Wer muss keine Kompromisse machen?
Ich hatte mir diese Frage aber auch länger überlegt. Wenn man es so wie ich macht (Innenseite), sieht es meiner Meinung nach aber besser aus und ist auch realistisch (hab ich rausgefunden), wenn man die unteren Jungfern der Stengewanten etwas höher setzt, so dass sie seitlich betrachtet nicht hinter den Geländern völlig verschwinden und plan auf dem Marsboden aufliegen, sondern etwas darüber "hinwegschauen". Das ist allerdings schwierig, da man keinen Anschlag beim Püttingwanten setzen hat
. Ich klebe sie daher in der Bohrung mit etwas Überstand fest, um sie zu fixieren.
Bezüglich Deiner zukünftigenm Marssegelfallen noch ein Tipp: Diese hatten über dem oberen Taljenblock eine angestrobbte Leitkausch, die auf der Pardune zum Marsstengetopp entlangfuhr, um bei Beschädigung des Falltaues im Gefecht o.ä. nicht unkontrolliert an Deck zu fallen, sozusagen als Sicherung. Das lässt sich bei Gefallen ganz gut darstellen und wäre ein weiteres Detail hinsichtlich "korrekter englischer Takelung"
. Ich werde das auf jeden Fall mal probierern, die Leitkauschen habe ich mir bereits aus geschrumpften 2,5mm Jungfern, die ich mittig aufgebohrt habe, selbst hergestellt, man muss sie nur logischerweise vor dem Setzen der Pardunen einfädeln, hinterher geht das ja nicht mehr...
P.s.: Bei mir geht es im Moment auch weiter, aber ich beschäftige mich derzeit mit Blöcken und deren notwendigen Umarbeitungen, nicht so spannend, dass man es zeigen sollte. Das mach ich, wenn alles soweit an den Masten ist und ich mit dem stehenden Gut dann endlich anfangen kann, die Vorbereitungen ziehen sich eben immer etwas...
Schöne Grüße
Chris