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  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 071

Sonntag, 20. September 2015, 19:38

Fortsetzung: Bau der Schaluppe – Beschläge
Langsam aber sicher geht die Schaluppe meiner französischen Korvette der Vollendung entgegen. Der Bugbereich unter der Bugplatte wurde ausgekleidet und mit einer Bohrung für den Fockmast versehen.
So wurden mittlerweile die Beschlagteile wie Ringbolzen, Bugrolle und Bugsprietbrille montiert. Die Dübelungen imitierte ich in bewährter Weise mit Möbelwachs.








Dennoch gibt es einige Restarbeiten, wie z. B. das Dübeln der Planken, Einbau der Karronadenstützen mit Eisenbändern und die Dollen.
Bei den Dollenpflöcken bin ich mir nicht sicher, ob diese aus Eisen oder aus Holz waren. So sind z. B. die Dollenpflöcke der Schaluppe des Nachbaues der L´Hermione aus Holz hergestellt.
Fortsetzung folgt …

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2 072

Sonntag, 20. September 2015, 21:45

perfekte Arbeit 8o :thumbsup:
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
Fertig:RC: DH 2 Airco von MICROACES 1/24 mit Flugvideo
Fertig:RC:
HMY Britannia 1893

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2 073

Montag, 21. September 2015, 21:20

Fortsetzung: Bau der Schaluppe – Beschläge
Zur Klärung der Frage aus welchem Material die Dollenpflöcke der Schaluppe der La Créole hergestellt worden sind, ob Schmiedeeisen oder Holz, gab Peter Rückert wieder einmal wertvolle Hinweise. Entsprechend der Darstellung aus dem Atlas du Génie Maritim (Tafel 117) versuchte ich die Form wieder zu geben.
Wie auf dem nachfolgenden Bild zu sehen ist, sieht die Dolle ganz praktikabel aus. Diese Formgebung lässt durchaus den Schluss zu, dass diese aus Schmiedeeisen hergestellt und herausnehmbar waren.


In diesem Zusammenhang ein Bild eines Dollenpflockes der nachgebauten Schaluppe der L´Hermione. Weiter ist ein Riemen mit dem Stropp, der um die Dolle gelegt wird, zu sehen. Scheinbar waren hier die Dollenpflöcke nicht herausnehmbar.


Wogegen die schmiedeeisernen Dollenpflöcke offensichtlich analog von Belegnägeln herausnehmbar waren. Insofern wäre noch zu klären, ob es Sinn macht, sie an der Modellschaluppe darzustellen. Am Originalmodell sind zumindest keine zu sehen.

Demnächst geht es hier weiter …

2 074

Mittwoch, 23. September 2015, 19:48

Hi Johann! :wink:
Das Beiboot ist ja echt sowas von Hammer geworden, echt großartig! :ok: :ok: :ok: Zu der Dollenfrage kann ich Dir auch keine Antwort geben, vermutlich oder eventuell gab es auch sowohl die Holz- als auch die Metallvariante. :nixweis:

Riesenkompliment, immer wieder schön!! :respekt:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



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2 075

Mittwoch, 23. September 2015, 20:31

Hallo Chris,

vielen Dank für Dein positives Feedback.
Für mich habe ich die Materialfrage hinsichtlich der Dollenpflöcke einfach pragmatisch entschieden.
Die Herstellung der Dollen aus Messing ("Eisen") ist in dieser filigranen Ausführung wesentlich einfacher,
als in Holz.

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2 076

Freitag, 25. September 2015, 21:43

Fortsetzung: Bau der Schaluppe – Nagelbild
Vor Fertigstellung der Dollenpflöcke wollte ich noch die Imitation der Nägel der Planken durchführen. Dazu bediente ich mich der Wachsmethode. Zu beachten ist, dass die Nägel von Spant zu Spant versetzt nach oben und unten angebracht worden sind.


