich hatte meinerseits ja schonmal eine Diskussion angestoßen, allerdings scheint da leider nicht viel vorwärts zu gehen...

Sie werden Ihre Gründe haben, da nichts zu machen. Bis dahin heist es: Abwarten und Teetrinken :kaffee:

Gruß

Stefan
Denn die Dinge,die wir erst lernen müssen,bevor wir sie tun,lernen wir beim Tun -Aristoteles

Fertiggestellt: Diorama Ford Mustang 1967
In der Werft: U.S.S. Constitution(1:96)

1 484

Montag, 31. August 2015, 15:20

Moin Bernd! :wink:
Interessant! :respekt: Sag mal- denkst Du, dass der Kreuzmast tatsächlich bis zum Kiel runterging? Ich habe da so meine Zweifel, kann aber nichts Verbindliches sagen... :idee:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



1 485

Montag, 31. August 2015, 18:12

Dass die Begrenzung nicht angehoben wird, liegt womöglich auch daran, dass so ein Server begrenzten Speicher hat und Dieser eben auch Geld kostet.

Wie auch immer, Bernd, du kannst aber das Bild in der Mitte trennen und eben zwei halbe, höher aufgelöste Bilder nebeneinander hier posten. ;)
Anders wäre es doch schade um die schöne Darstellung.

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

1 486

Montag, 31. August 2015, 21:06

Guten Abend allerseits,

@ Guten Abend Stefan
Zunächst einmal vielen Dank für's Reinschauen. :smilie:

Da habe ich einfach meiner miesen Laune ob der Auflösung freie Bahn gelassen. Auch ich weiß, dass zu hohe Auflösungsraten zu Lasten anderer gehen. Will heißen, dass WMF irgendwann dran denken könnte, ältere BB's zu löschen um Speicherplatz zu schaffen... Also nehme ich sie mal hier und jetzt etwas in Schutz. Alles eben eine Geldfrage und ich hätte es mir eigentlich auch ausrechnen können, dass da von der Auflösung nicht viel übrig bleibt. Eine Möglichkeit wäre, dass es hier und da mal eine AUSNAHMEGENEHMIGUNG gibt. Vielleicht werde ich die Damen und Herren mal darauf ansprechen, aber an die eigene Nase muss ich mir fassen, ich kenne ja die Regeln...

Die Zeichnung kommt in größerer Auflösung richtig gut rüber, selbst für meine Begriffe :rolleyes: Aber das war nur ein Erstversuch, zumal die Ebenen von Modell und Risszeichnung nicht übereinstimmen, aber es weist den Weg und da werde ich dranbleiben, versprochen. :pc:

@ Guten Abend Chris :wink:
Da bist du nicht der Einzige der über die Gründung des Besanmastes an dieser Stelle grübelt, aber wie immer gut aufgepasst :ok: Wirft man einen Blick in das Album von Colbert, dann ist bei dem dortigen Referenzschiff der Monarque mit 84 Kanonen der Mast in der Tat auf dem mitttleren Deck gegründet. Bei dem Längsschnitt der Louis XV von Edmond Paris aber in der Tat auf dem untersten Deck fixiert. Jetzt waren die Kubaturen von der Monarque und der Louis XV nicht soooo unterschiedlich, aber immerhin, kann sein dass ob der größeren Royal der Mast weiter unten eingebunden wurde, um die Hebelarme zu verlängern und damit das Kräftepaar in Decksebene zu minimieren. Andererseits sind die Infos von Edmond Paris auch nicht gerade der Weisheit letzter Schluss. Aber daran erkennst du, dass mir als Risszeichnung der Längsschnitt von Paris gedient hat. :smilie:

@Guten Abend Mickey :wink:
Da gebe ich dir völlig recht, ist mir später auch eingefallen, aber das hebe ich mir für die "richtige" Überlagerung auf. Ich könnte nur heulen, weil man die Fässer nicht erkennt, die Ballaststeine, die Treppen und mein ganzer Stolz, das aufgeschossene Ankerkabel. Aber ich werde mir was einfallen lassen. Hat des Nachts aber einen Riesenspaß gemacht und geht alles mit Paint, hat jeder auf dem Rechner, vielleicht inspiriert es ja den Ein oder anderen. Ich werde mich noch damit richtig beschäftigen, wenn Aufnahme und R-Zeichnung in einer Ebene liegen und wenn Zeit ist.

