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91

Mittwoch, 21. Oktober 2015, 13:36

hatten die engl. Schiffe dieser Zeit nicht eine Rundheck mit Seitentaschen und etwas mehr Galerie?

Die Napoleon ist halt ein typischer Franzose, da wird eine Namensänderung evtl. nicht die Änderung bewirken.

Oder liege ich da falsch?

Name wäre engl. schön:
Vanguard, Onward, oder Destiny, naja oder sonst was typischen :)

auch passt die Discovery nicht so ganz dazu, wenn die Fregatte aufgelegt (zur Reparatur) darstellen magst.
Oder soll sie Abgewrackt werden?
1873 war nicht mehr so die zeit für die Fregatten dieser Art.

naja egal was, die Modelle als solches sind spannend und Topp umgesetzt :ok: :ok: :ok:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

92

Mittwoch, 21. Oktober 2015, 14:50

@Schmidt
Gerne geschehen ... Du weißt ja, ich liebe Plastikarchäologie !
Ist ein Dankeschön für die viele Hilfe die mir Deine Bauberichte schon gegeben haben.
Laß die nächsten 2000 kommen ... LOL

Das Diorama fängt schon klasse an !
Daß die Discovery auch unter Dampf ist ist ja gerade das spannende an dieser Übergangszeit ... und damit auch in diesem Diorama.

Ein Name für den Hulk fällt mir grad nicht ein.
Aber ich gebe zu Bedenken, daß in britischen Diensten so einige Schiffe standen die französischer Herkunft waren.
Oft wurde denen nur ein HMS vorangestellt und das wars dann schon.
Auch für die Napoleon könnte das ja ein "What if ..." sein

Zum Beispiel die ehemals französische HMS Implacable hat es auf der Insel in diversen Verwendungen,
unter anderem als Hulk, bis 1949 ausgehalten.
Dann wurde sie ohne jede Not so ziemlich sinnlos versenkt.
Im Netz gibts ja Videos zu dem Trauerspiel.

Ein ähnlich rundes Heck findet sich auch bei der HMS Unicorn
https://www.frigateunicorn.org/wp-conten…erdown-Dock.jpg

Auch die Fregatte kann es ja , wie so viele andere, ganz einfach überlebt haben.
Stell sie doch einfach stark überholungsbedürftig dar.
Gibt bestimmt noch haufenweise weitere Beispiele
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

93

Mittwoch, 21. Oktober 2015, 15:03

Danke für die Rückmeldungen!
Was die Fregatte angeht: Es haben ja nachweislich Triconmalee, Unicorn und Constitution bis in die Gegenawart überlebt. Ich bin mir sicher, um 1900 haben noch mehr der Schiffe aus dem frühen bis mittleren 19. Jahrhundert irgendwo herumgelegen. Kleinere Einheiten brauchte man neben den großen Schiffen noch lange für kleinere Aufgaben, und was als Wohnschiff oder Ölbehälter billig seinen Dienst tat, werden Admiralität und Hafenbehördern nicht so leicht abgestoßen haben. Seit ich in diesem Bereich recherchiere, bin ich gleichermaßen erstaunt wie entsetzt, wie spät manche dieser "Denkmäler" erst zerstört worden sind. Das Beispiel Implacable wurde schon genannt. Was gäbe eine mittlere französische Hafenstadt heute für eine solche Touristenattraktion! Rochefort hat ja um sein wirtschaftliches Überleben gefürchtet, als die Hermione endlich fertig war.
Dabei geht es, wohlgemerkt, bei einem Diorama wie dem von mir geplanten nicht um die einzig richtige historische Wahrheit, sondern bestenfalls um eine historische Wahrscheinlichkeit. Und ich denke, mit einer "rumliegenden" 44er Fregatte mache ich nicht allzuviel falsch - wenngleich mir eine (eiserne) Dampffregatte doch noch ein bisschen lieber wäre...
Aber ich habe bislang keine bekommen.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

94

Mittwoch, 21. Oktober 2015, 15:08

wie schon geschrieben, die 44er kann ja zu einer 20er korvette konvertiert worden sein, und in Übersee eingesetzt worden sein, wo sie nun wieder her kommt.
zum einen wäre das eine tolle Umbaumöglickeit für die Consti, zum anderen wäre es ja auch durchaus vorstellbar und real :)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

95

Mittwoch, 21. Oktober 2015, 15:21

44 auf 20? Interessant! Und wie genau soll das ausehen?
Schmidt
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Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

96

Mittwoch, 21. Oktober 2015, 15:55

wenngleich mir eine (eiserne) Dampffregatte doch noch ein bisschen lieber wäre


ich habs: Schmidt baut die "Solferino/Magenta" :ok:

https://www.ibiblio.org/hyperwar/OnlineL…/NH%2043641.jpg
LG,
Mathias

97

Mittwoch, 21. Oktober 2015, 16:20

Hallo Schmidt,

was hältst du denn von der Heller Passat in 1:150? Die Preussen ist vielleicht etwas zu übertrieben und wohl kaum als anderes Schiff darstellbar.

