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1

Montag, 10. August 2015, 00:00

2014 Ford Mustang GT

Bausatzvorstellung: 2014 Ford Mustang GT






Modell: 2014 Ford Mustang GT
Hersteller: Revell
Modellnr.: 07061
Masstab: 1:25
Teile: 47
Spritzlinge: 11 ( 4 oliv, 3 schwarz, 1 klar, 1 rot, 1 chrom und 1 Wagenfarbe ) + 2 Metallachsen + 4 Gummireifen
Preis: 22,99 €
Erscheinungsjahr: Juli 2015
Herstellungsjahr: 2014
Verfügbarkeit: z.B. Revell Shop oder Amazon
Besonderheiten: Die Karosserie incl. der zu öffnenden Motorhaube und Längszierstreifen sind bereits entsprechend dem Kartonfoto lackiert.
Auch die Scheibenrahmen sind bereits lackiert und in der Karosserie befestigt.
Reklamationsdauer: über Webformular am 09.08.2015 neue Decals angefordert. Lieferung: 26.08.2015

Die Decals




Auszug aus der Bauanleitung






Die Karosserie








Die Spritzlinge, Reifen und Achsen













Fazit:

Idealer Modellbausatz für Anfänger und Wiedereinsteiger, die Schwierigkeiten mit einer sauberen Aussenlackierung haben, denn alle Karosserieteile sind schon sehr sauber lackiert. Auch die Fensterumrandungen haben schon Farbe bekommen. Die Motorhaube ist im Karton für den Transport bereits mit den Scharnieren in die Karosse eingelegt und von innen mit einer Klebefolie fixiert. Dadurch passt sie exakt und hat keinerlei Verzug.

Wer dem Pony allerdings eine andere Lackfarbe verpassen möchte, muss die Lackierung der Zierstreifen mit einplanen. Die sind als Decal nicht vorhanden.
Darüber hinaus müssen die Fenster, die in einem Stück am Himmel an zwei Pins verschweisst sind, herausgenommen werden.

Die Spritzlinge sind sehr sauber ausgeführt. Ich habe keinerlei Fischhäute erkennen können.
Der Innenraum macht einen sehr detaillierten Eindruck.
Die Reifen weisen keinerlei Formtrennnähte auf der Lauffläche auf.
Die Räder sind vorn und hinten mit einer Metallachse befestigt.
Die Felgen sind einteilig ausgeführt.
Die Decals beinhalten Kennzeichen in mehreren Ländervariationen. Ob die Kombinationen sinnvoll sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Das ist ein Gebiet, mit dem ich mich noch nicht beschäftigt habe.

Kritikpunkte:

Aus Sicht des fortgeschrittenen Modellbauers ist die bereits lackierte Karosse anzumerken.
Der Lack ist in einem Seidenmattsilber gehalten, was die Anbringung der Decals mit Nachbehandlung sehr frickelig macht.
Für eine Versiegelung müssen die Fenster entweder maskiert oder komplett ausgebaut werden.

Da wir grad bei den Decals sind.
Der Decalbogen ist an der rechten Seite abgeschnitten, was am deutlichsten am USA-Kennzeichen zu sehen ist.
Ich habe bereits über das Webformular ein neues Decalblatt angefordert.
Deshalb mal der Hinweis auf die Reklamationsdauer. Das Lieferdatum wird nachgetragen.

An der rechten Seite des Decalblatts sitzt auch das Decal für die 3. Bremsleuchte, was dadurch natürlich auch abgeschnitten ist.
Warum es überhaupt als Decal und nicht als Spritzling ausgeführt ist, kann nicht an der Grösse des Bauteils liegen.
Das habe ich an der Viper schon deutlich filigraner gehabt.
Zumal es auf dem Demofoto der Verpackung und auf dem Beispielfoto bei Revell ein Spritzteil und kein Decal ist.
Da muss dann wohl beim Bau ein Giessastrest herhalten.