Vielen Dank für die Kommentare, es zeigt, dass der Weg nicht so falsch sein kann und bringt etwas Abwechslung in mein fotografisches Einerlei ;)

Beste Grüße

Bernd

1 487

Dienstag, 1. September 2015, 15:33

Hallo Bernd,
Alles eben eine Geldfrage und ich hätte es mir eigentlich auch ausrechnen können, dass da von der Auflösung nicht viel übrig bleibt. Eine Möglichkeit wäre, dass es hier und da mal eine AUSNAHMEGENEHMIGUNG gibt. Vielleicht werde ich die Damen und Herren mal darauf ansprechen, aber an die eigene Nase muss ich mir fassen, ich kenne ja die Regeln...
Generell ist ja Speicherplatz recht günstig zu bekommen, und nicht das all zu große Problem darstellen. Kurze Beispielrechnung( Ohne allerdings böse wirken zu wollen!):
4Terabeyte NAS-Speicher kosten ca 170€, das schafft bei einer Heraufsetzung der Grenze auf 250kb Platz für ca 17Mio Bilder.

Das größere Problem sehe ich da eher darin, das wir als Benutzer nicht wissen, über was für einen Server die Forensoftware betrieben wird, und ob man dieser noch Steckplätze frei hat bzw. sich überhaupt sows kostengünstig umrüsten lässt, und da kann das ganze mal schnell richtig teuer werden und ins Geld gehen.

Normalerweise komme ich ja auch zurecht mit der Bildgröße, nur manchmal ist es halt wie bei dir, dass es bisschen ärgerlich ist. Von meiner Seite(als Informatik-Interessierter) haben die auf jeden fall mein Verständnis :)

Aber genug davon, zurück zum eigentlichen Thema:

Würde mich freuen, wenn von dir mehr solche Bilder kommen :) Das Thema "Digitaler Modellbau" bzw. die grafischen/zeichnerischen Bereiche haben hier im Forum auf jeden Fall auch einen Platz verdient und machen sich bei klassischen Bauberichten auch nicht schlecht. Wenn man die Technik hat, kann man sie ja schließlich auch nutzen :)

Schönen Tag noch und Gruß

Stefan
Denn die Dinge,die wir erst lernen müssen,bevor wir sie tun,lernen wir beim Tun -Aristoteles

Fertiggestellt: Diorama Ford Mustang 1967
In der Werft: U.S.S. Constitution(1:96)

1 488

Mittwoch, 2. September 2015, 00:08

Nuja, nicht allein der Speicherplatz auf der gestplatte ist immer Maßgeblich. Unter Umständen kann auch der höhere Traffic durch die größeren Datenmengen der Bilder zu einem Problem werden.
Ist in der heutigen zeit vlt. schwer vorstellbar, aber durchaus noch häufig vertreten.
Das Forum hat sicher nicht einen Server für sich allein und muss sich den Traffic mit anderen Kunden teilen.
Und stellt man sich dann die Zugriffe zur Rush Hour vor...hunderte von Nutzern allein aus diesem Forum greifen auf den Server zu und fragen Daten wie Bilder ab.
Da kommen bei den Spitzen schon interessante Zahlen zusammen.
Selbst jetzt bei 75kb pro Bild braucht so ein vieeeel bebilderter Baubericht schon merkliche Sekunden bis dieser sich aufgebaut hat. Trotz aktuellem PC und Breitbandanbindung.

