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Beiträge: 3 433

Realname: Johann

Wohnort: Münchsmünster

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61

Sonntag, 11. Oktober 2015, 17:50

Klasse Details, und die Fenster wirken sehr gut!

62

Sonntag, 11. Oktober 2015, 18:48

Die Fenster sind wieder eines Deiner vielen schönen Details ...
vielfach und zugleich einzigartig wenn man bedenkt wie wenige Hulk-Modelle es überhaupt gibt.

Die Matten auf der Reling sehen auch klasse aus ...verstehe sie dennoch nicht so ganz ...
war ich doch bisher immer davon ausgegangen, daß sie nur im Falle einer Schlacht dort überhaupt gestapelt wurden ...
und ansonsten Tag und Nacht im schichtweisen Dauereinsatz unter Deck waren ...
habe bisher auch noch keinen Hulk mit ihnen gesehen

Die bisherige Leere ohne sie fand ich ganz spannend ...
ich hätte vielleicht nur ein paar Metallteile als Reste der ehemaligen Netzhalter angebracht ...
der Rest schon vom Rost abgefault .. ein wenig morbider Charme ...
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

63

Sonntag, 11. Oktober 2015, 19:17

Der Einwand in Bezug auf die Hängematten gibt mir zu denken. Ich war bislang davon ausgegangen, dass zumindest ein Teil der Matten immer gestaut wird.
Meine Legende zu meiner Variante lautet dahin, dass die Kadetten ihre Hängematten übertags auf dem Schanzkleid stauen, um so Platz für die Unterrichtsräume unter Deck zu schaffen. Man darf auch nicht vergessen, dass die Napoleon unter Deck eine Menge Platz für die Dampfmaschine und die Laderäume reservieren musste. Dadurch wird der Platz für die Mannschaften stark reduziert worden sein.
Viele Hulks dienten nicht als Schulschiffe, sondern als "receiving ships", auf denen Offiziere und Mannschaften kurzfristig untergebracht waren, wenn sie auf neue Einsätze warteten. Diese Hulks werden ein- und abgeteilte Räume gehabt haben, zumindest für die Offiziere.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

64

Sonntag, 11. Oktober 2015, 19:54

Hallo Schmidt,

Sieht alles gut aus. Nur finde ich das Geländer vom Heckbalkon zu dick/grob. Kann man da was machen?
Ansonsten gefällt mir das gut. Die Hängematten kommen mir da ganz angebracht vor. Ich dachte eigentlich auch immer dass die dort bei "Nichtbedarf" (tagsüber) gestapelt sind.
lg
hms

65

Sonntag, 11. Oktober 2015, 20:04

Deine Legende ist nachvollziehbar und die Matten sehen auch gut aus.

Zur Dampfmaschine überleg ich nur, daß das ganze Schiff ja damit geplant war .. also kein extra Platz.
Stationär dürfte der Energiehunger ziemlich klein gewesen sein.
Damit auch fast alle Kohle oder Holzlager weitgehend leer ... konnte direkt nachgefüllt werden.

Der Kessel war zur Heizung mit optionalem Hilfsantrieb degradiert.
Es ist ja davon auszugehen, daß wie üblich mehrere Kessel für Normalantrieb vorgesehen waren.
Als Hulk war davon maximal einer beheizt ... schätze auch der eine nur dann wenns kalt war.

Auch kein Bedarf für die sonst üblichen riesigen Wasser- und Lebensmittelvorräte für eine sehr viel größere Mannschaft auf längerer Fahrt.
Konnte jederzeit frisch nachgefüllt werden.
Fast keine Geschütze und damit fast alles leer was sonst an Zubehör, Pulver, Kugeln etc etc Platz brauchte.
Ich nehme an, daß das fast alles ins nächste Marinedepot ausgelagert wurde.
Keine Holzvorräte für Masten, Spieren etc ... alle Segellager leer, ebenso alle Lager für Taue etc ... alle leer ...
auf dem Ding war bis auf ein paar Übungsteile praktisch gar nichts mehr drin oder drauf ...

Vermutlich ragten die Dinger wesentlich weiter aus dem Wasser als sonst ...
eine gute Gelegenheit die Bekupferung im Gegensatz zu sonst mit einem breiten Streifen in grünem Kupferoxid zu verzieren.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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66

Montag, 12. Oktober 2015, 02:14

Vermutlich ragten die Dinger wesentlich weiter aus dem Wasser als sonst ...
eine gute Gelegenheit die Bekupferung im Gegensatz zu sonst mit einem breiten Streifen in grünem Kupferoxid zu verzieren.