Die Anbauteile am Unterboden (Auspuffanlage und Hinterachsaufhängung) sind bereits integriert.
Dafür sind bei der Farbgebung ruhige Hände gefragt. Pinsel statt Airbrush.

Bei beiden Türen sind im Bausatz keine Scheiben vorgesehen.

Beim Kauf des Modells darf man sich nicht verwirren lassen.
In der Produktübersicht von Revell ist das Modell als 2014 Mustang GT aufgeführt.
Im Webshop von Revell allerdings als 2013 Mustang GT.
Bei Amazon sind beide Bezeichnungen zu haben. Sie haben die identische Bausatznummer und auch identische Detailfotos, jedoch unterschiedliche Preise.


Zum Bauplanarchiv: Hier
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Zur Bildergalerie: Hier
Viele Grüße
Willie

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2

Montag, 10. August 2015, 07:32

Hallo Willie,
Zumal es auf dem Demofoto der Verpackung und auf dem Beispielfoto bei Revell ein Spritzteil und kein Decal ist.
sei versichert, dass es weder das eine noch das andere ist. ;)

Gruß Michael, der Revelluzer
Die einen sagen stolz: "das habe ich gelernt" ; die anderen sagen nichts, aber dafür können sie es.

3

Montag, 10. August 2015, 07:37

Hallo Willie,

eine sehr schöne Bausatzvorstellung, vielen Dank dafür! Die Variante mit der lackierten Karosserie finde ich sehr interessant, ist eine tolle Sache für Einsteiger oder kleine Neulinge im Modellbau! Für den Profi ist die Lackierung der Zierstreifen an den Kanten zu unsauber. Ist aber auf jeden Fall eine schöne Sache. :ok:

Schöne Grüße
Henning
Kritik ist Lob an jemandem, dem man mehr zutraut

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4

Montag, 10. August 2015, 08:18

Danke für die ausführliche Vorstellung.
Meine Frage der eingesetzten Scheiben und Grill hat sich erledigt. So komplettiert wird die Karosserie also geliefert :ok: (<- für Neueinsteiger oder mal zur Entspannung tipptopp).
o.k., lackiert ist er. Da mißfällt mir dann doch der deutliche Spritznebel an der Spoilerkante und das an den Scheibenrahmen die Streifen teilweise "beschädigt" sind. Kann auf den Bildern täuschen...naja, da erwarte ich wohl zuviel, für industrielle Fließbandlackierungen...oder mit welchem Aufwand auch immer die Karossen so vorlackiert werden.

Mich interessiert schon beim Bau, ob er als "Snap-Kit" durchgeht, so wie zum Beispiel der Mitt-Neunziger Impala. Er wurde als monogram/revell zum Kleben verkauft, war jedoch eindeutig ein Snapper, an dem man nicht unbedingt Kleber brauchte. Dann macht die Vorlackierte Karosserie Sinn ;)

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5

Montag, 10. August 2015, 14:29

Hallo Leute,
vielen Dank für die Kommentare. :hand:

Da bei meinem 1:1 Bausatz für meine Frau (Hochbeet) gerade Mittagspause ist :D , nutze ich die Zeit, um zu den Anmerkungen ein paar Detailfotos nachzuliefern.

@ Michael
Wenn weder das Eine noch das Andere, was denn dann? ?(
Hier mal eine Auschnittvergrösserung des Fotos auf der Website von Revell.
Man beachte die Lichtspiegelung an der linken Seite der 3. Bremsleuchte.
Also ein Decal ist das garantiert nicht. :(

Das Promotionfotos schon ein bisschen was hermachen müssen, ist schon klar.
Aber dann erwarte ich im Bausatz auch die Teile, die beim Promomodell verbaut wurden. :!!



@ Henning
Die Streifen an den Längskanten sind schon i.O..
Nur die Abschlüsse an den Karosseriekanten bedürfen einer Nacharbeit.