Auf der anderen Seite verstehe ich natürlich auch das Bedürfnis, hier und dort mal ein größeres Bild einzustellen.
Mir selbst ging es ja auch schon des öfteren so, dass ich gern auch mal ein größeres Bild eingestellt hätte. :rolleyes:

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

1 489

Montag, 7. September 2015, 16:00

Überarbeitete Fassung zur Übersetzung des königlichen Réglements vom 04. Juli 1670

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Guten Tag allerseits,

danke für die Rückmeldungen, ich werde an dieser Art der Visualisierung weiter dran bleiben, aber gebt mir mal einen Tipp, diese eingearbeitete Risszeichnung in einem hellen Ton wie jetzt beibehalten, oder eher in einem leichten Grauton halten, damit sich die Zeichnung nicht zu stark hervorhebt ?

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Vielleicht kann sich der Ein oder Andere noch daran erinnern, dass ich 2012 das königliche Réglement vom 04. Juli 1670 aus dem Französischen übersetzt hatte, da es darin konstruktive Hinweise und es die Erwähnung der Soleil Royal gab. Ich hatte damals versprochen noch eine Bereinigung der Übersetzung durchzuführen und das Ganze in eine ansprechendere Form zu bringen et voila:

Verordnung
Welche der König will und befiehlt ist zu beachten bei der Konstruktion der Schiffe
Seiner Majestät.

4. Juli 1670 zu S. Germain en Laye.


ERSTENS.

Die Schiffe des ersten Ranges, welche siebzig Geschütze tragen und darüber bis einhundertzwanzig, werden drei durchgehende, nicht unterbrochene Decks haben und in ihrem hinteren Aufbau übereinander zwei Kammern, zur Kenntnis, die der Volontaire[1] und die des Kapitäns, abgesehen davon die Heilige Barbara[2] und die Hütte, welche dem Hackbord [3] und dem Decksprung[4] des besagten Schiffes folgen wird.

Es ist zu beachten, dass die Kammern der Schiffe vorschriftsmäßig durchbrochen werden um dort ebenso Kanonen zu führen wie es angemessen scheint, damit das Heck und die hinteren Seiten gut bewaffnet sind.

Die Geschützpforten werden groß durchbrochen und die Öffnungen passen sich besonders dem Schiffsbug und dem Heck an und der Abstand untereinander wird sieben Fuß[5] betragen.

Die einzigen Schiffe, die Royal Louis und die Soleil Royal werden einen Aufbau auf ihrem vorderen dritten Deck besitzen; und gegenüber allen anderen Schiffen verbietet Seine Majestät es dort zu tun. Der Bereich unter dem Achterdeck[6] kann sich bei allen Schiffen bis zum Spill verlängern.

Die Schiffe des zweiten Ranges, von sechsundfünfzig bis siebzig Kanonen werden ihre drei durchgehenden Decks oder das dritte unterbrochen haben und in ihrem hinteren Aufbau die gleichen Kammern, abgesehen davon die heilige Barbara und die Hütte, die Längen proportional zur Größe des Schiffes, ferner zur Beachtung für die Aufbauten und Geschützpforten was gesagt wurde in den vorhergehenden Artikeln.

Die Schiffe des dritten Ranges, von vierzig bis fünfzig Kanonen werden zukünftig nur mit zwei Decks konstruiert werden und in ihrem hinteren Aufbau die Kammer des Kapitäns und darüber die Hütte haben, welche dem Decksprung des Schiffes folgt, so wie weiter oben gesagt. Der Bereich unter dem Achterdeck wird bis zum Spill verlaufen, mit einem Gang an den Seiten um die Hütte zu besteigen und für die Soldaten im Falle des Gefechtes. Sie werden auch einen Aufbau über ihrem zweiten Vorderdeck besitzen, unter dem die Kombüsen untergebracht werden, die in keiner Weise die Bedienung der Kanonen oder die Manöver des Schiffes stören dürfen.