Denke ich mir auch so. Und werde ich auch machen. Ich vermute, es wird soviel Gewicht von Bord gegangen sein, dass man irgendwie nachlegen musste, um den Rumpf stabil zu halten.
Schmidt
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67

Montag, 12. Oktober 2015, 08:40

Ohne Segel müßte ein Hulk auch sehr stabil in der Hochachse gewesen sein
weil praktisch keine Kräfte mehr weit weg vom Schwerpunkt wirken konnten.

Durch das weitgehende Fehlen von Masten und Takelage verschwand ja auch viel weiteres Gewicht ...
der Schwerpunkt sollte dadurch ohne weiteres Zutun deutlich nach unten gegangen sein ...
sollte eigentlich recht kippstabil gewesen sein.

Ich sehe vor allem höheres "Wind-Driftpotenzial" durch den höher aufragenden Rumpf mit seinen Aufbauten
Im Modell eh egal

was ich sehe ist ein mit jedem Update faszinierenderes Modell
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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68

Montag, 12. Oktober 2015, 14:13

Finde die Hängematten in den Finkkästen auch eher ungewöhnlich bis unpassend, zumal (wie bereits erwähnt) unter Deck mehr als genug Platz gewesen wäre.

Wie wäre es mit der Bepflanzung der Kästen mit Tomaten etc? Nicht alle klarer Weise, aber so ein paar begrünte Kästen wären durchaus denkbar.

LG, Mathias

69

Montag, 12. Oktober 2015, 15:00

Hängematten?

Im Netz gibt es (wenn man Receiving Ship oder Hulk usw) viel mehr englische Schiffe als Französische wenn Ponton oder navire école, vaisseau usw googelt.

Ich habe keine klaren Hinweise für Hängematten auf Schulschiffen gefunden, jedoch ein paar "Spuren".
Hier ist das englische Schulschiff "Impregnable". Es hat ganz oben am Schanzkleid einen weissen Streifen, sind das Hängematten oder nur weisse Farbe. Es könnte ja auch ein Tuch darüber sein, dann könnte dies ziemlich regelmässig wirken.

https://www.pwsts.org.uk/impregnable.jpg

Hier das selbe Schiff, allerdings nach im aktiven Dienst.
https://www.google.de/imgres?imgurl=http…CFUTZGgodOJoJYA
https://artblart.files.wordpress.com/201…559-001-web.jpg

Hier sieht man wie die Hängematten wirklich verstaut wurden. Das ist eine interessante Quelle, zur Stauung der Matten...nur wahrscheinlich waren auf den Marineschulen keine drauf.

Hier die französische Marineschule "Borda".
https://www.netmarine.net/bat/hydro/borda/ancien03.jpg
Sie wirkt noch ziemlich vollständig, nur etwas mit Booten verbaut, aber ich sehe da Hängematten!
Das ist was etwas anderes, könnte trotzdem inspirierend sein: Franz. Kasernen, gebaut aus alten Linienschiffen
https://www.le-minot.com/wp-content/cart…rre-pontons.jpg
Hier sieht man aufgesetzte Dächer und keine Hängematten.
Hoffentlich hilft das weiter.

lg
hms

70

Montag, 12. Oktober 2015, 23:15

Hier die französische Marineschule "Borda".
https://www.netmarine.net/bat/hydro/borda/ancien03.jpg
Sie wirkt noch ziemlich vollständig, nur etwas mit Booten verbaut, aber ich sehe da Hängematten!
Das ist was etwas anderes, könnte trotzdem inspirierend sein: Franz. Kasernen, gebaut aus alten Linienschiffen
https://www.le-minot.com/wp-content/carte…rre-pontons.jpg


Lieber Milton,

Hier mischt du grade etwas zusammen, was so nicht ganz stimmig ist.
Es gab Schulschiffe (wie scheinbar die Borda) auf denen der aktive Dienst an Bord eines Schiffes trainiert werden sollte... hier sind Hängematten notwendig.
Schulschiffe, die abgetakelt und demontiert, also "zur stationären Schule umfunktioniert" wurden, benötigten kein Equipment für den aktiven Dienst als Schiff mehr... also keine Segel, wenig Kohle und wohl auch keine Hängematten in Finkkästen am Oberdeck.
Hat Showrodder schon alles sehr schlüssig und richtig beschrieben.

