Tach zusammen!
und an der Stelle allen Mitlesern ein schönes neues Jahr (ich weiß, etwas verspätet

)
Es geht im neuen Jahr in gleicher Geschwindigkeit bei meiner Consti weiter: Jeden Tag ein bisschen und nach ein paar Wochen hat man wieder genug für ein Update...
Der nächste Bauabschnitt wäre die Kombination aus Stengewanten sowie Pardunen und Stage, die am Fockstengetop befestigt werden sollen. Inzwischen hab ich gelernt, dass es sinnvoll ist, sich an die Regel "Erst wenn alle Taue an ihrem Platz sind, werden sie mittels Taljereeps oder Zurrings richtig festgezogen, damit sich der Mast nicht ungewollt verzieht" zu halten. Als ich jedoch die Stengewanttaue angebracht habe und als nächstes die Pardunen in Angriff nehmen wollte, stellte ich fest, dass die Pardunen mich beim knoten der Webleinen ziemlich behindern würden. Deshalb entschied ich nach einigem Überlegen, von dieser Regel abzuweichen.
Sprich: Erst Stengewanten festziehen und Webleinen knüpfen, dann mit den Pardunen weitermachen. Zuerst galt das für die unteren Wanten. Die sind soweit fertig, wie man gleich sehen kann.
Als nächstes habe ich die Stengewanttaue mittels Taljereeps festgezogen. Das ist der jetzige Stand. Die Webleinen für die Stengewanten sind als nächstes dran.
Durch die Stengewanten ist der Mast noch nicht komplett starr. Hat also nicht geschadet, dass ich die Wanten etwas früher festgezogen habe, als geplant. Wenn dann die Pardunen und Stage dran kommen, sollte der Mast am Ende angenehm gerade sein. Hoffe ich... Bei den Plastikmasten ist das meiner Meinung nach das Schwierigste... die Masten gerade zu halten.
So, nun lasse ich die Bilder sprechen... Bezüglich der Darstellung und den Arbeitsschritten gibts keine Unterschiede zu den unteren Wanten. Nur dass die Jungfern kleiner und die Taue etwas dünner sind.
Als nächstes die Webleinen. Hierzu noch ein paar Worte:
Ich habe schon oft gesehen, dass Webleinen mit einer Schablone aus Papier, auf das die Wanten und Webleinen aufgemalt sind und die hinter den Wanttauen sitzt, an die richtige Position gebracht werden.
In meiner Vorstellung war aber nie ganz klar, wie und wo man diese Schablone vernünftig anbringt und vor Allem wie man dann noch genug Platz hat, die Webleinen zu knüpfen, wenn DIREKT hinter dem Wanttau ein Stück Papier hängt.
Deshalb habe ich die Webleinen praktisch "nach Augenmaß" angebracht. Mit dem Geodreieck immer überprüft, dass die Webleinen 4mm auseinander liegen (die Angabe hab ich aus Mondfeld) und dass sie parallel zur Wasserlinie verlaufen. Das Ergebnis sieht eigentlich ganz gut aus. Die Webleinen sind (durchaus bewusst) etwas lockerer gezogen, damit sie ein kleines bisschen herunter hängen. Ich denke, die sieht recht realistisch aus. Auch wenn sie an einigen Stellen etwas ZU weit herunter hängen. Aber mir gefällts trotzdem
Der aktuelle Bauzustand sieht so aus:
Die ganze Arbeit der letzten drei Wochen fand natürlich NUR am Fockmast statt. Die beiden anderen Masten haben noch nichts von all dem. Hab also noch reichlich Arbeit vor mir
Übrigens: 598 Webleinensteks sinds bis jetzt. Und das waren nur die unteren Fockwanten und deren Püttingswanten...
Bis zum nächsten Update,
Dennis