Die Schiffe des vierten Ranges von dreißig bis vierzig Kanonen werden zwei Decks verlaufend von vorne nach hinten haben und ihre hinteren und vorderen Aufbauten, wie es im vorhergehenden Artikel gesagt wurde.

Die Schiffe vom letzten Rang, von achtzehn bis achtundzwanzig Geschütze werden zwei Decks von vorne nach hinten verlaufend besitzen, in ihrem hinteren Aufbau die Kammer des Kapitäns, den Bereich unter dem Achterdeck und die Hütte, proportional zur Größe des Schiffes, ohne jeden Aufbau über dem Vorderdeck; und die Kombüsen sitzen zwischen zwei Decks am praktischsten Ort, um die Hitze zu meiden und die Bedienung der Geschütze nicht zu stören.

Die leichten Fregatten von acht bis sechzehn Kanonen werden nur ein Deck haben: Die Größten können einen kleinen Aufbau über dem Vorderdeck vorsehen um ihre Kombüsen abzudecken; Der Bereich unter dem Achterdeck verlängert sich wie es angemessen ist.

Es ist auf allen Schiffen zu beachten, dass die Erhebung von Geländern und Aufbauten solcher Art sind, dass die Musketiere darüber leicht ihren Dienst verrichten können.
Es wird sich kein Gerüst vor den Hütten oder anderswo erheben, aber wenn es einigen Schutz der Mannschaft gegen die glühende Hitze der Sonne bedarf, wird man sich mit festen Zelten und Seilen bedienen und nicht anders.

Ihre Majestät lässt allen seinen Offizieren der Marine die seine Schiffe kommandieren anweisen, in den Aufbauten und Hütten für persönliche Annehmlichkeiten nichts zu zerstören, abzureißen, oder irgendwelche Änderungen in den Magazinen, Seilkammern und Wände des Kielraums vorzunehmen, welche für die Hauptversorger der Seestreitkräfte und den notwendigen Einrichtungen zur Erhaltung seiner Schiffe vorgesehen sind. All das, was sich entgegen dieser Verordnung auf den Schiffen Seiner Majestät befindet, soll zerstört, beseitigt und wiederhergestellt werden in der Ordnung wie oben beschrieben.

Mitgeteilt und aufgetragen an Ihre Majestät Monseigneur le Comte de Vermandois, Admiral von Frankreich und den Vizeadmirälen, allgemeinen Leutnants, Quartiermeistern und Kommissaren, anderen Offizieren der Marine deren Aufgabe es sein wird die Hand zu halten auf die Umsetzung der heutigen Anordnung. Geschehen zu St. Germain en Laye am vierten Juli, 1670.

LOUIS unterzeichnet. Und darunter COLBERT.



Fußnoten
1. Volontaire sind diejenigen, die tragen Waffen aus eigenem Antrieb und begeben Sie sich auf französische Kriegsschiffe mit einem Beglaubigungsschreiben. Die Freiwilligen sind verpflichtet, alle Gesetze zu beachten, aber sie legen keine Hand an bei der Arbeit, wenn es kein sehr dringendes Erfordernis ist".(Nicolas Aubin: Dictionaire de Marine. Amsterdam 1702, Seite 767).
2. Sainte Barbe, auch Chambre des Canoniers, Name der Kammer der Kanoniere denn diese hatten die heilige Barbara als ihre Schutzpatronin gewählt. (Nicolas Aubin: Dictionaire de Marine. Amsterdam 1702, Seite 678 ). (M. Saverien: Dictionnaire historique, théorie et pratique de Marine. Paris 1758, S. 290)
3. Hackbord: Ausstattung der Heckspitze, bildete die Figuren in den ausgehauenen Reliefs, die Trophäen, die Tier-, Göttlich-keitsvorstellungen, deren Wahl in Namen des Schiffes ähnelte, oberhalb werden ein oder mehrere geschmückte Laternen befestigt.
4. Decksprung (frz. Tonture): Bezeichnet den in Längsrichtung (von der Seite betrachtet) gekrümmten Verlauf des Oberdecks eines Schiffes.
5. Fuß: (Pied de Roi), französischer Fuß, entpricht 32,48 cm
6. Corps-de-garde: Ist gewöhnlich der Bereich eines Schiffes, das sich unter dem Achterdeck befindet. ( M. Desroches: DICTIONAIRE des termes propres de MARINE. Paris 1687, S. 149)

___________________________ . ____________________________

Übersetzung von Bernd Monath im September 2015, Frankfurt am Main.


