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1 801

Samstag, 18. April 2015, 13:09

Hallo Johann, ja, kann ich:


aus: Decksarbeit, Ein Handbuch für Seeleute von Kapt. Ernst Wagner, Hamburg 1944
:wink:
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
Naturgewordene Planken
sind Segelschiffe. Ihr Anblick erhellt
und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

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1 802

Samstag, 18. April 2015, 19:35

@Stüermann

Hallo Hagen,
vielen Dank für den Text mit Bild.
Zeige hier noch ein Bild von W. Mondfeld:


Offensichtlich gibt es die beiden Möglichkeiten. Wobei jedoch die mit dem Grummet
sicherlich die bessere Festigkeit gewährleistet.

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1 803

Sonntag, 19. April 2015, 08:08

Fortsetzung: Blöcke der Seitentaljen für 18-Pfünder
Mittlerweile setzte ich die Scheiben in den Doppelblock ein.






1 804

Sonntag, 19. April 2015, 08:29

CS, Css....ich brauche Csssssssssssss!!!!

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1 805

Sonntag, 19. April 2015, 10:23

Morgen ...

... Johan, dass ist ja nun wirklich nichts mehr für Augenkranke. Kannste Mal ein Selbstportrait von Dir einstellen, wenn Du die Dinger bearbeitest? Ich meine, so mit Lupe usw.
Grüße aus Krefeld, Rolf :ok:


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1 806

Sonntag, 19. April 2015, 10:31

Lupe? Ich würde dafür ein Mikroskop brauchen ;)
LG,
Angi

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1 807

Sonntag, 19. April 2015, 17:05

Und hier noch ein paar Bilder vom Doppelblock:






@GISRO

Hallo Rolf,

wie Du sehen kannst besitze ich die üblichen Hilfsmittel: LED-Lupenleuchte


1 808

Sonntag, 19. April 2015, 18:25

Hallo Johann,

einfach nur genial was du uns hier präsentierst.
Deine Ruhe und Ausdauer hätte ich auch gerne.
Solch filigrane Teile, da ist man fast sprachlos. :ok: :ok: :ok:

Mit freundlichem Glückauf
Jürgen
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1 809

Sonntag, 19. April 2015, 20:54

Hallo Jürgen,
Danke für Deine positive Bemerkung.

Hier geht es weiter:

Fortsetzung: Haken für die Blöcke der 18-Pfünder
Die bisherigen Versuche zur Herstellung der Haken für die Blöcke der Seitentaljen der 18-Pfünder der La Créole waren unbefriedigend.


Diese Haken wurden im Original aus Eisen geschmiedet. So hatten diese Haken Verjüngungen und Verdickungen, wie auf der nachfolgenden Darstellung zu sehen ist.


Insofern musste ich meine bisherige Herstellungsmethode noch verfeinern.
Nach einigen Überlegungen und Versuchen gelang es mir aus einem Messingdrahtstück Ø 1 mm, Länge 12 mm, das ich wie auf dem nächsten Bild gezeigt in 7 Arbeitsschritten bearbeitete, einen brauchbaren Haken zu fertigen.


Fortsetzung folgt …

1 810

Sonntag, 19. April 2015, 21:15

Nummer 6 gefällt mir gut. Der hat so etwas "unvollkommenes" an sich. Ein totaler Aussenseiter ;)
LG,
Angi

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1 811

Sonntag, 19. April 2015, 21:29

@Johan

Was mich wundert, ist der Umstand, dass Du das Messing so einfach biegen kannst. Messing ist doch an sich ein recht sprödes Metall, was recht schnell bricht, wenn man es zu sehr biegt.
Grüße aus Krefeld, Rolf :ok:


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1 812

Sonntag, 19. April 2015, 21:55

Hallo Rolf,

ich habe es in meinem Bericht schon öfters erwähnt, dass man Messing Weichglühen kann.
Danach lässt es sich leichter biegen.