Nichts desto weniger: danke für die Links zu den tollen Fotos^^
LG, Mathias

71

Dienstag, 13. Oktober 2015, 00:11

Lieber Matthias,

Ich habe die Posts von Showrodder gelesen und konnte da nicht rauslesen dass es Unterschiede zwischen Schulschiffen auf denen der aktive Dienst trainiert wird und stationären Schulen gibt. Aber interessante Überlegungen sind da auf jeden Fall mit drinn!
Aber richtig wie ein aktives Schiff ist die Borda da auch nicht mehr aus. Irgendwie wirkt sie doch oben an Deck sehr zugebaut. Die Kanonen und Pfortendeckel (soweit man was erkennen kann) scheinen auch zu fehlen.

Gern geschehen für die Links!

lg
hms

72

Freitag, 16. Oktober 2015, 19:05

Die Diskussion über die Berechtigung der Hängematten in den Kästen hat mich nachdenklich gemacht. Zum Glück sind die Teile, an die ich SO VIEL MÜHE (!!!) gewendet habe, noch nicht angeklebt. Ich denke, ich werde sie wieder rausnehmen. Die Navarin wird auf einem der Fotos als Ecole des Mècaniciens bezeichnet. Eher unwahrscheinlich, dass man die angehenden Schiffsmechaniker wie Kadetten "gehalten" hat. Nun ja.

Dafür sind endlich die Fenster fertig und können eingesetzt werden. Erst jetzt ist, so empfinde ich es, die Konversion vom Schiff zur Wohn/Schulhulk optisch vollzogen.






Schmidt

PS: Demnächst Neuigkeiten über das Schiff, das sich auf dem geplanten Hafendiorama friedlich neben die Napoleon legen soll!
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Beiträge: 3 433

Realname: Johann

Wohnort: Münchsmünster

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73

Freitag, 16. Oktober 2015, 21:23

Hängematten hin, oder her!
Das ist ein außergewöhnliches Modell, dass bewundernswert
gut gebaut wurde.
Bin auf das Diorama sehr gespannt.

74

Samstag, 17. Oktober 2015, 00:04

Kann sich ja nur um Josefine oder Marie-Louise handeln ...
auf- oder abgetakelt ?
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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75

Samstag, 17. Oktober 2015, 09:05

Kann sich ja nur um Josefine oder Marie-Louise handeln ...
auf- oder abgetakelt ?


:abhau: :lol:

Schmidt
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76

Samstag, 17. Oktober 2015, 09:09

Aber im Ernst. Es folgt jetzt die Vorstellung von N's prospektiver Begleiterin. Übrigens in mehreren Postings, weil ich heute Morgen dauernd aus dem System geworfen werde.

Zum Glück hat Britannienfan schon eine Bausatzvorstellung der Revell Constitution gepostet und dabei die unsinnige Maßstabsangabe von 1:111 auf 1:144 korrigiert:

Revell: 05600 USS Constitution 1:111/1:144

Schmidt (Fortsetzung folgt)
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77

Samstag, 17. Oktober 2015, 10:41

Natürlich kann ich nicht einfach eine C neben die N legen. Es gibt jetzt m.E. folgende Möglichkeiten.

1.
Ich anonymisiere bzw. französisiere die C. Z.B. durch einen Umbau der Galion oder des Hecks und gestalte sie als aufgelegte Fregatte. Also nur mit Untermasten, ohne Geschütze etc. Problem: Ich müsste das Deck entweder neu gestalten oder überdecken, denn die Lafetten sind ans Deck angespritzt.

2.
Ich baue ein weiteres Schul- oder Trainingsschiff. Als Vorbild bietet sich die Triconmalee an, die ihr sicher kennt. Wenn nicht:

https://www.hms-trincomalee.co.uk/

T hat vor ihrer Restaurierung etliche Jahrzehnte (!) als Trainingsschiff fungiert. So sah sie aus, als sie Ende des letzten Jahrhunderts zur Restaurierung geschleppt wurde:

https://www.google.de/imgres?imgurl=http…AIVRdUaCh0snwuJ

Eine Art Laubenpieperarchitektur! Über 100 Jahre zuvor hatte man sich beim Umbau zum Trainingsschiff etwas mehr "Mühe" gegeben und der schon teilweise entmasteten Fregatte ein Zweidecker-Heck angebaut. Damals trug sie übrigens als Erinnerung an ihre Vorgängerin den Namen Foudroyant:

https://www.tate.org.uk/art/archive/tga-…ship-foudroyant

Momentan würde ich diese Variante favorisieren, weil sie die größte Herausforderung darstellt. Aber was meint Ihr?