Beste Grüße
Bernd

1 490

Sonntag, 1. November 2015, 12:36

Hallo zusammen,

ich war jetzt längere Zeit nicht im Forum und habe gerade erst davon erfahren, das Hagen verstorben ist.

Zunächst dachte ich an einen schlechten Scherz, schnell wurde ungläubiger Schrecken daraus.

Das sind Sekunden, wo die Zeit für einen stillsteht, alles beiseite geschoben wird und nur die eigene Betroffenheit sämtliche Gedanken ausfüllt.

Meine Gedanken sind bei seinen Angehörigen, seiner Tochter und Lebensgefährtin, Familie, sonstigen Verwandten und Freunden.

Danke Chris für die Einstellung des Kondolenzbuches.

Und.. Hagen.. wo immer du jetzt auch bist, lass dir den Wind um die Nase wehen....





Bevor es Mitte November mit den Aufnahmen der 12-Pfünder in der Kuhl weitergeht, noch ein paar Aufnahmen eines Nebenprojektes mit eingeblendetem Seitenriss. Das Modell wurde nun parallel zur Aufnahmeebene ausgerichtet. Bei dem eingeblendeten Seitenriss handelt es sich um eine Schnittzeichnung eines ganz großen Dreideckers, die 1870 im Pariser Museum gefunden wurde und deren Handeintragungen um 1690 stammen.

Wie beim ersten Versuch ist es leider nicht möglich, die Details in einer einzigen Aufnahme hier abzubilden, also habe ich mir folgendes dazu einfallen lassen und nur einige ausgewählte Elemente eingeblendet:





Bei den Bezeichnungen halte ich mich streng an die Eintragungen des zeitgenössischen Seitenrisses:
Unterhalb des ersten Decks (Orlopdeck) waren im Kielraum demnach Stückmeistergatt links und Zwiebackskammern rechts untergebracht. Darüber die St Barbe (Konstabelskammer oder auch Kammer der Kanoniere) mit der Pinnenklampe, die mit dem Kolderstock zum Steuern des Schiffes verbunden war. Oberhalb der St Barbe befindet sich die Chambre des conseils, große Ratskammer oder große Kajüte.





Pumpensoot mit Saugrohren und Geschosskammer unterhalb dem Kabelgatt. Dazu Ballaststeine, Wein- und Wasserlast.





Magazin für Tauwerk, Blöcke, etc., darüber das ausgelegte Ankerkabel.





Auf der nachfolgenden Aufnahme sieht man (oberhalb der chambre des conseils) die Kammer der Volontaire und rechts die Treppen, die jeweils beidseitige Auf- und Abgänge hatten. Oberhalb der Kammer der Volontaire ist die obere Hütte mit den Offizierskammern platziert. Darüber findet man noch die oberste Hütte angedeutet.





Großes Gangspill, Hauptmast-Pumpenkörper mit Schwengel und Aufgang zum Achterdeck.





Kleines Gangspill, Kombüse und Aufgang zum Backdeck.