Fortsetzung folgt …

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2 077

Samstag, 26. September 2015, 02:48

Einfach ohne Worte. Der Herr Röhler hat leider angesagt eine größere Pause machen zu müssen. Ich hoffe das Du uns hier wenigstens noch lange erhalten bleibst und das Niveau weiter ganz weit oben anlegst.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

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2 078

Samstag, 26. September 2015, 08:32

Hallo Michael,

Danke für Deinen netten Kommentar.
Ich hoffe, dass die Pause von Roland nicht allzu lange dauern wird.
Vermisse seine pfiffigen Beiträge und würde allzu gerne weitere Fortschritte seine Sovy
bewundern dürfen.
Wo steckt er denn schon wieder ... :D

Fortsetzung: Bau der Schaluppe – Endphase der Fertigstellung
Mittlerweile wurden auch noch die Nagelimitationen für die Duchtenweger ausgeführt sowie die Schaluppe innenseitig mit Ballenmattierung behandelt, ebenso die noch losen Einbauten bevor sie endgültig mit Sekundenkleber befestigt werden.


Für den Einbau der Drehbassenstützen müssen noch kleine Messingbänder zur Befestigung am Dollbord angefertigt werden. Ebenso fehlen an diesen Stützen noch die Imitationen von Eisenbändern, die die Stützenköpfe mit dem Drehlagern für die Drehbassen einfassen.

Fortsetzung folgt …

2 079

Samstag, 26. September 2015, 17:29

Hallo Johann,

deine Baufortschritte der Schaluppe sind wie immer absolut beeindruckend. :respekt:
Vielleicht habe ich es überlesen, aber kannst du mir
noch mal die Wachsmethode zur Imitation der Nägel erläutern? Habe ich irgendwie nicht
mitbekommen.

Mit freundlichem Glückauf
Jürgen
Im Bau:
Billing Boats Titanic 1:144
Abo Modellbahnanlage Spur N, 1:160 von DeAgostini

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H0 Anlage, kleine Gebirgslandschaft
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2 080

Sonntag, 27. September 2015, 06:43

Hallo Jürgen,

das mit der Wachsdübel-Methode habe ich irgendwo
schon einmal beschrieben.

"Eine weitere Methode Holzdübel zu imitieren, ist die Bohrungen mit einem dunklen Möbelwachs zu füllen, und das Deck bzw. das Bauteil, dann mit der Klinge abziehen.
Gute Ergebnisse werden dabei bei Verwendung von Birnbaumholz als Decksbeplankung erzielt, da die kleinen Bohrungen in diesem sehr feinmaserigen Holz sehr präzise werden und daher durch das dunkle Wachs sich ein schöner "runder Dübel" abzeichnet.
Zur Wachsmethode, welche ich auch bei meiner "La Creole" M 1 : 48 an Deck angewandt habe, anbei ein Foto. Dort sind Bohrungen mit 0,8 mm auf dem Oberdeck und 0,5 mm auf den Grätings zu sehen.
Kleinere Bohrungen mit 0,35 mm für kleinere Maßstäbe dürften meiner Meinung nach auch kein Problem sein."


2 081

Sonntag, 27. September 2015, 08:39

Hallo Johann,

danke für die Beschreibung. Wenn ich es richtig verstanden habe
werden also Bohrungen mit Wachs aufgefüllt und dann mit einer
Klinge abgezogen. Das Ergebnis auf deinem Bild sieht super aus.


Mit freundlichem Glückauf
Jürgen
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2 082

Sonntag, 27. September 2015, 18:08

Fortsetzung: Bau der Schaluppe – Vervollständigung der Drehbassenstützen
Entsprechend meiner Ankündigung befasse ich mich derzeit mit der Fertigstellung der Drehbassenstützen. Die Imitation der oberen Eisenbandeinfassungen der Stützenköpfe stellte ich aus mattschwarz lackierten Kartonstreifen her. Die Eisenbänder zur Befestigung der Stützen am Dollbord fertigte ich aus 0,8 mm schmalen Messingblech-streifen mit Bohrungen Ø 0,3 mm für die Nägel.