Schmidt
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78

Sonntag, 18. Oktober 2015, 14:12

Keine Meinung?

Dann kehre ich mal zum Hauptobjekt zurück. Ich habe den Rumpf mit einer stark verdünnten schwarzen Gouache überpinselt und dann die Farbe weitgehend ablaufen lassen bzw. wieder weggewischt. Es ging ja nur darum, gewisse Konturen etwas zu betonen und das Weiß der Pfortenbänder leicht zu brechen. Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden. An einzelnen Stellen habe ich etwas Rost gemalt, ich hoffe, nicht zu viel; hier unterhalb der jetzt auch eingesetzten Bullaugen (mit Größenvergleich):



Hier werden die Abstützungen der Gangway neben dem Hörsaal angebracht. So hart weiß wirken sie noch etwas massiv:



Aber hier sind sie farblich eingetarnt. Die Reling besteht aus abgelängten Relingstützen aus einem Kleinserienangebot für den 1:100 Modellbau. Der Durchzug ist ein 0,3 mm Draht.



Schwarz bemalt, ist von der Sache nicht mehr viel zu sehen.



Schmidt

PS. Ich habe eine weitere Kandidatin für das Hafendiorama aufgetan:

https://www.google.de/imgres?imgurl=http…AIViogsCh1rXQzR

In entsprechender Bemalung könnte man vielleicht eine Marineyacht daraus machen.
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79

Sonntag, 18. Oktober 2015, 15:45

wirklich genial was du da aus de Napoleon baust!! :ok: :ok:
gefällt mir sehr gut!

zu deiner Frage oben:

die Consti würde ich schon nehmen, diese dann aber nicht als Zweidecker umbauen, was schon bei der Trincom. wenig toll aussah, und ich meine ein Kompromiss war, um das Aussehen des Vorgängers zu erhalten.

also kurz und knapp: Consti als Franzose umgebaut, vielleicht mit Dampfmaschine (groß genug ist sie ja) dargestellt und als Korvette-razee, diese nur mit Untermasten, und kurz vor Ende in ihrer Dienstzeit, damit es zum anderen Schiff passt. :)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

80

Sonntag, 18. Oktober 2015, 16:21

Toller Bau :-)

Bei der Vic waren die Hängematten um 1900 nur um den runden Bug bis zur jeweils hinteren Fockwant. Die Matten waren ja nicht nur als Splitterschutz sondern auch zum Lüften da oben.

Grüßle, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

81

Sonntag, 18. Oktober 2015, 21:59

Süßer Kit , die "Fauvette", hab sie in der Mache ...
aber Du weißt schon, daß die winzig ist ?
Die parkst Du locker in dem Vortragssaal auf der Napoleon ... ohne Masten versteht sich ...
hat was von David und Goliath ..
neben diesem stattlichen Brocken kannst Du schon was größeres in Wasser stellen
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Markus

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82

Sonntag, 18. Oktober 2015, 22:57

Soviel ich weiß, ist die Fauvette ca. Maßstab 1:150. in den Hörsaal der Napoleon passt sie wohl nicht. Der Rumpf des Modells wird für im Original wesentlich größere Schiffe (Bette Etoile) verwendet, dann im Maßstab 1:200. Ich denke, ein kleineres Schiff im Umfeld wird die Napoleon noch massiver erscheinen lassen.
Schmidt
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83

Sonntag, 18. Oktober 2015, 23:08

Schau mal in Deinen Link ... ist 1/200 ... kommt von den Deckshöhen auch in etwa hin ...
paßt auf eine ausgestreckte Hand ...
aber das mit dem massiver aussehen lassen wird garantiert funktionieren ... sogar sehr eindrucksvoll
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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84

Montag, 19. Oktober 2015, 09:30

Auf eine Hand?! Kanst du bitte mal für mich nachmessen. Vielleicht hast du sehr große Hände. ;)
Bei der Gelegenheit: Wenn du sie auch "in der Mache" hast, wäre ich (und andere sicher auch) an einem Baubericht interessiert.
Schmidt
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85

Montag, 19. Oktober 2015, 18:28

Quod erat demonstrandum ... tataaaa ... ( ohne Photoshop ! )



An der Handstellung ist es erkennbar, daß ich bei weitem noch nicht mal die volle Spanne benutzt habe ... keine Riesenflossen !
Weder die Hände eines veritablen Fleischermeisters noch die eines baskischen Pelota-Spielers ...
aber schon ein gut Stück mehr als ein Kind oder eine durchschnittliche Frauenhand ... LOL

Diese Fauvette erstand ich vor geraumer Zeit bei unseren Freunden auf der Kanalinsel.
Es war ein zu etwa 50% gebauter Bausatz der sich leider nicht wieder so weit zerlegen ließ wie ich mir das gewünscht hätte ...
Resultat der Demontage war insbesondere am Rumpf hinten ein unschöner Riß ...
den Schmuck am Bug hab ich deshalb so gelassen wie er dran war ...
paßte ja in etwa ...

