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Freitag, 6. November 2015, 22:47

REVELL 03036 SpPz 2 Luchs A2 1 : 35

Hallo zusammen,

Ich möchte euch heute meinen Luchs vorstellen, bzw. wie ich ihn gebaut habe.
Natürlich habe ich nicht alle Arbeitsschritte dokumentiert, sondern mich im wesentlichen auf die Lackierung konzentriert.
Die Seitenwände sind beim REVELL-Bausatz ja gerade, was ich mit recht brachialen Mitteln auf korrigiert habe.


Zunächst habe ich mit einen scharfen Bastelmesser die Seitenwände herausgeschnitten.





Danach habe ich in die Unterwanne 2 Löcher gebohrt und verschraubte die Unterwanne winkelrecht auf ein Stück Restholz.

Dann rückte ich der Unterwanne mit der Kappsäge zu Leibe, die zuvor auf 8° Sägeblattneigung gestellt wurde.



Hier lässt sie die Schräge gut erkennen, die sich natürlich an der Unterwanne fortsetzt.



und hier die beidseitig korrigierte Unterwanne



Danach wurden die Seitenwände wieder eingeklebt, gut getrocknet und verspachelt



und dann war erstmal schleifen angesagt









bis schließlich die Grundierung aufgetragen werden konnte











und dann die Grundfarbe des 3-Farb-Tarns folgte





für den Flecktarn habe ich wieder meine bewährten selbstgefertigten Schablonen verwendet






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Freitag, 6. November 2015, 23:28

die Reifen wurden mit Revell Aqua Color eingefärbt



der fertige Tarnanstrich und die fertig behandelten Reifen, die mit Revell Aqua Color-Verdünnung wieder etwas gesäubert wurden













und nun mit Deatillackierung, Decals und Klarlackversiegelung


















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Freitag, 6. November 2015, 23:39

und schließlich das fertige Modell.

Die hinteren Koflügel habe ich übrigens anders gebaut als im Bauplan angegeben, aber es war für mich einfach nicht stimmig, wie das angegeben war und ganz weglassen wollte ich sie nicht.

Zu guter Letzt kam noch ein Kommandant in den Turm







































Wie immer, ist kunstruktive Kritik immer willkommen.

Die Geschmäcker sind ja verschieden, manche Leute mögen Ihre Fahrzeuge lieber mit fabrikneuem Aussehen haben, manche Altern dezent und andere mögen es etwas mehr.

Beiträge: 7 795

Realname: Roland

Wohnort: Pernitz (Niederösterreich)

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4

Freitag, 6. November 2015, 23:57

Konstruktive Kritik :S hmmmmm, damit kann ich leider nicht dienen ;( find nix zum Kritisieren :will: :will: ;( Maximal dass die beiden Packen nicht am Panzer festgezurrt sind :S Könnten aber genausogut unten irgendwie irgendwo festgehakt sein :nixweis:
Toll realistisch verstaubt :ok: tolle Dio-Platte :ok: somit nix mit Kritik von mir :will: :S ;( ;)
mfG :wink:
Roland :thumbup:
ALLE Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren

Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm, ein letztes Mal.
Dies Möge die Stunde sein da wir gemeinsam Schwerter ziehen, Grimmetaten erwachet auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morden

„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ - „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“

Beiträge: 594

Realname: Kay Osterholz

Wohnort: 21337 Lüneburg

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5

Samstag, 7. November 2015, 08:35

Hallo ,
Schön das sich mal wieder jemand mit dem LKW mit Sonderaufbau von Revell beschäftigt . Erstmal sieht der Luchs auch garnicht schlecht aus und nen Haufen Arbeit hast Du Dir auch damit gemacht . Das korrigieren des Winkels in der Wanne ist ja doch recht aufwändig.Hättest dann aber auch gleich korrigieren müssen , das es in Fahrtrichtung Rechts diese Aufstiegshilfe über der 3. Achse nicht gab . Genauso wenig gehört auf der rechten Seite hinten der Kettenspannschlüssel zum Aussenbordwerkzeug . Der Luchs hatte Räder - wozu also der Kettenspannschlüssel ?
Und was Du als Kotflügel bezeichnest ( hinten) sind Überbreitenwarntafeln und die gehören schon da hin , wo Revell sie im Bauplan einzeichnet ! Nur das Revell sie unsäglich gross gemacht hat und somit gnadenlos falsch sind . Im Original waren die 40x40 cm . Im Bausatz vom Revellschen Fuchs sind sie in der richtigen Grösse .
Ansonsten gefällt mir Dein Luchs schon recht gut - für die ganzen Fehler die Revell einfliessen liess , kann der Modellbauer ja nun mal nichts .