Demnächst folgt die Fortsetzung …

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2 083

Dienstag, 29. September 2015, 21:28

Fortsetzung: Bau der Schaluppe – Dollenpflöcke
Die Annahme, dass die herausnehmbaren Dollenpflöcke im Original aus Schmiedeeisen hergestellt waren, wird durch die Tatsache untermauert, dass Anfang des 19. Jahrhunderts beim Schiffbau und deren Ausrüstung vermehrt Eisen zum Einsatz kam und für diesen Zweck sicherlich dem Holz gegenüber Vorteile hatte.
Die Herstellung der Dollenpflöcke für das Modell der Schaluppe erfolgte aus einem Messingrundstab Ø 1,3 mm.
Das erste Bild zeigt die einzelnen Fertigungsschritte und das Ergebnis.


Auf dem nächsten Bild ist sozusagen eine Premiere abgelichtet. Zum ersten Mal habe ich das Modell der Schaluppe provisorisch auf ihren künftigen Platz auf dem Modell der französischen Korvette gesetzt. Damit wollte ich nur einen ersten Eindruck bekommen, wie sich die Schaluppe ins Modell einfügt.
An der Schaluppe sind auch die bereits eingesetzten Dollenpflöcke zu sehen.


Die auf den Grätings aufgesetzten Bootsklampen stammen noch von der alten Schaluppe, die ja bekanntlich nun von dem neuen Modell ersetzt wird. Insofern passen diese Klampen nicht mehr und müssen neu gemacht werden.
Zum Abschluss noch ein Bild von dem Fräser von Matthias (Oenologe), den ich heute mit der Post erhalten habe, und es mir nicht nehmen lassen wollte, ihn gleich mal zu testen.
Hier auf dem letzten Bild ist das erste Versuchsergebnis zu sehen. Mit diesem Fräser kann ich jetzt dank des kugelgelagerten Anlaufringes saubere Randprofile für z. B. die Bootsduchten fräsen. Wirklich ein gelungenes Tool. Sollte man vielleicht patentieren lassen!
Matthias, dafür herzlichen Dank!


Demnächst geht es hier weiter …

2 084

Freitag, 2. Oktober 2015, 08:27

Guten Morgen Johann,

wie immer 1a Arbeit. :ok:

Gekonnter Mix aus schweißbehafteten Werkstattfotos und elegant duftenden Wohlfühlaufnahmen. :rolleyes:

Beste Grüße

Bernd

2 085

Samstag, 3. Oktober 2015, 16:18

Hallo Johann,
ich bin begeistert und hin und weg. So etwas habe ich noch nie gesehen

Einfach grosse Klasse

Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

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2 086

Montag, 5. Oktober 2015, 21:25

Hallo Kollegen,

vorab Danke für die netten Beiträge.

Fortsetzung: Erneuerung der Grätings
Die Schaluppe ist soweit bis auf ein paar Details fertig gestellt. Bevor es mit dem Grand Canot weitergeht, möchte ich nun das Thema Geflügelställe wieder aufgreifen. Wie ich vor einigen Monaten bereits geschrieben habe (siehe LINK), gibt es den nachstehend abgebildeten Konflikt im Plan. Daher beabsichtigte ich dies erst nach dem Bau der Schaluppe zu klären.


Dazu muss ich jedoch erst die Bootsklampen auf den Grätings neu herstellen, um dann für die Anordnung der Geflügelställe Klarheit zu schaffen.
In diesem Zusammenhang stellte ich bei Überprüfung der Planzeichnung fest, dass die bereits gefertigten Grätings nicht genau den Planvorgaben sowie dem Pariser Originalmodell entsprachen.
Bei meinen bisherigen Grätings sind die Öffnungen mit 1,6 mm zu groß ausgefallen. Die Planzeichnung dagegen zeigt Öffnungen mit 1,2 mm, dies entspricht proportional auch den Grätings des Pariser Originalmodells.
Nach langem Hin- und Herüberlegen, entschloss ich mich daher die Grätings nochmals anzufertigen.
Dazu bediente ich mich der Methode von Bernard Frölich, welche er in seinem wunderbaren Buch - Die Kunst des Modellbaus – beschrieben hat. Insofern gehe ich hierzu nicht näher darauf ein und lasse einfach die Bilder sprechen.






Auf den folgenden Bildern sind sowohl die neuen als auch die alten Grätings zu sehen. Auf den ersten Blick scheint der Unterschied nur marginal zu sein. Jedoch ist bei genauer Betrachtung zu erkennen, dass nun bei den neuen Grätings auch die Anzahl der Öffnungen dem Original entspricht.