Viele Grüße
Lars

98

Mittwoch, 21. Oktober 2015, 16:41

ich habs: Schmidt baut die "Solferino/Magenta"


Jau! Ich bin dann mal weg. Bis 2019 oder so. :lol:

was hältst du denn von der Heller Passat in 1:150?


Da hab ich überhaupt noch nicht dran gedacht. Hole ich aber nach! Evtl. käme dann auch eine passende Cutty Sark in Frage...

Schmidt
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99

Mittwoch, 21. Oktober 2015, 18:56

Eine eiserne Dampffregatte hat zum Beispiel Heinkelmodels ... in 1/200 ...
ist ein Papierbausatz zum selber ausdrucken ...
damit sollte auch ein größerer Maßstab druckbar sein

Es ist die Numancia die Spanien von Frankreich erworben hatte ...
paßt historisch ganz gut
https://heinkelmodels.webs.com/apps/webs…ts/show/3769753
Das ist die Wasserlinienvariante

Da müßtest Du Dich wieder in Papier und Pappe stürzen ...
obwohl bei der Form auch Kunststoff machbar sein sollte
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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100

Mittwoch, 21. Oktober 2015, 19:51

hi
ungefähr so:

https://en.wikipedia.org/wiki/HMS_Daedalus_(1826)

die daedalus wurde so ausgerüstet, wie viele schiffe dieser Klasse, man hat im Prinzip das Oberdeck frei gelassen von Geschützen, und das Unterdeck mit weniger - dafür aber größeren Geschützen ausgebaut.
Glattdeckkorvetten waren es dann, von der Einstufung her.
und die D war ja auch eine Leda-Class wie die Trincomalee, die wenn ich richtig liege, auch so umgebaut wurde, als sie ihre aktive Zeit hatte so um 1847 rum bis 1857.

Ich habe davon auch irgendwo Bilder, aber die finde ich mal wieder nicht.
die Daedalus ist aber gut bebildert auf Google
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

101

Mittwoch, 21. Oktober 2015, 20:10

Schönsten Dank!
Und schaut mal hier:

https://www.flickr.com/photos/32813869@N08/3058826458

Schmidt
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102

Mittwoch, 21. Oktober 2015, 20:48

Ist ja noch Platz hinter der zukünftigen HMS Napoleon ...
da paßt noch ein Hulk hin ...

In guter Tradition
https://40.media.tumblr.com/41a908139ab5…7vgxo1_1280.jpg
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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103

Mittwoch, 21. Oktober 2015, 20:52

ja genau das ist sie.
aus der serie gibt es noch eine Heckansicht, die spannend ist, da es eine Mischung aus kompletten Rundheck und dem teil der HMS Unicorn ist.
ferner gibt es einige Zeichnungen von ihr auf See, wo sie eine Seeschlange entdeckt hat.
auf allen kann man aber gut die Korvette erkennen.

hoffe das kann die helfen :)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

104

Mittwoch, 21. Oktober 2015, 20:57

Nachtrag:
da sind die fotos

https://www.graptolite.net/uk/Daedalus.html
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

105

Donnerstag, 22. Oktober 2015, 11:57

Übrigens: Diese Heinkel Models sehen ja nicht unwitzig aus! Ich habe das richtig verstanden: Man kriegt die als Datei - und kann sie dann skalieren?
Schmidt
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106

Donnerstag, 22. Oktober 2015, 12:19

Hallo Schmidt,
sehr interessant was du da baust :ok: Ich bin gespannt wie es weiter geht

Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

107

Donnerstag, 22. Oktober 2015, 15:52

Ja, die Heinkelmodels kommen im PDF-Format auf den Rechner ...

ein einigermaßen konstanter Farbfluß sollte gewährleistet sein ... also eher langsam im Highquality-Modus drucken ...
im Schnelldruck, der für Texte noch taugt, bricht auch auf nem guten Drucker schnell mal der Tintennachfluß zusammen ...
... Farblaser wäre auch nicht schlecht ....und los gehts.