Luchsgutkennergrüsse Kay :wink:
" Flucht ist der beste Teil der Tapferkeit --- und nichts in der Truppe ist schneller weg ,als ein Luchs "


In Arbeit : 1/35Dingo 2 GE A3.3 Patsi

6

Samstag, 7. November 2015, 14:23

Baulich kann ich dazu nichts sagen - nicht mein Genre. Aber in Punkto Lackierung war das Modell solange gut, bis der Mattlack kam. Dieser hat einen ganz unangenehmen Grauschleier hinterlassen (das passiert, wenn gesprayte Farbe trocken ist, bevor sie auftritt) und die verschiedenen Farben im Kontrast bis zur Unkenntlichkeit runtergebrochen. Man sieht das z.Bsp. im Schwarz vom Balkenkreuz, welches hellgrau wurde. :(
Satin wäre eine ideale Basis für eine anschließende Verstaubung mit naßaufgetragenen Pigmenten und/oder Pinwash mit Öl/Enamel gewesen. Mattlack würde ich generell verbannen.
Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

7

Samstag, 7. November 2015, 17:16

Danke für eure Beiträge.

@Roland - danke, die beiden Packen dachte ich wären untenherum irgendwo eingehängt, aber keine Ahnung, ob die Möglichkeit überhaupt besteht. Revell hat da 2 fertige Tannetze vorgesehen, die mir aber nicht gefallen haben.

@Kay - stimmt, die Aufstiegshilfe über der 3. Achse hätte ich dann wirklich weg gemacht, wenn ich es da schon gewusst hätte, aber ohne deinen Beitrag wäre mir das echt nicht aufgefallen, man sieht sich zwar diverse Bilder an, aber solche Details fallen dann doch nicht auf.
Was den Kettenspannschlüssel anbelangt, hast du natürlich genauso recht, macht auf einem Radpanzer wenig Sinn, genauso gut könnte man Eisgreifer mitführen :D. Allerdings wusste ich gar nicht, dass das ein Kettenspannschlüssel ist und habe da Revell vertraut.
Die Überbreitentafeln, habe ich echt nicht hinbekommen, so wie das von Revell vorgesehen war, daher habe ich sie als Lotflügel missbraucht - vielleicht wäre weglassen doch die bessere Alternative gewesen.

@casaubon - der Grauschleier kommt nicht vom Mattlack, der war nach dem Washing schon vorhanden und die Bildqualität trägt da auch noch ihren Teil dazu bei.
Du hast aber nicht unrecht, ich habe mir mit diversen Mattlacken auch schon Modelle versaut, da der Lack total weiß ausgetrocknet ist. Seit ich aber Vallejo-Mattlack verwende habe ich diesen Problem nicht mehr.

Gruß Dietmar

8

Samstag, 7. November 2015, 19:06

der Grauschleier kommt nicht vom Mattlack, der war nach dem Washing schon vorhanden und die Bildqualität trägt da auch noch ihren Teil dazu bei.

Mit einem Wash betont man eigentlich Vertiefungen - und zwar nur diese - mit dunklerer Grundfarbe, bei NATO-Tarn Grünschwarz. Wenn man das ganze Modell "flutet", setzt man die Washtinktur fälschlich als Filter ein. Den Unterschied dieser Techniken sollte man sich klarmachen. Filter sind viel höher verdünnt als Washtinktur. Ein Filtern unter zuviel Farbeinsatz (eben wenn man Washtinktur als Filter einsetzt) und speziell auf Mattlack (dort gibt es keinen Kapillareffekt und man kann den Filter durch die gute Haftung auf dem rauen Untergrund auch nicht mehr abwaschen) kann ebenfalls zu einem solchen Grauschleier führen. Schau mal das Glas mit Pinselreiniger an: Je mehr Farbe zusammengemischt wird, entsteht auch immer ein Grauton. Wie gesagt: Ich würde den Mattlack in die Tonne hauen. Metalleffekte (etwa am MG) tötet er nämlich auch ab. Wenn du eine Verstaubung erreichen möchtest, trag die Farbe nebelig, nicht deckend (!) mit der Airbrush auf.
Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

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