Natürlich muss ich auch noch die Süllrahmen entsprechend erneuen.


Davon demnächst mehr …

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2 087

Dienstag, 6. Oktober 2015, 14:24

Tolle Arbeit!
In stiller Bewunderung.
Gruß, Detlef

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2 088

Mittwoch, 7. Oktober 2015, 21:38

Danke!

Und hier geht es bisschen weiter mit dem Baubericht:

Fortsetzung: Erneuerung der Grätings
Hier sieht man wie ich gerade die Auflage für die Grätings in den Süllrahmen fräse.


Und hier das soweit fertige Gräting mit Süllrahmen. Jetzt nur noch die Nägel mittels Wachsmethode darstellen und dann geht es ans nächste Gräting zu fertigen.


Fortsetzung folgt …

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2 089

Freitag, 9. Oktober 2015, 16:31

Fortsetzung: Erneuerung der Grätings
Weiter geht es hier mit dem größeren Gräting der französischen Korvette. Dieses besteht aus drei Teilen. Wie auf der Zeichnung zu sehen ist, müssen in die Grätings noch die Aussparungen für das Ankerkabel und die Ankerkette geschnitten werden. Die Anfertigung des Süllrahmens befindet sich gerade in Vorbereitung.




Nach einer kurzen Passprobe kann der Rahmen an den Überplattungen in den Ecken verleimt werden.


Demnächst geht es weiter …

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2 090

Sonntag, 11. Oktober 2015, 07:27

Fortsetzung: Kleintierställe
Um die Bootsklampen von der Höhe her, aber auch vom Abstand richtig positionieren zu können, benötige ich noch die fertiggestellten Kleintierställe, die ich vor einiger Zeit bereits begonnen habe ebenfalls neu zu machen.
Hier nun die Fortsetzung dieser Arbeiten. Nach der Herstellen, der entsprechenden Zahnleisten an der Fräse mit den senkrechten „Gitterstäben“, werden diese zu Gittern zusammengesetzt. Bei der La Créole waren 4 Kleintierställe (Hühner und Geflügel), zwischen den zwei Grätings angeordnet. Also werden insgesamt 8 Gitter benötigt.


Im Anschluss an diese Arbeit wurden die Böden und Deckel aus einem dickeren Brettchen hergestellt und dazu mit der Fräse umlaufend auf die Ansichtsdicke gefräst. Die verbleibende Kante erleichtert den anschließenden Zusammenbau, wie aus dem Bild ersichtlich wird. Der seitliche Abschluss der Käfige wird mit einem kleinen Deckel bewerkstellig.


Fortsetzung folgt …

2 091

Sonntag, 11. Oktober 2015, 10:46

Hallo Johann,

wie immer GENIAL :ok: :ok: :ok:

LG
Oliver

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2 092

Sonntag, 11. Oktober 2015, 19:50

Hallo Oliver,
Danke!

Und hier gibt es was Neues:

Herstellung der Bootsklampen
So nun schließt sich sogzusagen der Kreis. Jetzt liegen alle Bauteile vor, um nun die Anordnung der Kleintierställe vorzubereiten.
Hierzu nachfolgend ein Bild.


Jetzt gilt es die Bootsklampen exakt nach diesen Vorgaben und der Bootsform aus 2 mm dünnen Brettchen herzurichten.
Als nächster Schritt ist die Anfertigung von Schablonen vorgesehen. Für die exakte Abnahme der Bootsform habe ich jedoch noch keinen konkreten Vorstellung.
Demnächst geht es hier weiter …

2 093

Sonntag, 11. Oktober 2015, 20:11

Hallo Johann,

für die Abnahme der Bootsform würde ich so ein Lineal, welches viele verschiebbare Zinken hat, nehmen. Das sieht aus wie ein Kamm, die Zinken lassen sich darauf verschieben, ich häng mal ein Bild von sowas an, damit kann man sämtliche Formen abnehmen...ist nur so ein Vorschlag...