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1 813

Sonntag, 19. April 2015, 23:04

Hallo Johann

ich habe gerade deinen Baubericht fertig gelesen. Absoluter Hammer! Mit das beste, was ich bisher gesehen habe. Danke das du uns daran teilhaben lässt.
Nun, als alter Metaller hab ich mal gelernt das die Profile, die du verwendest, kalt verformt sind und dadurch eine höhere Oberflächenspannung haben. Das was du unter
Weichglühen verstehst, nennt sich Erholungsglühen. https://de.wikipedia.org/wiki/Abschrecken_%28Metallurgie%29
So, genug Klugsch....ei. Du machst das schon genau richtig. :ok:

Gruß Harald

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1 814

Montag, 20. April 2015, 19:39

Hallo Harlad,

Danke für Deinen netten Kommentar und Deine ergänzende Erklärung.

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1 815

Freitag, 24. April 2015, 18:31

Hallo,

viel kann ich derzeit nicht vorweisen.

Fortsetzung: Haken für die 18-Pfünder
Mittlerweile fertigte ich sämtliche Rohlinge für die 16 Haken der Seitentaljen der 18-Pfünder an. Des Weiteren habe ich auch noch die Rohlinge für die 8 Haken, die am Schanzkleid innen links und rechts von der Stückpforte befestigt waren, angefertigt. Diese Haken dienten zum Einhängen der Seitentaljen.


Bis demnächst …

1 816

Freitag, 24. April 2015, 19:27

Zitat

viel kann ich derzeit nicht vorweisen.
Na, aber das langt doch wohl! :ok:
Ich bin ja bekennender Haken - Fan: Jetzt aber auch von Deinen. Auf alle Fälle!! :respekt: :respekt: :respekt:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



1 817

Freitag, 24. April 2015, 20:05

Zitat

Ich bin ja bekennender Haken - Fan: Jetzt aber auch von Deinen. Auf alle Fälle!!

ichauchichauchichauchichauchichauchichauch!!!!

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1 818

Samstag, 25. April 2015, 21:47

Noch mehr Haken ... :D

Fortsetzung: Haken für die 18-Pfünder
Sämtliche Haken für die 18-Pfünder der La Créole wurden soweit fertiggestellt. Jetzt folgt noch das Brünieren.


Hier noch ein Vergleich des Doppelblockes in der ersten Version mit der einfachen Hakenform zwischen dem Doppelblock in der verfeinerten Version mit Scheiben und der komplexeren Hakenform.


Fortsetzung folgt …

1 819

Samstag, 25. April 2015, 21:57

Hallo Johann,

bei dem Gezeigtem fehlen mir einfach die Worte. :respekt: :respekt: :respekt:
Wirklich phänomenal.

Mit freundlichem Glückauf
Jürgen
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1 820

Samstag, 25. April 2015, 22:02

Hallo Johann, ...

... ich finde Deine Geduld bezeichnend und unübertroffen. Die Details sind berauschend schön. :respekt:
Grüße aus Krefeld, Rolf :ok:


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1 821

Sonntag, 26. April 2015, 19:03

Hallo Rolf,
Hallo Jürgen,
Danke für euren Zuspruch.

Weiter geht es mit der Blockherstellung:
Fortsetzung: Blöcke der Seitentaljen für 18-Pfünder
Derzeit beschäftige ich mich mit der Serienproduktion der Blöcke für die 18-Pfünder der La Créole.
Dafür habe ich mir eine einfache aber hilfreiche Arbeitshilfe angefertigt. Im Prinzip handelt es sich um ein Brettchen, in das ich passgenaue Nuten gefräst habe, einmal mit der Breite und einmal mit der Tiefe der Blöcke. Mit dieser primitiven Vorrichtung kann ich die Blöcke mit gutem Halt von allen Seiten mit der Feile bearbeiten, bis sie in Form gebracht worden sind. Später schneide ich den Block dann vom Holzstab ab. Den Block halte ich dann mit einer Pinzette, um ihm den letzten Schliff mit einem feinen Schleifpapier zu geben.


Ganz zum Schluss behandle ich die Blöcke noch mit Ballenmattierung.
Fortsetzung folgt …

1 822

Sonntag, 26. April 2015, 19:20

he johann...du weisst schon....ganz viele Cs von mir... ;) und das hier obligatorisch
https://www.imgverse.com/uploads/timelin…e0f4600001a.gif
und natürlich :love: galore
der roeler

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1 823

Sonntag, 26. April 2015, 21:50

Hallo Johann
Statt die Blöcke mühselig zu schmirgeln, etwas feinen Sand wie z.B. Vogelsand oder Speisesalz in eine Tupperdose und 2-3 Minuten schütteln. Wird eine schöne gleichmässige Oberfläche und spart viel Arbeit.

