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Zum Glück nicht!! Ich denke, es gibt wohl keinen. So wie ich das verstehe...
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Bin ich jetzt blind?
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"Die Schlagrichtung, mit der Litzen und Seile verdrillt werden, kann linksdrehend (gegen den Uhrzeigersinn) oder rechtsdrehend (im Uhrzeigersinn) sein. Man spricht dabei von einem S-Schlag bzw. Z-Schlag. Ein kleines „s“ oder „z“ dient der Kennzeichnung der Schlagrichtung der Litzen, Großbuchstaben kennzeichnen die Schlagrichtung des Seiles.
Gleichschlagseile sind Seile, bei denen die Verdrillung der einzelnen Litzen und deren Verdrillung untereinander in derselben Drehrichtung erfolgt. Die Litzen bleiben dadurch zueinander verschieblich. Dadurch wird das Seil geschmeidig und damit biegsam. Beim Biegen eines Seiles müsste eigentlich eine Seite gedehnt und die andere Seite gestaucht werden, die Verdrillung ermöglicht aber, dass durch Bewegung der Litzen die Stauchung gleichzeitig die Dehnung ausgleicht, dieselbe Litze, die „gestaucht“ würde, wird gleichzeitig an anderer Stelle „gedehnt“. Gleichschlagseile werden beispielsweise für Zugseile und Förderseile von Seilbahnen verwendet.
Bei Kreuzschlagseilen sind die Verdrillungen der Litzenbündel in sich und zueinander verschieden. Das Seil ist somit in sich ausgefacht, da durch die Reibung der Litzen zueinander eine Art Fachwerk entsteht. Das Seil ist somit flexibel, aber trotzdem steifer.[6].
Dickere Seile (Trossen) bestehen wiederum aus mehreren dünneren Seilen, die miteinander verdrillt werden und in dieser Funktion Kardeelen heißen. Die Schlagrichtung der Kardeelen und des gesamten Seils sind einander entgegengesetzt, was ein Aufdrehen des Seiles verhindert.
Das Verbinden von Seilenden erfolgt durch Spleißen, bei dem die Seilenden ineinander verflochten werden. Die Seilenden eines Naturfaserseiles werden durch ein Takling vor dem Aufdröseln geschützt, bei Kunstfaserseilen werden häufig die Seilenden verschmolzen oder mit einem einfachen Klebeband umwickelt. Für Drahtseile gibt es dazu verschiedene Zubehörteile. Zur Befestigung von Seilen oder zu ihrer Verbindung untereinander werden eine Vielzahl von Knoten verwendet."
Stimmt. Aber man könnte ja ebensogut auch linksgeschlagene Kardeele zu einem links geschlagenen Tau verdrillen. Also ich denke: Egal ob links oder rechtsgeschlagenes Tau, entscheidend ist, welche Schlagrichtung die Kardeele im Verhältnis zur Schlagrichtung des endgültigen Taues hat. Hier entseht dann wohl entweder ein biegsameres oder ein starreres Tau, je nachdem, wofür es benötigt wird, aber ob es von außen betrachtet links oder rechts geschlagen ist, sagt m.E. erstmal nicht viel aus. Aber das ist jetzt ebenfalls unter Vorbehalt des Laien (mich) !
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Aber die rechtsgeschlagenen Kardelle werden dann zu einem links geschlagenen Tau verdrillt.
Trotzdem frage ich mich allen Ernstes, was ein Unterschied zwischen S und Z-Schlag besteht? Okay, der Unterschied ist klar, es handelt sich bei der Produktion um die Drehrichtung, in der das Tau gezwirbelt wird. Aber welchen Sinn hat es, eine Kanone mit einem links oder rechts geschlagenen Tau zu befestigen? Die Festigkeit dürfte doch bei Beiden gleich sein?
Bei Mondfeld ist dazu zu lesen: "...der genaue Zeitpunkt ist nicht geklärt, doch spätestens seit der Zeit in Hälfte des 16. Jahrhunderts setzte sich die Gewohnheit durch, gegenläufige Taue für die Steuerbord- und Backbordseite zu verwenden dabei wurde zur Regel, dass man Backbord rechts geschlagene und Steuerbord linksgeschlagene Taue für die Wanten verwendet.
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