Bernd

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1 491

Sonntag, 1. November 2015, 14:13

Hallo Bernd,

die Schnittzeichung aus dem Pariser Museum passt scheinbar sehr gut
mit der SR überein?
Ich bin gerade am überlegen, ob das nicht auch mal für die La Creole eine interessantes Projekt
wäre:
Überlagerung eines Schnittes aus dem Atlas du Genie maritime mit einer Seitenansicht meines Modells.
Falls etwas nicht passen sollte, kann ich es ja am PC passend machen ... :D

1 492

Montag, 2. November 2015, 09:32

Hui mit Details siehts ncohmal besser aus :)

Solche Bilder/Projekte gefallen mir. Ich stimme hier für mehr von sowas!
Denn die Dinge,die wir erst lernen müssen,bevor wir sie tun,lernen wir beim Tun -Aristoteles

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1 493

Montag, 2. November 2015, 09:45

Guten Morgen Johann und Stefan,

vielen Dank für euer Interesse. Ich kann dich nur dazu ermutigen ebenfalls der Einblendung einer Schnittzeichnung bei deiner Créole eine Chance zu geben, auch wenn die Abbildungen hier von mir im Forum nicht so toll rüber kommen, in natura wirkt das allemal besser.

Neben der Forumsversion gibt es natürlich eine etwas filigranere Fassung :D, an der ich zur Zeit noch experimentiere und eine Zuarbeit für das Buch eines Bekannten sein wird. Da bleiben mir aber noch ein paar Monate Zeit, bevor ich etwas Brauchbares liefern muss.

Stand der Dinge derzeit, aber hier ist bei der Auflösung im Grunde nicht viel zu erkennen:





1 Ballaststeine, 2 Geschosskammer, 3 Pumpensoot mit Saugrohren, 4 Wein- und Wasserlast, je circa 128.000 Liter, sowie ca. 90 Fässer zum weiteren Transport, 5 Kielraum, 6 Zwiebackskammern, 7 Stückmeistergatt, 8 Magazin für Tauwerk, Blöcke etc., 9 Kabelgatt, 10 Besanmast-Pumpensoot mit Pumpenkörper, Schwengel und Saugrohr, 11 großes Gangspill, 12 erstes Batteriedeck (Orlopdeck), 13 St. Barbara (Kammer der Kanoniere, Konstabelskammer), darüber die Pinnenklampe, 14 große Kajüte, 15 Kolderstock zum Steuern des Schiffes, 16 oberer Spillkopf, 17 Hauptmast-Pumpenkörper mit Schwengel, 18 mittleres Batteriedeck, 19 Kammer der Volontäre, 20 Corps de Garde (Bereich unter dem Achterdeck), 21 Oberdeck, 22 Kombüse, 23 kleines Gangspill, 24 Backdeck, 25 Achterdeck, 26 obere Hütte mit den Offizierskammern, 27 oberste Hütte, 28 Poopdeck.


Dazu der von mir eingangs erwähnte Längsschnitt, der als Vorlage diente. In der Tat passt der Schnitt sehr gut zum Modell, das ist aber im Prinzip auch kein Wunder, denn die Größenverhältnisse hatten sich damals nicht so entscheidend geändert. Auch wenn die französischen Schiffe gegen Ende des 17. Jahrhunderts immer länger wurden, waren den größten Einheiten doch Grenzen gesetzt und ob jetzt 2.500 oder 2.600 Tonnen, am Ende reden wir über ein paar Fuß mehr Länge, was weder die Anordnungen der Decks noch der Lagerräume oder Offizierskammern grundlegend veränderte.

Dieser Schnitt von vermutlich um 1690 hat aber seine Tücken und Widersprüche. Zum Beispiel ist das Kabelgatt viel zu klein, um die bis zu 190 m langen Ankertrossen aufnehmen zu können. Wein und Wasserlast waren vermutlich auch deutlich größer, etc. ich sehe es daher eher als einen Systemschnitt an und nicht als reale verbindliche Vorlage. Dennoch bleibt eine gewisse Aussagefähigkeit erhalten und vermittelt vor allem weniger Kundigen sehr schnell ein Gefühl für Proportionen und sonstigen Anordnungen auf solch einem Schiff und das ist letztlich der Sinn der Sache.