Gruß Harald

1 824

Sonntag, 26. April 2015, 23:24

Mit deinen Haken und den Blöcken mit Scheiben hast Du etwas geschafft, was ich bisher für unmöglich hielt. Die Perfektion (die angeblich keiner erreichen kann) ist hier nicht weit.
lg
hms

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1 825

Freitag, 1. Mai 2015, 10:40

Fortsetzung: Takelung der 18-Pfünder
Alle Komponenten zur Takelung der 4 18-Pfünder-Kanonen der La Créole wurden fertiggestellt.


Zu sehen sind die Doppel- und Einfachblöcke der Seitentaljen, die Ringbolzen und Haken die innen am Schanzkleid befestigt werden sowie die Blockhaken, zum Einhaken der Taljen am Geschütz und am Schanzkleid.


Bis demnächst …

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1 826

Freitag, 1. Mai 2015, 11:17

Nun ...

... ja, langsam wird es nun. Und das in immer gleichbleibender Qualität. :respekt:
Grüße aus Krefeld, Rolf :ok:


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1 827

Freitag, 1. Mai 2015, 11:27

Guten Morgen Johann,

die Haken sind exquisit geworden und ich weiß, wovon ich rede... :respekt:

Die ewige Jagd nach dem perfekten Bauteil, hier bist du wirklich ganz nah dran... ;)

Beste Grüße

Bernd

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1 829

Samstag, 2. Mai 2015, 22:59

Die nächste Zeit werde ich m vorerst nicht mehr um die Wummen kümmern ... :D
Vor dem Takeln der 18 Pfünder für die La Créole muss ich für die Brooktaue noch weiter recherchieren, ob hier links – oder rechts geschlagene Taue zu verwenden sind. Dieser Sachverhalt ist m. E. noch nicht eindeutig geklärt.

Baille à Drisse oder Marsfall-Baljen
So befasse ich mich zwischendurch mit der Herstellung der „Baille à Drisse“, einer Art Taukorb.

Auszug aus dem „Allgemeinen nautischen Wörterbuch“ von Dr. Eduard Bobrik, 1858


Die korbartigen Gefäße dienten zum aufschießen von laufendem Tauwerk wie z. B. der Marsfallen. Der Plan von J. Boudriot stellt sie wie folgt dar:


Da es sich hier für den Maßstab 1:48 doch um recht filigrane Teile handelt, entschied ich diese einfach aus Messing herzustellen.
Dunkelbraun bis schwarz brüniert erhalte ich sicherlich das Aussehen, wie das auf dem gezeigten Beispiel der La Belle Poule.


Auf der französischen Korvette waren davon insgesamt 5 Stück vorhanden. Jeweils 2 Stück vor dem Fock- und dem Hauptmast sowie 1 Stück vor dem Besanmast.
Die runden Ober- und Unterteile mit einem Durchmesser von 1,34 cm lies ich von einem Lohnätzer aus einer 0,8 mm starken Messingplatte ätzen. Die Zeichnung für den Film stellte ich selbst her. Die Abstandshalter fertige ich aus Messingstäben mit einer Länge von 1,2 cm und Ø 1,5 mm, welche am Proxxon-Bohrschleifer mit verschiedenen Nadelfeilen profiliert werden.


Letztlich werden die Teile zusammengesteckt und mit Weichlot verlötet. Beim Zusammenbau musste ich feststellen, dass ich beim Herstellen der Abstandshalter noch präziser arbeiten muss.

Aber für den Prototyp sieht die erste Marsfallen-Balje doch ganz gut aus.




Fortsetzung folgt …

1 830

Sonntag, 3. Mai 2015, 10:13

Ich bin immer wieder sehr beeindruckt von deiner Arbeit, Johann. Für mich sieht das perfekt aus... und unerreichbar.
LG,
Angi

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1:48, Holz, J. Boudriot, Korvette, Segelschiff

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