Und auch den Aufbau ... den hätte ich mir zum leichteren Bemalen in Einzelteilen gewünscht ...
aber geht in Ordnung bevor ich nur noch Plastikbrösel in den Händen habe.

Bauteile wie die Rüstbretter waren zwar nach Plan korrekt ..
entsprachen aber in ihrer Position nicht den dokumentierten, tieferen Positionen .. also mußten auch diese ab.

Leider erwies sich auch die Bemalung gegenüber Dowanol als relativ resistent.

Andererseits war es keine Gluebomb sondern ganz ordentlich verarbeitet.
Ein lachendes und ein weinendes Auge.

Ein Baubericht wäre das nicht ... eher eine Art Halbrestaurierung ...
aber was erzähl ich da dem Großmeister der Restauratoren ...

bisher empfand ich die Rumrupferei nicht als allzu bauberichtstauglich
ich hab mich über die angebrochenen Teile einfach geärgert.

Derzeitiger Stand ist ein verspachtelter, verschliffener und mehrfach grundierter Rumpf...
soll später ja teilweise weiß werden.
Die schwarzen und weißen Plastikteile sollten ja aus einem Guß erscheinen ...
ne blödere Farbkombi bei den Plastikteilen zum einfarbig lackieren gibts ja fast nicht !
Warum, zum Teufel, hat Heller nicht einfach alle Teile in weißem Plastik gemacht ?
Werd ich wohl nie verstehen denn es gibt auch keine sinnvolle Trennung.

Ich wollte schon die baugleichen schwarzen Rumpfschalen der Amphitrite verwenden ..
aber auch da haute das mit den weißen Rumpfaufsätzen wieder nicht hin ...
na egal ... jetzt paßt es in etwa.

Der Aufbau im noch maximal möglichen Zerlegungszustand draufgestellt...
weitere Vergleichsmaße folgen gleich im nächsten Beitrag.

Warum nimmst Du nicht die Amphitrite von HELLER ... die wäre passend in 1/150 !
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Markus

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86

Montag, 19. Oktober 2015, 18:39

Einen hätt ich noch:
Die Fauvette ist mit 1/200 zum 1/150er Maßstab der Napoleon weiter weg als andere Kits ,,,
das macht sich deutlich bemerkbar.

Ich denke sie ist zwar etwas größer als 1/200 aber auch deutlich kleiner als 1/150.
12mm lichte Höhe würden in 1/150 gerade mal 1,8m bedeuten.
Bei einer Luxusyacht des 19. Jahrhunderts absolut undenkbar.
So um 1/180 bis 1/185 sollte eher hinkommen.

Historisch passende Alternativen mit Dampfmaschinen die näher am Maßstab wären:

1. LINDBERGs Blockade Runner, side wheel paddle steamer
Das ist PYROs ehemalige Harriet Lane von 1857 in 1/124

obwohl sich da die Geister streiten und den Kit rund um 1/100 sehen
mit dem Kit wäre ich deshalb von der Größe sehr vorsichtig

Schiffe aus dem US-Bürgerkrieg wurden ja eh zuhauf auch in Europa gebaut und nach dem Krieg in alle Welt verteilt.
Sie ist zwar sehr viel flacher und schlanker als Deine Napoleon aber ganz schön lang.

Übrigens (ohne dabei Wunden aufreißen zu wollen):
Zu Beginn der 60er Jahre hatte HELLER diesen PYRO-Kit als Reboxing unter dem Namen Sphinx im Programm
https://images-00.delcampe-static.net/im…038_001.jpg?v=1


2. AIRFIX´s Great Western in 1/180 von 1837 / side wheel paddle steamer


3. ITCs Yacht Corsair II in 1/128 von 1899 / von GLENCOE wieder aufgelegt
Dampfgetriebene Luxusyacht / wurde mit gestutzten Masten auch im WK1 eingesetzt

Viel flacher und schlanker als Deine Napoleon aber auch ganz schön lang.