LG
Oliver


2 094

Montag, 12. Oktober 2015, 07:37

Bei uns Feldarchäologens heißt das Ding Profilkamm und wird zum Zeichnen von Gefäßscherben benutzt (wobei ich immer versuche das den Studis auszutreiben).
Prinzipiell sind die mit Stahlnadeln denen aus Plastik vorzuziehen, aber wenn man die Profile von sehr empfindlichen Oberflächen abnimmt sind die Plastikteile besser.
Unterschneidungen gehen natürlich nicht. Ein schön biegsamer Zinndraht (Lötzinn) ist übrigens auch in manchen Fällen gut geeignet um eine Form abzunehmen.

https://www.amazon.de/Profilkamm-Baumark…Ck%3AProfilkamm

2 095

Montag, 12. Oktober 2015, 14:13

Einfach Wahnsinn. Es ist schön zu sehen was so alles mit Holz Machbar ist.

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2 096

Montag, 12. Oktober 2015, 16:14

Wie wurden eigentlich diese Kleintiere in bzw. aus dem Käfig genommen? Wenn ich mir jetzt den zweiten Kasten betrachte wird es schwer sein den Deckel abzunehmen.
Vorne an den Käfigen kann ich aber auch keine Öffnungsmöglichkeit erkennen?
Ich würde mir da jetzt keine Gedanken normaler Weise machen. Aber gerade bei Dir der bis ins kleinste Detail alles darstellt...?
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2 097

Montag, 12. Oktober 2015, 19:05

Hallo Michael,
es gab Kleintierställe, wie z. B. auf der L´Hermione, dort waren die Deckel nach oben zu öffnen.
Zu den Ställen der La Creole habe ich nur sehr dürftige Angaben. Ich gehe davon aus, dass man bei
diesen auch die Deckel nach oben öffnen konnte, z. B. mittels Scharniere an der Rückseite.
Aber genaueres kann ich dazu leider nicht sagen.

2 098

Montag, 12. Oktober 2015, 21:06

Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

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2 099

Dienstag, 13. Oktober 2015, 10:20

Hallo Showrodder
Sehr schöne Aufnahmen. Wenn ich es richtig sehe ist bei den beiden das vordere Gitter zum aufklappen. Eigentlich auch die einfachste Lösung. Aber auch die unsicherste. Wenn die ganze Front hochklappt ist schnell so manches Vieh entwischt.
Ich denke auch das so wie archjofo es sagt, die Deckel aufgeklappt wurden. Nur ist da für den rechten Kasten unter dem Beiboot recht wenig Platz dazu.
Ist ja auch nicht so wichtig, war nur ein kurzer Gedankenflug.
Auf jeden Fall sehr schön umgesetzt, ein weiteres wunderschönes Detail an diesem eh schon einmaligen Modell.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

2 100

Dienstag, 13. Oktober 2015, 11:56

Beide Käfige sind angeblich von alten Schiffen ...
Der untere war bei Bildern der Victory dabei

Beim oberen Roten sind es zwei hälftig aufklappbare Fronten die von oben her runter klappen

Ich hatte auch Käfige gesehen bei denen vorne Metallstäbe waren ...
bei denen konnte ein Teilbereich von 5 oder 6 Stäben senkrecht nach oben gezogen werden
Metall quillt bei Feuchtigkeit nicht auf .... bleibt beweglich

Ein nach oben öffnender Deckel bleibt durch sein Gewicht natürlich mit größerer Wahrscheinlichkeit durch sein Eigengewicht zu.
Die Entnahme gestaltet sich dadurch aber auch etwas umständlicher ...
vor allem wenn das Beiboot drüber ist und durch den begrenzten Öffnungswinkel die Sache erschwert

Aber wenn er mal offen ist dann flattert das Federvieh gleichermaßen nach vorne wie auch nach oben raus ...
vor allem wenn der Koch schon mit gezücktem Messer davor steht ...
vermutlich findet man deshalb so viele unterschiedliche Lösungen zu dem Thema wenn man nach alten Käfigen googelt
wie auch immer man das macht suchen sich die Viecher einen Weg in die Freiheit ..
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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1:48, Holz, J. Boudriot, Korvette, Segelschiff

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