Die vordere Kante an der Heckklappe, sowie der Spalt zum Spoiler.



Die vordere Dachkante.



Die hintere Dachkante



@ Dominik
Da du besonders an den Scheiben und dem Grill interessiert bist, auch davon noch Detailfotos.
Die schwarzen Scheibenrahmen sind sehr sauber lackiert.
In der Innenseite sind auch deutlich die Verschweissungen der Fenstergruppe an der Karosserie zu sehen.
Den Grill könnte ich auch kaum sauberer bauen.





Viele Grüße
Willie

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6

Montag, 10. August 2015, 14:37

Hallo Willie,

vielen Dank für die Ergänzungen1 Ich meinte auch die Abschlusskanten, hab mich etwas unklar ausgedrückt. Danke das Du die Ecken nochmal im Detail gezeigt hast :ok:

Schöne Grüße
Henning
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7

Montag, 10. August 2015, 16:37

Hallo Willi,
warum man da, wenn auch spaßeshalber, mit dem Knüppel droht, wenn man BMF und Farbe verwendet, kann ich jetzt wirklich nicht nachvollziehen.

Bitte immer den Schachtelhinweis berücksichtigen: "Prototypenmodell!!"

Da bin ich ja froh, dass kein Foto vom Unterboden an der Schachtel zu finden ist.

Gruß Michael, der Revelluzer
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8

Montag, 10. August 2015, 17:55

Hi

Danke für die Vorstellung, denn so bekommt man einen Einblick in Modelle die ich nie kaufen werde. So leid es mir tut ist dieses Modell unterirdisch.
Die vorlackierte Karo ist schlecht gelackt, der Unterboden ist nicht der Reißer...usw. Das Schlimmste aber sind die Metallachsen, über die alten AMT Kits wird gemeckert und 2015 tut man es wieder. Vielleicht fährt die Jugend als Einstiegsmodell darauf ab... :nixweis:
Danke, danke...der landet nicht in meiner Sammlung... :wink:

Warum bringt Revell nicht einen ordentlichen 2015 Mustang raus, sondern immer das alte Zeug, das es schon zu Genüge gibt?

Henrik

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Realname: Wilfried Hoffmann

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9

Montag, 10. August 2015, 19:15

Hallo Michael,
also nur BMF und Farbe ist das auf dem Foto auch nicht.
Und so ganz spaßeshalber, wie du denkst, war es von mir durchaus nicht gemeint.
Heutzutage werden mir in vielen Bereichen zu oft mit geschönten Kartonfotos Erwartungen hervorgerufen, die der Inhalt nicht erfüllt.
Und da bin ich der Meinung: Wehret den Anfängen und darauf hinweisen, das man das für nicht i.O. hält. :motz:

Denk mal nach. Wo soll man anfangen und wo aufhören?
Wärst du immer noch so wohlwollend gegenüber dem Prototypmodellhinweis, wenn du ein Modell kaufst und dann plötzlich auch die Scheinwerfer und Rückleuchten als Decals ausgeführt sind?
Das wäre ja nach deiner Lesart durchaus legitim, da das Kartonfoto doch nur einen Prototypen zeigt und mit dem Inhalt nicht unbedingt übereinstimmen muss.
Du kannst es ja mit BMF und Farbe kaschieren.

Was das aber mit dem Unterboden zu tun hat, kann ich nicht nachvollziehen. ?(
Viele Grüße
Willie

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10

Dienstag, 11. August 2015, 08:04

[...]Was das aber mit dem Unterboden zu tun hat, kann ich nicht nachvollziehen.

...weil ich davon ausgehe, das für das Prototypmodell der Unterboden für die Bildaufnahmen, Promotion etc. vernachlässigt wird.

Henrik, deshalb meine ich, das er als SnapKit ausgelegt ist. Würde mit der lackierten Karosserie und dem Unterboden mit Starrachsen dafür sprechen....so wie die Promos früher.
Im Baubericht werden wir mehr erfahren ;)

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