4. AIRFIX´s Discovery in 1/144 von 1875

5. LANGLEYMODELS 105ft Steam Paddle Boat in 1/148
Ist der Hibernia von 1904 nachempfunden

Die wirkt auch schön altmodisch und ist nur 21cm lang ...
und um die Zeit sahen doch viele Schiffe aller Nationen so aus.

Hier in die Mitte runterscrollen:
https://www.langleymodels.co.uk/acatalog…lls_etc_63.html

Die haben auf der gleichen Seite auch noch ein paar andere Kits im passenden Maßstab ...
auch oldfashioned und durchaus zum Hulk passend ...


Eine Übersicht der Rümpfe ... mit Ausnahme der Hibernia:
Alles auf dem 1cm Raster ... das taugt ganz gut zur Übersicht.

ITC Corsair II
AIRFIX Discovery
LINDBERG Blockade Runner
AIRFIX Great Western
HELLER Feauvette



Bei allen gebe ich zu bedenken, daß sie im Wasser liegend mit abgeschnittenem Rumpf sehr viel an Höhe verlieren
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Markus

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87

Montag, 19. Oktober 2015, 19:36

Markus, ich sage: Vielen Dank und ernenne dich hiermit zu meinem Recherche-Sachbereichsleiter.
Sehr informative Präsentation. Und in der Tat: Die Grasmücke ist ein bisschen klein. Ich bekomme ein "Mint-in-Box"-Exemplar, da werde ich sehen, ob ich das als Antiquität so belasse oder ob sich daraus etwas im Maßstab Korrespondierendes (um)bauen lässt.
Recht überzeugend wirkt auf mich der Vorschlag Discovery (Airfix). Die könnte als typisches Segel/Dampf-Frachtschiff der Jahrhundertwende in der Nähe der Hulk für etwas Restbemastung sorgen. Habe sie im Vorrat und werde das gleich mal testen.

Nochmals: Vielen Dank.
Und wenn du jetzt weitere 2000 Bausatzrechercheanfragen aus aller Welt bekommst - ich bin's nicht schuld und dann mal weg.

Schmidt
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88

Dienstag, 20. Oktober 2015, 15:40

Also wie's aussieht, werden eine aufgelegte französische Fregatte (Ex-Constitution, Revell) und ein anonymer Frachtsegler (Ex-Discovery, Airfix) die Napoleon akompanieren. Wenn ihr einverstanden seid, integriere ich sie in diesen Baubericht und unterlasse auch eine Übersiedlung in die Abteilung Dioramen.
Schmidt
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89

Dienstag, 20. Oktober 2015, 16:29

DU! BLEIBST! HIER!

;-)

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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90

Mittwoch, 21. Oktober 2015, 09:01

Okay, okay, ich bleibe hier.

Gleich mal ein Blick auf meine ersten Arrangementversuche. Das Diorama sollte eine Grundfläche von 50 an 100 cm (wie die Styroporplatte) nicht überschreiten. Es muss ja auch irgendwo stehen und in Ruhe einstauben können.



Die Decks sind die der Constitution (braun) und der Discovery (grau). Eine genauere Untersuchung des D.-Bausatzes ergab übrigens, dass es nicht ganz leicht sein würde, aus der D. ein "normales" Handelsschiff zu bauen. Dafür ist sie doch zu sehr auf ihren Zweck als Forschungsschiff hin gebaut. Viele Aufbauten, Hilfsdampfmaschine, viele Boote. Na gut, dann wird sie eben als Forschungsschiff während einer Ruhepause gebaut. Ruhepausen haben sowieso in ihrem Leben die meiste Zeit eingenommen. Tatsächlich fungierte sie übrigens auch eine geraume Zeit als stationäres Schulschiff.

Wenn allerdings die Discovery more or less als sie selbst erscheint, muss die Napoleon anglifiziert werden. Schribbschrapp, kein Problem, und weg ist das Nappowappen am Heck. (Namensvorschläge an diese Adresse).



Zur Discovery. Das Deck war grausig verzogen und brauchte WIRKLICH starke Unterstützung beim Geradewerden.



Rumpfinnenseiten und Deck sind schon grundiert. Um die drei Rümpfe auf dem "Wasser" arrangieren zu können, sollten sie m.E. im Rohbau fertig sein. Also mache ich das mal schnell. Ich denke, bei einem Diorama sollten die Modelle möglichst "aufeinander zu " gebaut werden und nicht separat.



Schmidt
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