Wenn man sich das Ganze als Vorlage für die Umsetzung in Kunststoff druckt ist das egal ...
dann reicht es auch in Graustufen.

Ich gehe davon aus, daß die Skalierung funktioniert weil es im Netz einen Baubericht eines Heinkelmodells mit Photos gibt
bei dem einer seinen Maßstab von 1/200 auf 1/250 verkleinert hat.
Wenn es kleiner geht muß es auch größer gehen.

Und ja ... da sind ein paar Modelle dabei die es sonst nicht an jeder Ecke gibt ... der Großteil aus dem 19. Jahrhundert.
( Ich konnte bei dem Winans-Steamer nicht widerstehen )
Die Preise empfinde ich auch als akzeptabel
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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108

Freitag, 23. Oktober 2015, 12:06

Das lässt einen ins Grübeln kommen. Wenngleich wir hier schon einmal einen Baubericht hatten, in dem es um die Problematik des Rumpf-selbst-baus in Polystyrol ging. Und wenn ich mich recht erinnere, überwogen da die Problem.
Nun ja.

Dieser Faden schlingt sich mittlerweile durch einen rechten Gemischtwarenladen. Ich hoffe, ihr folgt ihm weiter.
Für die Lackierung der Deck- und Rumpfteile der Discovery habe ich mal wieder den Luftpinsel ausgepackt, weil der kann, was nur er kann, nämlich helle Farben in dünner Lage deckend aufbringen. Das galt zunächst für das Deck, dem erhabene Fugen aufgespritzt waren. Darüber mag man lästern, aber wenn man wirklich sehr dünn lackiert und nach dem Abtrocknen mit feinem Schleifpapier drüber geht, entsteht eine für den Maßstab doch recht respektable Plankenstruktur:







Viel wird durch die Aufbauen später eh nicht vom Deck zu sehen sein.

Darüber hinaus bewährt sich der Luftpinsel bei weißen Lackierungen auf glatter Fläche, denen man später möglichst keinen Pinselstrich ansehen soll:





Vielleicht kann ich am WE schon den Rumpf (nach Draking) zusammensetzen und abschneiden, um in auf dem Diorama Platz suchend hin und her schieben zu können.

Schmidt
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109

Freitag, 23. Oktober 2015, 18:16

Wenngleich wir hier schon einmal einen Baubericht hatten, in dem es um die Problematik des Rumpf-selbst-baus in Polystyrol ging. Und wenn ich mich recht erinnere, überwogen da die Problem.


Mh... welchen Bericht meinst du denn?
LG, Mathias

110

Freitag, 23. Oktober 2015, 19:00

Warst du nicht selbst der Autor?? Hilf mir mal bitte auf die Sprünge.
Schmidt
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111

Samstag, 24. Oktober 2015, 00:32

Die Saida?
Hat einen Styrodur-Kern mit Poly-Planken und Kupferung... aber Probleme gabs da eigentlich nicht. Für einen feldversuch ohne Vorkenntnisse gings sogar überraschend gut ^^

112

Samstag, 24. Oktober 2015, 07:07

Stimmt. Jetzt erinnere ich mich. Aber das ist ein kleines Modell. Wird sich nicht bei einem wesentlich größeren Plastikplanke auf Plastikspant-Modell durch die Klebung die Außenhaut verziehen?
Irgendwann werde ich das vielleicht tatsächlich mal testen. Es ist zu verlockend, einen dieser Papierbausätze als Grundlage für einen Plastikbau zu verwenden.
Schmidt
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113

Samstag, 24. Oktober 2015, 10:27

Bei reiner planke auf spant wird das wohl ein problem. Ich würde immer die spant-zwischenräume mit styrodur ausfüllen... dann verzieht sich da gar nix :-)
Das styrodur mit harz abdichten, alles glatt schleifen und dann die planken drauf... wie im flugzeugbau ^^

114

Samstag, 24. Oktober 2015, 22:01

Und warum nicht Holz?
lg
hms

115

Samstag, 24. Oktober 2015, 22:44

So das ganz große Drama scheint es angesichts dieses Ergebnisses nicht zu sein ...
Plastik: Seitentrawler "Hohe Lieth" in 1:200

im Zweifelsfall geht zusätzlich wohl jedes passende Füllmaterial
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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116

Sonntag, 25. Oktober 2015, 01:13

Grübel, grübel...
Demnächst also Selbstbau von Panzerfregatten aus Poly nach skalierten Kartonmodellbögen?
Das hättet ihr wohl gerne. :D
Schmidt
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117