Beste Grüße

Bernd

1 494

Montag, 2. November 2015, 13:53

sehr schön!
Schmidt
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1 495

Montag, 2. November 2015, 16:56

Neben der Forumsversion gibt es natürlich eine etwas filigranere Fassung :D, an der ich zur Zeit noch experimentiere und eine Zuarbeit für das Buch eines Bekannten sein wird. Da bleiben mir aber noch ein paar Monate Zeit, bevor ich etwas Brauchbares liefern muss.

Hallo Bernd,

jetzt bin ich aber mal sehr neugierig. :)
Um was für ein Buch handelt es sich dabei?

1 496

Montag, 16. November 2015, 20:56

Guten Abend Johann,

wie es im Nachspann bei mir heißt, tout a son temps, alles zu seiner Zeit. ;)

Es folgt jetzt gleich ein Kaminabend.

Beste Grüße

Bernd

1 497

Montag, 16. November 2015, 21:29

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Guten Abend allerseits,

nach den Detailaufnahmen der 12-Pfünder und dem Intermezzo der Seitenansicht mit eingeblendetem Längsschnitt folgen heute erste Aufnahmen einer provisorischen Aufstellung der Geschütze in der Kuhl.

Zunächst mal schauen ob auch alle vollständig da sind...





sind sie, viel muss man dabei auch nicht erklären...














Links alt, rechts neu...





Sofort fällt auf, die Unterseiten der Laufstege müssen neu angelegt werden, diese sind ohnehin nur provisorisch mit beidseitigem Klebeband fixiert, um einen ersten Eindruck zu bekommen...





Bei Tag...





Und bei Nacht...





Und zum Abschluss für heute eine Totale mit wackligen Laufstegen. Ich würde niemandem raten, da rüber zu laufen. ;)





Bis demnächst und beste Grüße

Bernd

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Realname: Christian

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1 498

Montag, 16. November 2015, 21:49

Hallo Bernd
Die saubersten Geschütze die ich in diesem Maßstab je gesehen habe klasse arbeit und wenn sie getakelt sind sehen sie noch geiler aus.
mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

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Realname: Matthias

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1 499

Montag, 16. November 2015, 22:42

eine Totale mit wackligen Laufstegen. Ich würde niemandem raten, da rüber zu laufen. ;)


Deshalb hab ich meinen ja Geländer verpasst, solltest du vielleicht auch erwägen ;)

Ansonsten gibt es nur zu sagen: Perfekt bis ins kleinste Detail, einfach Spitze. Zudem muss ich auch mal die extrem geilen Makroaufnahmen loben, ich wünschte ich würde die bei meinem BB auch so toll hinbekommen aber dazu ist meine Kamera nicht gut genug :bang:
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

1 500

Dienstag, 17. November 2015, 07:06

Danke Messieurs,

das Geländer war schon fest eingeplant :ok: Ich denke da an einfache Rundstäbe aus Eisen mit Öse und einfachem eingeflochtenem Tau, (wie zum Beispiel die Sicherung am Bugspriet). Ich muss allerdings noch recherchieren, ob das Geländer wirklich vorhanden war und in welcher Ausführung. Ich bin mir aber sehr sicher, dass dort eine Absturzsicherung eingebaut wurde.

Diese Makroaufnahmen bergen eine gewisse Philosophie in sich. Mit Abstand etwas verbergen, oder versuchen, ohne Rücksicht auf Verluste aufnahmetechnisch herauszuholen was geht. Ich habe mich für Letzteres entschieden. Dann fallen einem allerdings auch Sünden auf, die normalerweise beim besten Willen nicht sichtbar sind, sei's drum.

Daniel hatte mal erwähnt, dass er seine Decksaufnahmen mit dem iphone gemacht hat und auf diese Weise sind meine Aufnahmen ebenso entstanden, da gebührt ihm der Dank für die Idee. Die Auslöseverzögerung auf 5 Sek. eingestellt, das Handy mit Linse nach unten gedreht, eine Haltevorrichtung zum Abstützen dahinter postiert und dann Feuer frei. :D

Die Totalaufnahmen natürlich nicht... ;)

Beste Grüße

Bernd

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