Sonntag, 25. Oktober 2015, 11:16

äh ... joah :D :D
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

118

Dienstag, 27. Oktober 2015, 10:19

Showrodder,
ich muss dir leider Recht geben, was den Maßstab der Fauvette von Heller anlangt. Ich würde auch auf ca. 1:180 tippen. Vielleicht kann man das Schiff aber mit einem kleinen Trick "vergrößern", indem man die Decksaufbauten mit einem 2 mm Polystreifen am unteren Rand erhöht. Immerhin war die wunderschöne Box den Kauf wert. Schade, dass diese Kultur der Boxart in großen Teilen verlorengegangen ist.



Schmidt
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119

Mittwoch, 28. Oktober 2015, 10:04

Ein Blick auf die Aufbauten der Discovery, dank Öldrakens ebenso wie das Deck im Shabby-Look:







Die hellen Streifen auf dem Schanzkleid sind die Rohlinge für neue Aufnahmen der Wanten. Davon später mehr.

Schmidt
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120

Mittwoch, 28. Oktober 2015, 10:24

Moin Schmidt,

in den Aufbauten der Discovery steckt schon sehr viel "Stimmung" ... ist viel gelebtes Leben drin ...
sieht sehr überzeugend aus !

Zur Fauvette:
Bei der Boxart stimme ich Dir voll zu ...
das sind oft echte Kunstwerke gewesen die sich vor keinem historische Vorbild in Öl verstecken müssen.
Es scheint aber wieder zu kommen ... zumindest bei manchen Firmen ...
zum Beispiel Zvezda, Ocidental .. oder auch manche Reissues von Lindberg.
(Andere Reissues von Lindberg haben eher den Gruselfaktor)

ich denke, daß die angedachte Erhöhung vom Aufwand ein sehr gut machbarer Weg ist.

Hellers Amphitrite in 1/150 hat die lichte Höhe der Aufbauwände ca 1,5mm höher als die der Fauvette.
Das entspricht ziemlich genau dem was Du machen möchtest.
Das wäre ein Sockel mit 22,5cm ... damit einer normalen Stufe entsprechend ... das paßt fürs Auge.

Ich nehme an, daß sich die Amphitrite auch in Deinem Lager findet ...
falls nicht stelle ich gerne ein Photo der beiden Aufbauten zum Vergleich ein.

( Mein Bauchgefühl sagt mir, daß sich auch die Amphitrite mit wenig Aufwand zum Dampfer konvertieren ließe )

Heller hat bei beiden Kits die identische Bordwandhöhe verwendet ... bei 1/150 wirkt die aber ein wenig mickrig ...
eine kleine Erhöhung durch ein Geländer aus dem Modellbahnbereich würde sich da gut machen.
Damit meine ich nur die Verwendung der oberen 2-3mm ... den unteren Teil abgeschnitten ... so hält sich der Aufwand in Grenzen ...
könnte in mittlerem Holzton ein reizvolles Detail setzen was man an einigen Yachten dieses Zeitraumes findet.
(Die 3mm damit man sie stabil in Bohrungen einstecken kann.)

Der Rumpf unterscheidet sich nur durch die Schiffsschraube mit ihrer Öffnung ...
bei der Verwendung als Wasserlinienmodell ist das irrelevant.

Durch leichtes Abkratzen der jetzigen Sockelleiste unter den Türen könntest Du die gefühlte Durchstiegshöhe auf ein Normalmaß fürs Auge runtersetzen.
Sonst sieht das so aus als bräuchte man jeweils eine zusätzliche Stufe.
Es sind ja nur ganz wenige Türen und die in der Mitte sind bisher sowieso schon ohne Sockelleiste.

Die seitlichen Stützen des oberen Decks wirst Du auch verlängern müssen ... sonst hängen sie in der Luft.
Saubere Metallstückchen sehen vermutlich sauberer aus als die Plastikstücke des Kits bei denen das Entfernen der Grate eher eine "Pain in the Ass" ist.

Wichtiger fürs Auge wäre es aber das Geländer auf dem Aufbau zu erhöhen.
Nach jetzigem Stand ist es in 1/150 bei mickrigen, optisch unglaubwürdigen ca 75cm ...
gerade mal so Mitte Oberschenkel ... das ergäbe nur bei Pygmäen einen Wohlfühlfaktor ...

Ingesamt nur ein paar Punkte ... nicht wirklich viel Aufwand ... bin schon gespannt wie es weiter geht.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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